DE724683C

DE724683C - Gliederheizkessel mit den Feuerraum ein- oder umschliessenden Rahmengliedern von linsenfoermigem Querschnitt

Info

Publication number: DE724683C
Application number: DEF83213D
Authority: DE
Inventors: Franz Hertel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-06-09
Filing date: 1937-06-23
Publication date: 1942-09-03

Description

Gliederheizkessel mit den Feuerraum ein- oder umschließenden Rahmengliedern von linsenförmigem Querschnitt Die Erfindung betrifft einen Gliederheizkessiel zur Sammelbeheizung von Wohnräumen, der aus einzelnen den Feuerraum ein- oder umschließenden Rahmengliedern von linsenförmigem Querschnitt besteht, die oben mit gitterartigen Durchbrechungen zur Abführung der Gase und in der Mitte ihrer oberen und unteren Querrohre mit Verbindungsstutzen versehen .oder an Sammelrohre angeschlossen sind. Während jedoch bei den bekannten Gliederkesseln dieser Gattung der Feuerraum zwar beiderseitig, aber doch nur längsseits umschlossen ist, sind bei dem Gegenstand der Erfindung auch die Stirnseiten des Kessels durch Hohlplatten von ebenfalls linsenförmigem Querschnitt abgedeckt, welche oben und unten durch Rohrstutzen mit Querrohren der unmittelbar vor ihnen liegenden Rahmenglieder verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur wie bisher die den Feuerraum seitlich umgebenden Rahmenglieder, sondern auch die Abschlußplatten an den Stirnseiten zur schnellen Aufheizung des Kesselwassers' hlexangezogen werden, so daß der Kessel wärmetiechnisch nicht unwesentlich verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch den Gliederkessel, Fig.2 einen waagerechten Schnitt nach Linie X-X der Fig. i, Fig.3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie 1'-1-' der Fig. i und Fig.4 eine Ansicht gegen seine Vorderwand.
Der Gliederkessel setzt sich aus radiatorartigen Einzelgliedern i von linsenförmigem Querschnitt zusamm-,n (s. Fig. 2). Diese sind, wie Fig. i zeigt, oben und unten durch an kurzen Hohlnaben angeschlossene Querverbindungsrohre 2, 3 miteinander verbunden, die in mittlere Sammelrohre q., 5 münden. Letztere erstrecken sich mitten durch die Länge des Feuerungsschachtes unterhalb des Rostes 6, und zwar dient das Sammelrohr ¢ zur Ableitung. des erwärmten Wassers und das Sammelrohr 5 zur Zurückführung des neu zu erwärmenden Wassers. Aus dieser Zusammensetzung der Quer- und Sammelrohre 2,3 und q., 5 ergibt sich für das in d:n Einzelgliedern aufsteigende Wasser der kürzeste Weg nach dem Sammelrohr und hierdurch eine schnelle Erwärmung der an die Sammelrohre angeschlossenen Heizkörper. Wie aus den Fig. i und 3 hervorgeht, sind die Glieder i oben mit gitterartigen Gasdurchlässen 7 versehen, die in zwischen den Gliedern gebildete, in einen Sammelkanal ä mit Drosselklappe 9 führende Sturzzüge münden.
In Fig. i ist der Feuerungsschacht unsymmetrisch angeordnet, weil an der einen Längswand noch eine Reihe von Einzelgliedern befestigt sind; er kann jedoch auch symmetrisch zwischen den Gliederreihen angeordnet sein. Oben werden die Glieder zweckmäßig mittels punktweise an sie angeschweißter Platten i i abgedeckt.
Um nun auch die Stirnwände des Kessels zur schnellen Erwärmung des Kesselwassers heranzuziehen, sind diese aus Hohlplatten ia und IU gleichartigen linsenförmigen Querschnittes gebildet, die oben und unten mit ihren Hohlnaben an die vor den Platten liegenden Querrohre 2 und 3 durch parallel zu den Sammelrohren angeordnete Rohrstücke 3a und 3b angeschlossen sind. Die vordere Stirnwand ist hierbei mit Durchbrechungen für die Feuerungs- und Aschfalltür versehen (s. Fig. q.).
Der Rost ist mit den unteren Querrohren 3 und dem unteren Sammelrohr 5 aus einem Stück hergestellt und in Übereinstimmung mit der Zahl der Querröhre 3 unterteilt (s. Fig. 21, so daß jeder aus der mittleren Bahn 6 und den beiderseitigen Roststäben 6a bestehende Rostteil ein Stück des Sammelrohres 5 und je ein Querrohr 3 enthält. In der vorderen Hälfte des ersten Rostteiles und der hinteren Hälfte des letzten Rostteiles ist diese Unterteilung in Roststäbe unterblieben, um hier Schürbahnen zu bilden. Durch diese Unterteilung des Rostes entsprechend den Rahmengliedern ergibt sich eine sehr einfache Aufstellung und Auseinandernahme des Kessels im Falle von Ausbesserungen. Im übrigen sind Werkstoffanhäufungen nach Möglichkeit vermieden. Treten also unter der Erwärmung Dehnungen auf, so wirken sich diese überall gleich aus.
Anstatt, wie bezeichnet, die Rostteile reit den zugehörigen Querrohren und Sammelrohrstücken aus einem Stück herzustellen, können sie mit den Rohren auch nachträglich in wärmeleitende Verbindung gebracht werden. Die gezeichnete Ausführungsform ist jedoch vorzuziehen, da sie erhebliche Vorteile bei der Aufstellung des Kessels und im BG-triebe bietet.

Claims

PATE-, TANSPRLCH: Gliederheizkessel mit den Feuerraum ein- ,oder umschließenden Rahmengliedern von linsenförmigem Querschnitt, die in ihrem Oberteil mit gitterartigen Durchbrechungen zur Gasabführung und in der Mitte ihrer oberen und unteren Querrohre mit Verbindungsstutzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Kessels durch Hohlplatten (ta, il,) von den Rahmengliedern entsprechendem linsenförmigem Querschnitt abgedeckt sind, die an ihrem Ober- und Unterteil durch Rohrstutzen (3a,3") mit den Querrohren (3) der unmittelbar vor ihnen liegenden Rahmenglieder verbunden sind.