DE460662C - Schalt- und Regelvorrichtung fuer Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit mehrteiliger Fluessigkeitspumpe - Google Patents

Schalt- und Regelvorrichtung fuer Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit mehrteiliger Fluessigkeitspumpe

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DE460662C
DE460662C DEL58918D DEL0058918D DE460662C DE 460662 C DE460662 C DE 460662C DE L58918 D DEL58918 D DE L58918D DE L0058918 D DEL0058918 D DE L0058918D DE 460662 C DE460662 C DE 460662C
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Germany
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pump
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fluid
switching
pumps
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DEL58918D
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Linke Hofmann Werke AG
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Linke Hofmann Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution
    • F16H39/04Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit
    • F16H39/06Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution with liquid motor and pump combined in one unit pump and motor being of the same type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schalt- und Regelvorrichtung für Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit mehrteiliger Flüssigkeitspumpe. Die Erfindung betrifft eine Schalt- und Regelvorrichtung für Flüssigkeitsgetriebe mit mehrteiliger Flüssigkeitspumpe und einteiligem Flüssigkeitsmotor, vor allem zur Verwendung für Eisenbahnfahrzeuge. Während der Bewegung solcher Fahrzeuge treten Massenwirkungen auf - Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeuges oder Zuges-, die eine schädliche Rückwirkung auf das Flüssigkeitsgetriebe haben können, indem sie darin übermäßige Drucksteigerung oder Druckabfall hervorrufen. Zur Vermeidung solcher Druckschwankungen muß die Steuerung so eingerichtet sein, daß die demFlüssigkeitsmotor zugeführte Ülmenge stets der augenblicklichen Fahrtgeschwindigkeit entspricht, indem der von den Flüssigkeitspumpen dem Motor zufließende Flüssigkeitsstrom in der erforderlichen Weise auf Druck- und Saugseite des Flüssigkeitsmotors verteilt wird. Die Steuerung muß also eine feinfühlige Regelung in der Hand des Fahrzeugführers darstellen. Dazu ist aber eine einfache Einrichtung zur Bewegung der Steuerungsvorrichtung nötig. Das Neue besteht darin, daß jede Pumpenstufe in ihrem Druckraum als Absperr- und Regelglied einen Kolbenschieber hat, die durch gemeinsame 'Nockenwelle in bekannter Weise bewegt werden und. die Pumpen in beliebiger Reihenfolge auf den Flüssigkeitsmotor schalten, wobei seine Beaufschlagung unter gleichmäßigem Flüssigkeitsdruck geregelt wird und die Überschußmengen in den Saugraum zurückgeleitet oder die Pumpen unter vollständiger Absperrung vom Flüssigkeitsmotor in sich kurzgeschlossen werden. Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in den Abb. r und s beispielsweise dargestellt.
  • Die Pumpenwelle a ist mit dem Motor gekuppelt. Die Pumpen b haben möglichst gleiche Leistung und liefern die Arbeitsflüssigkeit, zweckmäßig Schmieröl, nach dem Flüssigkeitsmotor c, von dessen Achse beispielsweise der Antrieb einer Lokomotive mittels Kurbeln erfolgt. d ist der gemeinsame Saugraum der Pumpen. Der Drehschieher e dient zur Umkehr der Drehrichtung des Flüssigkeitsmotors. In der gezeichneten Stellung kommt der Ölstrom aus dem Raume f, nachdem er vorher, aus dein Druckraum g fließend, den Flüssigkeitsmotor in Richtung des Pfeiles gedreht hat. An der Druckseite der Pumpen ist für jede derselben ein Absperr- und Regelglied, beispielsweise ein Kolbenschieber h, eingebaut, der den von der Pumpe jeweils kommenden Strom entweder nach dem Raum g oder f leitet, und zwar durch die entsprechenden Kanäle i oder k. Ist der Kanal k einer Pumpe geöffnet, so fließt der Strom nach demRaumd, die entsprechende Pumpe ist also von der Kraftübertragung ausgeschaltet. Die betreffende Pumpe wirkt kraftübertragend, wenn der Kanal k geschlossen und der Kanal i geöffnet ist. Der Steuerungsvorgang ist folgender, wenn die Kanäle k aller Pumpen offen sind: Alle Pumpen laufen dann leer, der Flüssigkeitsmotor c steht still. Der Kolbenschieber der ersten Pumpe wird nach oben gezogen, bis er die gezeichnete Stellung erreicht hat, die Kanäle sind dabei um die beiden Beträge L und in gleichzeitig offen. Die Geschwindigkeit in der Kanalöffnung m entspricht einem Öldruck, dessen Größe von der Motorleistung abhängig ist. Ein Teil des Ölstroms wird alsdann durch die Kanalöffnung m, die zwecks stoßfreier Beschleunigung des Flüssigkeitsmotors sehr klein gehalten wird, fließen und den Flüssigkeitsmotor in Bewegung setzen. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Schiebers h wird m größer und L kleiner, wodurch der Ölstrom durch l geringer und durch m stärker wird. Dies gewährleistet die Aufrechterhaltung des Öldruckes während der Beschleunigung des Flüssigkeitsmotors.
