DE4447858C2 - Elektronisches Steuersystem und Steuerverfahren für einen Motor - Google Patents
Elektronisches Steuersystem und Steuerverfahren für einen MotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motorsteuereinrichtung zum Steuern eines mager-verbrennenden
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in einem Mager-Motor für ein
Fahrzeug und insbesondere eine Motorsteuereinrichtung, welches ein Abgasrückführungs-
System (EGR-System) aufweist, bei dem eine kleine Menge des Abgases mit der Ansaugluft
gemischt wird, wodurch eine Verminderung von Stickstoffoxid in dem Abgas und eine Ver
besserung des Laufverhaltens erwartet werden kann.
Aus der EP 0 288 056 A2 ist ein Steuersystem für einen Verbrennungsmotor bekannt, bei dem
ein Stickstoffoxid-Konzentrationssensor zum Erfassen einer Stickstoffoxidmenge in den ver
brannten Gasen und zum Erzeugen eines Stickstoffoxidsignals vorgesehen ist. Das Steuersy
stem ist weiterhin mit einem Fehlzündungsdetektor ausgestattet, dessen Signale zum Berech
nen einer tatsächlichen Schwankungsrate der Verbrennung und zum Erzeugen eines Schwan
kungsratensignals herangezogen werden. Das Stickstoffoxidsignal wird mit einem Sollwert
verglichen, ebenso das Schwankungsratensignal. Dadurch soll ein optimales Luft-Kraftstoff-
Verhältnis im mageren Bereich abgeleitet werden, so daß weder die Fluktuations- oder
Schwankungsrate der Verbrennung, noch der NOx-Ausstoß zulässige Grenzen überschreiten.
Mager-Motoren wurden als benzinsparende Motoren für eine neue Generation von Fahrzeu
gen untersucht und entwickelt. Bei dieser Art von Motoren wird eine Verwirbelung oder Tur
bulenz in einem Brennraum während der Zuführung der Luft erzeugt, und ein magereres Luft-
Kraftstoff-Gemisch als das eines theoretischen Luft-Brennstoff-Verhältnisses wird verbrannt.
Bei einem solchen Mager-Motor ist das Luft-Kraftstoff-Gemisch so mager, daß die Menge
der ausgestoßenen HC- und CO-Gase schon ursprünglich klein ist, während eine vollkommene
Verbrennung zu einer Zunahme der NOx-Abgase bzw. des NOx-Ausstoßes führt.
Nachdem ein bestimmtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis erreicht ist, nimmt jedoch die Abgabe
von NOx ab, wobei die Eigenschaften des Abgases verbessert werden, während das Luft-
Kraftstoff-Verhältnis ansteigt.
Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis die Magergrenze überschreitet, besteht die Möglichkeit
einer Fehlzündung, einer Zunahme der Verbrennungsschwankung und einer Verschlechterung
der Fahrleistung. Bei den herkömmlichen Verfahren wird eine Drehmomentschwankung er
faßt, so daß das Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf der Grundlage des erfaßten Wertes der
Drehmomentschwankung einer Magergrenzen-Steuerung unterworfen wird, wobei Fehlzün
dungen und die Abnahme der Fahrleistung verhindert werden.
Beim Stand der Technik kann jedoch nicht ermittelt werden, ob das NOx tatsächlich vermin
dert wird oder nicht, weil der Motor in Betrieb ist, so daß für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zwangsläufig ein Einstellwert unterhalb der Magergrenze auf der Grundlage der Eigenschaf
ten der ausgestoßenen Nox-Konzentration gewählt werden muß.
Herkömmlicherweise wird die Abgasrückführungs-Steuerung (EGR-Steuerung) häufig als ein
wirksames Verfahren zum Verhindern der Bildung von Stickstoffoxiden zur Zeit der Verbren
nung eingesetzt. Bei der EGR-Steuerung wird die Abgasmenge mit der Ansaugluft gemischt,
wodurch die Wärmekapazität des Gases in dem Zylinder vergrößert wird, um die Temperatur
des brennenden Gases relativ gesehen abzusenken. Wenn jedoch die Menge des zurückge
führten Gases zu groß ist, resultiert daraus eine Verbrennungsschwankung, welche die Aus
gangsleistung, die Leistung im Verhältnis zu den Kraftstoffkosten und die Zuverlässigkeit des
Fahrverhaltens vermindert. Es ist daher allgemein bekannt, daß die Menge des zurückgeführ
ten Gases auf einen zwangsläufig minimalen Wert beschränkt werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Motorsteuereinrichtung vorzusehen, welche die Ver
brennungsschwankung verhindern und den NOx-Ausstoß in einem Motor mit einem Abgas
rückführungs(EGR)-System vermindern kann, so daß eine zufriedenstellende Steuer- oder Regelgenauigkeit
erreicht werden kann und dem Fahrer die gewünschte Fahrleistung zur Verfü
gung steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuerverfahren mit den Merkmalen von An
spruch 1 und durch ein Steuersystem mit den Merkmalen von Anspruch 3 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Schwankungsrate der Verbrennung abhängig
von dem Druck im Zylinder erhalten, und die NOx-Abgasrate wird abhängig von der Kon
zentration des NOx im Abgas und der Menge der Ansaugluft erhalten.
Nachfolgend werden die Schwankungsrate der Verbrennung und deren Grenzwert bei dem
gegebenen Fahrzustand verglichen, und gleichzeitig werden die NOx-Abgasrate und deren
Grenzwert bei dem gegebenen Fahrzustand verglichen.
