DE448156C - Ruebenschneidemaschine - Google Patents

Description

• Rübenschneidemaschine. Es sind bereits Rübenschneidemaschinen mit in wagerechter Ebene umlaufender Schneidscheibe und mit über dieser Scheibe angeordneten, in der Drehrichtung der Scheibe nach abwärts geneigten Schrägflächen bekannt. Diese Rübenschneider haben den Nachteil, daß die Rüben beim Schneiden. nach außen abgedrängt werden, der Schnitt also mehr am Umfange der Scheibe erfolgt. Der Erfindung gemäß sind diese Schräg$ächen sektorförmig gestaltet, derart, daß ihre freie Kante annähernd senkrecht zu ihrem radial liegenden Tragsteg gerichtet ist sowie in einigem Abstand von der Mitte der Schneidscheibe auf den Tragsteg trifft. Durch diesei Ausbildung der Schrägflächen wird ein ziehender Schnitt erreicht, bei dem die Rüben durch die Vorderkante der Schrägflächen nach innen abgedrückt werden, wodurch das Schneiden mehr am inneren Teil der Messerscheibe erfolgt und dadurch auch der Kraftbedarf ein geringerer wird.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Rübenschneidemaschine und Abb. a einen wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
• Es ist a die Antriebswelle der Maschine mit der an ihr sitzenden, :et Messer b tragenden Messerscheibe c, die sich in wagerechter Ebene innerhalb des Zuführungstrich@ ters d dreht. Im Innern des Trichters sind Schrägflächen e angeordnet, die aus sektor-.förmigen Blechen e bestehen, die an erhöhten, einen Durchmesser bildenden Tragstegen f befestigt sind und gegen die Vorderkante hiu ansteigen. Die Vorderkante dieser Bleche ist etwas aus der Mitte herausgerückt und steht annähernd senkrecht zu den Tragstegen f. Die von der sich in der Pfeilrichtung drehenden Messerscheibe mitgenommenen Rüben fangen sich in dem zwischen Messerscheibe und Schrägflächen gebildeten Raum. Während des Schnittes werden die 'Rüben festgehalten, wodurch plattenförmige Schnitzel erzeugt werden. Durch den ziehenden Schnitt und die mehr in der Nähe der Drehachse eintretende Schnittwirkung wird die Le@stungsfähigkeit der Maschine wesentlich erhöht. Hierbei kann man auch die Messerscheibe mit weit höherer Drehzahl laufen lassen. Begünstigt wird dies dadurch, daß beispielsweise, wie üblich, eine ungerade Anzahl von Messerschneiden mit einer geraden Anzahl von Fangblechen zusammenarbeiten, da in diesem Falle eine dauernde Schnittwirkung erzielt wird.
• Der Antrieb des Rübenschneiders kann von Hand durch eine Kurbel oder auch in anderer Weise, z. B. durch einen Motor, ,erfolgen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rübenschneidemaschine mit einer in wagerechter Ebene umlaufenden Schneidscheibe und mit über dieser Scheibe angeordneten, in der Drehrichtung der Scheibe nach abwärts geneigten Schrägflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen sektorförmig .sind und ihre freie Kante annähernd senkrecht zu ihrem Tragsteg gerichtet ist sowie in einigem Abstand von der Mitte der Schneidscheibe auf den Tragsteg trifft.