DE738954C - Einrichtung zum Vorwaertsbewegen von Fahrzeugen beim Gleiten der Treibraeder - Google Patents

Einrichtung zum Vorwaertsbewegen von Fahrzeugen beim Gleiten der Treibraeder

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DE738954C
DE738954C DESCH122455D DESC122455D DE738954C DE 738954 C DE738954 C DE 738954C DE SCH122455 D DESCH122455 D DE SCH122455D DE SC122455 D DESC122455 D DE SC122455D DE 738954 C DE738954 C DE 738954C
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DE
Germany
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vehicle
push rod
trailer
drive wheels
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Expired
Application number
DESCH122455D
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English (en)
Inventor
Kurt Schroeter
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0621Tractors adapted for multi-purpose use comprising traction increasing arrangements, e.g. all-wheel traction devices, multiple-axle traction arrangements, auxiliary traction increasing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/145Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube
    • B60D1/155Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of an elongated single bar or tube comprising telescopic or foldable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Einrichtung zurnVorwärtsbewegen von Fahrzeugen beim Gleiten der Treibräder Beim Befahren von schlüpfrigen Fahrstraßen, Ackerfeldern, Sandboden z. B. im Wüstenbetrieb usw. mit Kraftfahrzeugen, besteht der Übelstand, daß. die Treibräder oft ins Gleiten kommen und das Fahrzeug sich nicht weiterbewegt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die diesem Übelstand abhilft. Sie besteht zu diesem Zwecke im wesentlichen aus einer an dem Fahrzeug angebrachten verschiebbaren Druckstange,- welche sich gegen ein anderes Fahrzeug abstützt und dadurch das erste Fahrzeug beim Gleiten der Treibräder vorwärts schiebt. Sobald der Rückdruck auf das zweite Fahrzeug aufhört, wird dasselbe um die von dem ersten Fahrzeug inzwischen zurückgelegte Wegstrecke wieder in das letztere herangezogen. Da das zweite Fahrzeug somit der durch die Druckstange veranlaßten Vorwärtsbewegung des ersten Fahrzeuges zeitlich später folgt und sich dieser Vorgang so oft wiederholen kann, bis das Gleiten der Treibräder aufgehört hat, so findet gewissermaßen eine raupenartige Vorwärtsbewegung der beiden Fahrzeuge statt, indem das erste und zweite Fahrzeug fortlaufend mit zeitlichem Abstand um ein Stück vorwärts bewegt werden.
  • Es ist zwar eine Einrichtung zum Zurückbleib.enlassen und Wiederheranholen von Anhängern mit einer vom Zugwagenmotor angetriebenen Seilwinde bekannt, bei welcher durch wechselseitig ein- und ausrückbare Kupplungen der an dem Zugseil hängende Anhänger mit derselben oder geringeren Geschwindigkeit wie der Zugwagen bewegt werden kann, um in letzterem Falle die Zugmaschine in die Lage zu versetzen, mit genügend großer Geschwindigkeit über schlechten Untergrund, Steigungen o. dgl. hinwegzukommen,. worauf der zurückgebliebene Anhänger bei stillstehender Zugmaschine wieder herangeholt wird. Hierbei kann jedöch beim Gleiten der Treibräder nicht wie bei der vorliegenden Erfindung das Fahrzeug gegen ein anderes Fahrzeug abgestützt werden, um-ersteres vorwärts zu schieben, so daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch die bekannte Anordnung nicht gelöst wird.
  • Beim Abstützen der das Fahrzeug vorwärts schiebenden Druckeinrichtung gegen das andere Fahrzeug muß letzteres natürlich stillstehen. Das kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Druckstange _At.3 dem Auflaufbremsgestänge des zweiten Ftahrzeuges verbunden wird, wodurch diesesbremst wird.
  • Die sich gegen das andere Fahrzeug ab: stützende Druckstange kann auch mit einer .anderen Einrichtung, z. B. mit einer Sperr. verzahnung, an diesem Fahrzeug zusammenarbeiten.
