DE448939C - Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen - Google Patents

Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen

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DE448939C
DE448939C DED48680D DED0048680D DE448939C DE 448939 C DE448939 C DE 448939C DE D48680 D DED48680 D DE D48680D DE D0048680 D DED0048680 D DE D0048680D DE 448939 C DE448939 C DE 448939C
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  • Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen. Bei der Herstellung des im Hauptpatent 429268 beschriebenen Gewebes mit kammgarnartigem Aussehen hat sich gezeigt, daß bei besonders starker Beanspruchung der Garne auf den Webstühlen, beispielsweise bei dichter Einstellung, schwerer Bindung und hoher Umlaufzahl, die Kettgarne nicht genügend widerstandsfähig sind.
  • Der Kammgarncharakter der nach dem Hauptpatent hergestellten Gewebe lag in der Verwendung von Kunstfasern in nach dem Streichgarnspinnverfahren hergestellten Kettfäden begründet. Es war anzunehmen, claß dieses Material nur in der Kette die beobachtete Wirkung hat, denn die Kette gibt einem Kammgarngewebe den Hauptcharakter. Dies zeigen auch die sogenannten Halbkammgarne, wo trotz Verwendung von Streichgarn-oder gar Baumwollschuß der Kammgarncharakter allein von der Kette herrührt. Es war daher auch bei den Geweben nach dem Hauptpatent nur naheliegend, eine erhöhte Widerstandsfähigkeit ausschließlich durch geeignete Variationen der Kette, aber unter Beibehaltung von Kunstfasern, in dieser herzustellen.
  • Oherraschenderweise zeigte sich jedoch, claß diese sonst gültige Erfahrung bei dem im Hauptpatent geschützten Gewebe nicht zutrifft; denn verwendet man bei üblicher Streichgarnkette als Schuß einen nach dem Streichgarnspinnverfahren hergestellten Faden aus in Stücken geschnittenen Kunstfäden allein oder in Verbindung mit anderen Materialien, Wolle, Kunstwolle oder Baumwolle, so zeigt sich ebenfalls ein kammgarnartiger Charakter im Gewebe. Das nunmehr für die Kette verwendete Streichgarn kann dabei gegebenenfalls auch mit Kunstwolle oder Baumwolle gemischt sein. Um den Kammgarncharakter besonders gut hervortreten zu lassen, ist es auch in diesem Falle notwendig, daß eine möglichst parallele Lagerung der Kunstfäden im Schußgarn erreicht wird und daß diese vor der Nachbehandlung des fertigen Gewebes durch Einwirkung von Feuchtigkeit und nachfolgendes Trocknen in ihrer bestimmten Lage fixiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewebe mit kammgarnartigem Aussehen gemäß Hauptpatent 429 268, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kette gewöhnliches Streichgarn, gegebenenfalls auch gemischt mit Baumwolle oder Kunstwolle, und für den Schuß dagegen ein nach dem Streichgarnspinnverfahren hergestellter Faden, aus in Stücke geschnittenen Kunstfäden 'allein oder in Verbindung mit anderen Materialien, wie Wolle, Kunstvolle oder Baumvolle, verwendet ist, der durch Anwendung des irn Hauptpatent beschriebenen Verfahrens in seiner Läge im Gewebe fixiert ist.
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