DE607840C - Flugzeug mit Auftriebswalzen - Google Patents

Flugzeug mit Auftriebswalzen

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DE607840C
DE607840C DE1930607840D DE607840DD DE607840C DE 607840 C DE607840 C DE 607840C DE 1930607840 D DE1930607840 D DE 1930607840D DE 607840D D DE607840D D DE 607840DD DE 607840 C DE607840 C DE 607840C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C23/00Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
    • B64C23/08Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for using Magnus effect

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Flugzeug mit zusätzlich motorisch oder durch Luftturbinen angetriebenen Auftriebswalzen. Gegenstand der Erfindung ist die Versenkbarkeit einstellbarer Rotoren in den Tragflügeln von Luftfahrzeugen. Hierdurch wird erreicht, daß nach Erreichung einer bestimmten Höhe eines Flugzeuges der durch die Auftriebswalzen bewirkte Luftwiderstand vermindert und die Gesch windigkeit erhöht und anderseits vor und bei der Landung von der Auftriebswirkung der Walzen wieder Gebrauch gemacht werden kann.
Es sind Flugzeuge bekannt, bei denen in den Hauptflügeln versenkt angeordnete Zusatzflügel vorgesehen sind. Diese Zusatzflügel sind aber in ihrer Lage zum Hauptflügel nicht einstellbar, was ohnedies bei Verwendung von Zusatzflügeln auch nicht erforderlich ist. Demgegenüber behandelt die Erfindung die Anordnung gegenüber der Tragfläche einstellbarer Rotoren, die eine vollkommen tmabhängige Wirkung ausüben und darüber hinaus auch eine Unterstützung der Tragflügelströmung ermöglichen. Mit der Erfindung wird also erreicht, daß die Nachteile der Verwendung von Windwalzen zur Auftriebserzeugung beträchtlich in Fortfall kommen, wenn die Windwalzen gemäß der Erfindung beim Dauerfluge versenkt und erst bei der Landung durch Instellungbringen zur Wirksamkeit gebracht werden. Es wird also bei einem Flugzeug gemäß der Erfindung erreicht, daß beim ,Starten und Landen die günstigen Eigenschaften der Rotoren voll ausgenutzt werden können, während beim Dauer flug die ungünstigen Eigenschaften . durch Versenken der Rotoren in der Tragfläche ausgeschaltet werden.
In den Zeichnungen wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen schematisch erläutert. Es stellen dar:
Abb. ι eine Draufsicht auf ein Flugzeug gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Teilansicht eines Teiles des Flugzeuges nach Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt durch einen Tragflügel in einer Ausführungsform,
Abb. 4 einen der Abb. 3 ähnlichen Schnitt bei einer abgeänderten Anordnung,
Abb. 5 einen Grundriß der in Abb. 4 dargestellten Vorrichtung.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist an dem Flügel 12 eines Flugzeuges ein Rotor 26 waagerecht angeordnet, der von einer Fahrtwindturbine 27 angetrieben wird, und zwar zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Geschwmdigfceitswechselgetriebes. Der Rotor 26 kann aus einem zylindrischen, im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr lan-
gen, hohlen Metallkörper bestehen oder aber aus Gewebe hergestellt sein. In letzterem Falle ist das Gewebe an einem entsprechenden Rahmen befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist der über die Spannweite durchgehende Rotor 26 mittels Gelenkstangen 30 gelagert, die um die Achse 31 schwenkbar sind. Die Enden des Zylinders 26 tragen Zapfen, an welchen auch Spindeln 32 angelenkt sind. Diese führen durch schwenkbare, mit entsprechendem Innengewinde versehene Lager 33 hindurch, in denen außerdem Schnurscheiben 34 befestigt sind, die vom Führersitz 36 aus mittels eines Bandes 35 betätigt werden können und hierbei das Lager 33 mitnehmen. In Abb. 3 ist die wirksame Stellung des Rotors in strichpunktierten Linien dargestellt, während die ausgezogenen Linien den in die Tragflächen versenkten Rotor zeigen. Um die Öffnung in der Tragfläche, durch welche der Zylinder 26 hereingelangt, zu schließen, sind Türen 38 vorgesehen.
