DE455514C - Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen

Info

Publication number
DE455514C
DE455514C DEB122647D DEB0122647D DE455514C DE 455514 C DE455514 C DE 455514C DE B122647 D DEB122647 D DE B122647D DE B0122647 D DEB0122647 D DE B0122647D DE 455514 C DE455514 C DE 455514C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wings
shaft
towards
aircraft according
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB122647D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB122647D priority Critical patent/DE455514C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE455514C publication Critical patent/DE455514C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/56Folding or collapsing to reduce overall dimensions of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflächen. Die Vereinigung von Land- und Luftfahrzeug ist der Zweck der Erfindung, bei der die Tragflächen aus einzelnen, schachtelartig ineinander verschiebbaren, nach einer Seite hin konisch verlaufenden Teilen bestehen und im geöffneten Zustande in sich starre Flächen bilden, welche unter Heranziehung eines scherenartigen Gitters ein- und ausgezogen werden können. Letzteres ist als Freiträger ausgebildet, und dadurch wird im Verein mit der Tragfläche die erforderliche Festigkeit erreicht.
  • In der Zeichnung stellt dar Abb. i einen Längsschnitt durch einen Tragflächenflügel, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B der Abb. i, Abb.3 ein in der Mitte der Flügelspannweite liegendes Gehäuse mit den zur Aus- und Einziehung der Tragflächen erforderlichen Getrieben, Abb. q. den Schnitt C-D und Abb. 5 den Schnitt E-F der Abb. 3, Abb.6 das Getriebe von oben gesehen unter Weglassung der oberen Gehäusewand. Das Land-Luft-Fahrzeug entspricht den Anforderungen eines Automobils und kann innerhalb fünfzehn Sekunden auf rein mechanischem Wege durch den Druck auf einen Knopf, wie dies beim .elektrischen Anlasser geschieht, in ein Flugzeug verwandelt werden. Bei der äußeren Formgebung ist für jeden freiliegenden Teil Sorge getragen, den Luftwiderstand auf ein Kleinstmaß herabzusetzen und eine möglichst günstige Strömungslinie zu erreichen. Als Material kommt mit wenigen Ausnahmen Leichtmetall in Frage. Der Antrieb erfolgt bei Luftfahrt durch Propeller, der bei Landfahrt ausgekuppelt wird und in senkrechter Richtung stillsteht. Hier erfolgt dann der Antrieb wie beim gewöhnlichen Automobil mittels Kardan.
  • Das Wesentlichste ist die Tragflächenkonstruktion. Der Tragflächenmechanismus ist folgender: Durch einen elektrischen Motor wird mittels eines auf der Welle i sitzenden Schnekkengetriebes und des Kegelräderpaares 2 die Kraft auf die Welle 3 der oberen und bei einem Doppeldecker auch der unteren Tragfläche übertragen. Diese Welle 3 besitzt gegen beide Enden hin gegeneinandergeschnttene Flachgewinde, auf welchen je ein Schlitten ¢ läuft, und an diesen Schlitten sind die Scherenarme 5 angelenkt.
  • Das Tragflächenmittelstück 6 der oberen und unteren Tragfläche bildet mit dem Fahrzeugrumpf gewissermaßen ein Ganzes und ist in. sich kräftig gehalten, da es den ganzen Tragflächenmechanismus aufzunehmen hat. Außerdem ist an den Mittelstückenden jeweils die Schere nochmals gelagert, wodurch sie als frei tragender Träger wirkt.
  • Wird nun die Welle 3 angetrieben, so bewegen sich die beiden Schlitten gegeneinander hin oder voneinander weg, wodurch das Auseinander- bzw. Zusammenziehen des Scherenmechanismus bewerkstelligt wird. Die Endglieder dieser Scheren sind mit den Endteilen 8 der Tragflächen mittels Drehbolzen bei 7 verbunden. Soll nun die Tragfläche geöffnet werden, so, dreht sich die Welle 3 in der Richtung, daß sich die Scheren öffnen, wodurch die zellenartigen Endteile 8 nach außen gedrückt werden.
  • Durch die konische Formgebung der einzelnen Teile, die genau ineinandergepaßt sind, werden diese mitgenommen, und wenn die Fläche vollständig geöffnet ist, wird der Antriebsmotor mittels einer Ausschaltvorrichtung, die an den Schlitten. bzw. an der jeweils anschließenden Lagerung der Welle 3 angebracht ist, ausgeschaltet. Durch den Druck der Scheren nach außen hin wird durch die vor allem sehr hoch und konisch ausgebildeten Profilformen der einzelnen Flächenzellen, welche außen jeweils. noch durch kräftige rechtwinklig abgebogene Metallschienen versteift sind, den Tragflächen als Ganzes äußerste Starrheit verliehen. Bei den Querrudern (Verwindungsklappen), welche auch als Höhenruder verwendet werden können, ist derselbe Vorgang vorhanden, und es werden diese gleichzeitig mit den Tragflächenzellenein- bzw. ausgezogen.
  • Die Steuerseile der Querruder werden über Leitrollen zur Steuervorrichtung 9 geleitet. Diese besteht aus einer Hauptwelle io, welche beiderseits gelagert ist. Auf dieser Welle i o sitzen zwei Zahnräder i i und 12, wobei das Rad 12 durch ein weiteres Zahnrad 13, welches durch einen Hebel 14. auskuppelbar ist und auf der Welle 3 sitzt, mit der letzteren angetrieben wird. Das Rad i i überträgt die Drehung auf die mit Zahnkränzen versehenen Seiltrommeln 15 und 16, auf denen jeweils zwei Steuerseile befestigt sind. Diese werden auf- bzw. abgerollt, und zwar genau im selben. Verhältnis, wie sich die Tragflächen ein- bzw. ausziehen oder, besser gesagt, wie sich die Tragflächen verkürzen bzw. verlängern. Die Seile 22 bis 25 sind über Führungsrollen 17 bis 2 o (Abb. 3 und 5 ) geleitet. Der ganze Steuermechanismus ist zwischen zwei Blechrahmen 21 montiert, wovon der eine nach unten bin hebelartig ausgebildet ist. An diesem Hebel ist das Hauptquerrudersteuerseil 26 befestigt, welches zum Hauptsteuer am Führersitz weitergeleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeug mit ein- und ausscbiebbaren Tragflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflächen aus ,einzelnen., nach einem Ende hin konisch verlaufen-.den, schachtelartig ineinander verschiebbaren, am äußeren Rand durch Winkel versteiften Metallteilen bestehen, die durch einen horizontal in. der Tragfläche liegenden scherenförmigen Träger ein- und ausgeschoben werden können, der aus mehreren Lagen besteht.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der scherenförmige Gitterträger am Rumpfmittelstück an zwei Schlitten angelenkt ist, die zum Aus- oder Einziehen der Tragflächen gegen- oder zueinander bewegt werden können.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Drehung der zur Bewegung der Schlitten (q.) angeordneten Welle (3) die zur Betätigung der mit den Tragflächen verbundenen Quersteuer erforderlichen Seile (22 bis 25) in gleichem Verhältnis auf- und abgewickelt werden, wie die Tragflächen kleiner oder größer werden. q:. Flugzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (io) mittels ausrückbarer Zahnräder von der die Scheren verstellenden Welle (3) angetrieben wird, wobei die Drehwirkung mittels Zahnräder auf zwei Seiltrommeln (15, 16) übertragen wird, von denen jede mit zwei Steuerseilen ver-Bunden ist, deren Leitrollen (17 bis 20) zusammen. mit den Trommeln. zwischen zwei Rahmen (--i) montiert sind, von denen der eine zu einer hebelartigen Verlängerung zum Angriff der Hauptsteuerseile (26) ausgebildet ist.
DEB122647D 1925-11-11 1925-11-11 Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen Expired DE455514C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB122647D DE455514C (de) 1925-11-11 1925-11-11 Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB122647D DE455514C (de) 1925-11-11 1925-11-11 Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE455514C true DE455514C (de) 1928-02-03