Wenn die Schwankungsrate der Verbrennung höher ist als der Grenzwert wird die Menge
des zurückgeführten Abgases vermindert, wenn andererseits die NOx-Abgasrate höher ist als
der Grenzwert, wird die Menge des zurückgeführten Abgases erhöht, um den NOx-Ausstoß
zu vermindern.
Die EGR-Steuerung bei den jeweiligen Fahrzuständen wird daher auf der Grundlage der
Schwankungsrate der Verbrennung und der NOx-Abgasrate durchgeführt. Demzufolge kann
eine Verbrennungsschwankung vermieden und der Ausstoß von NOx vermindert werden,
so daß eine hoch zuverlässige und genaue Steuerung erreicht werden kann.
Im EGR-Steuerbereich kann der Fahrer darüberhinaus die EGR-Rate so wählen, daß diese
Rate erhöht wird, wenn vorzugsweise die Kraftstoffkosten berücksichtigt werden sollen, und
vermindert wird, wenn vorzugsweise die Fahrleistung verbessert werden soll. Die Fahrlei
stung kann daher nach Wunsch des Fahrers angepaßt werden, wodurch eine große Benutzer
freundlichkeit erreicht wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich eine Kraftstoffeinspritz-
Rechenvorrichtung vorgesehen, welche auf das erste und das zweite Steuersignal anspricht,
zum Bestimmen einer optimalen Kraftstoffeinspritzmenge, welche jeweils dem Fahrzustand
entspricht (Anspruch 7), um den Motor ohne Schwankung präzise zu steuern.
Mit dieser beschriebenen Anordnung wird in Verbindung mit den übergeordneten Ansprüchen das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis des Mager-Motors so kontrolliert, daß es auf ein Mager-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
mit weniger NOx eingestellt wird. Die tatsächliche Schwankungsrate der Verbrennung wird
hierfür auf der Grundlage des Innendrucks im Zylinder erfaßt, und das Luft-Kraftstoff-
Gemisch wird auf der fetten Seite bezüglich der Magergrenze gesteuert, so daß eine zufrie
denstellende Fahrleistung aufrechterhalten werden kann. Darüberhinaus wird der NOx-Gehalt
des Abgases über die tatsächlichen NOx-Konzentration bestimmt, und das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis wird auf der mageren Seite bezüglich der zulässigen Grenze des NOx-Ausstoßes
gesteuert, so daß der NOx-Ausstoß sicher gesenkt werden kann.
Mit einhergehend wird also die tatsächliche Konzentration von
NOx in dem Abgas in dem Mager-Motor erfaßt, so daß der Zustand bzw. die Menge des ab
gegebenen NOx ermittelt werden kann, und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis wird so gesteuert,
daß es innerhalb eines Bereiches zwischen der Magergrenze für die Verbrennungsschwan
kung und der zulässigen Grenze für den NOx-Ausstoß liegt. Die Fahrleistung kann so verbes
sert werden, und gleichzeitig kann das NOx im Abgas sicher vermindert werden. Darüberhin
aus wird der Bereich für die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung auf fette Gemische ausge
dehnt, so daß bei den Fahrzuständen auch Vibrationen vermieden werden können.
Darüberhinaus wird die Verbrennungsschwankung mit einem vorgegebenen Wert für jede
Gruppe von Fahrzuständen verglichen, wodurch der richtige Fahrzustand ermittelt wird. Fer
ner wird das ausgestoßene NOx mit dem vorgegebenen Wert verglichen, um den Zustand des
Abgases zu ermitteln, und das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird so gesteuert, daß es fetter oder
magerer ist. Die Steuergenauigkeit ist dann hoch genug.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktions-Blockdiagramm einer EGR-Steuereinrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm einer EGR-Steuerfolge gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Skizze eines EGR-Steuerbereiches gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Motors gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Schaltplan der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuereinrichtung für einen
Mager-Motor gemäß einer Weiterbildung der Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm des NOx-Ausstoßes und der Schwankungsrate der Verbrennung
über dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß dieser Weiterbildung; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung gemäß dieser Wei
terbildung.
Im folgenden ist mit Bezug auf Fig. 1 bis 5 eine Motorsteuereinrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Funktions-Blockdiagramm der Abgasrückführungs-Steuereinrichtung oder EGR-
Steuereinrichtung, Fig. 2 ist ein Flußdiagramm einer EGR-Steuerfolge, Fig. 3 ist eine sche
matische Darstellung eines EGR-Steuerbereiches, Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines
Motors, und Fig. 5 ist ein Schaltplan der Steuereinrichtung.
In Fig. 4 bezeichnet Bezugszeichen 41 einen Motorblock. Ein Ansaugtrakt oder Ansaug
krümmer 42 steht mit der stromaufwärtigen Seite des Motorblocks 1 in Verbindung. Ein In
jektor 43 ist direkt stromaufwärts eines Ansaugventiles (nicht gezeigt) angeordnet, welches an
einer Ansaugöffnung für jeden Zylinder des Ansaugtraktes 42 angebracht ist. Eine Drosselklappe
45 ist in einem Ansaugrohr 44 vorgesehen, welches mit dem Ansaugtrakt 42 in Ver
bindung steht. Ein Luftfilter 46 ist an der Ansaugöffnung des Rohres 44 angebracht.
Ein Auspuffrohr 48 steht mit der stromabwärtigen Seite des Motorblocks 41 über einen Abga
strakt oder Auspuffkrümmer 47 in Verbindung. Ein Auspufftopf 49 steht mit der stromabwär
tigen Seite des Auspuffrohres 48 in Verbindung, und ein Katalysator 50 zum Reinigen des
Abgases ist in der Mitte des Rohres 48 vorgesehen. Der Motor gemäß der gezeigten Ausfüh
rungsform dient zur Steuerung des theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, und ein Drei
fachkatalysator wird als der Katalysator 50 eingesetzt.
