DE459824C - Schwelverfahren - Google Patents

Schwelverfahren

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DE459824C
DE459824C DEB112147D DEB0112147D DE459824C DE 459824 C DE459824 C DE 459824C DE B112147 D DEB112147 D DE B112147D DE B0112147 D DEB0112147 D DE B0112147D DE 459824 C DE459824 C DE 459824C
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DEB112147D
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CHEMISCH TECH GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Schwelverfahren. Die bisherigen Verfahren und Vorrichtungen zur Verschwelung bituminöser Brennstoffe zielen auf großen Brennstoffdurchsatz oder auf Herstellung eines staubfreien Gases. Bei der vorliegenden Erfindung soll in verhältnismäßig kleinen Apparaten beides erzielt werden. Die Brennstoffe durchwandern hier horizontale oder vertikale Zellen, die zu einem sich drehenden Kranz vereinigt sind und allseitig beheizt werden. Die Brennstoffaufnahme erfolgt in an sich bekannter Weise selbsttätig durch Nachuntenrutschen des Schwelgutes aus einem über der zu füllenden Zelle liegenden Schwelguthehälter. Die Zellen werden an einer Stelle entleert, an einer nebenliegenden gefüllt, und an .einer daran anschließenden Stelle wird der eingefüllte Brennstoff zusammengepreßt. Die vertikal stehenden Zellenräder können mit seitlich vollständig geschlossenen oder auch einseitig geöffneten Zellen ausgeführt werden. Bei den Zellenrädern mit seitlich geschlossenen Zellen kann die Heizvorrichtung im außenliegenden Mantel angebracht werden. Die Heizgase strömen, auf die Höhe verteilt, von außen gegen den Zellenkranz, treten dann durch die Zwischenräume zwischen den Zellen und werden dann nach oben abgeführt. Die Beheizung könnte auch so erfolgen, daß die Trommel in der Mitte beheizt würde und die Heizgase nach außen abgeführt werden. Ferner könnte auch eine wechselweise Beheizung von der Mitte nach außen und von außen nach der Mitte erfolgen, so daß die Zellenwände möglichstgleichmäßig beheizt werden. Um bei der außenseitigen Beheizung die Heizgase gleichmäßig an den Zellenwänden vorbeizuführen, ist das Abzugsrohr nach oben geführt und hat nach oben hin kleiner werdende Öffnungen. Die außenliegende Heizkammer kann durch eingebaute Wände, die bis zum Zellenrand geführt werden können, in verschiedene Abteilungen getrennt werden,, so daß die sich vor den Wänden vorbeidrehenden Zellen in den einzelnen Stellungen verschieden stark beheizt werden können. Die Regulierung der Beheizung kann durch vor den Brenneröffnungen schwenkbar angeordnete, mit Schlitzen versehene Brennerrohre, über die ein zweites Rohr gesteckt ist, erfolgen. Die öffnitng des zweiten Rohres ist an einer Seite glatt und an der zweiten Seite sägeförmig ausgebildet. Durch Drehung dieses aufgesteckten Rohres kann die Gasmenge reguliert werden. Die Luftmenge kann durch verschiedene Stellung der Brennerrohre zu den Brenneröffnungen eingestellt werden. Zur Beheizung des Ofens können aber auch anders ausgebildete Brenner benutzt werden, die eine gleichmäßige Beheizung der Zellen ermöglichen. Die untenliegende feststehende Bodenplatte kann teilweise oder auf ihrem ganzen Umfang beheizt werden. Der in den Zellen befindliche ausgegarte Koks wird in einer Zellenstellun- nach unten abgeführt. In der Bodenplatte befindet sich hier eine Öffnung, durch welche der Koks nach unten fallen kann. In dem darunter befindlichen Sammelraum kann der Koks entweder durch eine Wasservorlage oder durch ein Zellenrad nach außen abgezogen werden. In der darauffolgenden Zellenstellung werden die Zellen mit den zu vergasenden Brennstoffen in bekannter Weise gefüllt, und zwar so, daß der Brennstoff aus dem oberhalb befindlichen Trockenschacht nach unten rutscht. Durch die Drehung der Trommel