DE419136C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Verladen von gleichmaessig geformten Koerpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Verladen von gleichmaessig geformten Koerpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge

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DE419136C DEH94341D DEH0094341D DE419136C DE 419136 C DE419136 C DE 419136C DE H94341 D DEH94341 D DE H94341D DE H0094341 D DEH0094341 D DE H0094341D DE 419136 C DE419136 C DE 419136C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/82Rotary or reciprocating members for direct action on articles or materials, e.g. pushers, rakes, shovels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von gleichmäßig geformten Körpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verladung von gleichmäßig geformten Körpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge. z. B. Eisenbahnwagen, und zwar in geordneten Reihen und Lagen. Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Als neu wird beansprucht die Ausführung der Getriebeteile, durch die die Aufschichtung der Briketts u. dgl. in dem Eisenbahnwagen besonders zweckmäßig und sicher erreicht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in Abb. i in einem AufriP'), Abb.2 in einem Grundriß. Abb.3 in einem Seitenriß, Abb. -. in einem Schnitt durch Abb. a und Abb. 5 in einer Teilansicht.
  • Das Gestell des Verladers ist ein Winkeleisenrahmen a (Abb. i , 2) mit einer Blechplatte b, welche in der Längsrichtung einen rechteckigen Ausschnitt zur Aufnahme der Falltüren c hat (Abb. -.). Das Gestell hat vier Laufrollen und ist auf Schienen fahrbar (Abb. i). Auf den mit Rollen cl versehenen Falltüren steht der Verladekasten e (Abb. 4.). Letzterer hat die Form einer rechteckigen Rinne mit der offenen Seite nach unten. Die beiden aufgenieteten Winkeleisen f dienen zur Verstärkung und Befestigung der Tragseile. Am unteren Ende der beiden Seitenwände sind mittels je vier Gelenken die Klappen g angebracht. Diese werden durch um die Gelenkbolzen gelegte Schraubenfedern lt (Abb.2) nach jedesmaligem öffnen selbsttätig wieder in die wagerechte Stellung gebracht. Die Klappen sind gitterartig ausgestanzt (Abb.2) zum Durchlassen der Rollen d; letztere ragen etwas über die Oberkante der Gitterklappen hinaus (Abb. :1). Das an die Klappen g befestigte Gelenkstück trügt eine Nase (Abb. 4.), hinter welche die an den Seitenwänden des Verladekastens befestigten Riegel i (Abb. i, 2) fassen, wenn das Öffnen der Klappen verhindert werden soll. Innerhalb des Verladekastens befinden sich die in den Seitenwänden gelagerten Achsen h, auf welchen in der Mitte die Hebel L und an beiden Enden die Hebel in unverrückbar befestigt sind (Abb. i, q.). Die freien Enden der Hebel trt sind mit den Riegeln i, die der Hebel l durch die Stangen n paarweise miteinander und durch die Stangen p mit den Winkelhebeln o verbunden (Abb. i). Die freien Enden der Winkelhebel o greifen unter Zwischenschaltung der Laschen g an die Königsstange r. Eine im Verladekasten angebrachte Feder s hält die Königsstange in der Tiefstellung und dadurch die Riegel in der Verschlußlage. Zu beiden Enden des Verladekastiens sind auf dem Gestell die Lagerböcke t befestigt, in deren Lagern die Achse tt mit den Seilrollen v und w liegt (Abb. i). Die auf die Seilrollen v gewickelten Seile sind an dein Verladekasten befestigt, an dem auf die Seilrolle w gewickelten Seil hängt das Gegengewicht x. Die auf beiden Enden des Verladekastens befestigten Führungsstangen y (Abb. i) gehen durch die an den Lagerböcken befestigten Führungen z. Auf den Führungen z sind Zylinder i befestigt, die oben ein einstellbares Luftventil 2 haben und in welchen sich die am oberen Ende der Führungsstangen befestigten Doppehnanschettenkolben 3 luftdicht auf und ab bewegen. -Die Arbeitsweise des Verladekastens ist folgende Die Briketts werden über die in den Falltüren laufenden Rollen in den Verladekasten geschoben, und letzterer senkt sich nach Füllung und nach Öffnien der Falltüren c durch das Gewicht der Briketts in den Wagen, in den die Briketts verladen werden sollen, hinab, wobei das Gegengewicht x angehoben wird. Etwas über eine Briketthöhe über den Boden des Wagens wird die Königsstange r auf noch näher zu beschreibende Weise nach oben gezogen, wodurch die Gitterklappen g entriegelt werden. Die Briketts öffnen nun durch ihr Gewicht die unter Federdruck stehenden Gitterklappen und gleiten durch diese hindurch auf den Boden des Wagens. Der infolgedessen erleichterte Verladekasten geht unter der Wirkung des Gegengewichtesx wieder hoch, wobei die Gitterklappen sich wieder schließen und verriegelt werden. Durch Einstellen der Luftventile 2 kann die Geschwindigkeit des sich abwärts bewegenden Verladekastens und Gegengewichtes nach Bedarf geregelt und können Stöße vermieden werden.
