DE461132C - Aufrauhvorrichtung fuer Leder- und andere Aufrauhmaschinen - Google Patents

Aufrauhvorrichtung fuer Leder- und andere Aufrauhmaschinen

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DE461132C
DE461132C DEG67735D DEG0067735D DE461132C DE 461132 C DE461132 C DE 461132C DE G67735 D DEG67735 D DE G67735D DE G0067735 D DEG0067735 D DE G0067735D DE 461132 C DE461132 C DE 461132C
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Germany
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leather
roughening
roughened
tips
wheels
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DEG67735D
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GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
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GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Aufrauhvorrichtung für Leder- und andere Aufrauhmaschinen. Die Festigkeit von im Klebverfahren zusammengefügten Lederstücken hängt in hohem Grade von der Beschaffenheit des Leders ab. Die zu verklebenden Lederstücke müssen an der Klebestelle eine Aufrauhung erhalten, die nur dann eine wirksame Verbindung im Klebverfahren gewährleistet, wenn die Fasern des Leders an den zu verklebenden Stellen gleichmäßig samtartig gelockert werden, derartig, daß sie sich bei dem Zusammenpressen der zu verklebenden Lederstücke gegenseitig verfilzen.
  • Um nun eine vorgenannte Eigenschaften besitzende Lederoberfläche an den zu verklebenden. Stellen zu erhalten, bedient man sich am Umfang mit scharfen Spitzen oder Zähnen versehener, wechselweise angeordneter Rädchen, die in einem Halter gefaßt sind, mit dem sie zusammen das Werkzeug bilden. Die Rädchen sind fest gelagert und drehen sich bei Umlauf des sie haltenden Werkzeuges nur in der Ebene horizontal und bearbeiten ein gegen sie angedrücktes Lederstück derart, daß es eine raube Oberfläche erhält. Dabei sind Vorkehrungen getroffen, um den Eingriff der am Umfange der Rädchen vorgesehenen Spitzen oder Zähne in das Leder zu regeln. Diese Räderanordnung hat den Mißstand, daß die Rädchen nur immer an der gleichen Stelle beansprucht werden.
  • Vorliegende Erfindung sieht nun eine AufrauhvoThchtung für Leder- und andere Aufrauhmaschinen vor, bei welcher die Aufrauhrädchen durch den auf sie ausgeübten Preßdruck sich nicht nur abwickeln, d. h. senkrecht sich um ihren Lagerzapfen drehen, sondern sich auch mit verschiedenen ZVinkelgeschwindigkeiten in gegenläufiger Umlaufrichtung horizontal drehen. Dadurch aber, daß die Rädchen durch das gegen sie angepreßte Leder gezwungen werden, sich zu drehen, und zwar durch Anordnung der Rädchen zu beiden Seiten der Drehachse sich in einander entgegengesetzten Richtungen drehen, wird das Leder nach drei verschiedenen Seiten hin bearbeitet. Die Rädchen b_ eschreiben in der Ebene Kreisbewegungen. Hierbei haben die näher an der Drehachse befindlichen Rädchen eine kleinere Winkelgeschwindigkeit als die äußeren, weiter entfernt liegenden Rädchen_, d. h. die zunächst der Mitte laufenden Rädchen haben bei einer Umdrehung der Drehachse einen kürzeren Weg zurückzulegen, als ihn die außenliegenden Rädchen in der gleichen Zeit zu beschreiben haben.
  • Um die gegenseitige Reibung der mit Spitzen versehenen Rädchen herabzusetzen, sind zwischen den Spitzenrädchen solche ohne Spitzen eingelegt, wie an sich bekannt ist.
  • Der die Aufrauhrädchen aufnehmende Halter dreht sich in einer in der Richtung der Drehachse verstellbaren Hülse, die als Anschlag für die Oberfläche des aufzurauhenden Lederstückes dient und so eingestellt werden kann, daß die Spitzen der Rädchen je nach Erfordernis mehr oder weniger über die Anschlagkante hinausragen. In der Zeichnung ist die Aufrauhvorrichtung für Leder- und andere Aufrauhmaschinen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, während Abb.,-> einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. i darstellt und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Linie C.D der Abb. i ist.
  • Abb. 4 veranschaulicht eine Unteransicht in der Pfeilrichtung der Abb. 2 gegen den Halter.
