DE1865902U - Kleidungsstueck. - Google Patents

Kleidungsstueck.

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DE1865902U
DE1865902U DE1962B0051295 DEB0051295U DE1865902U DE 1865902 U DE1865902 U DE 1865902U DE 1962B0051295 DE1962B0051295 DE 1962B0051295 DE B0051295 U DEB0051295 U DE B0051295U DE 1865902 U DE1865902 U DE 1865902U
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garment
stiffening
reinforcing
cutout
reinforcement
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DE1962B0051295
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BEAR BRAND Ltd
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Description

BEAE BRAID LIMITED, Russell Building, School Lane, Liverpool 1, England.
Kleidungsstück
Die Neuerung bezieht sich auf Kleidungsstücke für Männer, Frauen oder Kinder und betrifft Kleidungsstücke mit einer Halsöffnung und einem Ausschnitt, die dazu dienen, das Kleidungsstück anlegen zu können und/oder die Bequemlichkeit zu erhöhen und die Luftzufuhr zu ermöglichen. Ein derartiger Ausschnitt kann von jeder gewünschten Länge sein. So kann der Ausschnitt entweder über einen Teil der Yorderlänge oder über die gesamte Vorderlänge des betreffenden Kleidungsstücks sich erstrecken. Dieses Letztere kann insbesondere bei Wolljacken der Fall sein.
Im einzelnen ist die Neuerung jedoch vorzugsweise für Kleidungsstücke mit Halsöffnungen und Ausschnitten geeignet, beispielsweise für Hemden, Blusen, Pullover, Kleider u.dgl.
Kleidungsstücke mit Ausschnitten, haben den Nachteil, daß bei teilweise oder ganz geöffnetem Ausschnitt der Teil des Kleidungsstückes, der an den Ausschnitt angrenzt, Falten wirft, was insbesondere dann eintritt, wenn das Kleidungsstück aus verhältnismäßig feinem gewebten oder gewirkten Material, beispielsweise Wolle, Baumwolle oder Kunstfasermaterial besteht. Diese Falten-
"bildung im Bereich des Halsausschnitts "beeinträchtigt natürlich das äußere Bild des Kleidungsstücks beim Tragen. Die voliegende !Teuerung "bezweckt daher, diesen "bei Kleidungsstücken mit Halsöffnung und Ausschnitt festgestellten lachteil, nämlich bei offenem Ausschnitt Palten zu werfen, zu vermeiden.
leuerungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehlagen, daß entlang oder im Bereich der den Ausschnitt begrenzenden Ränder in Längsrichtung verlaufende biegsame Terstärkungs- oder Absteifungsteil angeordnet sind.
Jeder dieser Terstärkungs- oder Absteifungsteile besteht vorzugsweise aus einem dünnen biegsamen Materialstreifen, der in Längsrichtung im wesentlichen steif ist, beispielsweise aus Kunstharz, Zelluloid oder Fischbein. Obwohl die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile aus den verschiedensten Werkstoffen hergestellt werden können, ist es selbstverständlich vorzuziehen, zu ihrer Herstellu^ nicht korrodierende Werkstoffe zu verwenden, d.h. solche, die durch Wasser beim Waschen oder auch bei der Trockenreinigung nicht angegriffen werden.
Vorzugsweise werden die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile aus unbrennbarem, wasserfestem Werkstoff gefertigt, vorzugsweise aus solchen Werkstoffen, die gegen YiTärme unempfindlich und im wesentlichen unter Wärmeeinwirkung nicht verformbar sind, damit das mit den betreffenden Yerstärkungs- und Absteifungsteilen ausgestattete Kleidungsstück nach dem Waschen oder Reinigen gebügelt werden kann.
Um zu verhindern, daß die Enden der Yerstärkungs- oder Absteifungsteile den Stoff des Kleidungsstücks beschädigen, sind die
Enden der genannten Teile vorzugsweise abgerundet.
Die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile können entweder entlang der Ränder des Ausschnitts oder von den Rändern entfernt und parallel hierzu nach außen versetzt angeordnet sein.
lach einem weiteren Merkmal der !feuerung wird vorgeschlagen, daß an beiden Rändern des Ausschnittes je ein Yerstärkungs- oder Absteifungsteil vorgesehen ist, von denen der eine dicht am Ausschnittsrand verläuft, während der andere in einem seitlichen Abstand vom gegenüberliegenden Raid des Ausschnitts angeordnet ist. Y/enn zwei Yerstärkungs- oder Absteifungsteile verwendet werden, verlaufen diese vorzugsweise parallel zueinander.
Eine derartige Anordnung ist insbesondere bei Kleidungsstücken mit einem offen oder geschlossen zu tragenden Ausschnitt vorteilhaft. Wenn der Ausschnitt sich über die gesamte oder einen 'feil der Länge des Kleidungsstücks erstreckt, können die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile entsprechend über die gesamte oder die Teillänge des Ausschnitts reichen, obwohl es vorzuziehen sein kann, sie nur so lang zu wählen, daß sie den Ausschnitt in dem Teil begleiten, der in der Bähe des Halses des Benutzers liegt.
Yon Vorteil ist es, die Yerstärkungs- und Absteifungsteile in je einer langgestreckten, rohrförmigen Tasche unterzubringen, die im Kleidungsstück angeordnet ist und die Verstärkungs- oder Absteifungsteile vollständig umgibt.