Ein Luftdurchflußmesser 51 zum Erfassen des Massenflusses der Ansaugluft ist an der An
saugöffnung des Ansaugrohres 44 des Ansaugsystems angebracht. Ein Drosselsensor 52 zum
Erfassen des Öffnungsgrades der Drosselklappe 45 ist angrenzend an die Klappe 45 angeord
net.
Ein O2-Sensor 43 zum Erfassen der Sauerstoff-Konzentration des Abgases und ein NOx-
Konzentrationssensor 54 zum Erfassen der Konzentration von Stickstoffoxiden (NOx), wie
NO und NO2, in dem Abgas sind zwischen dem Verzweigungspunkt des Abgastraktes 47 des
Auspuffsystems und dem Katalysator 50 eingefügt.
Ein Zylinderdrucksensor 55 zum Erfassen des Innendrucks eines bestimmten Zylinders ist
vorgesehen, und ein Kurbelwinkelsensor 56 liegt einem Kurbel-Drehkörper 41b gegenüber,
der an der Kurbelwelle 41a montiert ist. Der Sensor 56 ist so aufgebaut, daß er Vorsprünge
oder dergleichen erfaßt, welche in regelmäßigen Intervallen an dem Außenumfang des Dreh
körpers 41b angebracht sind. Der Sensor 56 berechnet die Motordrehzahl N und die Zünd
zeitpunkte nach Maßgabe der Zeitintervalle, zu denen die Vorsprünge erfaßt werden.
Die jeweiligen Verzweigungsstellen des Abgastraktes 47 und des Ansaugtraktes 42 stehen
miteinander über einen Abgasrückführungs- oder EGR-Kanal 57 in Verbindung. Ein EGR-
Ventil 58 ist in dem Kanal 57 vorgesehen. Wenn das Ventil 58 geöffnet ist, wird eine kleine
Menge des Abgases, abhängig vom Öffnungsgrad des Ventils 58 zum Ansaugsystem zurück
geführt und nochmals verbrannt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, weist eine ECU (elektronische Steuereinheit) 61 eine CPU 62, ein
ROM 63, ein RAM 64, einen Oszillator 65, Eingänge 66a und 66b und Ausgäng 66c und 66d
auf. Diese Elemente sind über eine Busleitung mit einem Mikrocomputer verbunden.
Analogsignale von dem Luftdurchflußmesser 51, dem NOx-Konzentrationssensor 54 und dem
O2-Sensor 53 werden über einen Multiplexer 62 einem A/D-Wandler 63 zugeführt. Daraufhin
werden sie im Wandler 63 in digitale Signal umgewandelt und nacheinander an den einen
Eingang 66a angelegt. Die Wellenform eines Kurbelwinkelsignals von dem Kurbelwinkelsen
sor 56 wird in einem Formungsschaltkreis 67 geeignet geformt und an den anderen Eingang
66b angelegt. Ein Signal von dem Drosselsensor 52 wird über einen Eingabeschaltkreis 68 an
den anderen Eingang 66b angelegt, woraufhin ermittelt wird, ob die Drosselklappe 45 geöff
net oder vollständig geschlossen ist. Der Spitzenwert eines Ausgangssignals von dem Zy
linderdrucksensor 55 wird von einem Formungsschaltkreis 69 wellen-geformt und an den
anderen Eingang 66b angelegt.
Der Eingang 66b ist ferner mit einem Modusauswahlschalter 59 verbunden. Durch Betätigen
des Schalters 59 kann ein Fahrer den Vorzugsmodus, nämlich den kostengünstigen Modus
oder den Leistungsmodus, auswählen. Wenn über den Auswahlschalter 59 der Benzinspar
modus gewählt wurde, wird die EGR-Steuerung mit dem Maximalwert für eine EGR-Rate
innerhalb des EGR-Steuerbereiches durchgeführt.
Ferner sind das EGR-Ventil 58 und der Injektor 43 über Ansteuerschaltkreise 70 bzw. 71 mit
den Ausgängen 66c und 66d verbunden. Die Öffnung des Ventils 58 wird abhängig von ei
nem Steuersignal für ein vorgegebenes Arbeitsverhältnis gesteuert, welches von der ECU 61
ausgegeben wird.
Im folgenden ist eine Anordnung für die EGR-Steuerung in der ECU 61 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die ECU 61 eine Zylinderdruck-Erfassungseinheit M1 auf, wel
che auf der Grundlage des Ausgangswertes des Zylinderdrucksensors 55 den Spitzenwert eines
Zylinderdruckes für jeden Zyklus oder einen Zylinderdruck für einen festen Kurbelwinkel
während eines Verbrennungshubs erfaßt. Die ECU 61 weist ferner eine NOx-Konzentrations-
Erfassungseinheit M2 zum Erfassen der NOx-Konzentration des Abgases nach Maßgabe des
Ausgangswertes des NOx-Konzentrationssensors 54 auf. Ferner umfaßt die ECU 61 eine
Fahrzustands-Erfassungseinheit M3 zum Erfassen von Fahrzuständen des Motors auf der
Grundlage einer Motordrehzahl NE, der Ansaugluftmenge Q und dergleichen.