  • Das die Aufrauhung des Leders .bewirkende Werkzeug bestellt aus einem auswechselbar in der Spindel i sitzenden Halter 2, der eine Achse 3 trägt, auf der die Aufrauhrädchen 4 sowie die spitzenlosen Zwischenrädchen 22 drehbar arngeordnet sind. Die Spindel i wird durch die auf der Welle 5 und der Spindel i angeordneten Kegelräder 6 und 7 in Umlauf gesetzt. Die Aufrauhrädchen 4 sind an ihrem Umfang mit nadelartig ausgebildeten Spitzen 8 ausgestattet. Die Spindel i wird in wagerechter Richtung gedreht, und durch diese Bewegung und den Druck auf das aufzurauhende Lederstück 9 werden die Aufrauhxädrhea1 4 um die Achse 3 gedreht. Dabei drehen sich die .auf der rechten Hälfte der Achse 3 angeordneten Rädchen entgegengesetzt zu denjenigen der ]in-Stelle des Leders so aufgewühlt, daß das aufzurauhende Lederstück .an den Aufrauhstellen ein samtartiges Aussehen erhält und ohne weiteres für das Klebeverfahren benutzt werden kann. Da sich die einzelnen Rädchen außerdem mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten zueinander abrollen, streichen sich die beim Umlauf der Rädchen vom Lederstück abgerissenen Fasern, soweit sie an den Spitzen festhaften, durch die sich gegenseitig überholenden Spitzen selbsttätig ab. Die Fasern können durch Anordnung eines kleinen Exhaustors oder-Ventilators entfernt werden.
  • Die Breite der Aufrauhstelle läßt sich genau festlegen, indem bei der Absicht, die Breite zu vermindern, Aufrauhrädchen 4 von der Achse 3 abgenommen und an ihre Stelle Rädchen ohne Spitzen 22 gesetzt werden.
  • Um den Halter 2 herum legt sich eine Hülse io. Diese ist mit ihrem oberen gewindeführenden Teil auf der Lagerbüchse i i der Spindel i bzw. am Maschinenkörper aufgeschraubt und besitzt an ihrem unteren Ende einen nach innen vorspringenden Rand 12, der als Anschlag für das aufzurauhende Lederstück dient und durch entsprechende Drehung der Hülse so eingestellt werden kann, daß die Spitzen der Rädchen 4 um die jeweilig gewünschte Lage über den Rand 12 hinausragen. Durch eine Gegenmutter 13 wird die Hülse.io in der jeweilig eingestellten Lage gesichert. Die Hülse ia dient auch noch dazu, den die Vorrichtung Bedienenden gegen Verletzung durch die Aufrauhrädchen 4 zu schützen.
  • Zur Auflage des aufzurauhenden Lederstückes 9 ist !ein Tisch 14 vorgesehen. Er trägt einen unter dem Einfuß einer Druckfeder 15 stehenden Bolzen 16, dessen oberes, halbkugelartig ausgebildetes Ende eine Anschlagkapsel 17 aufnimmt. Durch Muttern 18 kann das über die Platte i 9 hinausragende Ende des Bolzens 16 verlängert oder verkürzt werden. Das untere Ende des Bolzens 16 wird an ein nut einem Fußtritt in Verbindung stehendes Zugorgan oder eine sonst zweckentsprechende Einrichtung angeschlossen, so daß der Federbolzen im erforderlichen Falle unter Überwindung der Druckfeder 15 nach abwärts gezogen werden kann. Dadurch kann das aufzurauhende Lederstück bequem zwischen die Oberfläche der Kapsel 17 und die Aufrauhrädchen 4 gelegt werden. Beim Freigeben des Federbolzens wird die Kapsel i 7 gegen die Aufrauhrädchen gedrückt, und zwar derartig, daß sich das aufzurauhende Lederstück mit seiner Oberfläche gegen den Rand 12 der Hülse io legt. Das aufzurauhende Lederstück wird nun seitlich verschoben und durch den Einfluß der Feder 15 gegen die -Ans_c-hlag@äehe i2--gedrückt,.wodurch-es-mög_ lich ist, ungleichmäßige und verschieden starke Lederstücke einwandfrei aufzurauhen.-Unterhalb der Aufrauhrädchen 4 ist noch eine Führungsrolle 2o vorgesehen. Letztere sitzt an einem auf der Tischplatte 14 befestigten ßöckchen 21 und kann in wagerechter Richtung verschoben werden. All diese Führungsrolle 2o wird das aufzurauhende Lederstück mit leichtem Druck entlang geführt, wodurch erreicht wird, daß beim Aufrauhen einer Sohle der an der Sohlenkante sich hin= ziehende, ungerauhte Teil in der jeweilig gewünschten Breite ausfällt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufrauhvorrichtung für Leder- und andere Aufranhmaschinen, biestehend aus einer Anzahl kreisrunder, an ihrem Umfange mit Spitzen besetzter Rädchen, dadurch gekennzeichnet, daß die finit Spitzen besetzten Rädchen (4), die mit solchen (22) -ohne Spitzen abwechseln, senkrecht drehbar in einem Halter (2) sitzen, bei dessen Umlauf sie in der Ebene Kreisbewegungen ausführen, während sie sich durch den durch das aufzurauhende Lederstück gegen sie .ausgeübten Preßdruck abwickeln, wobei sich die einzelnen Rädcheil mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit in gegenläufigen Umlaufrichtungen drehen.
  2. 2. Aufrauhvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die den Halter (2) festhaltende Lagerbuchse (ii) Außengewinde hat, auf dem die als Anschlag für die Oberfläche des aufzurauhenden Lederstückes dienende Hülse (io) in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet ist.
DEG67735D 1926-07-11 1926-07-11 Aufrauhvorrichtung fuer Leder- und andere Aufrauhmaschinen Expired DE461132C (de)

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