DE445509C - Schraubensicherung - Google Patents

Schraubensicherung

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DE445509C
DE445509C DEC36557D DEC0036557D DE445509C DE 445509 C DE445509 C DE 445509C DE C36557 D DEC36557 D DE C36557D DE C0036557 D DEC0036557 D DE C0036557D DE 445509 C DE445509 C DE 445509C
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Description

  • Schraubensicherung. Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung. Es sind Schraubenbolzen bekannt, die in einem Gewindeloch durch eine Differentialschraubenwirkung festgehalten werden, die durch am Bolzen selbst befindliche Gewinde von ungleicher Ganghöhe hervorgerufen wird. Eine solche Schraubensicherung kann bei einem gewöhnlichen Schraubenbolzen jedoch nicht angewendet werden. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
  • Die Schraubensicherung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Bolzen mit äußerem Gewinde, einem am Bolzenende vorgesehenen Zapfen mit äußerem Gewinde, dessen Ganghöhe verschieden ist von der Ganghöhe des Gewindes des Bolzens, einer Mutter, die mit Außengewinde, das eine Fortsetzung des Bolzengewindes bildet, versehen ist und auf den Zapfen aufgeschraubt wird, derart, daß, wenn die Mutter und der Bolzen miteinander verbunden sind, ein fortlaufendes Gewinde von gleicher Ganghöhe entsteht und durch eine relative Verdrehung der Mutter gegenüber dem Bolzen die Sicherung eintritt.
  • Die gegenseitigen Berührungsflächen des Bolzens und der Mutter können abgeschrägt sein. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Schraubenbolzen in gewöhnlicher Stellung; in Abb. 2 sind seine beiden Bestandteile gesondert gezeichnet; Abb. 3 zeigt den Schraubenbolzen in eingeschraubter und gesicherter Lage; Abb. q. zeigt einen Bolzen mit Mutter, Abb. 5 einen Bolzen mit abgerundetem Ende, Abb.6 einen Bolzen mit ausgehöhltem Ende und Abb. 7 endlich einen Bolzen mit kegeligem Ende.
  • Der Endteil a (Abb. 2 bis 7) des Schraubenbolzens b besitzt einen kleineren Durchmesser als dieser, und auch das auf ihm angebrachte Gewinde c besitzt eine kleinere Ganghöhe als das Hauptgewinde. Ein Ring d mit einem entsprechenden Innengewinde e wird auf den Teil a aufgeschraubt. Die Außenseite dieses Ringes d trägt ein gleiches Gewinde wie der Bolzenteil b. Beide Gewinde gehen ohne Unterbrechung ineinander über.
  • Wird die Verbundschraube b, d nun in ein passendes Gewindeloch f eingeschraubt, so wird sich der Hauptteil b, wenn man ihn wieder herauszuschrauben sucht, aus dem Ring d herauszuschrauben suchen. Da aber die Steighöhe des Gewindes c eine andere als die des Hauptgewindes ist, so ist der Bolzen in wir, kungsvoller Weise gegen Herausdrehen gesichert.
  • Wie aus Abb. 4. ersichtlich ist, kann man auch eine Vorkehrung treffen, mittels welcher die Bdlzenteile so verdreht werden können, als wenn sie auseinandergeschraubt werden sollten, und hierdurch die Schraube in ihrem Gewinde oder eine Mutter auf der Schraube feststellen. Zu diesem Zwecke wird der auf den Bolzen g aufgeschraubte Ring d an seinem äußeren Ende mit einem Schlitz, mit einem Kreuzkopf o. dgl. versehen oder sonstwie passend ausgebildet, damit man ihn mittels eines Schraubenziehers, -schlüssels oder eines anderen Werkzeugs gegen den Hauptteil b verdrehen kann. Beispielsweise wird eine Mutter i. auf den Bolzen b, d fest aufgeschraubt und dann der Ring d in entgegengesetzter Richtung verdreht, um ein Lösen der Mutter i infolge des klemmenden Eingriffs zwischen den Gewindegängen der Mutter i und des Bolzens b zu verhindern. Die Mutter i hat zweckmäßig dieselbe Größe wie eine gewöhnliche Mutter unter Hinzufügung von etwa zwei Gängen für den Eingriff mit dem Ringteil d.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der äußere Durchmesser des Ringes d auch ein wenig kleiner als der des- Hauptteiles sein. Dies ist besonders dann wünschenswert, wenn es sich um eine Maschinenschraube o. digl. handelt, damit beim Einschrauben der Ring d keinen so großen Reibungswiderstand findet, daß er sich allzu fest auf den Gewindeteil a am Hauptteil b aufschraubt. Es würde sich dann nämlich- bei einem nachträglichen Lösen oder Lockern des Bolzenteiles b der-Ring d gegen den Teil b nicht verdrehen können und so die Sicherungswirkung unterbunden werden. Doch erleichtert eine solche Verkleinerung des Durchmessers des Ringes d auch eine zwangläufige gegenseitige Verdrehung der Teile, die sie auseinanderzuschr auben sucht.
