DE458602C - Zusammenklappbarer Liegestuhl - Google Patents

Zusammenklappbarer Liegestuhl

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DE458602C
DE458602C DEA47153D DEA0047153D DE458602C DE 458602 C DE458602 C DE 458602C DE A47153 D DEA47153 D DE A47153D DE A0047153 D DEA0047153 D DE A0047153D DE 458602 C DE458602 C DE 458602C
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Germany
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armrest
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Expired
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DEA47153D
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ERNST ALLISAT
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ERNST ALLISAT
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/16Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Liegestuhl und bezweckt, die Zusammenklappbarkeit zu erleichtern und ein Zusammenklappen des Stuhls auf den denkbar kleinsten Raum zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung sind die Armstützen, welche in bekannter Weise die an den oberen Enden von scherenförmigen Stuhlstützen drehbar gelagerte Stuhllehne und die Beinträger zu gemeinsamer Bewegung verbindet, an den Beinträgeni fest und an der Lehne lösbar befestigt, so daß man die beiden Armstützen nach ihrer Lösung von der Stuhllehne über die Seitenleisten des Beinträgers und die Lehne über die sie tragenden Stuhlstützen drehen kann, worauf der ganze Stuhl durch Zusammenklappen des scherenförmigen Stützgestells zusammengelegt werden kann. Damit hierbei auch in der Längsrichtung möglichst wenig Raum erforderlich wird, bestehen zwischen Beinträgem und Stuhlstützen eigenartige Drehverbindungen, welche sich beim Zusammenklappen des Stuhls selbsttätig lösen, sich beim Aufstellen des Stuhls bequem wiederherstellen lassen und nach der Lösung ermöglichen, daß die Beinträger längs der ihn tragenden Stuhlstützen verschoben werden können.
Eine Ausführungsform des neuen, zusammenklappbaren Liegestuhls ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des in Liegestellung befindlichen Stuhls,
Abb. 2 eine Seitenansicht des zusammengeklappten Stuhls,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Drehverbindung von Stuhlstütze und Beinträger in größerem Maßstab und
Abb. 4 eine Seitenansicht der lösbaren Verbindung zwischen" Armstütze und Rückenlehne in größerem Maßstab.
Der Stuhl besteht in bekannter Weise aus einem scherenförmigen, von Streben O1, O2 gebildeten Bock. Die Vorderstütze O1 ist mit der Vorderstütze O2 durch Drehzapfen ρ drehbar verbunden. Ein Spreizgelenk s sichert die Stützen in der Spreizlage. Die Vorderstütze O1 ist jenseits der Drehachse^ etwas nach vorn abgebogen. Der oberhalb der Drehachse ρ befindliche Teil der Stütze O1 ist außerdem etwas länger als der entsprechende Teil der Hinterstütze O1. Die beiden oberen Stützenarme tragen Querleisten A1, A2, zwischen denen eine schmiegsame Sitzbahn g gespannt ist. Diese kann beispielsweise aus biegsamen oder kettenförmigen Metallbändern bestellen, die zwischen den Tragleisten A1, A2 verlaufen und Querstäbe o. dgl. tragen.