  • In der Mitte auf dem Gestell befinden sich die Lagerböcke 4. zur Aufnahme einer Kettenrolle 5 (Abb. 1, 3). Auf letztere ist eine Kette gewickelt, deren freies Ende an der Königsstange r befestigt ist. Eine Seitenscheibe der Kettenrolle ist mit vier Ansätzen 6 versehen. Durch die Sperrklinke ; und den Hebel 8 wird die Kettenrolle gegen Drehen gesichert. Die vier Ansätze 6 sind gegeneinander versetzt (Abb. i), einer links, der nächste rechts usw., so daß, wenn der Hebel 8, der abwechselnd um ein Geringes nach links und rechts umgelegt wird, unter einem Ansatz weggedrückt wird, der nächste Ansatz wieder auf Hebel 8 schlägt. Die Kettenrolle 5 macht also bei jeder Umsteuerung des Hebels 8 nur eine Viertelumdrehung, ihr Durchmesser ist so bemessen, d.aß sich die Kette dabei um eine Briketthöhe aufwickelt. Im Innern der Kettenrolle 5 ist nämlich eine Spiralfeder 14 (Abb. 3) so angeordnet, daß sie das Bestreben hat, die Kette aufzuwickeln. Hieraus folgt, daß der Verladekasten e nach jeder Umsteuerung des Hebels 8 bis zur Entriegelung seiner Bodenklappen g nur einen um jedesmal eine Briketthöhe verringerten Weg zurückzulegen hat. Der Hebel 8 hat seinen Drehpunkt in 9, der am unteren Ende des Hebels befindliche Zapfen greift in die Durchbohrung des Hebels io (Abb. i und 2), dessen freies Ende an die Exzenterstange i i des Exzenters 12 angelenkt ist. Das Exzenter 12 ist auf der Steuerwelle 13 befestigt. Bei jeder halben Umdrehung der Steuerwelle wird also der Hebel 8 von innen nach außen oder von außen nach innen umgestellt, und dabei macht die Kettenrolle 5, wie gesagt, jedesmal eine #,'ie rtelumdr,ehung.
  • Zum Transportieren der Brikett, in den Verladekasten e und Auslösen des letzteren nach Füllung dient folgende Einrichtung Die auf dem Gestell gelagerte Hauptachse 15 (Abb. i und 2) wird durch einen nicht gezeichneten Elektromotor angetrieben, und mit ihr kann über die Kegelräder 16, 1; (rechts in ebb. 1, 2) auch die Achse 18 mit dem Abstreifflügel i9 gekuppelt werden. Auf der Achse z 8 sitzt die Scheibe 2o mit der Rolle 21 und die nur in der Längsrichtung der Achse verschiebbare Kupplung 22, deren Zähne in entsprechende Zähne des Kegelrades 17 greifen. Das Kegelrad 17 nimmt die Achse 18 erst nach Einrücken der Kupplung 22 mit. Die Schraubenfeder 23 hat das Bestreben, die Kupplung ständig gegen das Kegelrad 17 zu drücken. Der eine Schenkel des Winkelhebels 2.1 ist als Gabel ausgebildet, deren Zapfen in die Nut der Kupplung 22 greifen. Der andere Schenkel hat am Ende eine einseitige Verlängerung (Abb.2, 5). Unter diesem Schenkel liegt ein einarmiger Hebel 25 mit dem gleichen Drehpunkt. Das freie Ende dieses Hebels 25 hat einen Ausschnitt, ist unmittelbar vor demselben im rechten Winkel nach unten gebogen und endigt in einem Gelenk, welches den Drehpunkt für den Hebel 26 bildet (Abb.1, 5). Letzterer greift mit seinem oberen Ende in den Ausschnitt des Hebels 25 und wird durch eine Feder 27 ständig in diesen Ausschnitt gedrückt. Hebel 28 (Abb. i) hat am unteren Ende seinen Drehpunkt, legt sich oben gegen Hebel 25 und dient als Laufbahn der Ausrück.rolle 21. Ein einarmiger Hebel 29 (Abb. 1, 2) drückt gegen einen Stift am Hebel 26 (Abb. 5). Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Das auf einem Förderbande 30 (rechts in Abb. 1, 2) in der Pfeilrichtung herangeführte Brikett dreht den Hebel 29 (nach oben-in Abb. 2) und drückt letzteren dabei auf den Stift des ---Hebels 26. Das obere Ende des Hebels 26 verschiebt sich in dem Ausschnitt des Hebels 25 (nach unten in Abb.5) und gibt den Winkelhebel 2.1 frei. Die Schraubenfeder 23 drückt die Kupplung z2 gegen das Kegelrad 17 und 18 und beginnt sich zu drehen. Dadurch wird das Brikett von (lern Abstteifflügel i9 von dem Transportband 30 in den Verladekasten e geschoben. Gleich nach Beginn der Drehung giht die Rolle 2 1 den Hebel 28 frei, da sich die Scheibe o (Abb. i) mit der Achse 18 im Uhrzeigersinne gedreht hat. Eine am Winkelhebel 24. angebrachte Blattfeder (Abb.2) drückt den Hebel 25 wieder genau deckend unter den einen Schenkel des Winkelhebels 24., das obere Ende des Hebels 26 springt .unter dem Einfluß der Feder 27 ein und kuppelt Hebel 2.1 mit 25, so daß die Rolle 21, wenn sie nach einer Umdrehung der Scheibe 20 wieder in den Bereich des Hebels 28 kommt, durch Druck gegen Hebel 28 den Winkelhebel 24 verschiebt und dadurch die Kupplung wieder ausrückt. Die Achse 18 bleibt jetzt stehen, bis wieder ein neues Brikett den Hebel 29 dreht, worauf der eben beschriebene Vorgang sich wiederholt. Unter die an den Falltüren an ihren beiden Enden sitzenden Zapfen 31 (rechts und links in Abb.2) greifen die auf den Achsen 3a befestigten Stutzen 33 (Abb. i), welche die Falltüren in geschlossener Stellung festhalten. Beide an den Stirnenden der Falltüren liegende Achsen 32 sind durch die Hebel 3.1 (Abb. i), Stangen 35 und 36 und den Zwischenhebel 37 (links in Abb. i) miteinander verbunden. Eine auf der Stange 36 befindliche Schraubenfeder 38 drückt die Stutzen 33 nach innen gegen die Falltüren.
  • Zum öffnen der Falltüren, d. h. Abdrücken der Stutzen 3 ; dient folgende Einrichtung : Die Ausrückrolle 2 1 (rechts in Abb. t) drückt auf ihrem mixt der Scheibe 2o zurückgelegten Wege auch gegen den Hebel 39, dessen am unteren Ende befindliche Sperrklinke 4o mit einer Zahnstange 4i zusammenarbeitet. Letztere hat am linken freien Ende eine Schraubenfeder und c;uadratischen Querschnitt. Der auf diesem Stück befindliche Hebel 42 (Abb.1, 2) hat entsprechende quadratische Durchbohrung in seiner Nabe, die in einem Lager drehbar ist. Die Zahnstange, die mit ihrem freien Ende durch die Nabe des Hebels 42 hindurchgeführt ist, muß daher an der Drehung des Hebels 42 teilnehmen, kann sich aber in der Längsrichtung frei verschieben, Der auf der Falltürachse 43 (Abb. 1, 4) befestigte Hebel 44 ist mit dem Hebel 42 durch eine Zugstange verbunden (Abb. 4.). Durch diese Anordnung wird beim öffnen der Falltüreil c durch die Achse 43 und vorgenanntes Hebelwerk die Zahnstange 41 gedreht, außer Eingriff mit den Sperrklinken 4o und 45 gebracht und durch die Feder wieder in ihre Anfangsstellung gedrückt. Beim Schließen der Falltüren kommt die Zahnstange wieder mit