  • Um die die Sicherung bewirkende Verdrehung der Teile b und d zueinander zu erleichtern, können diese -Teile an den aneinanderstoßenden Flächen einzeln oder gemeinsam abgeschrägt sein, wie es bei j durch die gestrichelt gezeichnete Linie angedeutet ist. Dadurch wird ihre gemeinsame Berührungsfläche und damit die Kraft, die die Teile zusammenzuhalten sucht, verkleinert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Abschrägung auf die Kämme der Gewinde zu gerichtet. Auf der Zeichnung ist die Tiefe des Eingriffes des Hauptgewindes mit dem Schraubengang im wesentlichen gleich dem Durchmesser des Schraubenbolzens, während die Größe des Eingriffs des Ringes annähernd ilur % des Durchmessers beträgt, doch können diese Verhältnisse auch, falls es notwendig ist, geändert werden.
  • Der Unterschied in der Ganghöhe zwischen dem Hauptgewinde und dem Gewinde des Verbindungsteiles ist bestimmend für die Größe der zum Feststellen oder Sichern der Schraube erforderlichen Drehung. Z. B. erhält man gute Ergebnisse mit einem 1/""-Witworth-Außengewinde mit i2 Gängen, auf i", wobei der Verbindungsteil ein li$"-Gasgewinde besitzt. Bei solchen Maßverhältnissen ist zur Sicherung eine gegenseitige Verdrehung um einen Winkel von ungefähr 3 Grad notwendig.
  • Beim Einschrauben eines Bolzens in ein einseitig geschlossenes Gewindeloch, dessen Gewinde .sich im allgemeinen gegen das Ende hin ein wenig verkleinert, wird das entsprechende Ende des Ringes, falls nicht an dem geschlossenen Ende des Gewindeloches noch ein freier Raum vorhanden ist, dazu neigen, sich am Boden des Gewindeloches festzuklemmen, wodurch die gegenseitige Verdrehung der Bolzehteile erleichtert wird, sobald der Versuch gemacht wird, den Schraubenbolzen herauszudrehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubensicherung, gekennzeichnet durch einen Bolzen (b) mit äußerem Gewinde, einen am Bolzenen.de vorgesehenen Zapfen (a) mit äußerem Gewinde, dessen Ganghöhe verschieden ist von der Ganghöhe des Gewindes des Bolzens, einer Mutter (d), die mit Außengewinde, das eine Fortsetzung des Bolzengewindes bildet, versehen ist und auf den Zapfen (a) aufgeschraubt wird, derart, daß, wenn die Mutter (d) und der Bolzen (b) miteinander verbunden sind, ein fortlaufendes Gewinde von gleicher Ganghöhe entsteht und durch eine relative Verdrehung der Mutter (d) gegenüber dem Bolzen (b) die Sicherung eintritt.
  2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Berührungsflächen (j) des Bolzens (b) und der Mutter (d) abgeschrägt sind.
DEC36557D 1925-01-16 1925-04-22 Schraubensicherung Expired DE445509C (de)

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GB445509X 1925-01-16

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DE445509C true DE445509C (de) 1927-06-13

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DEC36557D Expired DE445509C (de) 1925-01-16 1925-04-22 Schraubensicherung

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DE (1) DE445509C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460131A (en) * 1944-01-19 1949-01-25 John F Kendrick Nut or bolt lock
US11109670B2 (en) 2016-10-27 2021-09-07 Steelcase Inc. Flip top table

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460131A (en) * 1944-01-19 1949-01-25 John F Kendrick Nut or bolt lock
US11109670B2 (en) 2016-10-27 2021-09-07 Steelcase Inc. Flip top table
US11589672B2 (en) 2016-10-27 2023-02-28 Steelcase Inc. Flip top table

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