AT122005B - Verfahren und Einrichtung zum Eindicken von Aromastoffe enthaltenden Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Eindicken von Aromastoffe enthaltenden Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften.

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AT122005B
AT122005B AT122005DA AT122005B AT 122005 B AT122005 B AT 122005B AT 122005D A AT122005D A AT 122005DA AT 122005 B AT122005 B AT 122005B
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thickening
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Mihran K Serailian
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Mihran K Serailian
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   Wie aus   Abb. 4 ersichtlich, weist   die Einrichtung einen ersten Apparat A auf, welchem durch eine   Leitung B   die zu   behandelnde Flüssigkeit zugeführt wird.   Die entaromatisierte Flüssigkeit verlässt den Apparat A durch die Leitung C und gelangt in einen Behälter D. 



  Mittels Leitung E ist der Apparat   A   an einen Kondensator F angeschlossen und im Behälter G wird das durch Kondensieren der Dämpfe erhaltene Aroma aufgefangen. Die   Wärmeaustausch-   vorrichtung ist in dieser schematischen Fig. 4 nicht gezeigt, sie wird nachstehend bei der speziellen Beschreibung eines Apparates näher beschrieben. Dem   Behälter D   wird der entaromatisierte Fruchtsaft durch eine Leitung 12 entnommen und dem zweiten Apparat   I.   in welchem die Eindickung stattfindet, zugeführt. Eine teilweise Eindickung hat bereits beim Durchströmen des Apparates A stattgefunden. Die eingedickte Flüssigkeit verlässt den Apparat I durch 
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In den Abb. 1-3 ist einer der Apparate, u. zw. sei angenommen   der Apparat I. im   Detail dargestellt. 



   Der Apparat I weist einen zylindrischen Behälter 1 auf, auf welchem ein sich gegenüber dem Behälter erweiternder Dom 2 sitzt, der durch einen Deckel 3 abgeschlossen ist. Der Behälter 1 ist durch radiale Trennwände   4 -10   in sieben Kammern unterteilt. Von diesen Trennwänden reichen die Wände   4,   6 und 8 unten bis auf den Boden 11 des zylindrischen Gefässes 1 und oben bis zur Dom-Erweiterung, während die Trennwände 5. 7 und 9 nicht bis zum Boden des Gefässes reichen (wie aus Abb. 3 ersichtlich), sich aber über die ganze Höhe des Domes erstrecken.

   Die Wand 10 entspricht in der Höhe den Wänden 5.7 und 9, reicht aber bis zum Boden. da sie eine Trennung zwischen der Kammer, an welche die Zufuhrleitung 12 mit Regulierventil 13 für Zufuhr der einzudickenden entaromatisierten Flüssig- 
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 Ablassen der eingedickten   Flüssigkeit angeschlossen ist.   herstellt. Durch diese Anordnung und Ausbildung der Trennwände wird erzielt. dass die durch Leitung 12 eintretende Flüssigkeit sich auf einem gewundenen Weg nacheinander durch alle Kammern bewegt, indem sie. wie es Abb. 3 andeutet, zuerst über Wand 4, dann unter Wand 5 hindurch,   über Wand 6. unter   Wand 7, über Wand 8 und unter Wand 9 strömt und bei 14 den Behälter verlässt. 



   Konzentrisch im Behälter 1 ist als   Wärmeaustauschvorriehtung   ein Röhrenkessel 16 angeordnet, dessen unteres Ende sich in einem gewissen Abstand vom Boden des Behälters befindet. Die Heizröhren 1'7 sind   gleichmässig   verteilt, so dass in jeder Kammer eine   Anzahl   Heizröhren wirksam sind. In der   Zeichnung sind drei Röhren   pro Kammer angedeutet. Bei   18   wird dem Röhrenkessel ein   Heizmedium,   z. B. Dampf. zugeführt und bei 19 findet die Ahleitung des Kondenswassers statt. 



   Die die Heizröhren 17   durchströmende   einzudickende   Flüssigkeit   steigt in denselben, welche die heisseste Stelle darstellen. in die Höhe und ausserhalb des Röhrenkessels. an den kälteren Stellen, findet ein   Nach-Abwärts-Fliessen   statt ; es wird so durch diesen Röhrenkessel eine Zirkulation der einzudickenden Flüssigkeit gemäss den eingezeichneten punktierten Linien in jeder Kammer erzeugt, welche quer zur   Strömungst1chtung   der   Flüssigkeit   nach der nächsten Kammer gerichtet ist. Dadurch wird ein Anbrennen oder Caramelisieren der einzudickenden Flüssigkeit wirksam verhindert. 