wandert die gefüllte Zelle in die nächste Zellenstellung. Hier wird durch eine Preßvorrichtung das in die Zellen eingeführte Schwelgut zusammengedrückt, so daß erstens ein fester Koks entsteht und zweitens der Brennstoff beim Ausgasen nach oben wachsen kann, ohne daß er über den oberen Zellenrand steigt. Die oberhalb der Zellen befindliche Schwelgasvorrichtung kann in verschiedene Abteilungen geteilt werden, so daß die Schwelgase z. B. bei wäßriger Beheizung, mittelstarker Beheizung und starker Beheizung, wie bekannt, getrennt abgeführt werden können. Der sich drehende Trommelteil ist gegenüber dem feststehenden Ofenteil durch mit Teer gefüllte Rinnen abgedichtet, so daß die Räume, in denen sich Schwelgas befindet, nach außen vollständig abgedichtet sind. Der in diesen Räumen sich befindliche Teer wird durch Kaltwasser führende Rohre gekühlt, und zwar befinden sich diese Rohre oberhalb der Trommel in dem untersten Teil der Schachtwände von der Schwelgasvorlage. Da sich diese Wände nicht mitdrehen, so kann der Wasserzu- und -abl.auf ohne- Schwierigkeiten erfolgen. Unterhalb der Trommel befindet sich das wasserführende Rohr in dem Teerraum, oder das Rohr wird als Boden der Teerrinne ausgeführt. Die beweglichen Teile des Ofens ruhen auf einem Zapfenlager, welches die ganze Trommel trägt. Die außenliegenden Rollen dienen nur zur Führung der Trommel. Bevor das Schwelgut der Trommel zugeführt wird, kann dieses in einem Schacht vorgetrocknet und vorgewärmt werden. Ein Abzw eigstrom der aus der Trommel austretenden Heizgase dient zur Heizung des Trockenschachtes. Der Schwelofen kann auch so gebaut werden, daß der äußere Teil sich dreht und die Zellentrommel feststeht. An Stelle der unter der Trommel liegenden Gleitplatte können, damit das Schwelgut überhaupt keine gleitende Bewegung mehr ausführt, entsprechende Klappen angebracht werden, die an der Stelle, an der das Gas zum Austrag kommt, geöffnet werden. , Bei den vertikal stehenden -Zellenrädern mit einseitig offenen Zellen wandert das Schwelgut an der offenen Stelle an :einer Heizplatte vorbei, so daß hier auch eine allseitige Beheizung des Schwelgutes stattfindet. Je nachdem die Zellenöffnung nach außen oder innen liegt, kann auch die Heizplatte außen oder innen angeordnet werden. Die Beheizung kann auch hier von außen nach innen bzw. von innen nach außen oder wechselseitig erfolgen. Durch Anordnung von Zusatzbrennern kann eine besonders gleichmäßige Beheizung erzielt werden. Die Dichtung zwischen drehendem und stehendem Teil kann auch hier durch eine Teerrinne erfolgen, oder die Abdichtung wird durch eine geeignete Stopfbüchse erzielt. Die Öfen mit vertikalen Zellen können auch so ausgeführt werden, daß die äußeren Teile sich drehen und die Trommel feststeht.
  • Bei den Öfen mit wagerecht liegendem Zellenrad sind die Zellen nach außen offen. Die Zellen können hier in einer besonderen Zellenstellung ganz oder teilweise ausgestoßen werden. In der nebenliegenden Zellenstellung werden die Zellen von der offenen Seite durch von oben nachrutschenden Brennstoff gefüllt. Die gefüllten Zellen wandern mit der offenen Seite an einer Heizplatte vorbei, so daß auch hier das Schwelgut allseitig beheizt wird. Die Heizung dieses Zellenofens kann auch von außen nach innen oder von innen- nach außen oder wechselseitig erfolgen. Durch geeignete Zusatzbrenner kann auch hier eine gleichmäßige Beheizung der Zellenfüllung erzielt werden.
  • Bei dem vorstehenden Verfahren wird dadurch ein großer Durchsatz erzielt, daß das Schwelgut von allen Seiten gleichzeitig beheizt wird, so daß die Garungsdauer entsprechend vermindert wird. Zur Ausführung des Verfahrens sind in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise drei Arten von Schwelöfen dargestellt.
