DE454878C - Kaffee- oder Tee- o. dgl. Maschine mit innerem Steigrohr - Google Patents

Kaffee- oder Tee- o. dgl. Maschine mit innerem Steigrohr

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DE454878C
DE454878C DEJ28983D DEJ0028983D DE454878C DE 454878 C DE454878 C DE 454878C DE J28983 D DEJ28983 D DE J28983D DE J0028983 D DEJ0028983 D DE J0028983D DE 454878 C DE454878 C DE 454878C
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coffee
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DEJ28983D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/04Coffee-making apparatus with rising pipes
    • A47J31/053Coffee-making apparatus with rising pipes with repeated circulation of the extract through the filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Kaffee- oder Tee- o. dgl. Maschine mit innerem Steigrohr.-Die Priorität der Anmeldung in der Schweiz vom 26-Januar 1926 ist in Anspruch genommen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Kaffee-oder Teemaschine.
  • Es sind schon derartige Maschinen bekannt, welche mit einem inneren Steigrohr versehen sind, das mit seinem erweiterten unteren Ende über eine mittlere beheizte Einsenkung des Gefäßbodens gestülpt ist und so eine Kammer bildet, in welcher das Wasser zum Sieden gebracht wird, wobei diese Kammer mit dem Innern der Maschine durch einen oder mehrere kleine Kanäle verbunden ist.
  • Bei solchen Maschinen befindet sich im allgemeinen der Filtereinsatz auf dem oberen Teil des Steigrohres, wo er fest oder beweglich angeordnet ist. Dies hat den :Nachteil, daß bei veränderlicher Höhe der Flüssigkeit im Behälter, je nach der herzustellenden Aufgußmenge, die Steigrohrlänge die gleiche bleibt, so daß, wenn das Gefäß sehr viel Wasser enthält, dieses beim Aufkochen durch das kurze, noch leerstehende Steigrohrstück mit größerem Druck hindurchgetrieben wird, während bei geringer Wassermenge, infolge der großen leerstehenden Steigrohrlänge und des verhältnismäßig geringen Rauminhaltes der Siedekammer, dieses beim Aufkochen nur stoßweise aus dem Steigrohr heraustritt, so daß der Filtereinsatz nur spärlich und unregelmäßig begossen wird, wodurch die für die Zubereitung des Aufgusses nötige Zeit in unerwünschter Weise verlängert wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die vorgenannten Übelstände beseitigt, indem eine Maschine geschaffen ist, in welcher sowohl große als auch geringe Aufgußmengen mit gleicher Leichtigkeit hergestellt werden können.
  • Dies wird durch die Anordnung erreicht, daß auf dem oberen Teil des Steigrohres der Filtereinsatz beweglich angeordnet ist, so daß er je nach der herzustellenden Aufgußmenge derart verschoben werden kann, daß er jedenfalls über der in. der Maschine vorhandenen Flüssigkeit steht, aber doch ein regelmäßiges Berieseln des Filtereinsatzes durch die im Rohr aufsteigende Flüssigkeit ermöglicht.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Länge des Steigrohres durch. teleskopartig angeordnete Teile -veränderlich zü machen. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, da ß solche Steigrohre insbesondere infolge der entstehenden Aufgußniederschläge sehr leicht unbenutzbar werden, indem die Teile gegeneinander nicht mehr bewegt werden können, oder es bildet sich durch den häufigen Gebrauch ein solches Spiel zwischen den verschiebbaren Teilen, daß sie von selbst durch ihr Eigengewicht übereinandergleiten.
  • Dieser Übelstand wird hier dadurch behoben, daß der Filtereinsatz selbst die Verlängerung des Steigrohres nach oben bildet, wobei er nur in seiner untersten Stellung durch dieses Steigrohr getragen wird, was in den übrigen Stellungen zum Beispiel durch den Behälter geschieht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Dabei zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 einen Ouerschnitt nach Linie 1-I der Abb. i.