In der ECU 61 ist ferner eine Verbrennungsschwankungsraten-Rechenvorrichtung M4 vor
gesehen, welche eine Schwankungsrate der Verbrennung (D) nach Maßgabe des Verhältnis
ses zwischen dem gewichteten Mittelwert der Spitzenwerte der Zylinderdrücke für jeden Zy
linder, welche von der Zylinderdruck-Erfassungseinheit M1 erfaßt werden, und dem zu die
sem Zeitpunkt erfaßten Zylinderdruck oder nach Maßgabe des Verhältnisses zwischen dem
gewichteten Mittelwert der Zylinderdrücke bei dem festen Kurbelwinkel für jeden Verbren
nungshub und dem zu diesem Zeitpunkt erfaßten Zylinderdruck berechnet.
Darüberhinaus weist die ECU 61 eine Vergleichseinheit M5 auf, welche die Schwankungs
rate der Verbrennung (D), die von der Verbrennungsschwankungsraten-Recheneinheit M4
berechnet wurde, mit einem zulässigen Grenzwert (Dmax) für die Verbrennungsschwan
kungsrate (D) vergleicht, welche durch Wiedergewinnung aus dem Verzeichnis eingestellt
wird, wobei als Parameter die Motordrehzahl N und die Motorlast verwendet werden (bei
spielsweise die Grundeinspritzlast, welche nach Maßgabe der Motordrehzahl N und der An
saugluftmenge Q erhalten wird), die von der Fahrzustands-Erfassungseinheit M3 erfaßt wur
den.
Ferner umfaßt die ECU 61 eine NOx-Abgasraten-Recheneinheit M6 zum Berechnen einer
NOx-Abgasrate (C) nach Maßgabe der NOx-Konzentration im Abgas und der Ansaugluft
menge Q.
Die ECU 61 weist ferner eine NOx-Abgasraten-Vergleichseinheit M7 auf, welche die von der
NOx-Abgasraten-Recheneinheit M6 berechnete NOx-Abgasrate (C) mit einem zulässigen
Grenzwert (Cmax) für die NOx-Abgasrate (C) vergleicht, der durch Wiedergewinnung aus
dem Verzeichnis eingestellt wird, wobei als Parameter die Motordrehzahl N und die Motorlast
verwendet werden (beispielsweise eine Grundeinspritzmenge, welche nach Maßgabe der
Motordrehzahl N und der Ansaugluftmenge Q erhalten wird), die von der Fahrzustands-Erfas
sungseinheit M3 erfaßt wurden.
Darüberhinaus umfaßt die ECU 61 eine Fahrmodus-Einstelleinheit M8 zum Einstellen des
Fahrmodus, indem aus dem Ausgangswert des Modusauswahlschalters 59 bestimmt wird, ob
der ausgewählte Modus der Sparmodus oder der Leistungsmodus ist.
Die ECU 61 weist ferner eine Einstelleinheit M9 für den Sollwert der EGR-Rate auf, welche
einen EGR-Raten-Sollwert einstellt, wenn die Verbrennungsschwankungsraten-Ver
gleichseinheit M5 zu dem Ergebnis kommt, daß die Verbrennungsschwankungsrate (D)
kleiner ist als der zulässige Grenzwert (Dmax) und wenn die NOx-Abgasraten-Vergleichsein
heit M7 zu dem Ergebnis kommt, daß die NOx-Abgasrate niedriger ist als der zulässige
Grenzwert (Cmax). Die Einheit M9 stellt den EGR-Raten-Sollwert so ein, daß der Wert der
EGR-Rate vermindert wird, wenn die Verbrennungsschwankungsrate (D) höher ist als der
zulässige Grenzwert (Dmax), und sie stellt den EGR-Raten-Sollwert so ein, daß der Wert für
die EGR-Rate erhöht wird, wenn die NOx-Abgasrate (C) höher ist als der zulässige Grenz
wert (Cmax).
Schließlich weist die ECU 61 eine EGR-Ventil-Ansteuerschaltung 70 auf, die an das EGR-
Ventil 58 ein Ansteuersignal ausgibt, welches dem EGR-Raten-Sollwert entspricht.
Mit Bezug auf das Flußdiagramm von Fig. 2 ist nachstehend die Folge der EGR-Steuerung
durch die ECU 61 beschrieben.
Das Flußdiagramm (Fig. 2) zeigt eine Routine, die für jeden vorgegebenen Kurbelwinkel oder
jede vorgegebene Rechenperiode ausgeführt wird.
Zunächst werden verschiedene Daten bezüglich des Fahrzustands des Motors, einschließlich
die momentane Motordrehzahl N, die Ansaugluftmenge Q etc., in einem Schritt S21 erfaßt.
Der Zylinderdruck für den momentanen Verbrennungszyklus wird in einem Schritt S22 erfaßt,
und die Verbrennungsschwankungsrate (D) wird auf der Grundlage des Verhältnisses
zwischen dem gewichteten Mittelwert der Zylinderdrücke für die einzelnen Verbrennungszy
klen und dem Zylinderdruck für den momentanen Verbrennungszyklus in einem Schritt S23
berechnet. In einem Schritt S24 wird andererseits die NOx-Konzentration des Abgases nach
Maßgabe des Ausgangssignals von dem NOx-Konzentrationssensor 54 erfaßt. In einem
Schritt S25 wird die Abgasrate (C) des NOx in dem Abgas auf der Grundlage des Verhältnis
ses zwischen der Ansaugluftmenge Q und der NOx-Konzentration berechnet.
