DE458683C - Fountain pen with ink tube - Google Patents

Description

Füllfederhalter mit Tintenschlauch. Die Erfindung bettiftt Füllfederhalter, insbesondere solche,- bei denen innerhalb eines Halters ein die Tinte aufnehmender Gummichlauch vorgesehen ist, dessen Entleerung s s und Füllung unter Zuhilfenahme einer auf den Schaft aufsetzbaren Hülse, der Füllhülse, erfolgt. Die Erfindung besteht in einer derartigen Ausgestaltung solcher Füllfederhalter. daß volle Gewähr gegen unbeabsichtigtes Aus-Pießen der Tinte bei einfacher Bauart geleistet wird.Fountain pen with an ink tube. The invention bettiftt Fountain pen, in particular those, - in which an ink-receiving Gummichlauch is provided within a holder, the emptying and filling s s with the aid of an attachable to the shaft sleeve, the filling sleeve, is carried out. The invention consists in such an embodiment of such fountain pens. that full guarantee against unintentional peeing out of the ink is made with a simple design.

Bei den bisher bekannten Füllfederhaltern dieser Art erfolgte die Entleerung des Schlauches vor der Füllung in der Weise, daß ein die Tinteischlauchkaminer absperrender Knopf zur Herstellung der Verbindung zwischen dieser und der Außenluft gelockert und eine abnehmbare, mit einer Luftbohrung versehene Hülse auf den Halter aufgesetzt und unter Verschluß der Luftbohrung mit einem Finger auf ihm \-erschoben wurde, so daß die Luft aus der Hülse in die Schlauchkammer gepreßt wurde und hierbei den Schlauch Der so gänzlich entleerte Schlauch wurde sodann durch Freigabe der verschlossenen Luftbohrung der Füllhülse gefüllt, worauf die Tfülse vom Schaft abgenommen und der Knopf wieder so festgeschraubt wurde, daß er die Verbinrlung der Schlauchkammer mit der Außenluft unterbrach. Wird nun bei solchen Haltern vergessen, den Knopf nach dem Füllen ,wieder festzuschrauben. so kann von außen auf die Schlauchkammer ein Druck ausgeübt werden, so daß Tinte unbeabsichtigt ausfließt. Ferner kann die Füllhülse, da sie nach jedem Füllen abgenommen werden muß, leicht verlorengehen. Der ganze Aufbau wird durch Hinzufügung des Knopfes umständlich.In the previously known fountain pens of this type, the Emptying the hose before filling in such a way that the ink hose chamber Locking button to establish the connection between this and the outside air loosened and a removable, air-drilled sleeve onto the holder placed on it and pushed it with one finger while closing the air hole was so that the air was forced out of the sleeve into the hose chamber and this the hose The so completely emptied hose was then released by releasing the closed air hole of the filling sleeve, whereupon the Tfülse removed from the shaft and the button was screwed tight again so that it closed the connection to the hose chamber interrupted with the outside air. The button is now forgotten with such holders after filling, screw it back on. so you can access the hose chamber from the outside pressure may be applied so that ink accidentally flows out. Furthermore, the Filling sleeve, since it has to be removed after each filling, can easily be lost. The whole construction becomes cumbersome by adding the button.

Die Erfindung behebt diese Nachteile in der Weise, daß die Verbindungsöffnung der Schlauchkammer durch Aufschrauben der dauernd am Halter bleibenden Füllhülse auf ein an dein Halterkörper angebrachtes Gewinde verschlossen wird.The invention overcomes these disadvantages in such a way that the connection opening the hose chamber by unscrewing the filling sleeve that remains permanently on the holder is closed on a thread attached to your holder body.

Zweckmäßig ist der Füllfederhalterkörper an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung umgebenden ringförmigen Dichtungsansatz versehen. Besondere Dichtungen werden am Füllfederhalter nicht verwendet und die damit verbundenen Unzukömmlichkeiten vermieden.Appropriately, the fountain pen body is at its bottom with a provided the mouth of the opening surrounding annular sealing lug. Special Seals are not used on the fountain pen and the inconveniences associated with them avoided.

Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Abb: i stellt einen Halter im Längsschnitt, zu Beginn der Entleerung, dar; Abb. 2 zeigt die Stellung der Füllhülse am Halter bei beendigter Entleerung bzw. ganz zusammengedrücktem Tintenschlauch; Abb. 3 zeigt den Halter in gebrauchsfer tiger Lage im Schnitt und Abb. d. eine abweichende Ausführungsform, ebenfalls im Schnitt.The drawing illustrates embodiments of the subject matter of the invention. Fig: i shows a holder in longitudinal section, at the beginning of emptying; Fig. 2 shows the position of the filling sleeve on the holder when emptying is complete or completely squeezed ink tube; Fig. 3 shows the holder in ready-to-use tiger Location in section and Fig. D. a different embodiment, also in section.

