DE445119C

DE445119C - Beschickungsvorrichtung fuer Gaserzeuger und andere Schachtoefen

Info

Publication number: DE445119C
Application number: DES66645D
Authority: DE
Original assignee: USINES LAMBOT SA
Current assignee: USINES LAMBOT SA
Priority date: 1924-07-30
Filing date: 1924-07-30
Publication date: 1927-05-31

Description

Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Schachtöfen. Beschickungsvorrichtungen für Gaserzeuger und andere Schachtöfen mit einem unterhalb des Füllschachtes sich drehenden, in seiner Grundfläche spiralförmig gestalteten Streukegel und einem zweiten über ihm gelagerten, mit anderer Geschwindigkeit umlaufenden Brennstoffzuführer sind bekannt. Bei diesen. bekannten Vorrichtungen fällt das Beschickungsgut zunächst auf den scheibenförmig gestalteten. Brennstoffzuführer und dann von diesem auf den Streukegel. Dies hat den Nachteil, daß zwischen dem Augenblick, in welchem der Brennstoff auf die Zuführscheibe, und dem Augenblick, in welchem er von dieser _ auf den. Streukegel. herabfällt, eine gewisse Zeit verstreicht, innerhalb welcher . ein Teil desselben zusammenbacken und an den Wandungen der Zuführscheibe festkleben kann, was namentlich dann eintreten kann, wenn das Beschidkungsgut aus bituminöser Kohle besteht und die Beschickungseynrichtung hohen Temperaturen unterworfen ist. In dem Maße, wie das Zusammenbacken des Brennstoffes auf der Zuführscheibe fortschreitet, arbeitet -diese immer ungünstiger, bis sie schließlich unwirksam wird.
Diese Übelstände werden bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Beschikkungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Schachtöfen dadurch beseitigt, daß der'Brennstoffzuführer anstatt aus einer Scheibe aus einer Förderschnecke besteht, wie sie an sich zur Förderung von Brennstoff "bei Feuerungen bekannt ist. Durch das Zusammenwirken einer solchen Förderschnecke mü dem spiralförmig in seiner Grundfläche gestalteten Streukegel wird erreicht, daß das Beschickungsgut auf seinem Wege an keiner Stelle zurr Ruhe kommt, so da.ß das Zusammenbacken desselben verhütet wird und die Wirksamkeit des $renustoffzuf'ührers, d. h. der Förä(erschnecke, dauernd erhalten bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Beschickungsvorrichtung, angewendet auf einen Gaserzeuger, dargestellt.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung; Abb.2 zeigt den Verteileregel von oben gesehen.
Die Vorrichtung. wird auf dem oberen Teil eines Gaserzeugers angebracht, dessen Wandung 3 in Abb. i angedeutet ist. Sie besteht aus einem Verteilerkegel 4, dessen Grundfläche, wie aus Abb.2 ersichtlich, von einer Spirallinie begrenzt ist. Der Kegel ist auf einer Welle 5 festgekeilt, die ihrerseits außerhalb des Gaserzeugers ein Schraubenrad 6 fest trägt, das von einer Schnecke 7 gedreht wird. Die Welle 5 dreht sich in der Hohlwelle 8 einer Förderschnecke 9, die ihrerseits selbständig durch das Schneckengetriebe io, i i in Drehung versetzt wird.
Die Förderschnecke 9 ist in das zylindrische Rohr 12 eingelassen, dessen oberer Teil 13 mit dem Kohlensilo in Verbindung steht und dessen unterer erweiterter Teil i ¢ den Verteilerkegel 4 überdeckt.
Die Drehgeschwindigkeiten des Kegels und der Schnecke 9 sind verschieden und voneinander unabhängig. Die Schnecke 9 regelt den Zulauf, während dIer Kegel 14 in seiner Ausgestaltung eine gleichförmige Verteilung der Kohle auf die obere Fläche des Gaserzeugpars sichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Beschickungsvorrichtung für Gaserzeuger und andere Schachtöfen mit einem unterhalb des Füllschachtes sich drehenden, spiralförmig in seiner Grundfläche gestalteten Streukegel und einem über ihm ,gelagerten, mit andeier Geschwindigkeit sich ,drehenden Brennsitoffzufübrer, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennsitoffzuführer .aus dner in .dem Hals Q I 2) des Füllschachtes gelagerten Förderschnecke (9) besteht.