  • Nach der Zeichnung besteht der Behälter aus einem die Kaffee- oder Teekanne bildenden Körper io mit einem Ausguß i i. Der untere Teil des Körpers io ist zu einem Fuß ausgebildet, dessen Boden 13 für die Zubereitung des Aufgusses mit einer Wärmequelle in Berührung gebracht werden kann. Außerdem ist der Behälter io noch mit einem Henkel 14 und einem Deckel 15 versehen.
  • Auf dem oberen Rand 16 des Fußes 12, ruht das ausgeweitete Ende 17 eines nach oben zu verlängerten Steigrohres 18 auf. Mit seinem oberen Ende reicht das Steigrohr 18 in das in der Achse eines zylindrischen Filtereinsatzes 2o angeordnete Rohr i9 hinein. Der untere Teil des Einsatzes 2o ist mit einer großen Anzahl von kleinen Lächern versehen und wird mit der für die Zubereitung eines bestimmten Aufgusses entsprechenden Menge von Kaffeepulver oder Tee beschickt. Er besitzt einen durchlochten Deckel 22 mit einer von den Stützen 23 getragenen Kappe 24, welche, wenn der Deckel 22 auf dem Einsatz 2o sitzt, über dem oberen Ende des Rohres i9 sich befindet. Der Deckel 22 kann auf einem inneren kreisförmigen Vorsprung des Einsatzes 2o aufruhen, welches in seinem oberen, nicht gelochten Teil drei Kennmarken 26, 27 und 28 aufweist, welche drei verschieden große Füllungen von Kaffeepulver bezeichnen, entsprechend drei verschieden großen Mengen von Flüssigkeit im Behälter io, die ebenfalls durch Marken erkennbar gemacht sind. Das Rohr 18 besitzt drei kreisförmige Vorsprünge 29, 3o und 31, welche bestimmen, welche Höhe die Flüssigkeit im Behälter io je nach der Füllung des Einsatzes 2o mit Kaffeepulver oder Tee bis zu einer der drei Marken 26, 27 oder 28 für die Zubereitung eines Aufgusses erreichen soll.
  • Je nach der Menge des zu bereitenden Aufgusses wird die Stellung des Einsatzes 2o an dem Steigrohr 18 entlang verändert. Zu diesem Zwecke ist der Behälter io in seinem oberen zylindrischen Teil 32 mit auf der Innenwandung cinander gegenüberliegend angeordneten Stützen 33, 34 versehen, von denen jede zwei Vorsprünge 35 und 36 besitzt, auf welchen der Einsatz 2o mit einem Rand 37 aufliegen kann, der auf zwei entgegengesetzten Seiten mit Ausschnitten 38 (Abb.2) versehen ist.
  • Wenn der Einsatz 2o seine untere Lage einnimmt, sitzt sein Boden auf dem mittleren Vorsprung 3o des Steigrohres 18 auf. Um zu ermöglichen, daß der Einsatz 2o trotz des oberen Vorsprunges 31 nach unten gelangen kann, ist dieser kleiner vorgesehen als die beiden anderen Vorsprünge ?9 und 30, und der untere Teil 39 des Rohres i9 am Einsatz 2o ist, wie in der Zeichnung ersichtlich, entsprechend erweitert.
  • Der zylindrische Teil 40 und der geschweifte Teil 41 des Behälters io sind so bemessen, daß die Menge der in den einen Teil eingefüllten Flüssigkeit angenähert dieselbe ist wie die im anderen Teil.
  • Um zu ermöglichen, daß die im Fuß 12 enthaltene Flüssigkeit ebenfalls durch den Ausguß i i austreten kann, ist im Rand 16, auf welchem der Teil 17 des Rohres 18 aufsitzt, eine kleine öffnung 42 angeordnet.
  • Der geschweifte Tei14i des Behälters io ist so geformt, daß, wenn die eingefüllte Flüssigkeit bis an den unteren Vorsprung 29 reicht, die untere Öffnung des Ausgusses i i durch die Flüssigkeit abgeschlossen ist.