  • Abb. t und z stellen einen Schwelofen mit seitlich vollständig geschlossenen Zellen dar, welcher von außen beheizt wird und bei dem die Heizgase in der Mitte nach oben abgeführt werden. Das Zellenrad a wird unten durch das Zopflager b getragen. Die Bewegung des Zellenrades erfolgt durch den Schneckenantrieb c. Der Schneckenkranz läuft auf den Rollend, welche die Trommel .zur im Gleichgewicht halten. Das Zellenrad ist von dem äußeren Heizmantel e, der mit feuerfestem Material ausgekleidet ist, umgeben. In diesem Heizmantel e befinden sich die Brenneröffnungen f, vor denen die schwenkbaren Brennerrohre g angeordnet sind. Das Heizgas wird durch die Ringleitungen /ti und h@, zugeführt. Die Brennerrohre bestehen aus einem inneren Rohr!, welche mit Schlitzen h versehen sind. Über dem inneren Rohr ist ein äußeres Rohr l aufgesteckt, welches Schlitzöffnungennt besitzt,welche an der einen. Seite gerade und an der anderen Seite sägeartig ausgebildet -sind. .-Durch Drehung des äußeren Rohres L werden durch die sägeartig ausgebildeten Schlitze. die geraden Schlitze k des Rohres i .so überdeckt; daß. eine .genaue Regulierung des Gaszutrittes und eine brausenartige_ Brennerwirkung erzielt wird.. Durch die schwenkbaren Brennerrohre kann der Luftzutritt zu den Brenneröffnungen, f des Brennermantels e genau reguliert werden. Die Brennerrohreg tragen oben und unten zur Regulierung des Gasdruckes noch besondere Drosselorganen. Der Bremrermantel e hat an verschiedenen Stellen Zwischenwände o, welche den Heizraum vor den Zellen in verschiedene Abteilungen teilen, und dis bis nahe an die sich drehenden Zellen geführt werden. Dadurch ist es möglich, daß die Zellen in ihren verschiedenen Stellungen verscliieden stark beheizt werden, und zwar kann, wie auf der Zeichnung angedeutet, in einem Raum eine mäßige Beheizung, in einem anderen Raum eine mittelstarke Beheizung und in. einem weiteren Raum eine starke Beheizung der Zellen stattfinden. Die Heizgase durchstreichen den Schwelöfen in Pfeilrichtung und werden in der Mitte durch das Abzugsrohr p nach oben abgeführt. In dem Abzugsrohr p sind von oben nach unten größer werdende Üii-nungen g vorhanden, so daß die Heizgase möglichst wagerecht die Zellen umspülen. Im oberen Teil des Heizraumes ist ein Drosselorgar r eingebaut, so daß beim Drosseln ein Zweigstrom der Abgase durch den äußeren Manrel des Kohlenvortrockners s hindurchgeführt wird. In der Zellenstellung l wird das verkokte -Material abgeführt. In der Zellenstellung II wird Kohle aus dem Kohlenschacht i zugeführt, und in der Zellenstellung IIl wird durch eine Preßvorrichtung n das zu verschwelende Material zusammengepreßt. Die Scliwelgasvorlage v ist durch die Teerrinne w gegen außen abgeschlossen. Ebenso wird unterhalb des Ofens der mit Schwelgas gefüllte Raum durch die Teerrinne iri von außen abgeschlossen. Die Kaltwasser führenden Rohrexe, x., x3, die oben an der Schwelvorlage und unten in der Teerrinne angeordnet sind, dienen zur Kühlung des in den Rinnen befindlichen Teeres. Die Schwelgase werden aus der Vorlage durch ein Abzugsrohr y abgeführt. Die Beheizung der Bodenplatte z erfolgt durch darunterliegende Brennerze. Die Drehung der Zellentrommel erfolgt in Pfeilrichtung.
  • In den Abb. 3 und :4 ist ein Zellenofen mit nach außen offenen Zellen dargestellt. Das Zellenrad a hat nach außen offene Zellen, welche an dem Heizmantel b vorbeigeführt werden. Der Heizmantel b wird durch die Brennervorrichtunge beheizt. Die Heizgase ziehen in Pfeilrichtung durch das Rojtr d nach dem inneren Teil der Heiztrommel und . werden durch das Rohre abgeführt. In der Heiztro--..rimel ist ein zylindrisches Führungsblech f angeordnet, damit die Heizgase an den Zellenwandungen vorbeistreichen. Die Abdichtung des Ofens erfolgt oben durch eine Teerrinne g und unten durch eine 'Stopfbüchse h. Das. Ausstoßen des ausgegarten Kokses, das Füllen der Zellen und das Zusammendrücken des Schwelgutes erfolgt, wie auf Abb:2 angegeben, in den Zellenstellungen I, l1 und 111, Am unteren Teil "des Rohres d ist ein Zusatzbrenneri angeordnet. Die Drehung der Zellentrommel erfolgt in Pfeilrichtung.