den Zähnen nach oben (Abb. i), und die Sperrklinken 4o und 45 kommen mit letzteren wieder in Eingriff. Die Sperrklinke 45 dient zum Festhalten der Zahnstange während der Zurückbewegung der Sperrklinke 4o. Auf der Zahnstange 41 befindet sich ein Stellring 46 (Abb. i), welcher gegen einen auf der Stange 36 befestigten Stellring 47 drückt. Letzterer ist nach oben verlängext und legt sich gabelförmig um die Zahnstange. Bei jeder Drehung des Abstreifflügels 19 wird ein Brikett in den Verladekasten geschoben, gleichzeitig auf die Zahnstange 41 um einen Zahn nach rechts (Abb. i). Nun ist der Stellring 46 so eingestellt, daß er nur bei eines bestimmten Anzahl Briketts (soviel wie der Verladekasten aufnehmen kann) den Stellring 47 erreicht. Bei der nächsten Weiterschaltung des Stellrings 46 werden der Stellring 47 und die Stange 36 mitgenommen, wodurch die Stutzen 33 unter den Falltüren weggezogen werden, so daß der Verladekasten e sich in den zu beladenden Wagen hinabsenkt. Wie aus der Zeichnung (Abb. 1) ersichtlich, löst die Ausrückrolle 21 zuerst das Getriebe des Abstreifers i 9 aus und erst danach durch Druck gegen Hebel 39 die Falltürstützen, so daß letztere nicht zu früh weggezogen werden können.
  • Nun würde der Abstreifflügel i9 immerzu Briketts in den Verladekasten befördern, auch wenn sich letzterer auf dem Wege in den. Eisenbahnwagen hinab befindet. Um dieses zu verhüten, ist auf dem rechten Ende der Falltürenachse 43 (Abb. 1, 2) eine Kurbel 48 vorgesehen, deren Zugstange 49 einen Schieber 5o einstellt, welcher sich beim Öffnen der Falltüren gegen die Fahne a9 legt und dadurch ein Auslösen des Abstreifgetriebes verhindert. Sobald die Falltüren wieder geschlossen sind, der Verladekasten also oben steht, ist auch der Schieber 5o in seine Anfangsstellung zurückgegangen, und der Hebel 29 kann das Abstreifgetriebe wieder, wie beschrieben, steuern. Die Längsbewegung der ganzen Vorrichtung auf den Schienen wird auf folgende Weise bewirkt: Auder Motorwelle 15 befindet sich ein Wendegetriebe, bestehend aus den Kegelrädern 51, 52 und 53 (links in Abb. i und 2), welche sich frei auf ihren Achsen drehen können. Zwischen den Kegelrädern 51 und 52 ist die Kupplung 54 derart auf Welle 15 befestigt, daß sie -wohl an der Drehung der Welle 15 teilnehmen muß, sich aber in der Längsrichtung auf der Welle verschieben läßt. Steht die Kupplung in der Mitte, so stehen die Kegelräder still. Wird die Kupplung nach links gedrückt, so greifen ihre Zähne in entsprechende Zähne des Kegelrades 52, und das Kegelrad 55, welches mit dem Kegelrad 52 aus einem Stück besteht, dreht sich im selben Sinne wie die Welle 15. Wird die Kupplung aber nach rechts gegen das Kegelrad 51 gedrückt, so ist die Drehrichtung des Kegelrades 55 entgegengesetzt. Der eine Schenkel des Winkelhebels 56 umfaßt gabelförmig die Kupplung 54. Die in der Gabel sitzenden Stifte greifen in die Nut der Kupplung. Mit dem anderen Schenkel des Winkelhebels 56 ist die Stange 57 durch ein Kugelgelenk 56 verbunden (Abb. 2). Das freie Ende der Stange 57 ruht auf der Scheibe 58 und umfaßt letztere mit zwei nach