Der Halterkörper i aus Ebonit o. dgl. ist vorn mit zwei Gewinden versehen, deren eines, das äußere, zum Aufschrauben der üblichen Schutzhülse 2 dient, während das andere, 7, einen Nippel 3 aufnimmt, in welchen in üblicher Weise der die Feder mit Tinte versorgende Kanal gebohrt ist. An diesen Nippel ist unlösbar ein Gummischlauch 4. befestigt, der den Tintenbehälter bildet und den ganzen Hohlraum des Halters i in Anspruch nimmt. Ist die Schutzhülse 2 auf den Halter i aufgeschraubt, so ist die Feder dicht abgeschlossen (Abb.3). Das andere Ende des Halters ist verjüngt und dient zur Aufnahme der Füllhülse 6. Der Halter i ist bei 7 mit Gewinde versehen, auf das die Füllhülse nach der Füllung aufgeschraubt wird. Da Hülse und Halter den gleichen Außendurchmesser aufweisen, so bildet die erstere die Fortsetzung des Halters und macht sich demnach beim Schreiben nicht lästig bemerkbar. 8 stellt eine Öffnung dar, die das Innere des Tintenschlauchbehälters 5 mit der Außenluft verl)indet. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß beim Aufschrauben der Füllhülse 6 auf das Gewinde 7 die Hülse die Öffnung 8, welche gegen die Bohrung io der Hülse versetzt ist, abschließt. Zweckmäßig wird der Füllfederhalterkörper an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung 8 umgebenden ringförmigen Ansatz 9 versehen, weicher beim Aufschrauben der Hülse 6 auf das Gewinde 7 abdichtend wirkt. Die Bohrung io kann, wie in Abb. i bis 3 dargestellt, schräg verlaufen oder einfach mit Bezug auf die Bohrung 8 versetzt sein.The holder body i made of ebonite or the like is provided with two threads at the front, one of which, the outer one, is used to screw on the usual protective sleeve 2, while the other, 7, receives a nipple 3 in which in the usual way the channel supplying the nib with ink is drilled. This nipple cannot be removed 4. a rubber tube is attached, which forms the ink container and the entire cavity of the holder i takes up. If the protective sleeve 2 is screwed onto the holder i, so the spring is tightly sealed (Fig.3). The other end of the holder is tapered and serves to accommodate the filling sleeve 6. The holder i is provided with a thread at 7, onto which the filling sleeve is screwed after filling. Since the sleeve and holder have the have the same outer diameter, the former forms the continuation of the holder and is therefore not annoying when writing. 8 represents an opening which leaves the inside of the ink tube container 5 with the outside air). According to the invention, the arrangement is made such that when unscrewing the Filling sleeve 6 on the thread 7 the sleeve the opening 8, which against the bore io the sleeve is offset, completes. The fountain pen body is useful at its bottom with an annular extension surrounding the mouth of the opening 8 9 provided, which has a sealing effect on the thread 7 when the sleeve 6 is screwed on. The bore io can, as shown in Fig. I to 3, run obliquely or simply be offset with respect to the bore 8.