Die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile können in den Taschen mit Hilfe von Klebstoff oder durch Warmschweissen befestigt sein.
Es ist ratsam, die Verstärkungs- oder Absteifungsteile während der Herstellung des Kleidungsstücks in diesem anzubringen. So ist es beispielsweise bei gestrickten Kleidungsstücken möglich, die Verstärkungs- oder Absteifungsteile durch Rundstricken mit im Kleidungsstück zu befestigen, oder bei gewebten Kleidungsstücken können die betreffenden Terstärkungs- oder Absteifungsteile mit eingewebt werden. Selbstverständlich können die Taschen zur Aufnahme der Verstärkungs- oder Absteifungsteile auch durch Mähen hergestellt werden.
Hach einem anderen Merkmal der Neuerung können diejenigen Kleidungsstücke, die mit einem Kragen ausgestattet sind, an den vorderen Kanten dieses Kragens mit Verstärkungs- oder Absteifungsteilen der weiter oben beschriebenen Art ausgestattet sein. Das neuerungsgemäß ausgestaltete Kleidungsstück ist hinsichtlich der Ansehnlichkeit beim Tragen den bisher bekannten Kleidungsstücken wesentlich überlegen, weil die Verstärkungs- oder Absteifungsteile den Stoff des Kleidungsstücks im Bereich des Ausschnitts daran hindern, Falten zu werfen, insbesondere dann, wenn der Ausschnitt offen getragen wird. Ein Ausschnitt, der mit den neuerungsgemäßen Verstärkungs- oder Absteifungsteilen ausgestattet ist, bietet in geöffnetem Zustand ein ansprechendes Bild, d.h. die Ausschnittränder verlaufen nur leicht gekrümmt ohne jedoch Palten zu werfen oder schlaff herabzuhängen.
Zum vollen Verständnis der Neuerung werds^nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele näher unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für die !feierung.,:
Fig. 2 einen Schnitt auf der linie II-II durch Fig. 1,
Mg. 3 eine perspektivische Ansicht eines Versta.rkun.gs- oder Absteifungsteils nach der Neuerung zur Verwendung mit dem Kleidungsstück nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der Neuerung und
Fig. 5 einen Schnitt auf der Linie Y-Y durch Fig. 4.
Das Kleidungsstück 1, dessen Halsausschnitt in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein nach dem Raglan-Schnitt gefertigtes Sporthemd, das "beispielsweise aus Kunstfasergarn gestrickt ist. Der Hauptteil des Kleidungsstücks ist nach der "bei Strümpfen "bekannten Art gestrickt oder gewirkt. Das dargestellte Hemd ist mit einem Umschlagkragen 2 und einem vorderen Ausschnitt 3 versehen, welcher letztere etwa 5 Zoll lang ist.
Der Ausschnitt 3 ist so ausgebildet, daß sich die beiden Seitenteile "bei geschlossenem Ausschnitt überdecken. Die beiden seitliehen, senkrecht verlaufenden leisten 4 und 5 sind in einer eine Querrippung ergebenden Strickart hergestellt und liegen übereinander, wenn der Ausschnitt geschlossen ist. Um den Ausschnitt geschlossen zu halten, ist am oberen Ende der einen leiste bei 6 eine Schlinge befestigt, die über einen am oberen Ende der anderen Leiste befestigten Knopf 7 gelegt werden kann.
Selbstverständlich kann der Ausschnitt auch auf andere Weise geschlossen werden, beispielsweise durch Druckknöpfe, Haken und Ösen oder Reißverschluß oder Knöpfe und Knopflöcher.
Die beiden senkrecht verlaufenden Leisten 4 und 5 sind jeweils an den nach außen weisenden Kanten rund gestrickt, so daß sich
in senkrechter Hiclitung verlaufende Taschen 8 bilden. Jede Tasche 8 reicht über die Länge des Ausschnitts. Bin Verstärkungs- oder Absteifungsteil 9 (s.lig. 3) ist in jeder dieser Taschen angeordnet. 1-er Verstärkungs- oder Absteifungsteil bestellt aus einem schmalen Streifen eines nachgiebigen oder flexiblen, unbrennbaren Kunstharzes, beispielsweise aus PoIyäthvlen-Terephthalat-Harz. Jeder Streifen 9 ist etwa 5 Zoll lang, 0,15 Zoll breit und 0,015 Zoll dick. Die Streifen sind an den Enden abgerundet.
Die Teile 9 können in den Taschen durch Klebstoff oder durch Warmschweißen befestigt sein. Die oberen und unteren Enden der Taschen 8 sind durch Iahte verschlossen, die gleichzeitig den Kragen und die Leisten 4 und 5 am übrigen Kleidungsstück befestigen. Wie die Mg. 4 und 5 zeigen, entspricht das zweite Ausführungsbeispiel der Neuerung im wesentlichen dem zuerst beschriebenen, wobei jedoch im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel an jeder Längskante der senkrecht verlaufenden Leisten 3 und 4 eine hohle, nach unten verlaufende Tasche vorgesehen ist. Auf diese v/eise sind vier Taschen 10, 11, 12 una gebildet, in denen jeweils ein Absteifungselement 9 liegt. Die Absteifungselemente 9 sind von der gleichen 'form, wie die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen.
Zusätzlich ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der !Teuerung vorgesehen, daß in den vornliegenden Kanten des Kragens 14 des Kleidungsstücks je eine Tasche 14 vorgesehen ist, die ebenfalls ein Absteifungselement 9 aufnimmt.