   Um den Siedepunkt der Flüssigkeit herabzusetzen. ist der Apparat durch das Rohr 20 an eine nicht gezeigte Vakuumpumpe angeschlossen : die bei. 20 abgesogenen Dämpfe werden   zweckmässig in   einem nicht gezeigten Kondensator kondensiert. Im unteren Teil des Domes.   2   
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 welche sich gegen die Wandung des Domes erstrecken und verursachen, dass Flüssigkeitsteilchen und Flüssigkeit in   Schaumform.   welche von den aufsteigenden Dämpfen mitgerissen werden, sich abscheiden. 25 ist ein Ablaufrohr. durch Ventil 26 verschlossen, für Reinigungszwecke. Der erweiterte Dom 2 ermöglicht eine Expansion der aus dem Behälter 1 aufsteigenden Dämpfe und eine   Abkühlung   derselben und erleichtert dadurch   das Abfliessen nach dem   Kondensator. 



   Der Apparat A zur Gewinnung des Aromas entspricht in allen wesentlichen Teilen dem vorbesehriebenen Apparat I zur Eindickung der   Flüssigkeit.   In seiner Zuleitung B ist ein Regulierventil 23 und in seiner Ableitung C ein Regulierventil 24 vorgesehen, so dass die Geschwindigkeit, mit welcher die zu behandelnde   Flüssigkeit   durch den Apparat strömt und damit die Gewinnung des Aromas reguliert werden kann. Eine weitere Möglichkeit, die Aroma- 
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   unabhängig   voneinander zu kontrollieren. 



   Es könnte natürlich auch irgend eine andere Zahl von Kammern vorgesehen sein. und 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Eindicken von Aromastoffe enthaltenden Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften, in welchen die Flüssigkeit zweckmässigerweise bei Unterdruck erhitzt wird, während sie in einem kontinuierlichen Strom eine Anzahl von Kammern nacheinander durchströmt und die aus den ersten Kammern erhaltenen Dämpfe, welche die Aromastoffe enthalten, getrennt entfernt und kondensiert werden und dann der Flüssigkeit, nachdem letztere alle Kammern passiert und die gewünschte Eindickung erreicht hat, zugemischt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung der Flüssigkeit in zwei getrennten und unabhängig voneinander kontrollierten Stufen durchgeführt wird, in deren erster die Flüssigkeit teilweise verdampft wird,
    während sie als kontinuierlicher Strom durch eine Anzahl von Kammern fliesst, während in der zweiten Stufe die entaromatisierte und teilweise verdampfte Flüssigkeit aus der ersten Stufe weiter verdampft wird, indem sie in einem kontinuierlichen Strom durch eine Anzahl von weiteren Kammern strömt und auf den gewünschten Grad eingedickt wird.
    2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen kleineren (A) und einen grösseren (I), an sich bekannten Apparat mit einer Anzahl von mit Heizmitteln (16, 17) zum Erhitzen der Flüssigkeit ausgestatteten Kammern, ferner gekennzeichnet durch Verbindungen (B C. 12). um die Flüssigkeit zuerst dem zum Entaromatisieren dienenden kleineren Apparat (A) zuzuleiten und um die entaromatisierte und teilweise eingedickte Flüssigkeit von dem kleineren Apparat ( nach einem Behälter (D) und von letzterem nach dem grösseren Apparat (I) zu leiten, in welchem das weitere Eindicken auf den gewünschten Grad erfolgt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Apparate eine untere Siebplatte (21) und im geringen Abstand von letzterer eine obere volle Platte (9. S) anfweisen. zwecks Abscheidung der von den Dämpfen mitgerissenen Flüssigkeitsteilchen.
AT122005D 1927-11-07 1927-11-07 Verfahren und Einrichtung zum Eindicken von Aromastoffe enthaltenden Flüssigkeiten, insbesondere von Fruchtsäften. AT122005B (de)

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AT122005B true AT122005B (de) 1931-03-25

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175538B (de) * 1957-08-14 1964-08-06 Ministerul Ind Bunurilor De Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fruchtsirup
EP0095202A1 (de) * 1982-05-21 1983-11-30 Ab Tetra Pak Verfahren zur Herstellung aseptischer Saftgetränke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1175538B (de) * 1957-08-14 1964-08-06 Ministerul Ind Bunurilor De Co Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fruchtsirup
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