In einem Schritt S26 wird die Verbrennungsschwankungsrate (D) mit dem zulässigen
Grenzwert (Dmax) verglichen, der zuvor durch Wiedergewinnung aus dem Verzeichnis unter
Verwendung der Motordrehzahl N und der Motorlast als Parameter eingestellt wurde.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der EGR-Rate und der Verbrennungsschwankungsrate
(D) unter bestimmten Fahrbedingungen. Wie in Fig. 3 gezeigt, neigt die Verbrennungs
schwankungsrate (D) dazu, plötzlich anzusteigen, wenn die EGR-Rate bis auf einen be
stimmten Pegel erhöht wird. Der zulässige Grenzwert (Dmax) für die Verbrennungs
schwankungsrate (D), der in Fig. 3 durch einen Punkt d angezeigt wird, variiert abhängig
von den Fahrbedingungen. In das Verzeichnis werden die zulässigen Grenzwerte (Dmax) für
unterschiedliche Fahrbedingungen geladen, welche zuvor durch verschiedene Experimente
oder dergleichen erhalten wurden.
Wenn man in Schritt S26 das Ergebnis erhält, daß die Verbrennungsschwankungsrate (D)
unter den momentanen Fahrbedingungen niedriger ist als der zulässige Grenzwert (Dmax),
geht das Programm zu einem Schritt S27 weiter. Wenn gefolgert wird, daß die Schwan
kungsrate (D) höher ist als der zulässige Grenzwert (Dmax), springt das Programm anderer
seits zu einem Schritt S30, woraufhin der EGR-Raten-Sollwert auf einen vorgegebenen ver
minderten Wert eingestellt wird, und die Routine wird beendet.
Wenn im Schritt S26 gefolgert wird, daß die Verbrennungsschwankungsrate (D) kleiner ist
als der zulässiges Grenzwert (Dmax), wird ferner die NOx-Abgasrate (C) in einem Schritt
S27 mit dem zulässigen Grenzwert (Cmax) verglichen, der zuvor durch Wiedergewinnung
aus dem Verzeichis eingestellt wurde, wobei die Motordrehzahl N und die Motorlast als Para
meter verwendet werden.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der EGR-Rate und der NOx-Abgasrate (C) unterbe
stimmten Fahrbedingungen. Wie in Fig. 3 gezeigt, ändert sich die NOx-Abgasrate (C) tenden
ziell umgekehrt proportional zu der EGR-Rate, und sie nimmt nach und nach zu, während die
EGR-Rate abnimmt. Der zulässige Grenzwert (Cmax), der in Fig. 3 bei einem Punkt c ange
zeigt ist, ändert sich abhängig von den Fahrbedingungen. In dem Verzeichs sind die zulässi
gen Grenzwerte (Cmax) für verschiedene Fahrbedingungen gespeichert, welche zuvor durch
verschiedene Experimente oder dergleichen erhalten wurden.
Wenn man im Schritt S27 zu dem Ergebnis kommt, daß die NOx-Abgasrate (C) höher ist als
der zulässige Grenzwert (Cmax), springt das Programm zu einem Schritt S29, woraufhin der
EGR-Raten-Sollwert auf einen vorgegebenen erhöhten Wert eingestellt wird, und die Routine
wird beendet.
Wenn im Schritt S27 gefolgert wird, daß die NOx-Abgasrate (C) niedriger ist als der zulässige
Grenzwert (Cmax), geht das Programm andererseits zu einem Schritt S28 weiter, woraufhin
aus dem Ausgangssignal des Modusauswahlschalters 59 ermittelt wird, ob der vom Fahrer
ausgewählte Modus der Sparmodus oder der Leistungsmodus ist.
Wenn der Sparmodus gewählt ist, geht das Programm zu Schritt S29 weiter, woraufhin der
EGR-Raten-Sollwert auf einen vorgegebenen erhöhten Wert eingestellt wird, und die Routine
wird beendet. Wenn der Leistungsmodus gewählt ist, geht das Programm andererseits zu dem
Schritt S30 weiter, woraufhin der EGR-Raten-Sollwert auf einen vorgegebenen verminderten
Wert eingestellt wird, und die Routine wird beendet.
Das Steuersignal für das vorgegebene Arbeitsverhältnis, welches dem EGR-Raten-Sollwert
entspricht, wird über die Ansteuerschaltung 70 an das EGR-Ventil 58 ausgegeben.
Wenn der EGR-Raten-Sollwert auf einen Wert eingestellt wird, bei dem die EGR-Rate erhöht
wird, wird der Öffnungsgrad des EGR-Ventils 58 vermindert. Daraus ergibt sich, daß die
EGR-Rate für die Rückströmung zu dem Ansaugsystem bei diesem Öffnungsgrad des Ventils
58 so gesteuert wird, daß sie in dem Bereich zwischen dem zulässigen Grenzwert (Cmax) und
dem zulässigen Grenzwert (Dmax) liegt.
Wenn der Fahrer den Leistungsmodus auswählt, wird die EGR-Rate so gesteuert, daß sie in
nerhalb des oben genannten EGR-Steuerbereiches vermindert wird. Wenn der Sparmodus
gewählt ist, wird die EGR-Rate andererseits so gesteuert, daß sie innerhalb des EGR-
Steuerbereiches erhöht wird. Die Fahrleistung steht dem Fahrer daher nach seinen Wünschen
zur Verfügung.
Die Erfindung kann auch für die magere Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung angewendet
werden. In diesem Fall wird ein Mager-NOx-Katalysator als der Katalysator 50 verwendet,
und der O2-Sensor kann weggelassen werden.
Gemäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die EGR-
Steuerung bei jedem Fahrzustand oder jeder Betriebsbedingung auf der Grundlage der
Schwankungsrate der Verbrennung und der NOx-Abgasrate durchgeführt. Dadurch kann
eine Vermeidung der Verbrennungsschwankung und die Verminderung des NOx-Ausstoßes
erreicht werden, so daß eine hoch zuverlässige Steuergenauigkeit erhalten wird.