Am oberen Ende der Stuhlstütze O3 ist die Rückenstütze oder Lehne d mittels Zapfens Z1 drehbar befestigt. Sie kann eine Bespannung erhalten, wie eine solche bei
Liegestühlen bekannt und üblich ist. Das obere Ende der Stütze O1 trägt um einen Zapfen tn drehbar den Beinträger ti, an dessen unterem Ende eine Fußstütze; befestigt sein kann, die gemeinsam mit einer Querleiste k des Fußträgers η den Beinen Unterstützung gewährt. Das obere Ende des Beinträgers κ ist durch einen Zapfen / drehbar mit einer Armstütze c verbunden, die am anderen Ende ίο mittels eines durch einen Überfall e gesicherten Hakens α mit seitlichen Zapfen b der Lehnet? drehbar löslich verbunden ist. An dem gleichen Ende sitzen an den Armstützen c auf Zapfen die mit Rasten versehenen Stellstangen /, die in an dem äußeren Ende federartig abgebogene Bügel t eingelegt und mit ihren Rasten auf Zapfen ^1 des Bügels t gebracht werden können, um die Schräglage der Lehne d und des Beinträgers ti festzulegen (Abb. 4). Die beiden Stellstangen / können beim Zusammenklappen des Stuhls mit ihren freien Enden in einen Federbügel « (Abb. 1 und 2) eingeschnappt werden, um sie in der Längsrichtung der Armstütze/ festzulegen. Das der Armlehne ώ benachbarte Ende der Armstützen c ist abgeschrägt und vermag sich in der größten Kipplage des Stuhls (Abb. 1 und 4) auf die Oberseite der Lehne zu legen, um ein weiteres Abwärtskippen der Lehne zu verhindern; eine besondere Rast zur Festlegung der Lehne in dieser tiefsten Kipplage ist deshalb nicht erforderlich. Die Abb. 1 veranschaulicht mit ausgezogenen Linien die tiefste, also die Liegestellung des Stuhls, während die gestrichelten Linien die Sitzstellung andeuten. Der Drehzapfentn, der den Beinträger« mit dem oberen Ende der Vorderstütze O1 drehbar verbindet, sitzt undrehbar an der Vorderstütze und trägt außen eine Knagge niv die eine schräge Seitenkante m2 hat. Der Zapfen sitzt im übrigen in einem Langloch r, das zwischen dem Zapfen/« und der Nähe des den Beinträger η mit der Armstütze c verbindenden Drehzapfens / verläuft (Abb. 1). An dem Beinträger 11 sitzt um einen Zapfen w drehbar ein Schnapphaken I1 dessen hakenförmiges Ende den Zapfen m zu übergreifen vermag und mit einer schrägen Außenkante^ versehen ist. Eine Feder q ist um den Drehzapfen w gewunden und sucht das Hakenende über das untere Ende des Langloches r zu drehen. Neben der Kante m2 der Knagge Ot1 ist aus dem Haken Z ein Lappen L abgebogen, der sich gegen die Kante /n2 legt, wenn der Beinträger n, in Richtung der Pfeile (Abb. 3) bewegt wird. Dreht man weiter, so wird das hakenförmige Ende des Teils / entgegen der Wirkung der Feder q aus dem Bereich des Drehzapfens tn herausgeschwungen, so daß man nunmehr den Beinträgerrahmen η in seiner Längsrichtung so weit bewegen kann, daß sich der Zapfen m in das obere Ende des Langloches r einlegt und die ortsfeste Drehverbindung zwischen den Teilen η und O1 aufgehoben wird. Bewegt man umgekehrt den am oberen Ende des Langloches r stehenden Zapfen m in der entgegengesetzten Richtung, so stößt er gegen die Kante I1 des Schnapphakens /, schwingt diesen zur Seite und ermöglicht dadurch, daß das Hakenende wieder über den Zapfen schnappen und die feste Drehverbindung herstellen kann.
Die Wirkungsweise des neuen Klappstuhls ist die folgende:
In der Gebrauchsstellung befinden sich die Teile in der in Abb. 1 wiedergegebenen Lage. Die Neigung des Beinträgers und der Rükkenlehne, die durch die Armstützen c zu gemeinsamer Bewegung verbunden sind, kann innerhalb der Verstellungsgrenzen des Stuhls und entsprechend der Anordnung der Rasten in den Stellstangen / von dem Gebraucher beliebig verändert werden, in dessen Griffbereich sich die Stellstangen/ befinden. Soll der Stuhl zusammengeklappt werden, so löst man durch Anheben der Überfallhaken e die Haken α von den Zapfen b, worauf die Lehne d nach unten abgeklappt werden kann. Die Stützstangen/ werden dann in die Bügel 11 eingeklappt, d. h. an der Außenseite der Armstützen c festgelegt. Nunmenr wird die scherenförmige Stuhlstütze so zusammengeklappt, daß die unteren Arme der Stützen O1 und O2 übereinanderliegen. Die Lehnet wird so gedreht, daß sie die Stütze O2 überlagert. Zuvor hat man die Fußstütze i in den Rahmen des Beinträgers ti hereingeklappt.
