DE452737C

DE452737C - Brot-, Broetchen- und Zwieback-Schneidmaschine

Info

Publication number: DE452737C
Application number: DEG65659D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-11-04
Filing date: 1925-11-04
Publication date: 1927-11-18

Description

Brot-, Brötchen- und Zwieback-Schneidmaschine. Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine, mit welcher gleichzeitig Brot und Semmeln oder lange und runde Zwiebäcke geschnitten werden können.
Von anderen bekannten Schneidmaschinen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daB ein umlaufendes, sichelförmiges Messer von dem auf einem Auflager liegenden Brot eine Scheibe abschneidet und in demselben Hub der Antriebskurbel die in einer auf der gemeinsamen Grundplatte befindlichen Vorrichtung eingeklemmte Semmel halbiert. Die Vorrichtung, welche die Semmel bis zum erfolgten Durchschneiden festhält, besteht aus einer einseitig mit Schutzdecke versehenen Feder und einer ihr gegenüberliegenden, um eine wagerechte Achse ausschwenkbaren Tragwand.
Nach erfolgtem Halbierschnitt wird der senkrecht abgebogene Teil einer federbelasteten Stange durch einen mit der Messerwelle umlaufenden Anschlag seitwärts gezogen sowie eine an der Tragwand angelenkte Zugstange nebst dieser Wand durch Vermittelung eines Winkelhebels rückwärts bewegt, wodurch das halbierte Schneidgut herabfällt. Nach Freigabe der geteilten Semmel bzw. des Zwiebacks und Weiterdrehung des Anschlages wird die federbelastete Stange durch die Feder so weit zurückbewegt, daß sie sich quer vor die verschiebbare Zugstange legt und diese samt der beweglichen Wand beim Beginn des nächsten Schnittes gegen seitliches Ausweichen sperrt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine mit Einlauf für Semmeln und runde Zwiebäcke, Abb. z dieselbe Ansicht mit ausschwenkendem Trägerkasten, Abb. 3 eine Stirnansicht der Maschine, den gleichzeitigen Schnitt in einer Semmel (oder einem Zwieback) und im Brot (oder einer Zwiebackstange) darstellend, und Abb. q. den Grundriß der Maschine mit der Anordnung der den Abwurf des Schneidglites vermittelnden Hebelarme.
Die zu halbierende Semmel oder der runde Zwieback wird über den Einlauf n in den Träger h eingeführt und von der Feder k, welche die zweite Wand der Haltevorrichtung für das stehende Schneidgut darstellt, so lange gehalten, bis der Schnitt erfolgt. Das Schneidgut fällt dann unmittelbar nach der durch die Hebelvorrichtung bewirkten seitlichen Ausschwenkung der anderen Tragwand lz geteilt nach unten heraus; infolge dieses seitlichen Ausschwenkens tritt der hinter der Trägerwand h befindliche Arm i durch eine Öffnung derselben hervor und hilft so= mit durch rückwärtigen Stoß gegen das Schneidgut bei dem Freimachen der Haltevorrichtung. Diese ist im selben Augenblick zum Nachfüllen frei und wird durch Hebelwerk und Sperrvorrichtung e, f, g für den nächsten Halbierschnitt gesichert, während das Messer a durch weiteres Drehen der Kurbel b eine Scheibe des auf dem Auflager L liegenden Brotes abschneidet; mithin läßt sich bei diesem Erfindungsgegenstand mit nur einer Kurbeldrehung eine doppelte Wirkung erzielen.. Die Kappe o dient zum Schutz der Feder h.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidmaschine für Brot, Brötchen und Zwieback mit umlaufendem, sichelförmigem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem bekannten Auflager (l) für das Abschneiden von Brotscheiben noch eine senkrechte Haltevorrichtung (7a, k) zum Halbieren oder Teilen von Brötchen oder Rundzwieback auf derselben Grundplatte (g) angeordnet ist. a. Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Haltevorrichtung aus einer senkrechten, durch ein Schutzblech (o) einseitig verdeckten Feder (k) und einer um eine wagerechte Achse (p) ausschwenkbaren Tragwand (h) besteht, welche beide das Brötchen während des Schnittes zwischen sich festhalten. 3. Schneidmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Halbierschnittes ein mit der Messerwelle (d) unilaufender Anschlag (c) den senkrecht abgebogenen Teil einer federbelasteten Stange (e) seitwärts zieht und durch Vermittelung eines Winkelhebels (f) eine an der Tragwand (h) angelenkte Zugstange (g) nebst dieser Wand (h) rückwärts bewegt, so daß das halbierte Brötchen (Zwieback) herabfallen kann. q.. Schneidmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (e) nach Freigabe des Brötchens und Weiterdrehung des Anschlages (c) so weit durch die Feder (in) zurückbewegt wird, daß sie sich quer vor die senkrecht dazu verschiebbare Zugstange (g) legt und diese beim Beginn des nächsten Schnittes gegen Ausweichen sperrt.