DE453736C - Kippeinrichtung fuer Geschuetze von Unterseebooten - Google Patents

Kippeinrichtung fuer Geschuetze von Unterseebooten

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DE453736C
DE453736C DEN25210D DEN0025210D DE453736C DE 453736 C DE453736 C DE 453736C DE N25210 D DEN25210 D DE N25210D DE N0025210 D DEN0025210 D DE N0025210D DE 453736 C DE453736 C DE 453736C
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DE
Germany
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tilting device
gun
submarines
guns
deck
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DEN25210D
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HOLLANDSCHE IND EN HANDELMIJ N
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns
    • F41A23/22Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns on board of submarines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kippeinrichtung für Geschütze von Unterseebooten. Es ist bereits bekannt, auf Unterseebooten Kanonen aufzustellen. die für Fahrten unter Wasser zusammengeklappt oder umgelegt werden. Das Aufrichten und Umlegen geschieht dabei auf Deck durch Mannschaften, die die Kanonen zur Fahrt klar machen, oder es sind Einrichtungen getroffen, mit welchen das Aufrichten und Umlegen vom Innern des Bootes aus vorgenommen wird. Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, @daß dabei der Druckkörper des Unterseebootes durchbrochen werden muß.
  • Die Erfindung vermeidet diesen großen Nachteil und ist gleichzeitig so angeordnet, daß die Einzelteile gut geschützt zwischen Deck und Druckkörper untergebracht sind. Die Anordnung der Kippeinrichtung ist so getroffen, daß das Aufrichten und Umlegen des Geschützes durch ein Windwerk geschieht, welches vom Innern des Kommandoturmes aus und nötigenfalls auf Deck bedient und verriegelt werden kann. Der Druckkörper ist dabei in keiner Stellung durchbrochen.
  • In Verbindung mit dem Windwerk werden beim Aufrichten oder Umlegen des Geschützes auch die notwendigen Öffnungen im Deck selbsttätig geschlossen oder geöffnet.
  • In der Zeichnung ist im Aufriß- und Grundriß und in drei Querschnitten eine Ausführungsform einer solchen Kippeinrichtung dargestellt, die auf folgende Weise wirkt: Das Geschütz ist auf einer Sockelplatte a montiert. Die Sockelplatte a ist mit einem auf den Druckkörper genieteten Sattel b gelenkig verbunden. Zu diesem Zweck sind an der Sockelplatte a links und rechts wagerecht liegende Drehzapfen c angebracht, die im Sattel b gelagert sind. Unter der Sockelplatte a sind zwei Zahnbogen d befestigt, die ihren Krümmungsradius in der Drehzapfenachse haben. Die Zahnbogen d stehen mit einer Ritzelwelle e in Verbindung, die im Sattel gelagert ist. An der Ritzelwelle greift mit Kegelrädern die Antriebswelle g an. Die Antriebsw eile g ist bis zum Kommandoturm durchgeführt und wird dort durch ein Kegelräder- und Schneckengetriebe h in Tätigkeit gesetzt. Die Schneckenwelle wird an dieser Stelle durch die Wand des Kommandoturmes geführt. Auf der Schneckenwelle sitzt außerhalb und innerhalb des Kommandoturmes ein Antriebsrad i und k.
  • Für den Ausgleich der beim Umlegen des Geschützes schwingenden Massen sind zwei Federausgleicher l vorgesehen, die ihr festes Widerlager na zwischen Deck und Druckkörper haben. Die beweglichen Widerlager greifen an zwei Gelenkaugen n der Sockelplatte an.
  • In Schlußstellung wird die Sockelplatte mit dem Sattel durch je zwei Federriegel o, die an der rechten und linken Seite des Sattels gelagert sind, festgelegt. Die Federriegel o stehen mit Winkelhebeln p in Verbindung, an welchen auf der linken und rechten Seite des Sattels die H1ebelstangen q angreifen und mit der Hebelwelle r in Verbindung stehen. Die Hebelwelle r wird durch eine Schubstange s betätigt, die mit dem Schalthebel t verbunden ist. Das Einstellen kann sowohl vom Deck aus, als auch vom Innern des Kommandoturmes erfolgen.
  • Für den Schalthebel sind drei Hebelstellungen vorgesehen: Hebelstellung i gesichert, Hebelstellung 2 verriegelt und Hebelstellung 3 entriegelt.
  • i. Beim Umlegen -des Geschützes wird der Schalthebel auf Hebelstellung 3 gestellt. Dabei werden die Federriegel, wenn der Schalthebel bis Stellung 2 gekommen ist, entsichert und, wenn der Schalthebel die Stellung 3 erreicht hat, zurückgezogen.
  • z. Beim Aufrichten des Geschützes wird der Schalthebel auf Stellung :2 gestellt, die Federriegel treten wieder hervor und können beim Aufrichten .des Geschützes in die Lager der Sockelplatte u selbsttätig einschnappen.
  • Nachdem das Aufrichten des Geschützes geschehen ist, werden die Riegelbolzen gesichert, indem der Schalthebel t auf Stellung i gebracht wird. Dabei werden die Federriegel, wenn dieselben durch Reibung oder Klemmung nicht eingeschaltet sein sollten, zwangläufig in die Lager u geschoben.
  • Um. zu erreichen, daß die Decköffnungen beim Umlegen und Aufrichten des Geschützes selbsttätig geöffnet oder geschlossen werden, ist mit der Antriebswelle g des Windwerkes eine Übertragungswelle v verbunden, die eine unter Deck liegende Welle w antreibt, welche durch zwei Stirnräder x mit zwei Zahnstangen y in Eingriff stehen, die am vorderen Ab-deckblech A befestigt sind. Das A'bdeckblech läuft an beiden Seiten mit Rollen z in einer Führung B. Beim Umlegen des Geschützes wird das vordere Abdeckbdech A nach vorn geschoben und beim Aufrichten des Geschützes wieder zurückgezogen. Das hintere Abdeckblech C ist auf den Federausgleichern l befestigt und wird durch diese gehoben oder gesenkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kippeinrichtung für Geschütze von Unterseebooten, bei welcher das Geschütz auf einer Sockelplatte montiert ist, welche mit denn Geschütz zwischen Deck und Druckkörper um eine horizontale Achte gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle zur Kippeinrichtung, welche zwischen Deck und Druckkörper gelagert ist, durch den Kommandoturm geleitet wird, wo der Antrieb selbst angeordnet ist und von der Innen-und Außenseite des Turmes bedient werden kann.
  2. 2. Kippeinrichtung für Geschütze von Unterseebooten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federriegel (o) zurr Festlegen der Sockelplatte (a) durch den Schalthebel (t) noch zwangläufig verriegelt und gesichert werden können.
DEN25210D 1925-11-11 1925-11-11 Kippeinrichtung fuer Geschuetze von Unterseebooten Expired DE453736C (de)

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