Die Armstützen c werden nunmehr über die Außenflächen des Beinträgers ti geklappt und dieser um seinen Drehzapfen m gedreht, so daß die mit Bezug auf Abb. 1 untere Kante des Beinträgers ti auf die obere Fläche der Stütze O2 zu liegen kommt. Hierbei löst sich die Drehverbindung zwischen den Teilen η und O1, so daß der Beinträger zusammen mit den an ihn angelenkten Armstützen in der Längsrichtung der Stütze O2 verschoben werden kann, um die Längenerstreckung des zusammengeklappten Stuhls zu verringern.
Wünscht man den Stuhl aufzustellen, so bringt man den Bock O1, O2 zunächst in die Stellung nach Abb. 1. Dann wird die Lehne d hochgeklappt und die Armstütze c mittels des Überfallhakens a, b, e drehbar befestigt. Zieht man nunmehr die Stützen c in der Nähe ihres Gelenkes / nach oben, so bewegt sich der Zapfen in nach dem mit Bezug auf Abb. ι rechten Ende des Langloches r hin, so daß der Schnapphaken I seitwärts abgedreht wird und hinter den Zapfen ti springen
kann, um die feste Drehverbindung zwischen beiden Trägern und der Stütze O1 herzustellen.
In der zusammengeklappten Stellung kann
der Stuhl durch ein Lederband ν ο. dgl. zusammengehalten werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Zusammenklappbarer Liegestuhl, dessen durch die Armstütze zu gemeinsamer Bewegung verbundene Lehne und Beinträger an den oberen Enden eines scherenartigen Stützbockes drehbar gelagert sind und in verschiedenen Schräglagen eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstütze (c) eine lösbare Drehverbindung (ff, b, e) mit der Rückenstütze (d) und eine feste Drehverbindung (/) mit dem Beinträger (ti) hat.
  2. 2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstütze (c) eine durch einen Überfall (e) gesicherte, von Hand lösbare Drehverbindung mit der Rückenstütze (d) hat.
  3. 3. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beinträger (ti) mit dem oberen Ende der einen Bockstrebe (O1) verbindende Drehzapfen (tn) undrehbar in einem zwischen der Drehstelle und der Anlenkungsstelle (/) der Armstütze (c) verlaufenden Langloch (r) sitzt und mit einem an der Drehstelle Vorgesehenen Überfallhaken (I) zusammenarbeitet, derart, daß nach Lösung des Überfallhakens die Ortsfestigkeit der Drehverbindung aufgehoben wird und der Beinträger (ti) mit Bezug auf seine Bockstrebe (O1) verschoben werden, kann.
  4. 4. Liegestuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Beinträger (n) mit dem oberen Ende der einen Bockstrebe (O1) verbindende Drehzapfen (tn) am äußeren Ende mit einer Knagge (m±) und der Überfallhaken (I) mit einer mit dem Zapfen (tn) zusammenarbeitenden Ablenkkante (I1) sowie einer mit der Knagge (/W1) zusammenarbeitenden Abbiegung (I2) versehen ist, derart, daß beim Umklappen des Beinträgers («) in die Richtung seiner Bockstrebe (O1) durch Zusammenarbeiten von Abbiegung (I2) und Knagge (mt) eine die Längsverschiebung des Beinträgers (n) ermöglichende Abdrehung des Überfallhakens (I) erfolgt und der Drehzapfen (m) in das dem Drehzapfen (/) der Armstütze (o benachbarte Ende des Langloches (r) bewegt werden kann, während bei einer Bewegung des Beinträgers (ti) in der entgegengesetzten Richtung die Ablenkkante (L) des Überfallhakens (/) mit dem Zapfen (tn) in Eingriff gelangt und den Überfallhaken (/) derart ablenkt, daß er hinter den Zapfen (tn) springen und die ortsfeste Drehverbindung von Beinträger (ti) und zugehöriger Stütze (O1) wiederherstellen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA47153D 1926-03-04 1926-03-04 Zusammenklappbarer Liegestuhl Expired DE458602C (de)

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