  • Es ist möglich, daß der Führer den Schieber h schneller bewegt, als der Beschleunigung des Flüssigkeitsmotors entspricht, so daß der Kanal k ganz geschlossen ist, ehe der Flüssigkeitsmotor die von der Pumpe geförderte Ölmenge ganz aufnehmen kann. Es ent-. steht ein Öldruck, dem der Motor nicht gewachsen ist. Der Motor muß sich also um einen bestimmten Betrag in seiner Drehzahl zurücksetzen und wird sich wieder im Verhältnis zur Beschleunigung des Flüssigkeitsmotors erholen. Es ist klar, daß .auf diese Weise bei sehr schneller Bewegtang des Schiebers der Motor zum Stehen gebracht werden kann. Um dies zu verhüten, wird an den Druckraum der Pumpe ein Überlaufventil ia angeschlossen, dessen Belastung der Höchstleistung des Motors entspricht. Das von der Pumpe geförderte Öl wird dann teilweise durch das Ventil n, die Leitungen o und p unmittelbar nach dem Saugraum d der Pumpe geführt; es fließt immer weniger Öl durch das Ventil n ab, je mehr sich der Flüssigkeitsmotor beschleunigt. Schaltet man zwecks Einstellung einer größeren Geschwindigkeit des letzteren die nächste Pumpe b hinzu, so kann dies unmittelbar durch den entsprechenden Schieber h geschehen, ohne daß das Getriebe drucklos gemacht zu werden braucht, da die Kolbenschieber entlastet sind. Die Erögnung L des Kanals h entspricht jetzt einem Drucke, der niedriger ist, als wenn nur eine Pumpe läuft. Wird der Schieber schnell bewegt und sind die Pumpen b in der Förderung gleich, so wird der Motor um etwas weniger als die Hälfte in seiner Drehzahl herabgedrosselt, da die umlaufenden Motormassen augenblicklich einen Überschuß an Leistung gewährleisten. Ein Überlaufventil ist hier und beim Einschalten der nächsten Pumpen nicht notwendig, da,der Motor immer nur in seiner Drehzahl herabgedrosselt wird, was z.B. beiDieselmotoren statthaft ist. Es genügt hier ein einziges, an den Druckraum der zuerst einzuschaltenden Pumpe angeschlossenes Umlaufventil n.
  • Anders verhält es sich, wenn die Motordrehzahl konstant bleiben muß, z. B. bei bestimmten Elektromotoren. Dann erhält jede Pumpe ein Umlaufventil n, dessen Belastung dem jeweiligen Öldruck entspricht, und das das vom Flüssigkeitsmotor augenblicklich noch nicht aufgenommene Öl durch die Leitungen o und p nach dem Saugraum d entläßt.
  • Der Antrieb der Schieber h geschieht in bekannter Weise durch entsprechend ausgebildete Kurvenscheiben r, die auf einer gemeinsamen Drehspindel s aufgekeilt sind. Auch die Umstellung des Umkehrschiebers e wird durch eine auf der Spindel s befestigte Kurvenscheibe ermöglicht. Auf diese Weise kann man durch einfaches Drehen der Spindel s sämtliche Übersetzungen nach vorwärts und rückwärts einschalten.
  • Das eingangs erwähnte Entlastungsventil t zwischen dem Saug- und dem Druckraum wird sicherheitshalber beibehalten, um in Notfällen das Getriebe schnell drucklos machen zu können. Es ist auch ratsam, dieses Ventil zu öffnen, wenn der Schieber e umgestellt wird. Denn dies kann durch ein Versehen des Führers schon geschehen, wenn der Flüssigkeitsmotor sich noch dreht und Öl z. B. von f nach d fließt. Wird der Schieber e dann in die gestrichelte Lage gebracht, so wird der Motor c plötzlich abgebremst, und eine Beschädigung irgendwelcher Teile kann eintreten. Man wird also zweckmäßig die Bewegung des Umlaufventils t so mit der Spindel s verkuppeln, daß das Ventil t stets geöffnet werden muß, ehe man den Schieber e umstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalt- und Regelvorrichtung für Flüssigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit mehrteiliger Flüssigkeitspumpe, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pumpenstufe in ihrem Druckraum als Absperr- und Regelglied einen Kälbenschieber (h) hat, die, durch gemeinsame Nockenwelle (s) in bekannter Weise bewegt, die Pumpen (b) in beliebiger Reihenfolge auf den Flüssigkeitsmotor (c) schalten, wobei seine Beaufschlagung unter gleichmäßigem Flüssigkeitsdruck geregelt wird und die Überschußmengen in den Saugraum zurückgeleitet oder die Pumpen unter vollständiger Absperrung vom Flüssigkeitsmotor in sich kurzgeschlossen werden.
DEL58918D 1923-11-10 1923-11-10 Schalt- und Regelvorrichtung fuer Fluessigkeitswechsel- und -wendegetriebe mit mehrteiliger Fluessigkeitspumpe Expired DE460662C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084580B (de) * 1959-01-14 1960-06-30 Max Adolf Mueller Dipl Ing Hydrostatischer Fahrzeugantrieb, insbesondere fuer Vielradfahrzeuge
DE1273947B (de) * 1964-04-28 1968-07-25 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die Leistung eines hydrostatischen Getriebes
DE1296024B (de) * 1963-06-25 1969-05-22 Eaton Yale & Towne Steuereinrichtung fuer einen hydrostatischen Antrieb fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084580B (de) * 1959-01-14 1960-06-30 Max Adolf Mueller Dipl Ing Hydrostatischer Fahrzeugantrieb, insbesondere fuer Vielradfahrzeuge
DE1296024B (de) * 1963-06-25 1969-05-22 Eaton Yale & Towne Steuereinrichtung fuer einen hydrostatischen Antrieb fuer Fahrzeuge
DE1273947B (de) * 1964-04-28 1968-07-25 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die Leistung eines hydrostatischen Getriebes

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