DE449366C

DE449366C - Scheinwerferanordnung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE449366C
Application number: DEW71379D
Authority: DE
Original assignee: NICOLAAS VAN DER WEES
Current assignee: NICOLAAS VAN DER WEES
Publication date: 1927-09-12

Description

Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferanordnun,,g für Kraftfahrzeuge, bei der die Scheinwerfer vom Führersitz aus durch eirx Gestänge in einer senkrechten Ebene und von der Lenkvorrichtung aus in einer wage. rechten Ebene gedreht werden können..
Es sind drehbare, durch die Lenkvorrichtung des- Kraftfahrzeuges beeinfiußte Scheinwerfer bekannt, die aber zum Teil infolgg ihrer Anordnung und Bewegung gerade dann versagen, wenn ihr Licht am dringendsten gebraucht wird, weil sie beim Wendea.flderleim. Einbiegen in eine Bahnkrümmung das Strahlenbündel in die Höhe werfen, so daß dier Wagen im Dunkeln fährt.
Dieser und andere Män e1 haben veranlaßt, der Erfindung gemäß die Scheinwerfer auf senkrechten Drehzapfen unter Zwischenscbal. tun- eines Kardan- o. dgl. Gelenkes anzuordnen und den oberhalb des Gelenkes befindlichen Teil des Drehzapfens drehbar in einer Muffe zu lagern, die von dem Führersitz aus gesteuert wird. Dieses einfache, sicher wirkende Universalgelenk ermöglicht es, die Scheinwerfer in senkrechter Ebene zu: neigten. In. der Zeichnung zeigt: Abb. i die Vorderansicht eines mit der Vorrichtung ausgerüsteten Kraftfahrzeuges.
Abb. z ist eine teilweise Seitenansicht zu Abb. i.
Die Scheinwerfer a werden von senkrechten Zapfen c getragen. Diese treten, durch Führungen s hindurch, die in einem fest auf dem Wagenuntergestell gelagerten Träger t vorgesehen sind. Die Zapfen c sind an ihren unteren Enden mit wagerechten Lenkern m (Abt. z) fest verbunden, welche unter Zwischenschaltung von Scharnieren mit .einer quer verschiebbaren Stange k in Verbindung stehen. Diese ist durch ein Glied rin fester Verbindung mit einer hinter der Vorderachse f liegenden, gleichfalls quer verschiebbaren Stange i, die durch die Achsstummel g der Vorderräder derart beeinflußt wird, daß beim Einbiegen der letzteren m eine Bahnkrümmung die Stange i sich längs verschiebt. Das hat eine Längsverschiebung auch der Stange h zur Folge, durch die, unter Vermittlung der Lenker m, die Zapfen c sich in den Führungslagern s um ihre Längsachsen drehen. Dadurch werden die zugehörigen Scheinwerfer in die zu befahrende Bahnkrümmung hineingeschwenkt.
Um nun die Scheinwerfer in jeder Lage, also sowohl bei Geradeausfahrt als auch beim Durchfahren einer Krümmung, auch in senk rechter Ebene verstellen zu können, d. h. um sie durch Neigen .nach abwärts blendungsfrei zu machen, sind gemäß der Erfindung in den senkrechten Tragzapfen c K@mdan- oder sonstige Universalgelenke b vorgesehen. Die oberhalb dieser Gelenke befindlichen Tragzapfenenden ruhen drehbar in Muffen n, welche an einer Querstange p sitzen. An diese ist eine Stange o angelenkt, welche vom Führersitz vor- und zurückbewegt und in jeder gewünschten Lage festgelegt werden kann.
Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, die Lichtkegel der Scheinwerfer auch in einer Bahnkrümmung gegen den Boden zu richten, so daß die zu befahrende Straße stark erleuchtet ist, ohne daß die Lichtkegel den Führer eines aus entgegengesetzter Richtung kommenden Fahrzeuges noch blenden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge, bei. der die zwei vorderen Scheinwerfer vom Führersitz aus durch ein Gestänge in ,einer senkrechten Ebene und von der Lenkvorrichtung aus in einer wagerechten Ebene gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheinwerder auf einem senkrechten Drehzapfen (c) unter Zwischenschaltung eines Kardano. dgl. Universalgelenkes (b) angeordnet ist und der oberhalb des Gelenkes befindliche Teil dies Drehzapfens drehbar in einer Muffe (n) gelagert ist, die mit dem vom Führersitz aus beeinflußten Handhebel durch ein Gestänge (o) verbunden ist.