  • Die Abb.5 und 6 zeigen einen Zellenofen mit wagerecht liegender Zellentrommel. Das Zellenrad a hat nach außen geöffnete Zellen, die an dein Heizmantel b vorb.eistreichen. Die Belheizung erfolgt durch die Brennervorrichtung c. Die Heizgase umspülen den Heizmantel b in Pfeilrichtung, werden dann durch die Rühre d nach der Mitte der Trommel geführt, umspülen die Zellenwände im Innern der Zellentrommel und werden durch das Rohre abgeführt. In der Mitte der Zellentrommel ist ein zylindrisches Führungsblech j angebracht. Bei der dem Abzug e gegenüberliegenden Seite ist ein Zusatzbrenner g angeordnet. In der Zellenstellung 1 wird der Koks aus den Zellen ganz oder teilweise mit der Ausstoßvorrichtung h ausgestoßen. Durch den Füllschacht i - erfolgt in der Zellenstellung II ein Auffüllen der Zellen, und zwar rutscht das Schwelgut von selbst in die leeren Zellen nach. Aus der Schwelgasvorlagek werden die Schwelgase durchdas Rohr I abgeführt. Der Antrieb der Schweltrommel erfolgt durch einen Schneckentrieb m. Die Trommel ist auf Rollen n gelagert. Die Drehung der Trommel erfolgt in Peilrichtung.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwelverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut aufrechte oder liegende Zellen durchwandert, die zueinem sich drehenden Kranz so vereinigt sind, daß jede Zelle allseitig beheizt wird, wobei die Zellen an einer Stelle des Umlaufes gefüllt und an einer anderen Stelle entleert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffaufgabe selbsttätig an einer Stelle durch Nachrutschen des Brennstoffes aus einem über der zu füllenden Zelle angebrachten Brennstoffbehälter erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen an einer Stelle entleert, an einer -nebenliegenden gefüllt werden und an einer daran anschließenden Stelle -der eingeführte Brennstoff zusammengepreßt wird.
  4. 4. Stehender Schwelofen zur. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen seitlich vollständig geschlossen sind.
  5. 5. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß die Heizgase, auf .die Höhe verteilt, von außen gegen den Zellenkranz strömen, durch die Zwischenräume zwischen den Zellen treten und dann nach oben abgeführt werden.
  6. 6. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Zellenkranzes liegende Abzugkanal mit von oben nach unten größer werdenden öffüungsquerschnitten versehen ist, damit die Heizgase möglichst wagerecht an den Zellenwänden vorbeistreichen.
  7. Stehender Schwelofen. zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen entweder nach außen oder nach innen offen sind und der Brennstoff in ihnen allseitig beheizt wird, dergestalt, da.ß die Beheizung der Brennstoffe an der offenen Zellenseite an Heizplatten, an denen die Kohle vorbeistreicht, erfolgt. B.
  8. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der außenliegenden feststehendem Ringwand senkrechte Brennerschlitze angeordnet und senkrechte, geschlitzte Gaszuführungsrohre vor den Brenneröffnungen schwenkbar sind.
  9. 9. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vor den Brenneröffnungen liegenden Gaszuführungsrohre aus zwei übereinandergestreckten, gegeneinander beweglichen Rohren bestehen, von denen die inneren mit glattrandigem Längsschlitz versehen sind und die äußeren. an einer Schlitzseite glatt und an der anderen sägeartig ausgebildet sind. io.
  10. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen der sich drehenden Ofenteile gegenüber den feststehenden Ofenteilen durch mit Teer gefüllte Rinnen erfolgt, in denen der Teer durch Kaltwasser führende Rohre gekühlt wird. i i.
  11. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Zellen liegende ringförmÜge Bodenplatte teilweise oder ganz beheizt wird. 1z.
  12. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Zellen angeordnete iingförmige Gasvorlage so unterteilt wird, daß die bei bestimmten Temperaturen anfallenden Gase besonders abgeführt werden.
  13. 13. Stehender Schwelofen nach Anspruch 4 bis i--" dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerringraum in verschiedene Abteilungen eingeteilt ist, in denen die Beheizung der Zellen beim Vorbeiwandern verschieden stark erfolgen kann.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch i bis 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffe in einem liegend angeordneten Zellenrad mit außen. öffenen Zellen verschwelt werden, dergestalt, daß in einer Zellenstellung die Zelle ganz oder teilweise ausgedrückt wird und in der darauffolgenden Zellenstellung die ganz oder teilweise ausgedruckte Zelle mit Schwelgut, welches von oben selbsttätig zutritt, gefüllt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizung des Zellenkranzes wechselweise von außen nach innen und von innen nach außen erfolgt.
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