  • Bei der Benutzung arbeitet die Maschine wie folgt: Wenn man das Steigrohr 18 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung gebracht hat, wird der Behälter io mit Wasser so weit angefüllt, als dies der Menge des Kaffeepulvers oder des Tees entspricht, mit welcher der Einsatz 2o beschickt wurde. Man stellt diesen hierbei auf die Vorsprünge 29, 30, 31 ab, welche den Marken 26, 27, 28- des Einsatzes 2o entsprechen. Je nach der Menge des zu bereitenden Aufgusses wird der Einsatz 2o dann auf die Vorsprünge 36 oder 35 des Oberteiles 32 von Behälter io oder aber auf den Vorsprung 3o des Steigrohres 18 aufgesetzt, welche Stellung der in der Zeichnung angenommenen entspricht.
  • Hierauf wird der Boden 13 in Berührung mit einer Wärmequelle gebracht, welche das im Fuß 12 und im Unterteil 17 des Steigrohres 18 enthaltene Wasser zum Sieden bringt, derart, daß dieses Wasser im Rohr 18 ansteigt und sich über das im Einsatz 2o enthaltene Kaffeepulver oder den Tee ergießt, wobei dasselbe, unter der Kappe 24 austretend, durch den durchlochten Deckel 22 hindurchgelangt. Nachdem das Wasser das Kaffeepulver oder den Tee durchsetzt hat, tropf- der Ausguß in die Teile 40, 41 des Behälters i o ab.
  • Wie aus der Beschreibung der Teile der Maschine ersichtlich wird, kann der für die Aufnahme des Kaffeepulvers oder Tees bestimmte Einsatz für die Zubereitung einer beliebigen der drei Aufgußmengen, die mittels der Marken 26, 27 und 28 erkennbar sind, im wesentlichen immer in demselben Abstand über dem Spiegel der eingefüllten Flüssigkeit eingesetzt werden. Als Wärmequelle kann eine beliebige gewählt werden, so könnte beispielsweise ein elektrischer Heizwiderstand als solche dienen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffee- oder Teemaschine mit innerem Steigrohr, das mit seinem sockelartig erweiterten unteren Ende über eine mittlere beheizte Einsenkung des Gefäßbodens gestülpt ist und so eine Kammer bildet, in welcher das Wasser zum Sieden gebracht wird, wobei diese Kammer mit dem Innern der Maschine durch einen oder mehrere kleine Kanäle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Teil des Steigrohres (i8) ein beweglicher Filtereinsatz (2o) angeordnet ist, welcher j e nach der herzustellenden Aufgußmenge derart verschoben werden kann, daß er jedenfalls über dem in der Maschine vorhandenen Flüssigkeitsspiegel steht, aber doch ein regelmäßiges Berieseln des Filtereinsatzes durch die im Rohr aufsteigende Flüssigkeit ermöglicht.
  2. 2. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (2o), wenn er nach oben verschoben wird, selber durch sein Innenrohr (i9) die Verlängerung des Steigrohres (i8) bildet.
  3. 3. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (20) nur in seiner untersten Stellung durch das Steigrohr (i8) und in den übrigen Stellungen durch den Behälter (io) getragen wird. .
  4. 4. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Vorsprünge 30, 35, 36) für die verschiedenen Höhenlagen des Einsatzes (2o) im Innern des Behälters (io) so angeordnet sind, daß der Abstand zwischen dem Boden des Filtereinsatzes (2o) und dem Spiegel der eingefüllten Flüssigkeit im wesentlichen immer derselbe ist.
  5. 5. Kaffee- oder Teemaschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Form desjenigen Teils (4) der Kanne, an welchem der Ausguß (i i ) sitzt, so gewählt ist, daß, wenn die Kanne mit der geringsten der vorgesehenen Flüssigkeitsmengen angefüllt wird, die Eintrittsöffnung des Ausgusses (i i durch die Flüssigkeit abgeschlossen ist.
DEJ28983D 1926-01-26 1926-09-07 Kaffee- oder Tee- o. dgl. Maschine mit innerem Steigrohr Expired DE454878C (de)

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