Innerhalb des EGR-Steuerbereiches kann der Fahrer darüberhinaus die EGR-Rate so steuern,
daß die EGR-Rate erhöht wird, wenn die Kraftstoffkosten im Vordergrund stehen, und daß sie
vermindert wird, wenn die Fahrleistung im Vordergrund steht. Die Fahrleistung steht dem
Fahrer daher nach seinen Wünschen zur Verfügung, wodurch ein großer Benutzungskomfort
erreicht wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf Fig. 6 bis 8 beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 6 ist im folgenden der allgemeine Aufbau eines Mager-Motors beschrie
ben. Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Motorblock für die magere Verbrennung. In einem
Luftansaugsystem des Motorblocks 1 steht ein Luftfilter 2 über eine Leitung 3 und einen
Drosselkörper 5, indem eine Drosselklappe 4 vorgesehen ist, mit einem Ansaugtrakt oder Ansaugkrümmer
6 in Verbindung. In den Trakt 6 ist ein Injektor 7 zum Einspritzen von Kraft
stoff für jeden Zylinder eingesetzt. Der Ansaugtrakt 6 weist eine (nicht gezeigte) Vorrichtung
zum Erzeugen von Verwirblungen oder Turbulenzen auf, wobei die Verwirblungen oder Tur
bulenzen in einer Brennkammer während des Ansaugens von Luft erzeugt werden, so daß ein
mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch als bei dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis für die
Verbrennung verwendet wird.
In dem Mager-Motor ist darüber hinaus der Kraftstoff so mager, daß HC und CO, schädliche
Substanzen, im Abgas gering sind, der NOx-Gehalt kann jedoch nicht gesenkt werden, so daß
es notwendig ist, daß NOx zu vermindern. Um dies zu erreichen, weist ein Abgastrakt oder
Auspuffkrümmer 8 einen Mager-NOx-Katalysator oder katalytischen Wandler 10 als eine
Abgasabgabe-Steuereinheit auf. Das NOx in dem Abgas wird auf diese Weise hauptsächlich
bei hohen Temperaturen durch einen Mager-NOx-Katalysator vermindert, so daß das Abgas
gereinigt wird. Der Katalysator 10 steht über ein Auspuffrohr 11 mit einem Auspufftopf 9 in
Verbindung.
Im folgenden sind die Grundsätze des Steuersystems erläutert.
Der Druck in dem Zylinder wird bei einem Expansionshub nach der Verbrennung erfaßt, um
den Stand der Verbrennungsschwankung zu ermitteln, während die NOx-Konzentration ei
nes Auspuffsystems erfaßt wird, und der tatsächliche NOx-Ausstoß wird berechnet. Fig. 7
zeigt Kennlinien des NOx-Ausstoßes und der Schwankungsrate der Verbrennung über dem
Luft-Kraftstoff-Verhältnis (A/F).
Wenn eine Mager-Steuerung bei einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis durchgeführt wird, das
magerer ist als das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis von 14,7, wie in Fig. 7 gezeigt,
erreicht der NOx-Ausstoß den Maximalwert dann, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis etwa
16 ist, und er nimmt danach allmählich ab, während das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
bleibt. Bei einem Punkt a, bei dem das Luft-Kraftstoff-Verhältnis 19 ist, wird dann eine zuläs
sige Grenze für die NOx-Menge in dem Abgas erreicht.
Andererseits bleibt die Schwankungsrate der Verbrennung auf der mageren Seite des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses klein und steigt dann plötzlich an, wenn das Luft-Kraftstoff-Verhält
nis einen Wert von ungefähr 23 erreicht. Bei einem Punkt b, bei dem das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis 24 ist, liegt daher die Magergrenze für die Verbrennungsschwankung.
Unter diesen Gesichtspunkten ist es nur notwendig, das Luft-Kraftstoff-Verhältnis im mage
ren Bereich so zu steuern, daß es in dem Bereich zwischen den Punkten a und b eingestellt
wird (d. h. zwischen 19 und 24).
Im folgenden ist das Steuersystem auf der Basis des oben beschriebenen Steuerprinzipes be
schrieben.
Signale von einem Luftdurchflußmesser 12 zum Erfassen einer Ansaugluftmenge Q und von
einem Kurbelwinkelsensor 13 zum Erfassen einer Motordrehzahl N werden an den Eingang
einer Steuereinheit 20 angelegt. Jeder Zylinder des Motorblocks 1 ist mit einem Zylinder
drucksensor 14 zum Erfassen eines Zylinderdruckes P ausgestattet. In den Abgastrakt 8 ist ein
NOx-Konzentrationssensor 15 zum Erfassen der NOx-Konzentration eingepaßt. Signale von
diesen beiden Sensoren werden ebenfalls an den Eingang der Steuereinheit 20 angelegt.
Die Steuereinheit 20 umfaßt eine Fahrzustands-Ermittlungseinheit 21, in die die Motordreh
zahl N und die Ansaugluftmenge Q eingegeben werden. Fahrzustände des Motors werden
nach Maßgabe dieser beiden Parameter ermittelt. Signale für den Fahrzustand werden an den
Eingang einer Einspritzmengen-Recheneinheit 22 angelegt. Eine Einspritzmenge Ti wird so
berechnet, daß ein mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch mit einem niedrigen NOx-Gehalt erhal
ten wird, und zwar abhängig von den Fahrzuständen des Mager-Motors. Das sich ergebende
Einspritzsignal wird an den Injektor 7 mit einer vorgegebenen Zeitvorgabe ausgegeben.
