DE459182C - Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser - Google Patents

Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser

Info

Publication number
DE459182C
DE459182C DEM95018D DEM0095018D DE459182C DE 459182 C DE459182 C DE 459182C DE M95018 D DEM95018 D DE M95018D DE M0095018 D DEM0095018 D DE M0095018D DE 459182 C DE459182 C DE 459182C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pencils
cutter
machine
milling
pusher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM95018D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM95018D priority Critical patent/DE459182C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE459182C publication Critical patent/DE459182C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/002Sharpeners for pencils or leads with continuous conveying means for the pencil

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • )naschine zum selbsttätigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfräser. Das fabrikmäßige Anspitzen der Bleistifte geschieht häufig mittels einer mit Glaspapier bedeckten Walze, gegen welche der mit großer Geschwindigkeit sich umdrehende Bleistift angepreßtwird. Das Anspitzen erfolgt dadurch, daß das Ende des Bleistiftes auf dem Glaspapier abgeschabt wird, was einen häufigen Ersatz der Walzenauflage erfordert. Die für diese Arbeit in Vorschlag gebrachten stählernen Werkzeuge, im besonderen Stahlfräser, haben zu keinem günstigen Ergebnis geführt, weil die stählernen Werkzeugschneiden durch (lie dem Graphit zugesetzte Tonerde angegriffen und nach kurzer Zeit stumpf werden.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Arbeitsweise. Sie beruht auf der Anwendung von Diamantfräsern und betrifft außerdem eine besonders hierzu eingerichtete Maschine, die den oder die Fräserträger in einen bestimmten Winkel einstellt, um zunächst das Ende des Bleistiftes konisch zu verjüngen und dann durch Veränderung fier Stellung des Fräserträgers ein zweites Anspitzen zu besorgen, indem ledi,-lich die freigelegte Graphiteiniage zugespitzt wird. Mit anderen Worten, die Bleistifte «-erden in zwei getrennten Arbeitsgängen unter zwei verschiedenen Winkeln bearbeitet. Dadurch, daß der Fräser die Bleistifte stets an derselben Stelle angreift, besitzen die aus der Maschine ausgeworfenen Bleistifte ein und dieselbe Länge.
  • Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. i zeigt die Maschine in seitlicher Ansicht und teilweisem Schnitt, Abb. 2 im Ouerschnitt sowie die Stellung der beiden Fräser.
  • Abb.3 ist eine Draufsicht auf die Maschine mit in die erste Arbeitslage eingestellten Fräsern.
  • Abb. d. ist ebenfalls eine Draufsicht vor Einstellung der Fräser in die Arbeitslage. Abb.5 ist dieselbe Draufsicht bei dem zweiten Arbeitsgang, d. h. beim Zuspitzen der Graphitenden der Bleie.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch den Aufgabetrichter nebst dem Stößer zurn Vorschieben der Bleie in die Arbeitslage.
  • Abb.7 ist ein Schnitt durch einen der Werkzeugträger.
  • Abb. 8 zeigt in Ansicht und vergrößertem Maßstabe die gegenseitige Stellung eines Fräsers und eines Bleistiftes beim ersten Arbeitsgange, Abb. 9 beim zweiten Arbeitsgange vor dein Auswerfen des Bleistiftes aus der Maschine. i ist das Maschinengestell. Die Bleistifte «-erden in den Aufgabetrichter 2 eingelegt, der hinter den beiden Diamantfräsern und vor dem Austriebsmechanismus derselben angeordnet ist. Die anzuspitzenden Bleistifte 3 legen sich in zwei trichterförmige Vertiefungen 4 und 5 am Boden des Aufgabetrichters 2 (s. Abb. 2).
  • Die Maschine besitzt zwei Stößer 6 (Abb. i und 6), deren jeder mit einem Hebel 7 durch ein Gelenkglied 8 verbunden ist. Die Hebel 7 drehen sich um einen Zapfen 9 und stehen unter dem Einfluß von Zugfedern io. Zwei Unrundscheiben i i drehen sich um die Achse 12, welche die Hebel 7 und Stößer 6 in hin und her gehende Bewegung setzen. Die Stößer 6 werden hierbei in Lagern 13 des Trichters 2 geführt. Die beiden Bleistifte 3, welche in den trichterförmigen Bodenvertiefungen q. und 5 sich zu unterst befinden, werden gleichzeitig in eine in dem feststehenden Träger 15 liegende hohle Achse 14 gedrückt, die durch eine Nutenscheibe 16 in Umdrehung versetzt wird. Die Bleistifte beteiligen sich an der Umdrehung der Achse 14, in der sie mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Klemmvorrichtung festgehalten werden.
