DE452140C - Maschinengestickte Kante - Google Patents

Maschinengestickte Kante

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DE452140C
DE452140C DEH109280D DEH0109280D DE452140C DE 452140 C DE452140 C DE 452140C DE H109280 D DEH109280 D DE H109280D DE H0109280 D DEH0109280 D DE H0109280D DE 452140 C DE452140 C DE 452140C
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DE
Germany
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edge
pattern
corner
machine
embroidered
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Expired
Application number
DEH109280D
Other languages
English (en)
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EUGEN HERRMANN GmbH
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EUGEN HERRMANN GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D7/00Decorative or ornamental textile articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • maschinengestickte Kante. Die Erfindung bezieht sich auf eine maschinengestickte Kante als Einsatz oder Umrahmung von Weißwaren und Wäsche- oder anderen Kleidungsstücken. Sie bezweckt, die Zusammensetzung derartiger, aus einzelnen in der Hauptsache geradlinigen Teilen bestehenden Kanten zu geschlossenen Figuren, Passen oder zu vollständigen Kleidersäumen in der Weise zu ermöglichen, daß die Kante nirgend in einer Ecke zusammengesetzt ist. Durch die Vermeidung der Zusammensetzung an der Ecke wird einerseits die Haltbarkeit verbessert, weil die Ecken immer am stärksten beansprucht sind und eine- in der Ecke verlaufende Naht nur dann gegen Auftrennen sicher ist, wenn sie sehr stark und daher auffällig ausgeführt wird, andererseits wird das Aussehen verbessert, weil das Stickmuster nun ohne Rücksicht auf die Ecke ausgebildet werden kann, so daß eine Mustergestaltung entsteht, wie sie bisher nur bei von Hand im ganzen gestickten Einsätzen oder Umrahmungen ausführbar war.
  • Weitere Ziele der Erfindung, die auf dem Herstellungsgebiet liegen, sind unten an Hand der Abb. z und 4 besprochen.
  • Die Erfindung, durch die diese Erfolge erzielt werden, besteht darin, daß die Kante eine nahtlose Ecke und am Ende einen verhältnismäßig kurzen, quer zum Hauptteil verlaufenden Ansatz hat, der durch einen Strich des Musters abgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die Hälfte einer aus zwei Kanten nach der Erfindung und einem Ergänzungsteil mit fortlaufendem Muster zusammengesetzten Hemdausschnittumrahmung.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung des vorderen Teiles dieser Umrahmung auf dem zu bestickenden Stoff.
  • Abb. 3 zeigt eine Kante nach der Erfindung zur oberen Einfassung eines Hemdes. Abb.4 zeigt die Anordnung einer Kante nach Abb. 3 auf dem zu bestickenden Stoff. Die Umrahmung nach Abb. i besteht aus dem Vorderteil i, dem Hinterteil i' und den beiden Seitenteilen z, die mit dem Vorder-und Hinterteil an den Stellen 3 durch die übliche Zickzacknaht verbunden sind. Vorder-und Hinterteil haben an jedem Ende einen verhältnismäßig kurzen, quer zum Hauptteil verlaufenden Ansatz, der durch einen an der Stelle 3 liegenden Strich des Musters abgeschlossen ist. Beim Sticken wird der Teil i auf dem Grundstoff nach Abb. 2 wiederholt. Bei dem Rapport in wagerechter Richtung ist man dabei an die herstellbaren Nadelabstände gebunden. In senkrechter Richtung besteht völlige Freiheit, nur begrenzt durch die Gesamthöhe der Arbeitsfläche. Die Rapporte des Vorder- und Hinterteiles sind voneinander und vom Rapport des Seitenteiles unabhängig. Zwischen den zusammenpassenden Teilen ist also große Mannigfaltigkeit zu erzielen, die auch in dieser Beziehung der Handstickerei gleichkommt. Die Entwicklung der Muster des Vorder- und Hinterteiles ist bis über die Ecke hinaus völlig frei, gerade -,vie bei Mustern für Handstickerei. Die Bogeneinfassung des Randes, die über die Ecke hinweggeht, erlaubt eine beliebige Verstärkung der Ecke.
  • Die in Abb. 3 dargestellte Kante dient zur Einfassung z. B. eines Hemdes mit Schlitz am oberen Rande. Auch sie weist einen Teil 5 von beliebiger Länge mit einem kurzen, quer zum Hauptteil verlaufenden Ansatz 4 auf, der am Ende durch einen Strich des Musters abgeschlossen ist. Ein gleicher Ansatz befindet sich an dem nicht gezeichneten zweiten Ende des Teiles 5. Der Teil 5 ist an keinen Rapport gebunden. Auch der Tei14, der nur eine Rapportbreite umfaßt, ist in seinem Muster durch den Rapport nicht gebunden. Diese Einfassung erlaubt dem Muster völlig freie Entwicklung. Es kann ebenso reich und ebenso mannigfaltig sein wie ein Muster für Handstickerei, ohne daß der Maschinenausführung irgendwelche Hindernisse im Wege stehen. Besonders kann auch die Ecke ohne Rücksicht auf die Herstellung ausgebildet sein. Ebenso wie das Muster nach Abb. 3, nur mit entsprechend kürzerem Teil 5, kann auch eine Kante für einen Ärmelstulp mit Schlitz ausgeführt sein. In Abb.4 ist die Ausnutzung der gesamten Arbeitshöhe der Stickmaschine und Breite des Stoffes beim Sticken einer Kante nach Abb. 3 zu erkennen. Um den Stoff vollkommen auszunutzen, sind immer zwei Stöcke nach Abb. 3 in entgegengesetzter Lage und dazwischen zwei glatte Streifen angeordnet, die zur Ergänzung, etwa nach Art des Streifens 2, dienen. Der kurze Ansatz der Kante liegt beim Sticken, wie Abb. 2 und 4 zeigen, immer in der Längsrichtung der Stickmaschine.

Claims (1)

  1. PATrNTANSP12UCII: Maschinengestickte Kante als An- oder Einsatz von Weißwaren und Wäsche-oder anderen Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nahtlose Ecke und am Ende einen verhältnismäßig kurzen, quer zum Hauptteil verlaufenden Ansatz hat, der durch einen Strich des Musters abgeschlossen ist.
DEH109280D 1926-12-16 1926-12-16 Maschinengestickte Kante Expired DE452140C (de)

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