Der Zylinderdruck P und die Fahrzustandssignale werden an den Eingang einer Zylinder
druck-Erfassungseinheit 23 angelegt, wobei der Zylinderdruck P für jeden Fahrzustand erfaßt
wird. Der Zylinderdruck P wird an den Eingang einer Verbrennungsschwankungsraten-
Recheneinheit 24 angelegt, und ein Verbrennungschwankungsraten-Istwert B wird nach
Maßgabe der Änderung des Zylinderdruckes P erhalten. Die Fahrzustandssignale werden an
den Eingang einer Verbrennungsschwankungsraten-Standardwert-Wiedergewinnungs
einheit 25 angelegt, woraufhin ein Standardwert Bmax für die Magergrenze für jeden Fahrzu
stand mit Bezug auf eine Verbrennungsschwankungsraten-Referenzverzeichnis (Map) 26
wiedergewonnen wird. Der Verbrennungsschwankungsraten-Istwert B und der Standard
wert Bmax für die Magergrenze werden an den Eingang einer Ver
brennungsschwankungsraten-Vergleichseinheit 27 angelegt, woraufhin sie miteinander ver
glichen werden. Wenn B < Bmax gilt, wird die Einspritzmengen-Recheneinheit 22 angewie
sen, das Luft-Kraftstoff-Gemisch anzureichern bzw. fetter zu machen.
Das NOx-Konzentrationssignal und das Fahrzustandssignal werden an den Eingang einer
NOx-Konzentration-Erfassungseinheit 28 angelegt, woraufhin die NOx-Konzentration für
jeden Fahrzustand erfaßt wird. Die NOx-Konzentration wird an den Eingang einer NOx-
Ausstoß-Recheneinheit 29 angelegt, woraufhin die Ansaugluftmenge 2 die NOx-
Konzentration NOxCONC und das spezifische Gewicht γ des NOx miteinander multipliziert
werden, um einen Istwert des NOx-Ausstoßes A zu berechnen. Die Fahrzustandssignale wer
den auch an den Eingang einer NOx-Abgabe-Standardwert-Wiedergewinnungseinheit 30 an
gelegt, woraufhin ein zulässiger Standard-Grenzwert Amax für jeden Fahrzustand mit Bezug
auf eine NOx-Abgabe-Standardwert-Verzeichnis (Map) 31 wiedergewonnen wird. Der Istwert
des NOx-Ausstoßes A und der zulässige Standard-Grenzwert Amax werden an den Eingang
einer Abgas-Vergleichseinheit 32 angelegt, woraufhin sie miteinander verglichen werden.
Wenn A < Amax gilt, wird die Einspritzmengen-Recheneinheit 22 angewiesen, das Luft-
Kraftstoff-Gemisch mager zu machen.
Abhängig von dem Befehl für das fette Luft-Kraftstoff-Gemisch basierend auf der Verbren
nungsschwankungsrate B oder für das magere Gemisch basierend auf dem NOx-Ausstoß A,
erhöht oder senkt die Einspritzmengen Recheneinheit die Einspritzmenge Ti, um diese zu
korrigieren. In den Fällen, daß vorzugsweise Kraftstoffkosten oder vorzugsweise die Fahrlei
stung beachtet werden sollen, wird die Einspritzmenge Ti im allgemeinen abhängig von dem
Modus gesenkt bzw. erhöht. Auf diese Weise wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis so gesteu
ert, daß es immer in dem Bereich zwischen den Punkten a und b von Fig. 7 gehalten wird. Die
Steuereinheit 20 ermittelt geeignete Zündzeitpunkte, welche von dem Betriebszustand abhängen,
nach Maßgabe verschiedener Eingangsinformationen und gibt ein Zündsignal an eine
Zündeinrichtung ab.
Es folgt eine Beschreibung des grundsätzlichen Betriebs des Mager-Motors.
Bei Betrieb des Motors wird zunächst dem Motorblock 1 Luft abhängig vom Öffnungsgrad
der Drosselklappe 4 zugeführt. Dann werden Verwirblungen oder dergleichen in der Brenn
kammer mittels der Turbulenzen-Erzeugungsvorrichtung des Ansaugtraktes 6 erzeugt. Ab
hängig von jeder Gruppe von Fahrzuständen und auf der Grundlage der Ansaugluftmenge Q
und der Motordrehzahl N wird darüberhinaus die Einspritzmenge Ti berechnet, so daß das
Luft-Kraftstoff-Gemisch ein mageres Gemisch ist, welches im wesentlichen einen geringen
NOx-Gehalt hat. Dieser Kraftstoff wird zu vorgegebenen Einspritzzeitpunkten mit Hilfe des
Injektors 7 eingespritzt. Eine Mischung aus Luft und dem Kraftstoff in der Brennkammer
wird über eine Zündkerze gezündet, wobei diese Schichten bildet, so daß sie durch die er
zeugten Verwirbelungen in dem Bereich in der Nähe der Zündkerze dicker ist als in dem um
gebenden Bereich. Dadurch kann das magere Luft-Kraftstoff-Gemisch zufriedenstellend ver
brannt werden, wodurch vertretbare Brennstoffkosten und eine zufriedenstellende Fahrlei
stung sichergestellt werden.
Inzwischen wird das von der mageren Verbrennung erzeugte Abgas aus dem Motorblock 1 in
den Abgastrakt 8 abgegeben. Obwohl aufgrund des mager-verbrennenden Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses die Menge des unverbrannten HC und CO im Abgas klein ist, muß in diesem
Fall das NOx gesenkt werden. Das NOx enthaltende Abgas wird dem Mager-NOx-
Katalysator 10 zugeführt, und das NOx wird bei hoher Temperatur durch den Mager-NOx-
Katalysator vermindert, so daß das Gas gereinigt wird. Das so durch den Katalysator 10 ge
reinigte Gas wird dann durch den stromabwärts liegenden Auspufftopf 9 an die Umgebung
abgegeben.