  • Die Fräserköpfe 17 (Abb. 7) sitzen auf einem drehbaren Dorn, in dem Stifte 18 angebracht sind, welche die Diamanten in bekannter Weise festhalten. Jeder Dorn trägt z. B. zu diesem Zwecke zwei oder mehrere Stifte, die durch Klemmschrauben festgestellt werden. Die Dorne sitzen auf der Welle i9, die durch die Nutenscheiben 2o angetrieben wird und in dem Werkzeugträger 21 lagert. Dieser greift mittels Drehzapfens 22 in die Platte 25. Der bewegliche Tisch 23, der auf dem Gestell i aufruht, besitzt eine schwalbenschwanzförmige Führung 24, -in welcher die Unterlagsplatte 25 gleitet, und besitzt zwei Ausschnitte 26, in welche die Drehzapfen 22 jedes Werkzeugträgers 21 greifen. Somit können die Werkzeugträger 21 in den Bohrungen 26 sich frei drehen, um die Dorne mit den Fräsern, entsprechend den beiden Anspitzwinkeln, zu drehen. Die Unterlagsplatte 25 kann ihrerseits seitlich ausschlagen, um die Fräser 17 in die Arbeitsstellung zu bringen oder aus derselben herauszubewegen. Der Antrieb der Unterlagsplatte 25, die in dem Tisch 23 gleitet, geschieht mittels des an einem Winkelhebel 28 angelenkten Hebels 27. Der Winkelhebel 28 dreht sich um einen Zapfen 29, steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 30 und ist mit dem einen Ende der Stange 31, die strichpunktiert dargestellt ist, verbunden. Mit dem andern Ende ist die Stange 31 an dem Hebel 45 befestigt, der um die Achse 4.6 sich dreht und am oberen Ende eine Rolle 47 trägt. Auf die Rolle legt sich die Daumenscheibe 35 der Antriebswelle 36, die mittels eines Kettenrades 37 (Abb. 3) in Drehung versetzt wird.
  • Wie aus den Abb. 3, q. und 5 ersichtlich ist, wird die Unterlagsplatte 25 seitlich verstellt, um die Fräser 17 zum Ende der Bleistifte 3 einzustellen. Die Fräser werden zunächst in einem Winkel eingestellt, welcher dem ersten Arbeitsgang entspricht (Abb. 8). Die beiden Platten 38 und 39 der Fräserträger 21 sind unter sich durch eine Gelenkstange 40 verbanden, die den Angriffswinkel der Fräser in bezug auf die Bleie verändert, behufs Ausführung des zweiten Arbeitsganges. Der Antrieb der beiden Fräserträger 21 zur Änderung der Angriffswinkel der Fräser geschieht mittels eines Hebels 41, der an der Platte 38 festsitzt, und der unter dem Einfluß einer Zugfeder 43 steht. Die Verstellung der Fräserträger 21 geschieht mittels der Zugstange 44, die mit dem um die Achse 33 drehbaren Hebel 32 verbunden ist. Die auf die Rolle 34 sich auflegende Daumenscheibe 48 dreht den Hebel 32 und bewirkt dadurch die Änderung des Aufgriffswinkels der Fräser in bezug auf den Bleistift.
  • Die Maschine, nachdem die Bleistifte 3 durch die Stößer 6 entsprechend Abb. 4 vor die Fräser eingestellt sind, arbeitet in folgender Weise: i. sie stellt die Fräser in ihre Arbeitsstellung mittels der Daumenscheibe 35 durch Verstellung des Tisches 25, und zwar in einen bestimmten Winkel (Abb. 3 und 8), der dein ersten Arbeitsgang entspricht, 2. dreht dann die Fräserköpfe 17 nebst ihren Trägern 21 um die Zapfen 22 mittels der Daumenscheibe 48 zur Einstellung der Werkzeuge in die ' zweite Winkellage (_,l1bb. 5 und 9) zur Ausführung des zweiten Arbeitsganges. Die Abb. S und 9 zeigen die Stellungen der beiden Fräserträger 21 bei 'Ausführung der beiden Arbeitsgänge. Die Drehachse 22 der Fräserträger 21 befindet sich beim Anspitzen stets am Ende der Spitze des Bleistiftes. Die Bearbeitung des letzteren erfolgt in zwei Arbeitsgängen, deren erster den Blei gestreckt konisch gestaltet (Abb. 8), worauf beim zweiten Arbeitsgang das konische Ende eine steilere Spitze erhält (Abb. 9). Hierdurch soll verhindert werden, daß die Spitzen der Bleistifte beim Verpacken und Transport abbrechen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum selbsttätigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfräser, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleistifte (3) paarweise, je einer in eine unilaufende Muffe (14) mittels Stößer (6) aus einem Fülltrichter (2) bis zur Anlage an die in bestimmte Winkel eingestellten Werkzeuge (Fräserköpfe 17) vorgeschoben werden, welche die Enden der Bleistifte zunächst in gestreckte Spitzen verwandeln, worauf die Werkzeuge in steilere Winkel zu den umlaufenden Bleistiften eingestellt werden, um die Graphitenden der Bleistifte in steilere Spitzen umzuformen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Gelenkstange (q.0) unter sich verbundenen Fräserträger (21) schwenkbar auf einem Schlitten (25) sitzen, tun die Fräser (17 zu den Bleistiften (3) im erforderlichen Winkel einzustellen, und daß der Schlitten (25) in einer Unterlagsplatte (23) verstellbar ist, um die Fräser (17) in und außer Arbeitsstellung zu bringen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehenden Bewegungen der Stößer (6) sowie die Verstellung der Fräser (i7) bzw. ihrer Träger (21) von einer gemeinschaftlichen Welle (36) abgeleitet werden unter Vermittlung von Daumenscheiben (i 1, 35) und Hebeln (7, .45, 32).
DEM95018D 1926-06-23 1926-06-23 Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser Expired DE459182C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM95018D DE459182C (de) 1926-06-23 1926-06-23 Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM95018D DE459182C (de) 1926-06-23 1926-06-23 Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE459182C true DE459182C (de) 1928-05-02

