DE2541918A1

DE2541918A1 - Schreib- und zeichengeraet mit roehrchenfeder

Info

Publication number: DE2541918A1
Application number: DE19752541918
Authority: DE
Inventors: Nadhim Jarges
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-19
Filing date: 1975-09-19
Publication date: 1977-03-24
Also published as: CH597001A5

Description

Schreib- und Zeichengerät mit Röhrchenfeder
---------------------------------------------------------Die Erfindung bezieht sich auf Schreib- und Zeichengeräte mit Röhrchenfeder, die einen Schreib-und/oder Zeichenkopf mit Tuscheflußweg und einen mit diesem Kopf dicht verbindbaren Tuschebehälter aufweisen, dessen vorderer Anschlußteil offen ist.
Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, daß der Tuschefluß durch getrocknete Tusche ungleichmäßig oder unterbrochen wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Schreib- und Zeichengerätes der obigen Art, bei dem der muschefluß gleichmäßig bleibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der hintere Teil des Tuschebehälters als Tuschekammer mit nach Abbiegen teilweise durchgezogener, oben eine axiale oeffnung bildender Innenwandung gestaltet ist.
Vorzugsweise wird das hintere Ende des Tuschebehälters mit einem Verschlußstopfen aus Schaumgummi luftdurchlässig verschlossen, verläuft die Innenwandung der tuschekammer vom hinteren Ende zur axialen Öffnung konisch konvergierend und besteht der Tuschebehälter aus durchsichtigem Kunststoff und ist mit einer Markierung zum Begrenzen der einzufüllenden Tuschemenge versehen. Falls der Schreib-und/oder Zeichenkopf durch Verschraubung mit dem Tuschebehälter verbunden werden soll, weist der vordere Teil des Tuschebehälters Innengewinde auf.
Weitere Vorteile des Gerätes nach der Erfindung liegen in der Verwendung eines billig herstellbaren, einfach arbeitenden, leicht auswechselbaren Schreib- und/oder Zeichenkopfes und in der sicheren Vermeidung des Verschmierens oder Klecksens dank des immer gleichmäßigen Tuscheflusses. Auch beim Bewegen des Geräts in jede mögliche Richtung sowie beim Schütteln fließt eine Tusche durch die offene Hinterseite aus.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in teilweise geschnittener Ansicht.
In die Spitze eines aus Kunststoff hergestellten Schreib- und/oder Zeichenkopfes 1, der als Beispiel veranschaulicht ist, ist eine Röhrchenfeder 2 eingegossen. In dem Metallröhrchen der 11 eder 2 befindet sich mit dem üblichen Bewegungssitz die Nadel 3, die von dem Nadelhalter 4 getragen wird. Der zylindrische, vorn konische, aus Kunststoff bestehende Nadelhalter 4 ist durch eine an der Innenwandung des Kopfes 1 gelagerte U-förmige Feder 5 lagemäßig gesichert und konzentrisch im Hohlraum des Kopfes 1 so angeordnet, daß ein geeigneter Tuscheflußweg bzw. Luftkanal vom unteren Ende zur Spitze des Kopfes 1 vorhanden ist. Dabei können die Schenkel der Feder 5 den Steg des Nadelhalters 4 einklemmen und die Enden der Schenkel als Haken ausgebildet sein, die in Rillen in dem unteren zylindrischen gebil des Kopfes 1 eingehängt sind. Der Kopf 1 ist mit oberem und unterem Außengewinde für die Schraubkappe bzw. den schaft beide nicht dargestellt) versehen. Der Tuschebehälter 6 ist vorzugsweise zylindrisch gestaltet und zweckmäßig aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Der vordere Teil des Tuschebehälters 6 ist offen und mit dem unteren Ende des Schreib- und/oder Zeichenkopfes 1 dicht verbindbar, d.h. der vordere Teil des Tuschebehälters 6 ist, wie gezeigt, auf das untere Ende des Topfes 1 geschoben, so daß er satt auf diesem sitzt, oder die Verbindung erfolgt durch Verschraubung, wobei dann das untere Ende des Kopfes 1 mit Außengewinde und der vordere eil des Tuschebehälters 6 mit Innengewinde zu versehen sind. Der hintere Teil des Tuschebehälters 6 ist als vorzugsweise ringzylinderförmige Tuschekammer 7 mit nach Abbiegen teilweise durchgezogener, oben eine axiale Öffnung 8 bildender Innenwandung 9 gestaltet, so daß der Tuschebehalter 6 auf beiden Seiten offen ist und ebenfalls einen Luftkanal bildet. Das hintere Ende des Tuschebehälters 6 wird vorteilhaft mit einem luftdurchlässigen Verschlußstopfen 10, z.B. aus Scheumgumi, verschlossen, um das Austrocknen des Tuschevorrats weitgehend zu vermeiden. Die Innenwandung 9 der Tuschekammer 7 verlauft vorzugsweise konisch konvergierend vom hinteren Ende zur axialen Öffnung 8, um die Strömungs- und Adhäsionskräfte der Dusche im Tuschebehälter 6 für optimale Funktion des Gerätes auszunützen. Der Tuschebehälter 6 ist zweckmäig mit einer Markierung 11, die sich vorzugsweise wenig unterhalb der Ebene der axialen Öffnung t3 befindet, versehen, um beim Füllen des Tuschebehälters 5 zu erkennen, wann die Maximalmenge an Tusche eingefüllt ist.
Die Außenwandung des Tuschebehälters 6 und/oder die Innenwandung 9 der Tuschekammer 7 können auch anderen als kreisförmigen, z.B. quadratischen, sechseckigen oder anderen geeigneten Querschnitt haben, und/oder die axiale Öffnung 8 kann anders als kreisförmig, z.B. quadratisch, sechseckig usw., sein.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Schreib- und Zeichengerät mit Röhrchenfeder, das einen Schreib- und/oder Zeichenkopf mit guscheflußweg und einen mit diesem Kopf dicht verbindbaren Tuschebehälter aufweist, dessen vorderer Anschlußteil offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Tuschebehälters (6) als Tuschekammer (7) mit nach Abbiegen teilweise durchgezogener, oben eine axiale Öffnung (8) bildender Innenwandung (9) gestaltet ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen luftdurchlässigen Verschlußstopfen (10) zum Verschließen des hinteren Endes des Tuschebehälters (6).

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (10) aus Schaumgummi besteht.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwandung (9) der Tuschekammer (7) von deren hinterem Ende zu der axialen Öffnung (8) konisch konvergierend verläuft.

7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. dass der Tuschebehälter (6) aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt und mit einer Markierung (11) wenig unterhalb der Ebene der axialen Öffnung (8) versehen ist.

6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil des Tuschebehälters (6) mit Innengewinde versehen ist.

7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung des Tuschebehälters (6) und die Innenwandung (9) der Tuschekammer (7) kreisförmigen Querschnitt haben, so daß die Tuschekammer (7) ringzylindrische oder angenähert ringzylindrische Form hat, und daß die axiale Öffnung (8) kreisförmig ist.

8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwandung des Tuschebehälters (6) und/oder die Innenwandung (9) der Tuschekammer (7) kreisförmigen, quadratischen, sechseckigen oder anderen geeigneten Querschnitt haben und/oder daß die axiale Öffnung (8) kreisförmig, quadratisch, sechseckig ist oder andere geeignete Form hat.