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Die Erfindung betrifft eine Kreissäge, die von einer Gliederkette peripher angetrieben wird. Der Antrieb ist derart, dass der Aussenumfang des Sägeblattes als Kettenrad verzahnt ist und die antreibende Gliederkette zwischen den Zähnen eingreift. Die Zähne, die zwischen die Innenlaschen der Kette fallen, werden von diesen mit geringem Spiel umschlossen. Die Zähne, die zwischen die Aussenlaschen der Kette fallen, tragen gegenüber dem Sägeblatt verbreiterte Schneidelemente.
Diese bekannte Art des Antriebes wurde jedoch nur auf eine Kreissäge mit Wellenlagerung angewendet und hat bloss den einen Zweck, die Antriebskraft gleichmässig und unmittelbar auf die Schneidelemente zu übertragen.
Es wurde zwar auch bei Kreissäge, deren Sägeverzahnung sich am Innenumfang eines Ringes befindet, schon vorgeschlagen, den verzahnten Aussenumfang mittels dreier kurzer endloser Gliederketten anzutreiben und gleichzeitig abzustützen. Diese ergeben aber keine hinreichende Lagerung, da sie einen Durchhang aufweisen müssen.
Beim Gegenstand der Erfindung handelt es sich entweder um Ringsägen mit aussenliegender Sägeverzahnung oder überhaupt um als Vollscheibe ausgebildete Kreissäge. Eine Ringsäge zeigt z. B. die brit. Patentschrift Nr. 118846. Der Antrieb soll durch eine besondere Art Zahnräder erfolgen. Für die Aufnahme eines stärkeren radial gerichteten Sägedruckes sind jedoch keine Elemente vorgesehen, denn die zwei genuteten Rollen, welche die Innenkante des Ringes stützen sollen, liegen auf der verkehrten Seite des Ringes und können vom radial gerichteten Sägedruck nichts aufnehmen. Bei einer andern Ringsäge (schwedische Patentschrift Nr. 70233) erfolgt der Antrieb mit Reibrädern. Der radial gerichtete Sägedruck wird durch zwei kleine Rollen aufgefangen. Sie werden jedoch mit relativ grossen Komponenten des radial gerichteten Sägedruckes ungünstig belastet.
Die beiden andern Rollen können keine Radialkräfte aufnehmen. Der Reibungsantrieb sowie die Führung sind schwach, so dass nur relativ kleine Leistungen erwartet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kreissäge mit peripherem Antrieb so auszubilden, dass sie als Ringsäge Schnittiefen von mehr als dem halben Durchmesser des Sägeblattes erlaubt und trotzdem ausreichend,
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B. SteinblöckeBaumstämme zersägt werden, wobei man auch hier mehrere Sägen zu einem Gatter vereinigen kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Sägeblatt mit seiner gezahnten Aussenkante durch besondere, auf den Schamierachsen der Kette sitzende Rollen gegen die Innenseite eines mit dem Maschinenrahmen fest verbundenen Hohlzylindersegmentes od. dgl. bzw. mehrere Hohlzylindersegmente mittelbar gestützt ist.
Wenn das Sägeblatt als Ringsäge ausgebildet ist, kann zur Ergänzung seiner Aussenführung in an sich bekannter Weise eine Führung am inneren Umfang des Ringes, z. B. durch eine Reihe von Rollen, vorgesehen sein.
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angetrieben ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, dass es möglich wird, rotierende Sägegatter an Stelle der bisher ausschliesslich verwendeten Sägegatter mit Kurbelantrieb zu bauen. Auf diese Weise kann man Steinblöcke in Platten, Baumstämme in Bretter oder Balken und andere Werkstoffe zu Scheiben schneiden in einer Zeit, die wesentlich kürzer ist als bei jeder Maschine mit hin- und hergehender Bewegung, wobei die Schneiderichtung immer nach derselben Seite gehen kann, wodurch die Standzeit des Werkzeuges, besonders beim Gebrauch von diamantiertem Werkzeug, viel länger wird. Der Diamantverbrauch per m2 geschnittener Oberfläche beim Sägen von Naturstein wird erheblich geringer.
Verglichen mit den bisher verwendeten Kreissäge mit Wellenlagerung und Antrieb über die Welle besteht der Vorteil, dass viel grössere Schnittiefen erreicht werden können, weil keine Antriebswelle und keine Nabe den Durchgang des zu sägenden Gutes hindern.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen von der ersten Ausführungsform Fig. la eine teilweise Druafsicht und Fig. lb eine zugehörige, zum Teil geschnittene Stirnansicht. In gleicher Darstellungsweise wie Fig. lb, jedoch in wesentlich kleinerem Massstab, veranschaulicht schematisch Fig. 2 hiezu eine gesamte Maschine. Von der zweiten Ausführungsform ist in der linken Seite der Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-A und in der rechten Seite dieser Figur ein Schnitt nach Linie B-B der Fig.4 ersichtlich. Letztere zeigt in grösserem Massstab einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. 3. In Fig. 5 ist der Gesamtaufbau eines rotierenden Sägegatters in geschnittener Stirnansicht zur Darstellung gebracht.
Fig. la, lb und 2 haben Bezug auf ein Ringsägengatter mit vertikal gerichtetem Vorschub, das dazu dient, um von Natursteinblöcken Platten zu schneiden.
In Fig. la und lb sind mit --1-- Segmente von ringförmigen Sägeblättern bezeichnet.--2 ebenso wie
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-3-- sind Kettenradzähne,Zähne --3-- mit viel Luft von den Aussenlaschen --7- der Kette umschlossen. Die Zähne --3-- tragen die Schneidelemente--8--, die seitlich die Zähne --3-- überragen. Die Aussenlaschen --7--, die um die
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Dicke der innenlaschen --6-- weiter voneinander entfernt sind, können über die Schneidelemente--8- fallen. Die schneidelemente --8-- sind in dem gezeigten Vorbild Diamantbeläge (Diamantcouchen).
Die radiale und axiale Führung der Ringsägen --1-- erfolgt in nachstehend beschriebener Weise. Mit ihrer Innenseite laufen die Sägeblätter --1-- in Umfangsnuten einer Vielzahl von Rollen-9--. Die Achsen der Rollen --9-- liegen auf einer Ringlinie-9'--und sitzen fest im Maschinenrahmen-10-.
Der
Aussenumfang der Sägeblätter wird durch die Rollenkette --4-- mittelbar gestützt, deren Scharnierachsen --11-- zwischen und seitlich von den Sägeblättern --1-- noch besondere Rollen --12-- mit genügend grossem Durchmesser tragen, um die Kette und damit auch die Sägeblätter gegen die Innenseite eines Hohlzylindersegmentes-13--, das fest mit dem Maschinenrahmen --10-- verbunden ist, abzustützen. Auf diese Weise wird den Ringsägen --1-- eine Führung gegeben, die stark und lang genug ist, um alle Reaktionsmomente der Schnittkräfte aufnehmen zu können.
Der Maschinenrahmen --10-- umschliesst einen nach unten offenen, ungefähr quadratischen Raum - -14--. In diesem Raum --14-- wird der Steinblock--15--senkrecht nach oben mittels einer hydraulischen Hebebühne--16-- (oder mittels anderer Vorschubmittel) vorgeschoben und dabei durch die kreisenden Ringsägen in Platten zerteilt. Der oberste Stand des Steinblockes-15--, wo er bis unter seinen untersten Rand durchgeschnitten ist, ist in Fig. 2 mit dünnen Linien angegeben.
Der Steinblock--15--liegt nicht unmittelbar auf der Hebebühne --16--. Ein Rollenschlitten --17-- oder eine Transportkarre ist dazwischengefugt, um ihn auch in horizontaler Richtung gut versetzen und auf den richtigen Stand in bezug auf das Sägegatter einstellen zu können.
Die Kette --4-- läuft nicht nur über den Aussenrand der Sägeblätter sondern auch über die Kettenräder --18, 19, 20--. Von diesen wird das Kettenrad --19-- mit Hilfe üblicher Mittel von einem Motor--21--aus angetrieben, derart, dass die Ringsägen mit einer optimalen Schnittgeschwindigkeit arbeiten können. Die Pfeile in Fig. 2 geben die Bewegungsrichtungen an.
Gemäss der zweiten Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3, 4 und 5 sind volle Kreissägeblätter, horizontaler und zentraler Durchgang des Werkstoffes und Antrieb durch zwei Ketten vorgesehen, deren Rollen auf den Scharnierachsen die Sägeblätter mittelbar stützen und sowohl in radialer als auch in axialer Richtung führen. In diesem Ausführungsbeispiel wird auch gezeigt, dass die Kettenräder an den Ecken (--18 und 20-in Fig. 2) durch kreisförmige konvexe Laufflächen, die unmittelbar an das konkave Hohlzylindersegment anschliessen, ersetzt werden können, wodurch der Durchgang für das zu sägende Gut (Baumstämme) im Vergleich zum Durchmesser der Sägeblätter besonders gross wird.
In Fig. 3 und 4 sind mit --1-- die Sägeblätter bezeichnet, die in bekannter Art als Kettenräder ausgeführt sind und durch die Rollenkette --4-- angetrieben werden. Die von den Aussenlaschen-7-der Rollenkette --4-- umschlossenen Zähne --3-- tragen die seitlich das Sägeblatt überragenden Schneidelemente die in dem Ausführungsbeispiel Sägezähne von Hartmetall oder Werkzeugstahl sind.
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--12-- laufenHohlzylindersegmentes --13'-- und stützen somit radial und seitlich das Sägeblatt bzw. einen Satz von mehreren zu einem Gatter vereinten Sägeblättern.
Nimmt man-wie in Fig. 5 gezeigt-zum Antrieb zwei diametral gegenüberliegende, synchron laufende Ketten-4a'und 4b'--, so kann man zwischen ihnen das zu sägende Gut durchschicken. In dem dargestellten Beispiel ist dies ein Baumstamm-23-, der mit Hilfe von Vorschubwalzen --24-- durchgeführt wird. Die Sägeblätter --1-- bedürfen keiner weiteren Führung und es steht ihr ganzer Mittelteil in einer Höhe von mehr als ihrem halben Durchmesser als Durchgang für den Vorschub des zu sägenden Gutes zur Verfügung.
Es ist zweckmässig, die Führungsrollen --12-- dem Hohlzylindersegment --13'-- in Kreisnuten - zuzuführen und auch vom Hohlzylindersegment abzuführen. Die kreisförmigen Zu- und Abfuhrnuten --25-- schliessen unmittelbar in Wendepunkten an die Nuten --22-- des Hohlzylindersementes --13'-an. Auf diese Weise kann man besondere Eckkettenräder sparen, man gewinnt Raum für die Durchfuhr des zu sägenden Gutes und der Übergang der Kette nach und von der Peripherie der Sägeblätter erfolgt stossfrei.
Die in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile geben die Bewegungsrichtungen an.
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