Die Wirkungsweise ist folgende: Soll die Feder gefüllt werden, so wird zunächst die Füllhülse losgeschraubt und sodann herausgezogen; nunmehr wird die Bohrung io durch den Finger gedeckt und die Hülse, natürlich bei abgenommener Schutzhülse 2, auf den Halter bis in die in der Abb. 2 angegebene .Lage geschoben, wobei Luft aus der Hülsenkammer i i durch die Bohrung 8 in die Schlauchkammer 12 dringt und daselbst den Tintenschlauch plattdrückt, so daß die Tinte aus diesem nach außen entweicht. Nunmehr wird die Feder bis an den Nippel 3 in die Tinte getaucht, worauf man den Finger von der Bohrung io abhebt, so daß die Luft aus der Kammer 12, entweichen und der Schlauch die Tinte ansaugen kann. Der Halter ist nunmehr mit Tinte gefüllt, und die Füllhülse 6 wird auf das Gewinde 7 abermals aufgeschraubt, woselbst sie bis zur neuerlichen Füllung verbleibt. Die Vorrichtung bietet also sichere Gewähr dafür, daß Tinte unbeabsichtigterweise nicht ausfließt, und zwar weder in der Ruhelage, d. h. bei Nichtverwendung der Feder, da, durch Aufschrauben der Füllhülse am Gewinde 7 der Wulst 9 innig gegen den Füllhülsenboden sich anpreßt, so daß keine Luft in die Kammer 12 dringen kann, noch beim Schreiben, da die fest angezogene Füllhülse von der schreibenden Feder nicht abhängig ist und der Gummischlauch keinen Außendruck erleidet.The mode of operation is as follows: If the spring is to be filled, then so the filling tube is first unscrewed and then pulled out; now will the bore is covered by the finger and the sleeve, of course when it is removed Protective sleeve 2, pushed onto the holder up to the position indicated in Fig. 2, air from the sleeve chamber i i through the bore 8 into the hose chamber 12 penetrates and there presses the ink tube flat, so that the ink flows out of it escapes to the outside. Now the pen is dipped into the ink up to the nipple 3, whereupon you lift your finger from the bore so that the air out of the chamber 12, escape and the tube can suck in the ink. The holder is now filled with ink, and the filling sleeve 6 is screwed onto the thread 7 again, where it remains until it is filled again. The device thus offers sure guarantee that ink will not accidentally leak, namely neither in the rest position, d. H. if the spring is not used, there, by unscrewing it the filling sleeve on the thread 7 of the bead 9 presses itself intimately against the filling sleeve base, so that no air can penetrate into the chamber 12, even when writing, because the firm tightened filling sleeve does not depend on the writing pen and the rubber hose does not suffer any external pressure.

Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 4. gleitet die Füllhülse 6 innerhalb des Halters 5. Das Gewinde 7 ist in diesem Falle nach innen an das Ende des Halters verlegt und die Hülse 6 mit einer auf ihren Boden aufgesetzten bzw. aufschraubbaren Kappe 13 versehen. Hülsenboden und Kappe sind mit gegeneinander versetzten Bohrungen io, 14 versehen. Wird die Kappe 13 gänzlich auf die Füllhülse aufgeschraubt, so ist jede Verbindung der Schlauchkammer i2 mit der Außenluft unterbunden. Die Wirkungsweise ist hier die gleiche wie vorher; zwecks Entleerens, wird zunächst die Kappe losgeschraubt, die Hülse 6 herausgezogen, nachdem sie von-7 abgeschraubt wurde, die Bohrung 1q. durch den Finger gedeckt, die Hülse eingeschoben, der- Schlauch gefüllt und schließlich die Hülse und Kappe wieder festgeschraubt.According to the embodiment according to Fig. 4, the filling sleeve 6 slides inside of the holder 5. The thread 7 in this case is inwardly at the end of the holder relocated and the sleeve 6 with a placed or screwed on its bottom Cap 13 provided. The case base and cap have holes offset from one another io, 14 provided. If the cap 13 is screwed completely onto the filling tube, so any connection between the hose chamber i2 and the outside air is prevented. The mode of action is the same here as before; for the purpose of emptying, the cap is unscrewed first, the sleeve 6 pulled out after it was unscrewed from -7, the hole 1q. covered by the finger, the sleeve pushed in, the tube filled and finally the sleeve and cap screwed back on.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: i. Füllfederhalter mit Tintenschlauch und verschiebbarer Hülse, bei dem der den Tintenschlauch umgebende Halterkörper nach beendeter Füllung dicht abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem Boden mit einer Bohrung (io) versehene Füllhülse (6) durch Aufschrauben auf ein an dem Halterkörper angebrachtes Gewinde (7) die Öffnung (8), die das Innere des Tintenschlauchbehälters (5) mit der Außenluft verbindet und gegen die Bohrung (io) der Füllhülse versetzt ist, abschließt. PATENT CLAIMS: i. Fountain pen with ink tube and sliding Sleeve in which the holder body surrounding the ink tube after filling is complete is tightly sealed, characterized in that the at its bottom with a Bore (io) provided filling sleeve (6) by screwing onto a on the holder body attached thread (7) the opening (8), which the inside of the ink tube container (5) connects with the outside air and offset against the bore (io) of the filling sleeve is, concludes. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllfederhalterkörper (i, 5) an seinem Boden mit einem die Mündung der Öffnung (8) umgebenden ringförmigen Dichtungsansatz (9) versehen ist.2. Fountain pen according to claim i, characterized in that the fountain pen body (i, 5) at its bottom with one of the mouth of the opening (8) surrounding annular sealing shoulder (9) is provided.