DE446965C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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DE446965C
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Germany
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sorting
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DEP51026D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
    • B07B4/025Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Windsichter. Die Erfindung betrifft einen Windsichter, der es ermöglicht, unmittelbar nach Feingut und in der Korngröße abgestuften Grießen zu sortieren. Bekannte, der gleichen Sortierung dienende Einrichtungen gehen von dem Leitsatz aus, das Grobe und Feine mit Hilfe einer Schleuderscheibe o. dgl. derart der Fliehkraftwirkung zu unterstellen, daß entsprechend ihrer Masse die gröbsten Teilchen die größte Energiemenge aufnehmen und dementsprechend auch am weitesten geschleudert werden, also bei Anordnung von mehreren gleichachsigen Trichtern in den äußersten derselben fallen. Demgegenüber untersteht die vorliegende Erfindung dem umgekehrten Leitsatz; das abgeschleuderte Gemisch von Grobem und Feinem wird durch einen Prallzylinder aufgefangen, fällt lotrecht nach unten und passiert hierbei einen durch einen Lüfter erzeugten Radialstrom, der .das Leichtgut mit nach außen nimmt, während das schwere Gut unter geringerer Ablenkung durch den Radialstrom in den Trichter mit dem geringsten Durchmesser fällt. Die Wirkung der neuen Sichtweise ist wesentlich sicherer und ergibt einen höheren Feinheitsgrad. Auch läßt sich eine stärkere Abstufung erzielen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen senkrechten schematischen Schnitt durch die neue sieblos arbeitende Luftsortiervorrichtung.
  • Innerhalb des feststehenden Gehäusemantels a, wie er sonst für Windsichter üblich ist, ist eine zentrale Welle b vorgesehen, die mit dem bei Windsichtern üblichen Antrieb außerhalb des Gehäuses versehen ist. Innerhalb des Gehäuses a trägt die Welle b einen Streuteller c und ein Luftrad, Flügelwerk o, dgl. d. Die Maschine ist für eine dreifache Sortierung eingerichtet und besitzt dementsprechend einen Ablauftrichter e für das ganz Feine, f für das Mittelfeine und g für Grobes oder Grieß. Für die Einführung des zerkleinerten Materials in die Maschine dient ein die Welle b umschließendes Einfallrohr a" und ein Prallzylinder h, der den Streuteller c umgibt. Das aufgegebene Material wird von dem Streuteller c gegen den Prallzylinder h geworfen und fällt bei x in den Sättigungsraum S ein. Um die Eintrittsstelle möglichst exakt zu begrenzen, ist noch ein Führungskegel i. unterhalb des Streutellers eingebaut, so daß in Verbindung. mit dem in Betracht kommenden Teil des Prallzylinders li ein Ringspalt A' für den Eintritt des Materials gegeben ist. Erfindungsgemäß ist die Abflußleitung e für das ganz Feine im größten Abstand von der Eintrittsstelle des Materials in den Sättigungsraum S, also von (lern Ringspalt A1 angeordnet. Geringere Entfernungen hiervon weisen die Abflußstellen f und g auf.
  • Das Flügelrad d erzeugt den umlaufenden Luftstrom und nimmt das durch den Ringspalt hl eintretende zerkleinerte Material auf. Die Grieße weisen Teilchen auf, die relativ mit der größten Masse behaftet sind;: sie sind deshalb in der Lage, durch den sortierenden Luftstrom hindurch in den unmittelbar unter dem Ringspalt A1 gelegenen Abflußtrichter g einzutreten. Teilchen von geringerer Masse oder geringerer Trägheit werden von dem sortierenden Luftstrom er faßt und so aus ihrer Bahn, die bekanntlich eine Parabel darstellt, abgelenkt, daß sie in den weiter entfernt liegenden Abflußtrichter f gelangen. Das Feingut erleidet natürlich die größte Ablenkung und fließt dementsprechend mit dem Luftstrom in den Trichter e, wo es der Schwere folgend nach abwärts fällt. Innerhalb des Trichters e sind Rückleitungskanäle es für die Luft angeordnet, das Flügelrad saugt demnach durch die Kanäle e'- den Luftstrom wieder an und zwingt ihn so zum Kreislauf durch die Vorrichtung hindurch.
  • Zur Regulierung der Sortierfeinheit ist ein Regulierrost k vorgesehen, der zweckmäßig Kreisform besitzt und in Richtung der Pfeile x" und x2 durch irgendwelche bekannten mechanischen Mittel verstellt werden kann. Je höher die Roststellung ist, um so früher, d. h: in um so geringerer Entfernung von dem Ringspalt Al- schneidet die Oberkante des Rostes k die Flugbahnen des Materials und um so mehr wird das gröbere Material aus seiner Bahn abgelenkt und in die gerade in Betracht kommenden Abflußtrichter hineingeführt. Es kann also bei sehr hoher Einstellung des Regulierrostes k lediglich das ganz feine Material in den Feintrichter e gelangen.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl mit zwei Ablauftrichtern ausführen, ebenso wie es theoretisch möglich ist, eine beliebige Zahl von Abflußtrichtern zur Anwendung zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windsichter für die unmittelbare Sortierung nach Feingut und in der Korngröße abgestuften Grießen, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem von einem Prallzylinder umgebenen Streuteller noch innerhalb dieses Prallzylinders ein Führungskegel (i) angeordnet ist, und daß unterhalb des Prallzylinders und damit des Führungskegels eine Anzahl gleichachsig angeordneter Sortiertrichter vorgesehen sind, über denen der Lüfter eingeschaltet ist, so daß dieser zwischen Unterkante des Prallzylinders und Oberkante der Sortiertrichter liegt. a. Ausführungsform des Windsichters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lüftet und der Oberkante der Sortiertrichter ein in seiner Höhenlage verstellbarer Regulierrost (k) eingeschaltet ist, durch dessen Höher- und Tieferstellung die Feinheit der Sortierung bestimmt wird.
DEP51026D 1925-07-30 1925-07-30 Windsichter Expired DE446965C (de)

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