In Abb. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hier besteht die entsprechende Vorrichtung aus einem Rotorpaar 45. Die Zylinder hängen hier in ihrer wirksamen Stellung unterhalb der Tragfläche 12, und zwar je an einem Stangenpaar 46, das bei 48 schwenkbar an einem Rahmenteil 49 befestigt ist. Der Rahmenteil 49 bildet einen Teil der Versteifung der Tragfläche 12. Die Zylinder 45 können auch in diesem Fall in dem inneren. Raum der Tragfläche 12 versenkt werden. Hierzu dienen mit Gewinde versehene Stangen 51, an welche die Rotorwellen 50 angelenkt sind, die ihrerseits durch mit Innengewinde versehene Lager 53 hindurchragen. Die Lager 53 sind in Traggliedern 54 gehalten, welche schwenkbar bei SS an einem Teil des Tragflächengerippes befestigt sind. Auch hier sind die Schnur scheiben 57 starr mit den Lagern S3 verbunden und werden beide mittels eines Bandes o. dgl. 58 gedreht.
Wenn die Schnurscheiben 57 beispielsweise mittels des Handrades 60 so gedreht werden, daß die Gewindestangen 51 sich nach links bewegen, so nehmen die Zylinder 45 schließ-Hch die in Abb. 4 in strichpunktierten Linien angedeutete Stellung ein. Die Rotoren 45 haben bei dieser Ausführungsform eine Fahrtwindturbine 63 (Abb. S) an ihren Enden. Der Abschluß der öffnungen für den Durchlaß der Rotoren in das Innere der Tragfläche erfolgt auch bei dieser Ausführungsform mittels Türen 64, die schwenkbar gelagert sind und unter der Einwirkung von doppelt wirkenden Federn geschlossen gehalten werden.
Die Wirkungsweise der versenkbaren Rotoren bei einem Flugzeug sei wie folgt erläutert: Beim Start des Flugzeuges sind die Rotoren in ihrer wirksamsten Stellung, d. h. in der in Abb. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellten Lage. Die Drehbewegung erfolgt durch den vom Propeller erzeugten Luftstrom, den sog. Fahrtwind, der auf die Turbine einwirkt. Die Turbine überträgt dann mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes dem Zylinder diejenige Drehzahl, mit der eine größtmögliche Hebekraft hervorgerufen wird.
Wenn die gewünschte Höhe erreicht und die zusätzliche Wirkung des Rotors nicht weiter erforderlich ist, so wird der Rotor gemäß der Erfindung aus seiner Betriebsstellung wegbewegt, was durch Betätigung eines Handrades erfolgen kann. Der Rotor kommt dann in eine Stellung, in der er nicht mehr durch den Luftstrom gedreht wird. Dadurch wird der Luftwiderstand verringert, so daß die ganze Vortriebskraft der Luftschraube für die Vorwärtsbewegung des Flugzeugs zur Verfügung steht.
Zur Landung wird der Zylinder wieder in Betriebsstellung gebracht mit der Wirkung, daß infolge der zusätzlichen Hebewirkung des drehbaren Zylinders das Flugzeug in bedeutend steilerem Winkel ohne wesentliche Geschwindigkeitserhöhung heruntergehen kann. Das Flugzeug kann dann in einem solchen Winkel gesteuert werden, daß die Tragflächen auftriebslos werden, so daß die Landung in kürzester Zeit und auf kleinstem Platz ermöglicht wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flugzeug mit zusätzlichen, motorisch oder durch Luftturbinen angetriebenen Auftriebswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß diese in den Tragflächen versenkbar ioo sind.
2. Vorrichtung zum Versenken der Auftriebswalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebswalzen an ihren Enden einerseits in an Streben (31, 48) der festen Tragflügel angelenkten Schwenkhebeln (-30, 46) befestigt und anderseits mit Gewindestangen (32, 51) gelenkig· verbunden sind,, die in mit Innengewinde versehenen, verschwenkbaren Hül- na sen (33, 55) geführt sind, welche, beispielsweise durch Bandtrieb (35, 58) und Schnurscheiben (34, 57), verdreht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930607840D 1929-10-03 1930-10-04 Flugzeug mit Auftriebswalzen Expired DE607840C (de)

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