Family

ID=6995796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB122647D Expired DE455514C (de) 1925-11-11 1925-11-11 Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE455514C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE604156C (de) Antriebsvorrichtung fuer die gekreuzten, die Auflaufschienen tragenden Scheren einer Hebebuehne
DE212022000259U1 (de) Ein hybrides Flügel- und Rotor-Rückzugssystem für ein fliegendes Auto
DE455514C (de) Flugzeug mit ein- und ausschiebbaren Tragflaechen
DE461404C (de) Flugzeug mit in bezug auf die Haupttragflaechen im wesentlichen senkrecht bewegbaren Zusatztragflaechen zum Erleichtern des Aufstiegs und des Landens
DE263670C (de)
DE547860C (de) Hilfsschraube fuer den Abstieg von Hubschraubern
DE827304C (de) Karussell
DE455340C (de) Fahrspielzeug in Gestalt eines Automobils, das beim Fahren sich in ein Flugzeug verwandelt
DE358286C (de) Vom Fuehrersitz aus mittels eines Hebels aufspann- und zusammenklappbares Kraftwagenverdeck
DE655029C (de) Fahrspielzeug, dessen Federtriebwerk durch Verschieben auf dem Boden aufgezogen wird
DE549231C (de) Als Drachenflugzeug oder Hubschrauber wahlweise zu verwendendes Luftfahrzeug
DE976667C (de) Kniehebelpresse mit einem Kniehebelsystem, bei dem sich der Systemaufhaengepunkt demSystemfestpunkt waehrend des Arbeitshubes naehert
DE562375C (de) Antriebsvorrichtung fuer Schuetz- und Segmentwehre mit Aufsatzklappe
DE642995C (de) Stroemungsbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
AT119548B (de) Vorrichtung zum Aufstellen bzw. Umlegen von Verdecken für Omnibusse od. dgl.
DE543402C (de) Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern
DE594025C (de) Flugzeug mit in bezug auf die festen Haupttragfluegel in senkrechter Richtung bewegbaren Zusatztragfluegeln
DE557776C (de) Verdeck fuer Fahrzeuge
DE423437C (de) Selbstentladevorrichtung
CH198878A (de) Schraubenflugzeug.
DE594348C (de) Durch quer zur Flugrichtung ausschiebbare Hilfsflaechen vergroesserbarer Tragfluegel fuer Flugzeuge
DE460391C (de) Selbsttaetige Rollvorrichtung fuer Cellulosebahnen o. dgl.
DE607840C (de) Flugzeug mit Auftriebswalzen
DE508855C (de) Einrichtung zur Steigerung des Auftriebes von Flugzeugfluegeln
AT126188B (de) Vorrichtung zum Ausspannen und Zusammenfalten eines Faltdaches über einem Fahrzeug.