Family

ID=7322861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM95018D Expired DE459182C (de) 1926-06-23 1926-06-23 Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE459182C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE459182C (de) Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser
DE19920101A1 (de) Sägeblattschleifmaschine
DE535512C (de) Bleistiftbearbeitungsmaschine
DE664249C (de) Werkzeugschleifmaschine fuer Staehle, insbesondere mit Hartmetallschneiden
DE591038C (de) Buerstenbohr- und -stopfmaschine mit paarweise angeordneten Buerstenholztraegern
DE658309C (de) Reib- und Schneidmaschine mit schwingbar gelagertem Reib- oder Schneidwerkzeugtraeger
DE2656491A1 (de) Bohrerschleifmaschine zum anschleifen verschiedener facetten
DE186519C (de)
DE495497C (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von Boeden, Ringen, Scheiben usw. aus Blech mittels Kreismesser
DE446904C (de) Schleifen von ebenen Messerblaettern mit vom Kreisbogen abweichender Schneidenform, insbesondere von Haeckselmaschinenmessern
DE2030557C3 (de) Vorrichtung zum Kopierschleifen der Schneideinsätze von Werkzeugen
DE576437C (de) Schleifmaschine mit Einrichtung, durch die das Werkstueck waehrend des Schleifens von dem Antrieb aus um eine zu der Schleifscheibe parallele Achse hin und her geschwenkt wird
AT111415B (de) Maschine zum selbsttätigen Anspitzen von Bleistiften.
DE548590C (de) Maschine zum Anspitzen von Spiralbohrern
DE610351C (de) Vorrichtung zum Schleifen der kegeligen Flaechen an Flaschenhaelsen und -stoepseln
DE520434C (de) Vorrichtung zum Abrichten des Schleifsteines an der zylindrischen oder konischen Flaeche mittels eines Diamanten
DE418905C (de) Mit umlaufender doppelkegelfoermiger Schleifscheibe wirkende Vorrichtung zum Schleifen von Maehmaschinen-Messern
DE240994C (de)
AT36451B (de) Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern.
DE452978C (de) Schleifvorrichtung fuer kreisende Sichelmesser bei Zigarettenmaschinen
DE417237C (de) Vorrichtung zum Schlitzen des Kopfes von kleineren Holz- und Eisenschrauben
DE177592C (de)
DE135354C (de)
DE371451C (de) Maschine zum Schleifen von Rasierklingen
DE45899C (de) Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden