DE446339C

DE446339C - Lokomotivfeuerbuechse mit Stehwaenden

Info

Publication number: DE446339C
Application number: DEB125100D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-04-15
Filing date: 1926-04-15
Publication date: 1927-06-30

Description

Lokomotivfeuerbüchse mit Stehwänden. Bei Wasserrohrfeuerbüchsen, von denen eine große Zahl bekannt ist, wird als Haupterfordernis angesehen, daß die Röhren möglichst einfach herzustellen sind, daß sie einen dichten Abschluß nach außen bilden, daß sie gut und solide befestigt und leicht gereinigt werden können. Vorliegender Erfindungsgedanke hat nun eine Feuerbüchse zum Gegenstand, welche aus Ober- und Unterkesseln, aus vorderer und hinterer Stehwand und zwischengeschalteten, die Seitenwände und Decke des Verbrennungsraumes bildenden, senkrecht stehenden und aus mehreren Teilen zusammengeschweißten gabelförmigen Rohrelementen besteht, welche Ober- und Unterkessel miteinander verbinden. ' .
Um bei Großleistungskesseln die erforderliche direkte Heizfläche zu erhalten und doch innerhalb des Durchgangsprofils zu bleiben, müssen zwei Oberkessel verwendet werden, damit die Feuerbüchse nicht zu niedrig wird und dem Feuerraum der erforderliche O_uerschnitt gegeben werden kann. Die- Rohrelemente setzen sich zusammen aus drei senkrechten je in einen Unterkessel eingewalzten Röhren, welche Teile die Feuerbüchsseitenwände sowie einer mittleren Trennungswand bilden, und aus dem zweiteiligen, abwechslungsweise an eine der beiden Obertrommeln angeschlossenen wagerechten Teil des Elements, wobei drei Winkelstücke mit Putzöffnungen zur Verbindung der senkrechten und wagerechten Teile des Rohrelements dienen. Die Rohrelemente sind somit gabelförmig mit drei nach unten gerichteten Zinken, wobei die wagerechten Teile der Elemente die Oberkessel in bekannter Weise gegen direkte Einwirkung der Feuergase schützen.
Durch diese Einrichtung bleibt die erforderliche Feuerbüchshöhe gewahrt, und es kann dieselbe, 'wenn zur Erreichung der verlangten direkten Heizfläche erforderlich, auch über den Fahrzeugrahmen verbreitert werden.
Beiliegende Abbildungen zeigen, eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar Abb. i den Längsschnitt durch eine der Feuerkammern nach der Linie I-I der Abb. 2 und Abb. 2 einen Querschnitt durch die Feuerbüchse senkrecht zur Symmetrieebene. Die Oberkessel 1, 2 sind mit den Unterkesseln 3, 4 und 5 durch die gabelförmigen, dreizinkigen Rohrelemente 6, 6 verbunden. Die Feuerbüchse ist vorn und hinten durch die Stehwände 7 bzw. 8 abgeschlossen. Der Unterteil der Feuerbüchse trägt den Rost g. Die senkrechten Stücke (Zinken) io, 11, I2 der Rohrelemente sind in die entsprechenden Unterkessel 3, 4, 5 eingewalzt und durch das wagerechte Stück13 unter sich und mit einem der Oberkessel verbunden. Die Verbindung zwischen den wagerechten und senkrechten Teilen der Rohrelemente erfolgt durch Winkelstücke 14, 15, welche das Einwalzen und leichtes Reinigen ermöglichen.
Die in den mittleren Unterkessel 4 eingewalzten Rohre i I teilen den Feuerraum in zwei symmetrische Hälften, von denen jede durch eine besondere Feuertür 16 bzw. 17 bedient wird.

Claims

PATENTANSPRUCF1: Lokomotivfeuerbüchse mit Stehwänden, welche den vorderen bzw. hinteren Abschluß der Feuerbüchse bilden, sowie mit Ober- und Unterkesseln, welche unter sich durch senkrecht zur Kessellängsachse stehende Rohrelemente, die den seitlichen und oberen Abschluß d-er Feuerbüchse bilden, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente aus drei senkrechten, in die Unterkessel eingewalzten Teilen und einem zweiteiligen wagerechten oberen Teile zusammengeschweißt sind und gabelförmige Elemente mit drei nach unten gerichteten Zinken bilden, wobei die wagerechten Teile der Elemente die Oberkessel in an sich ,bekannter Weise der Einwirkung der Feuergase entziehen.