DE449216C - Verdampfapparat - Google Patents

Verdampfapparat

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DE449216C
DE449216C DEF56609D DEF0056609D DE449216C DE 449216 C DE449216 C DE 449216C DE F56609 D DEF56609 D DE F56609D DE F0056609 D DEF0056609 D DE F0056609D DE 449216 C DE449216 C DE 449216C
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DE
Germany
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displacer
evaporator
lye
funnel
time
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Expired
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DEF56609D
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Feld & Vorstman GmbH
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Feld & Vorstman GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/08Evaporators with vertical tubes with short tubes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verdampfapparat.
  • Bekanntlich scheiden salzhaltige Flüssigkeiten beim Eindampfen Salze in fester Form aus, die vermöge ihrer Schwere nach unten sinken. Diese Salze müssen von Zeit zu Zeit ohne Betriebsunterbrechung aus dem Apparat entfernt werden, und man ist daher zu einer trichterartigen Ausbildung des Unterteils des Apparates gezwungen, um das Salz im tiefsten Punkte zusammenzuführen. Bei solchen Eindampfapparaten, in denen die einzudampfende Lauge nicht in einmaligem Zuge durch den Apparat strömt, sondern zur Erreichung einer bestimmten Konzentration längere Zeit zirkuliert, wird durch die Trichterform ein großer Raum bedingt. Dies ist der Güte des Erzeugnisses abträglich, denn je größer die im Apparat enthaltene Laugenmenge ist, um so länger ist sie der schädlichen Einwirkung der Verdampftemperatur ausgesetzt, die sich meist in einem unerwünschten Dunkelwerden des Produktes äußert. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Ubelstand dadurch, daß in den Trichter ein Hohlkörper eingebaut ist, der als Verdränger wirkt und den inneren Raum des Trichters verkleinert, so daß die ausgeschiedenen Salze in einer schmalen Bahn geführt werden. Der Verdränger ist derartig gebaut, daß er ein gutes Abrutschen des Salzes ermöglicht. Durch die vorliegende Einrichtung wird die Zeit, die sich jedes Laugenteilchen im Verdampfapparat aufhalten muß, um auf eine bestimmte Konzentration eingedampft zu werden, erheblich verkürzt, und zwar in dem Verhältnis, wie der Verdränger den Laugenraum des Verdampfapparates verkleinert. Hat zum Beispiel ein Verdampfapparat ohne den Verdränger 500 1 Laugenraum bei 250 kg stündlicher Wasserverdampfung, so wird die Lauge in einer Stunde um 50 Prozent eingedampft. Die gleiche Konzentration erreicht man jedoch mit einem Verdränger von loo 1 Inhalt bereits in 5 2 2 = o,8 Stunden, man hat also einen 2' 250 Zeitgewinn von 20 Prozent.
  • Der Verdränger ist vorteilhaft derartig gebaut, daß er aus einem Doppelkegel besteht Die Wände des unteren Segels sind vorteilhaft parallel mit den Wänden des Trichters.
  • Die Kegel brauchen nicht aufeinander zu sitzen, vielmehr können sie voneinander getrennt sein. Es kann auch zwischen ihnen eine zylindrische Wand angeordnet sein. Die Wände können glatt oder geriffelt sein.
  • Die Einrichtung kann derartig getroffen sein, daß der Verdränger zugleich als Wärmeaustauscher zwischen Lauge und Kondenswasser dient, damit die Wärme des Kondenswassers für den Verdampfungsprozeß möglichst gut ausgenutzt wird. Zu diesem Zwecke wird das dem Heirdampfe entstammende Kondenswasser durch den Verdränger geleitet und gibt hier einen Teil seiner Wärme an die Lauge ab. Kat z. B. der kondensierende Eleizdampf 5 Atmosphären Druck entsprechend einer Temperatur von I5I C, so werden bei der Kondensation allein 505 WE nutzbar gemacht. Wird jedoch auch das Kondenswasser noch von 151° auf 50°C im Verdränger herabgekühlt, so sind es insgesamt 606 WE, die nutzbar gemacht werden, was einer Dampfersparnis von 20 Prozent entspricht.
  • In der Zeichnung ist ein Verdampfapparat nach der vorliegenden Erfindung in Abb. I im senkrechten Schnitt, in Abb. 2 im Schnitt nach A-B von Abb. I dargestellt. a ist die Heizkammer eines Verdampfers, deren laugenerfüllte Rohre von Heizdampf umgeben sind. Unter der Heizkammera befindet sich der Trichter mit dem Stutzen zum Ablassen des ausgeschiedenen Salzes. d ist der Verdränger, der in dem gegebenen Beispiel aus zwei mit ihrer Basis aufeinandergesetzten Kegeln besteht. Durch die gegebene Form wird ein gutes Abgleiten des in der Lauge suspendierten Salzes erreicht.
  • Das Kondenswasser aus der Kammer wird durch das Rohre in den Verdrnger d geleitet, steigt in ihm hoch und fließt durch das Rohrf ab. Man kann mehrere Verdränger über- oder nebeneinander anordnen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verdampfapparat für Flüssigkeiten, welche beim Eindampfen feste Stoffe ausscheiden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Laugenraum ein oder mehrere Verdränger, deren Form ein Abgleiten der ausgeschiedenen Stoffe gestattet, unterhalb der Heizrohre eingebaut sind.
  2. 2. Verdampfapparat nach Ansprach r, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdranger aus zwei übereinander angeordneten Kegeln besteht.
  3. 3. Verdampfapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer des Verdampfers mit dem Verdränger durch ein Rohr verbunden ist, durch welches das Kondenswasser in den Verdränger geleitet wird. Abb. I. - ----att.---------- o I ? Dnrd. ~ISL I ! I I MI I d --B tA \\//ß Abt. 2. u ==s J g
DEF56609D 1924-08-05 1924-08-05 Verdampfapparat Expired DE449216C (de)

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