  • Pie Druckstange kann ferner über ein ein-und ausschaltbares Nebengetriebe mit dem Fahrzeugantrieb verbunden sein. Sie kann mit einem vorzugsweise aus einer umlaufenden endlosen Kette bestehenden Schubgetriebe verbunden sein, das die Druckstange abwechselnd vor- und zurückschiebt. Dass Kettengetriebe kann auch durch ein Kurbelgetriebe ersetzt oder es kann die Druckstange auch durch eine hin und her bewegliche Schub-oder Kolbenstange bewegt und mechanisch, mit Druckkluft, hydraulisch usw. angetrieben werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar -neigen Abb. i die beiden miteinander gekuppelten Fahrzeuge, von denen das erste mit der Druckeinrichtung gemäß der Erfindung" versehen ist, Abb.2 die Druckeinrichtung im Längsschnitt, Abb.3 einen zu Abb.2 rechtwinkeligen Längsschnitt durch die Druckeinrichtung bei nach hinten teerausgeschobenen Druckkolben.
  • In Abb. i ist i der motorisch angetriebene Zugwagen und 2 das Anbängefahrzeug. Der Zugwagen i ist gemäß der Erfindung mit einer ausschiebbaren Druckstange 3 versehen, die teleskopartig in einer Führung 5 beweglich ist und beim Herausschieben aus dieser Führung nach hinten (Abb.3) sich nach Art eines Druckkolbens geben das Anhängefahrzeug abstützt. Dadurch wird ein Druck auf den Zugwagen i ausgeübt, so daß er vorwärts geschoben wird.
  • Die Verschiebung der Druckstange 3 nach hinten erfolgt durch ;eine um Räder 6 umlaufende endlose Kette 7, mit welcher die Stange 3 bei 8 gelenkig bzw. mit Schlitzführung verbunden ist.
  • Die Achse 9 des einen Kettenrades 6 wird durch ein Nebengetriebe i o mit ein- und ausschaltbarer Kupplung vom Motor des Zugwagens angetrieben. Die Druckstange 3 bzw. deren hinteres Endstück 4. ist mit dem Auflaufbremsgestänge i i (Abb. i) des- Anhängefahrzeuges 2 gelenkig und lösbar verbunden, so daß beim Ausschieben - der Druckstange das Anhängefahrzeug gleichzeitig gebremst wird.
  • Wenn die Treibräder des Zugwagens i ins :-:Gleiten kommen, so wird vom Führer das Neb.engetriebe zum Einschalten der verschieb-14ren Druckstange 3 eingerückt, wodurch diese -:ürch die Mitnehmerkette 7 nach hinten aus der Führung 5 teerausgeschoben wird (Abb. 3). Die Druckstange 3 stützt sich hierbei gegen den Anhängewagen 2 bzw. gegen dessen Auslaufbremsg:estänge i i ab, wodurch der Zugwagen i um die Länge, um die sich die Druckstange 3 ,aus der Führung 5 herausschiebt, nach vorwärts geschoben wird. Gleichzeitig wird das Anhängefahrzeug durch das Auflaufbremsgestänge i i gebremst.
  • Nach Aufhören des Drucks folgt das Anhängefahrzeug 2, dessen Bremsen nun gelöst sind, dem Zugwagen i um den gleichen Betrag, indem es durch den sich in ent- f gegengesetzter Richtung bewegenden Kolben 3 wieder an den. Zugwagen herangezogen wird.
  • Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis das Gleiten der Räder aufhört, in welchem Falle die Druckeinrichtung vom Führer gusgesc'haltet wird.