unten gebogenen Lappen (Abb. i und 3) und hat dort eine rechteckige Durchlochung (Abb. 2 und 3), in welche ein Zapfen der Scheibe 58 greift. Die Scheibe 58 sitzt wie auch das Schneckenrad 59 unverrückbar auf der Achse 6o. Die in das Schneckenrad 59 eingreifende Schnecke 61 wird von dem Kegelrad 55 mittels des Kegelrades 63 und der Achse 62 gedreht. Die Achse 6o hat am linken Ende einen Kanus, auf welchem das Zahnrad 64 mittels Flügelmutter 65 festgeschraubt ist (Abb. i und 2). Das Zahnrad 64 greift in das Zahnrad 66 ein, welches wie auch die Zahnräder 67 (rechts und links in Abb. i und 2) fest mit der Welle 68 verbunden ist. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 64 und 66 ist so gewählt, däß sich bei einmaliger Umdrehung der Scheibe 58 die Vorrichtung um eine Brikettlänge auf den Schienen verschiebt. Die Zahnräder 67 stehen mit den an der Schienentretkonstruktion befestigten Zahnstangen 6o im Eingriff. Der Hebel 57 ist durch ein Gelenk mit der -Stange 7 0 verbunden (Abb. i), durch deren oberes Auge der Hebel 71 geschoben ist. Letzterer hat am linken Ende seinen festgelagerten Drehpunkt und ist am rechten Ende der Stange 72 angelenkt. Die Stange 72 ist am unteren Ende gebogen, so daß sie in Bereich des Zapfens 73 an der Falltür (Abb. i und 2) kommt, geht durch die Führung 74 und hat dort eine Blattfeder, die die Stange 72 ständig gegen die Falltüren drückt. Beim Öffnen der Falltüren gleitet der Zapfen 73 an der Stange 72 vorbei, beim Schließen aber nimmt der Zapfen 73 die Stange 72 mit nach oben, um sie kurz vor Erreichen der, Höchststellung wieder freizugeben. Die Kupplung 54 wird durch eine Blattfeder 75 (Abb. i), welche am Hebel 76 oberhalb seines Drehpunktes befestigt ist und mit dem Hebel 76 einen rechten Winkel bildet, mit den Kegelrädern 5 i und 52 in und außer Eingriff gebracht. Das freie Ende des Hebels 76 ist durch ein Gelenk mit der Exzenterstange 77 des Exzenters 78 verbunden. Letzteres sitzt ,auf der Steuerwelle 13 (Abb.2). Die Blattfeder 75 übt bei Drehung der Steuerwelle 13, je nach der Stellung des Exzenters 78, keinen, einen nach rechts oder einen nach links gerichteten Druck aus.
  • Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende: Beim Hochgehen der Falltüren hebt der Zapfen 73 mittels des Gestänges 72, 71, 7o die Stange 57 von dem Zapfen der .Scheibe-58 ab, dadurch- wird der Winkelhebel 56 frei, und die Blattfeder 75 drückt die Kupplung 54 beispielsweise nach links gegen das Zahnrad 52; dadurch wird das Rad 52 mit der -vom Motor angetriebenen Welle 15 gekuppelt, und es werden die Räder 55, 63, 59, 64, 66 und 67 in Drehung versetzt, die ganze Vorrichtung verschiebt sich auf den Schienen. Gleich beim Abheben des Hebels 57 von dem Zapfen der Scheibe 58 fällt ersterer, nachdem der Zapfen vorbei ist, wieder auf-Scheibe 58 zurück. Nachdem die Scheibe 58 eine Umdrehung gemacht hat, erfaßt der Zapfen den Hebel 57 in der rechteckigen Durchbohrung und nimmt letzteren mit, wodurch der Winkelhebel 56 die Kupplung 54 wieder ausrückt, so daß die Verschiebung des Gestelles auf den Fahrschienen unterbrochen wird.
