AT115439B - Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen aller Art. - Google Patents

Description

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  Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen aller Art. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Schachtöfen aller Art, z. B. für Hochöfen, Spatröstöfen, Kalk-und Dolomitbrennöfen usw. Sie bezweckt eine möglichst   gleichmässige   Verteilung des Beschickungsmateriales über die ganze Fläche des Ofenquerschnittes, namentlich die richtige Verteilung gegen Ofenwand und   Ofenmitte.   



   Die bekannten Beschickungsvorrichtungen erfüllen diese Forderungen nur unvollkommen ; entweder fällt dabei das aufgegebene Material auf einen zentral angeordneten Kegel und von diesem nur gegen die Aussenwand und bildet somit im Ofen einen Trichter ; oder es wird in eine trichterförmige Gosse geschüttet und von dieser gegen die   Ofenmitte geführt,   wobei es einen Kegel im Ofen bildet. Auch die bekannten Beschickungsvorrichtungen mit drehbaren   schraubenförmigen   Rinnen bezwecken nur eine regelmässigere Verteilung am Umfang, häufen jedoch ebenfalls das Material am Ofenrande an. Schliesslich sind auch drehbare Verteilungsorgane bekannt, die die Beschickung teils gegen die   Ofenmitte, teils   gegen die Wandung leiten, aber zentral beschickt werden. 



   Hingegen verteilt die Beschickungsvorrichtung nach vorliegender   Erfindung   das Material mittels einer schraubenförmig angeordneten, um oder mit einer Achse 1 drehbaren Rinne 2 auf den Rand eines darunter angeordneten   dachförmig   ausgebildeten Ringes   3,   von wo es teils gegen die Mitte. teils gegen die Aussenwand abgleitet. 



   Durch die drehbare Anordnung dieser Sehraubenrinne ist ein Bestreichen und somit auch gleich- 
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 kann entweder durch   motorische   Kraft oder durch das Gewicht der   Beschickung   selbst erfolgen. In letzterem Falle läuft das Material in ein Schaufelrad   4.   versetzt dieses durch sein Gewicht in Umdrehung und überträgt die Drehung mit Winkelrädern 5 auf die mittelachse 1 der Schraubenrinne 2. Aus dem Schaufelrad 4 läuft das Material unmittelbar in die   Sehraubenrinne   2 und lässt, da Drehen und Beschicken fast gleichzeitig erfolgen, eine   gleichmässige   Streuung erzielen. Die ganze Vorrichtung kann durch einen Mantel 6 vollkommen gasdicht angeordnet werden.

   In diesem Falle führt eine   Einlaufrinne   7 mit selbsttätig schliessender Klappe 8 das Beschickungsmaterial dem Schaufelrade 4 zu. 



   Die vorliegende Beschickungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise selbsttätig : Der mit einem   Giehtaufzuge bekannter   Art 9   gehobene Erzkübel jfss oder Erzwagen   wird durch eine gleichfalls bereits bekannte Kippvorrichtung in die   Einlaufrinne   7   entleeit. Das Beschickungsmaterial   läuft nach Öffnen der selbsttätigen Klappe 8 in das Schaufelrad 4 ein, beschwert dessen Kammer und bringt es somit zur 
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 tragen und letztere in Drehung versetzt ; die   Beschickung   rutscht durch die Rinne 2 auf den Rand des   dachförmigen   Verteilungsringes. 3 und wird von ihm teils gegen die Ofenwand, teils gegen die Ofenmitte gestreut. 



   Durch diese selbsttätige Beschickungsanlage entfällt die Notwendigkeit, Arbeiter zur Begichtung auf der Gichtbühne zu verwenden, somit die Gefahren und Schädigungen gesundheitlicher Art, die die bisherige   Begichtungsweise mit sich brachte.   Die Bedienung der   Aufzugsmaschine   reicht für die Betätigung der selbsttätigen Besehiekungsanlage hin. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> ausgebildeten Verteilungsringes, von dessen Rand das Material in gleichmässiger Verteilung auf die ganze Querschnittsfläche des Ofens gestreut wird.

   2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der schraubenförmigen Rinne durch ein Schaufelrad erfolgt, welches in bekannter Weise durch das eigene Gewicht des einlaufenden Beschickungsmaterials gedreht wird. EMI2.1