DE456165C - Fremderregte Erregermaschine fuer Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten Erregerwicklungen - Google Patents
Fremderregte Erregermaschine fuer Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten ErregerwicklungenInfo
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- DE456165C DE456165C DES73080D DES0073080D DE456165C DE 456165 C DE456165 C DE 456165C DE S73080 D DES73080 D DE S73080D DE S0073080 D DES0073080 D DE S0073080D DE 456165 C DE456165 C DE 456165C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/24—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator
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Description
- Fremderregte Erregermaschine für Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten Erregerwicklungen. Bei den Schnellreglern nach dem Tirrillsystem ist der Regelbereich infolge der Relaisanordnung für die Spannung der Erregermaschine begrenzt. Es ist bei der normalen Anordnung, wie sie durch das Patent 204 598 bekannt geworden ist, nicht möglich, die Spannung der Erregermaschine auf den Nullwert oder gar auf negative Werte herabzubringen. Es ist ferner bekannt, die Erregermaschine mit zwei Erregerwicklungen auszurüsten, welche im Betrieb gegeneinandergeschaltet sind und vom Schnellregler gegensinnig beeinflußt werden. Diese beiden Erregerwicklungen arbeiten derartig, daß die Erregerwicklung für die Plusspannung durch den Schnellregler verstärkt und gleichzeitig die Erregerwicklung für die Minusspannung geschwächt wird. Bei einer derartigen Anordnung kann die Erregermaschine nicht vollständig ausgenutzt werden, da infolge der ständig eingeschalteten Gegenwicklung die Gesamtamperewindungszahl wesentlich geschwächt wird.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch vermieden, daß die Gegenerregerwicklung bei höherer Erregerspannung entweder ab- oder umgeschaltet wird, so daß nur die Haupterregerwicklung zur Wirkung kommt und die Erregermaschine voll ausgenutzt werden kann. Ferner kann eine noch günstigere Ausnutzung der Erregermaschine erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Gegenerregerwicklung beim Umschalten parallel zu der Haupterregerwicklung gelegt wird. Auch ist es möglich, die Haupterregerwicklung zu unterteilen, so daß ein Teil der Haupterregerwicklung zur Erreichung niedriger Erregerspannungen zusammen mit der Gegenerregerwicklung abgeschaltet werden kann In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- In bekannter Weise wird ein Wechselstromgenerator i i von einer Erregermaschine 12 erregt und speist ein Netz 13. Die Erregermaschine 12 besitzt zwei voneinander getrennte Erregerwicklungen, die Haupterregerwicklung 14 und die Gegenerregerwicklung 15. An der Erregerspannung liegt ein Relais 16, das Kontakte 17 steuert. Die Erregerwicklungen 14 und 15 liegen an der Fremderregung 18 und werden durch ein weiteres Relais i9 gesteuert. Dieses bildet mit der Zitterspule2i und dem Spannungsrelais24 einen Schnellregler nach dem Tirrillprinzip, dessen Wirkungsweise als bekannt vorausgesetzt wird. Den Erregerwicklungen 14 und 15 sind Widerstände 25 und 26 vorgeschaltet, die vom Relais i9 taktweise abwechselnd in der Weise kurzgeschlossen werden, daß das Feld der Gegenerregerwicklung geschwächt wird, wenn das der Haupterregerwicklung verstärkt wird. Dadurch überwiegt, je nach der Zeitdauer des Öffnens und Schließens des Relais i9, der Vorschaltwiderstand' entweder der Haupt- oder der Gegenerregerwicklung, so daß die Erregermaschine positive oder negative Spannung erzeugt. Zum Erreichen hoher Erregerspannungen wird der Vorschaltwiderstand 25 der Haupter regerwicklung i¢ durch die Kontakte 27 lange kurzgeschlossen und durch das Öffnen dieser kurze Zeit vorgeschaltet. Der Vorschaltwiderstand 26 der Gegenerregerwicklüng 15 ist hingegen lange Zeit durch das Offenbleiben der Kontakte 2o vorgeschaltet und kurze Zeit durch ihr Schließen kurzgeschlossen, so daß auch bei hoher Erregerspannung stets eine Gegenerregung vorhanden ist. Eine volle Ausnutzung der Erregermaschine ist bei der bisher beschriebenen Anordnung nicht möglich.
- Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß in dem Stromkreis der Gegenerregerwicklung 15 ein Spannungsrelais 16 angebracht, das bei einer bestimmten hohen Erregerspannung anspricht und durch Öffnen der Kontakte 17 _ die Gegenerregerwicklung abschaltet. Auf diese Weise wird eine weitere Heraufsetzung der Erregerspannung erreicht, da nunmehr nur die Haupterregerwicklung 14 in dem Erregerkreis liegt und keine Gegenerregung vorhanden ist.
- Es ist auch möglich, wie in Abb.2 dargestellt ist, durch ein oder mehrere Relais 16 weitere Kontakte 28 zu überbrücken, die nach Abschalten der Gegenerregerwicklung 15 von der Netzspannung iS die Gegenerregerwicklung parallel zur Haupterregerwicklung 1q. schalten.
- Durch diese Anordnung ist eine günstigere Ausnutzung der Erregermaschine in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsy stem möglich als bei den bisherigen Anordnungen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fremderregte Erregermaschine für Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegenemandergeschalteten Erregerwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenerregerwicklung bei höheren Erregerspannungen entweder ab- oder umgeschaltet wird, so da,ß nur die Haupterregerwicklung oder beide Wicklungen im gleichen Sinne zur Wirkung kommen.
- 2. Fremderregte Erregermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenerregerwicklung beim Umschalten parallel zur Haupterregerwicklung gelegt wird.
- 3. Fremderregte Erregermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupterregerwicklung _ unterteilt ist und, der eine Teil bei niedrigen Erregerspannungen zusammen mit der Gegenerregerwicklung abgeschaltet wird. q.. Fremderregte Erregermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- bzw. Umschaltungen durch ein an der Spannung der Erregermaschine liegendes Relais bewirkt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73080D DE456165C (de) | 1926-01-27 | 1926-01-27 | Fremderregte Erregermaschine fuer Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten Erregerwicklungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73080D DE456165C (de) | 1926-01-27 | 1926-01-27 | Fremderregte Erregermaschine fuer Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten Erregerwicklungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456165C true DE456165C (de) | 1928-02-21 |
Family
ID=7503653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73080D Expired DE456165C (de) | 1926-01-27 | 1926-01-27 | Fremderregte Erregermaschine fuer Generatoren in Verbindung mit einem Schnellregler nach dem Tirrillsystem mit zwei gegeneinander geschalteten Erregerwicklungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456165C (de) |
-
1926
- 1926-01-27 DE DES73080D patent/DE456165C/de not_active Expired
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