  • Zur Drehung der Steuerwelle 13 dient folgende Einrichtung: Auf dem Ende der Falltürenachse 43 ist das Zahnrad 79 befestigt (links in Abb.2 und 3). Das auf einem im Gestell befestigten Bolzen drehbare, mit vier Zähnen versehene Sperrad So hat beiderseits verlängerte Naben. Auf diese Naben ist einerseits das in das Zahnrad 79 eingreifende Zahnrad 81 unverrückbar befestigt, anderseits das Kegelrad 82 drehbar. Die am Kegelrad 82 befestigte Sperrklinke greift in die Zähne des Sperrades (Abb. 3). Das auf der Steuerwelle 13 unverrückbar befestigte Kegelrad 83 kann durch Verschieben der Steuerwelle mit dem Kegelrad 82 in Eingriff gebracht werden (Abb.2). Wenn während des Eingriffs der Kegelräder 82 und 83 die Falltüren sich öffnen, gleitet die Sperrklinke über die Zähne des Sperrades hinweg, beim Schließen der Falltüren nimmt aber das Sperrad durch die Sperrklinke das Kegelrad 82 mit und dreht so die Steuerwelle 13. Da die Falltürenachse nur eine Viertelumdrehung macht, das Sperrad vier Zähne hat und die Räder 82 und 83 gleichen Durchmesser haben, muß die Steuerwelle 13 auch jedesmal eine Viertelumdrehung machen. Um aber ein sicheres Eiingreifen der Sperrklinke zu gewährleisten, hat das Zahnrad 79 einige Zähne mehr wie Zahnrad 81. Ein auf der Steuerwelle befestigtes Vierkant 84 (Abb. i und 2) mit darauf drückender Blattfeder 85 hält die Steuerwelle in der jeweiligen Lag,-fest, ohne ihre Bewegungen ganz zu verhindern. Zwischen dem Steuerwellenlager 86 (Abb. 2) und dem auf der Steuerwelle 13 befestigten Stellring 87 befindet sich eine Schraubenfeder 88, welche die Kegelräder 82 und 83 außer Eingriff zu halten sucht. Mit den beiden Scheiben 89 (Abb. 2 und 3) kann die Steuerwelle 13 von Hand aus gedreht werden, so daß auch von Hand die Kupplung 54 in der einen oder andern Richtung geschlossen und dadurch das ganze Gestell in Bewegung gesetzt werden kann. Die mit der Steuerwelle in Verbindung gebrachten Hebel 9o (Abb.2) laufen beim Verschieben des ganzen Apparates auf den Schienen gegen die auf letzteren befestigten, verstellbaren Anschläge, wodurch ein Verschieben der Steuerwelle und Ineinandergreifen der Kegelräder 82 und 83 bewirkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß, nachdem eine bestimmte Anzahl von Brikettreihen in einer Schicht in den Eisenbahnwagen verladen ist, die Vorrichtung sich absatzweise wieder zurückbewegt zwecks Verladung der nächsten Schicht. In nachstehendem sei die Vorrichtung zum Schließen der Falltüren beschrieben (Abb. 4) : Je zwei an den Lagerböcken t und der Deckplatte b befestigte Führungsstangen 91 dienen zur Führung der Traverse 92. Neben den Führungsstangen ist die Traverse durchbohrt zur Aufnahme der Hubstangen 93, welche unten gelenkig mit den Falltüren verbunden sind. Gegen zwei in die Traverse 92 genietete Stifte 94 drückt der hochgehende Verladekasten und nimmt so die Falltüren mit. Der zweiarmige Hebel 95 mit dem Gegengewicht 96 und der Verbindungsstange 97 dient zum Gewichtsausgleich der Falltüren.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weise in Betrieb Besetz:: Der leere Eisenbahnwagen wird unter die Vorrichtung zweckmäßig gleich auf die Waggonwaage gefahren und der Schienenansc'hlag so dicht an den Hebel go herangeschoben, daß die Steuerwelle in die Endstellung kommt. Die richtige Stellung der Steuerwelle in der Drehrichtung erkennt man an dem auf den Scheiben 8g angebrachten Zeichen. Die Kette der Kettenrolle 5 wird abgewickelt, bis die von ihr abhängigen Teile die richtige Lage eingenommen haben, was der Einfachheit halber durch eine Marke an der Kettenrolle oder Kette kenntlich gemacht werden kann. Der Motor wird angelassen, und die Vorrichtung ist zur Arbeit fertig.