  • Die Druckeinrichtung kann :anstatt mit dem Auflaufbremsgestänge des Anhängers auch in anderer Weise mit letzterem verbunden sein und z. B. mit einem am Anhänger vorgesehenen Zahagesperre mit einseitig wirkender Klinke zusammenarbeiten, welche eine Drehung des Sperrzahnrades nur in einer Richtung gestattet und in der anderen Richtung festhält. Ferner kann die Druckstange 3 anstatt durch eine umlaufende Kette 7 auch in anderer Weise, z. B. durch Kurbel, Kolbenstange, Druckluft usw., angetrieben «erden.
  • Während des Heranziehens des Anhängers an den Zugwaben kann auch der letztere durch eine zweckmäßig selbsttätig wirkende Einrichtung am Zurückrollen gehindert werden. Hierzu kann die Bremseinrichtung des vorgespannten Fahrzeuges oder eine sog. Bergrückfahrtsperre verwendet werden. Es hat sich aber gezeigt, daß hierzu auch schon die Vortriebskraft der langsam, im sog. Geländegang drehenden Treibräder des vorgespannten Kraftfahrzeuges genügt.
  • Zwischen den beiden Fahrzeugen, gegebenenfalls in das.Auflaufbremsgestänge des Anhängers, kann ,auch noch ein Feder- oder anderer Kraftspeicher, z. B. Luftdruckkolben, eingeschaltet sein, der durch die Druckeinrichtung gespannt wird und sich bei Freigabe selbsttätig entspannen kann, wodurch Stöße möglichst vermieden werden und ein elastischeres Arbeiten der Druckeinrichtung erreicht wird. Zu demselben Zwecke können auch in der Druckeinrichtung selbst, und zwar in irgendeinem Glied derselben federnde Mittel vorgesehen sein.
  • Anstatt Zugwagen und Anhänger könnten in gleicher Weise auch zwei Motorfahrzeuge oder Zugwagen miteinander gekuppelt werden, wenn diese beim Gleiten der Treibräder weiterbewegt werden sollen und eines dieser Fahrzeuge mit einer Druckeinrichtung der beschriebenen Art versehen ist. Letztere kann anstatt am hinteren Ende des vorderen Wagens-,auch vorn am zweiten Wagen angebracht sein und nach vorn gegen den ersten Wagen drücken. -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _ i. Einrichtung zum Vorwärtsbewegen von Fahrzeugen beim Gleiten der Treibräder, gekennzeichnet durch eine an dem Fahrzeug angebrachte verschiebbare Druckstange, welche sich gegen ein anderes Fahrzeug abstützt und das erste Fahrzeug vorwärts schiebt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen ein Anhängefahrzeug abstützende Druckstange mit der Auflaufbremse des Anhängefahrzeuges zusammenarbeitet, so däß beim Verschieben der Druckstange das Anhängefahrzeug gebremst wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegen das andere Fahrzeug abstützende Druckstange mit einer Sperrverzahnung an diesem Fahrzeug zusammenarbeitet. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (3) aus einem teleskopartig in einem Führungsrohr (5) verschiebbaren Kolben besteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange über :ein umschaltbares Nebengetriebe mit dem Fahrzeugantrieb verbunden- ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (3) mit einem vorzugsweise aus einer umlaufenden Kette (7). bestehenden Schubgetriebe verbunden ist, daß die Druckstange abwechselnd vor- und zurückschiebt.
DESCH122455D 1941-05-01 1941-05-01 Einrichtung zum Vorwaertsbewegen von Fahrzeugen beim Gleiten der Treibraeder Expired DE738954C (de)

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DE (1) DE738954C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4219237A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-16 Heinz Liebmann Verfahren zum Inbewegungsetzen und anschließendem Weiterbewegen eines Gegenstandes sowie Motorfahrzeug und Schleppstange zu seiner Durchführung
EP0666016A1 (de) * 1994-02-08 1995-08-09 Kverneland Kidd Limited Landwirtschaftliche Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4219237A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-16 Heinz Liebmann Verfahren zum Inbewegungsetzen und anschließendem Weiterbewegen eines Gegenstandes sowie Motorfahrzeug und Schleppstange zu seiner Durchführung
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