DE456661C

DE456661C - Anhaengerkupplung mit einer an der Anhaengergabel verschiebbaren und schwenkbaren Kupplungsstange

Info

Publication number: DE456661C
Application number: DEA48387D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ ADLER
Current assignee: FRITZ ADLER
Publication date: 1928-02-28

Description

Anhängerkupplung mit einer an der Anhängergabel verschiebbaren. und schwenkbaren Kupplungsstange. Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung mit einer an der Anhängergabel verschiebbaren und schwenkbaren Kupplungsstange. Das Neue besteht darin, daß die Kupplungsstange am hinteren Ende gabelförmig entsprechend dem vorderen Ende der Anhängergabel ausgebildet ist, an welcher ein zum Feststellen der Kupplungsstange in der vorderen Endstellung dienender Doppelhebel gelagert ist, der mittels eines auf der Kupplungsstange in senkrechter Ebene schwenkbar angeordneten, den Kupplungsbolzen tragenden Hebels in die unwirksame Lage gebracht wird.
In der Zeichnung ist die Anhängerkupplung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. r eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes und Abb. 2 eine Draufsicht.
Man steckt das Rohr a vom Bock des Anhängewagens aus auf den Hebel b. Durch Drücken des Rohres a in der Pfeilrichtung hebt sich der Verschlußbolzen d, und gleichzeitig drückt der am Rohre a befestigte Stift e auf die Falle c und hebt dieselbe in die Höhe. Nun läßt sich die Zugstange f rückwärts, seitwärts, hoch und tief durch Druck an dem Rohre a nach dem Kupplungsstück an dem Zugvagen hindrücken. Durch Nachlassen des Hebels b fällt der Verschlußbolzen d von selbst in das Verschlußstück vom Zugwagen, und durch Anziehen der Zugstange f legt sich von selbst die Falle c hinter die Zugstange f. Die Falle c verhindert das Zurückschieben der Zugstange f beim Rückwärtsfahren. Durch die Federn g, welche der Vorrichtung das Gleichgewicht halten, ist es auch möglich, den Anhängevagen auf unebenem Gelände anzuhängen. An der Zugstange f befindet sich ein Handgriff lz., wodurch es auch möglich ist, das Anhängen vom Boden aus zu besorgen. Es wird dann die Zugstange f beim Handgriff h angefaßt, und mit der anderen Hand wird der Hebel b ausgehoben, der Stift e hebt wieder die Falle c, und die Zugstange f ist frei, sie kann also rückwärts und seitwärts bewegt werden. Die Zugstange f hat keinen festen Drehpunkt, sondern es kann dieselbe, nachdem der Hebel c durch den Stift e niedergedrückt und der hintere winkelförmige Teil des Hebels c dadurch in die Höhe gedrückt worden ist, frei rückwärts, vorwärts und auch seitlich gedrückt werden. Die Zugstange f ist am hinteren Ende gabelförmig, um sich beim Anziehen des Zugwagens genau an die Innenseite des gabelförmigen Teiles -i anzulegen. Durch den winkelförmigen Teil der Falle c wird die Zugstange f fest in ihrer Lage gehalten. Die Anhängergabel i ist an einem Ende um die Bolzen in drehbar, die anderen Enden sind oben durch die Eisen l und unten durch die Eisen h, wie auf Abb. r und 2 ersichtlich, miteinander verbunden. Wie aus Abb. -2 ersichtlich, legt sich der keilförmige Teil der Zugstange f genau in den in dem Vorderteil der Anhängergabel vorgesehenen Hohlraum ein.
Die Falle c ist um die Bolzen n, wie auf Abb. r und 2 ersichtlich, drehbar gelagert, und befinden sich die Bolzen ia an dem gabelförmigen Teil i.
Die Stange o mit Segment ist an den Eisen h befestigt und dient nur zur Unterstützung des Eigengewichtes der Zugstange f, damit dieselbe nicht durchhängen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anhängerkupplung mit einer an der Anhängergabel verschiebbaren und schwenkbaren Kupplungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstange am hinteren Ende gabelförmig entsprechend dem vorderen Ende der Anhängergabel ausgebildet und an dieser ein zum Feststellen der Kupplungsstange in der vorderen Endstellung dienender Doppelhebel gelagert ist, der mittels eines auf der Kupplungsstange in senkrechter Ebene schwenkbar angeordneten, den Kupplungsbolzen tragenden Hebels in die unwirksame Lage gebracht wird.