  • Bei der Inbetriebsetzung steht die Steuerwelle 13 dem Zeichen auf der Scheibe 89 gemäß so, daß die Blattfeder 75 (links in Abb. i) die Kupplung 54 in der Mittelstellung hält. Gehen nun die Falltüren c (Abb.4) nach-Abgabe der ersten Reihe Briketts an den Eisenbahnwagen wieder hoch, so wird die Steuerwelle 13, wiebeschriebe'n, um einViertel gedreht, gleichzeitig aber auch durch den Stift 73 die Stange 72 und somit auch die Stange 57 gehoben. Durch diese beiden Vorgänge wird einmal die Blattfeder 75 gespannt und das andere Mal durch die Blattfeder die Kupplung 54 eingerückt, so daß sich die Vorrichtung auf den Schienen verschiebt, und zwar von dem Anschlag hinweg. Dadurch geht die Steuerwelle i3 wieder in ihre Ruhestellung zurück, und es erfolgt beim jedesmaligen Schließen der Falltüren nur noch ein Einrücken der Kupplung 54, wodurch die Vorrichtung jedesmal um :eine Brikettlänge verschoben wird. So wird Reihe an Reihe auf den Boden des Eisenbahnwagens gelegt. Vor dem Legen der letzten Reihe wird der zweite Schienenanschlag eingestellt und festgeschraubt. Da nun die Steuerwelle beim Hochgehen der Falltüren nach Legen der letzten Reihe wieder um ein Viertel gedreht wird, kommt die Blattfeder 75 in die Mittelstellung und die Vorrichtung verschiebt sich nicht. Durch diese Drehung der Steuerwelle wird aber die Kettenrolle 5 ausgelöst, die Spiralfeder im Innern dreht die Kettenrolle um ein Viertel und kürzt dadurch die lose auf dem Verladekasten liegende Kette um eine Briketthöhe. Geht nun der Verladekasten wieder in den Wagen hinab, so kommen die Briketts auf die bereits gelegte Brikettschicht zu liegen. Beim Wiederhochgehen wird nochmals die Steuerwelle gedreht. Dadurch bewegt sich die Vorrichtung wieder von dem Anschlag hinweg. So erfolgt nach Legen jeder Reihe und nach jeder Lage Briketts ein. selbsttätiges Umsteuern, bis der ganze Wagen beladen ist.

Claims (1)

  1. PATEENT-ANSPRÜCII E: i. Vorrichtung zum selbsttätigen Verladen von gleichmäßig geformten Körpern, insbesondere Briketts, Ziegelsteinen u. dgl., in Fahrzeuge mittels eines sich auf und ab bewegenden Verladekastens, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einem Förderband (30) zugeführte Körper einen Hebel (2g) umstellt und dadurch ein Getriebe (1g, 2o) auslöst, das eine Umdrehung macht und dabei mittels eines Abstreifbügels (ig) den Körper in den Verlade leasten (e) schiebt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß bei jeder Umdrehung des Abstreifbügels (ig) eine Zahnstange (41) um einen Zähn verschoben wird, die nach der Verschiebung um eine bestimmte einstellbare Anzahl von Zähnen Stutzen (33) unter Falltüren (c) in dem den Verladekasten (e) führenden Gestell (a, b) wegzieht, so daß sich der Verladekasten unter dem Gewicht seiner Ladung in das zu beladende Fahrzeug senkt, hierbei wird die Zahnstange (4i) gedreht, mit ihren Zähnen aus dem Bereich der Schaltklinken gebracht und dann durch Federwirkung in ihre Anfangsstel- -lung zurückgeführt, durch die Falltüren (c) wird ein Hebel (50) gesteuert, der das Abstreifgetriebe (i g, 2o) während der Bewegung des Verladekastens sperrt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß jedesmal, nachdem eine Reihe des Ladegutes in das Fahrzeug gelegt ist, durch Schließen der Falltüren (c) ein Umkehrgetriebe (5i-54) derart gesteuert wird, daß die Vorrichtung um eine Reihenbreite verschoben wird, nach dem Legen einer ganzen Lage eine Steuerwelle (13) gedreht, hierdurch die Fahrrichtung der Vorrichtung umgekehrt und zugleich das Zugorgan, das die Entriegelung der Bodenklappen (g) des Verladekastens (e) bewirkt, um die Höhe der gelegten Lage gekürzt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Luftbremsen (i, 3 ), die je nach Einstellung ihrer Drosselventile (z) die Bewegung des Verladekastens (e) und seines Gegengewichtes (x) regeln.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20030003993A1 (en) * 1998-02-13 2003-01-02 Leifer Alan E. Wireless game control units
CN117842668A (zh) * 2024-03-08 2024-04-09 山西亚德玛斯材料科技有限公司 一种具有自动上下料机械臂的六面顶压机及其使用方法

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