Claims (9)

RA. 754 O8/*26,116 Schutzansprüche
1. Kleidungsstück mit Halsöffnung und Ausschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß entlang oder im Bereich der den Ausschnitt begrenzeneen Ränder in Längsrichtung verlaufende biegsame Verstärkung s- oder Absteifungsteile angeordnet sind.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Verstärkungs- oder Absteifungsteile aus einem dünnen, biegsamen Materialstreifen besteht*
3. Kleidungsstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Verstärkungs- oder Absteifungsteile abgerundet sind.
4. Kleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Rändern des Ausschnitts je ein Verstärkungs- oder Absteifungsteil vorgesehen ist, von denen der eine dicht am Ausschnittsrand verläuft, während der andere in einem seitlichen Abstand vom gegenüberliegenden Rand des Ausschnitts angeordnet ist.
5. Kleidungsstück nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungs- oder Absteifungsteile in im Kleidungsstück eingearbeiteten langgestreckten Taschen liegen.
6. Kleidungsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungs- oder Absteifungsteile in den Taschen durch Warmschweißen oder Kleben befestigt sind.
7. Kleidungsstück nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Terstärkungs- oder Absteifungsteile "bei der Anfertigung des Kleidungsstückes in diesem angeordnet werden.
8. Kleidungsstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Yerstärkungs- oder Absteifungsteile durch Rundstricken in dem Kleidungsstück "befestigt sind.
9. Kleidungsstück nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Kragen ausgestattet ist, der an den vorderen Kanten je ein Yerstärkungs- oder Afasteifungsteil aufweist.
DE1962B0051295 1962-11-26 1962-11-26 Kleidungsstueck. Expired DE1865902U (de)

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