Mit Bezug auf das Flußdiagramm von Fig. 8 ist im folgenden die Steuerung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses für den Magermotor-Betrieb gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung beschrieben.
Zunächst werden in einem Schritt S1 die Fahrzustände über die Motordrehzahl N und die An
saugluftmenge Q ermittelt. Der Zylinderdruck P wird in einem Schritt S2 erfaßt, und die
Schwankungsrate der Verbrennung B wird in einem Schritt S3 berechnet. In einem Schritt
S4 wird ein Magergrenzen-Standardwert Bmax der Schwankungsrate für die Verbrennung
mit Bezug auf das Verzeichnis wiedergewonnen.
In einem Schritt S5 werden der Schwankungsraten-Istwert B und der Magergrenzen-
Standardwert Bmax miteinander verglichen. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis die Mager
grenze überschreitet, so daß die Verbrennungsschwankung aufgrund von Fehlzündungen
zunimmt, wobei B < Bmax, geht das Programm zu einem Schritt S6 weiter, woraufhin der
Kraftstoffgehalt erhöht wird, um zur Korrektur das magere Luft-Kraftstoff-Gemisch anzurei
chern. Dadurch wird die Verbrennungsschwankung im Falle der Fehlzündung vermieden,
so daß eine Verschlechterung der Fahrleistung verhindert werden kann.
Wenn B ≦ Bmax gilt, so daß das Luft-Kraftstoff-Gemisch auf der fetten Seite mit einer gerin
geren Verbrennungsschwankung gesteuert wird, geht das Programm andererseits von
Schritt S5 zu einem Schritt S7 weiter, woraufhin der NOx-Konzentrations-Istwert NOxconc
erfaßt wird. Der NOx-Ausstoß A wird in einem Schritt S8 berechnet, und der zulässige Stan
dard-Grenzwert Amax für den NOx-Ausstoß, der den jeweiligen Fahrzuständen entspricht,
wird in einem Schritt S9 wiedergewonnen.
Dann werden die beiden Werte in einem Schritt S10 miteinander verglichen. Wenn der NOx-
Ausstoß A seine zulässige Grenze überschreitet, so daß das Abgas schlechter wird, wobei A <
Amax gilt, geht das Programm zu einem Schritt S11 weiter, woraufhin der Kraftstoffgehalt
vermindert wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zur mageren Seite hin zu korrigieren. Da
durch wird das Luft-Kraftstoff-Gemisch magerer, so daß der NOx-Ausstoß vermindert wird.
Wenn A ≦ Amax gilt, wird entschieden, daß das Abgas einen guten Zustand hat und daß das
Luft-Kraftstoff-Gemisch im richtigen Bereich zwischen den Punkten a und b von Fig. 7 liegt.
In diesem Fall geht das Programm vom Schritt S10 zu einem Schritt S11 weiter, woraufhin
der bevorzugte Modus ausgewählt wird. Wenn der Modus ein Benzinsparmodus ist, in dem
mehr Wert auf Benzinkosten gelegt wird, geht das Programm zum Schritt S11 weiter, wor
aufhin das Luft-Kraftstoff-Gemisch so gesteuert wird, daß es magerer ist, so daß die Benzin
kosten optimiert werden. Wenn der Modus ein Leistungsmodus ist, in dem bevorzugt Wert
auf die Fahrleistung gelegt wird, geht das Programm zum Schritt S6 weiter, woraufhin das
Luft-Kraftstoff-Gemisch so gesteuert wird, das es fetter ist. Dies führt dazu, daß das Luft-
Kraftstoff-Gemisch relativ fett ist, so daß Vibrationen und andere Eigenschaften und Kenn
werte verbessert werden.
Auf diese Weise wird das mager-verbrennende Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Mager-Motors
immer so gesteuert, daß es innerhalb des Bereiches zwischen der Magergrenze b für die Ver
brennungsschwankung und der zulässigen Grenze a für den NOx-Ausstoß liegt. Daher kön
nen sowohl die Fahrleistung als auch die Eigenschaften des Abgases zur selben Zeit vor
teilhaft beeinflußt werden. Da die NOx-Konzentration des Abgases auf den zulässigen
Grenzwert beschränkt wird, kann der Mager-NOx-Katalysator 10 des Auspuffsystems das
NOx immer zuverlässig entfernen.
Bei dem Mager-Motor gemäß der ersten Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der
Ist-Wert der NOx-Konzentration des Abgases erfaßt, um den Zustand des NOx-Abgases zu
ermitteln, und das Luft-Kraftstoff-Gemisch wird innerhalb des Bereiches zwischen der Ma
gergrenze für die Verbrennungsschwankung und der zulässigen Grenze für den NOx-
Ausstoß gesteuert. Dadurch wird die Fahrleistung verbessert und der NOx-Gehalt in dem Ab
gas wird zuverlässig gesenkt. Da der Bereich für die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung auf
die fette Seite ausgedehnt wird, können darüberhinaus Vibrationen im Leistungsmodus ver
mindert werden.
Für jeden Fahrzustand wird ferner die Verbrennungsschwankung mit ihrem Standardwert
verglichen, um den Betriebszustand zu ermitteln, der NOx-Ausstoß wird mit seinem Stan
dardwert verglichen, um den Zustand des Abgases zu bestimmen, und das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis wird auf der fetten oder auf der mageren Seite gesteuert. Dadurch wird die Steuer
genauigkeit sehr hoch.
Claims (8)
1. Elektronisches Steuerverfahren für einen Motor, mit einem mit dem Motor (41) verbun
denen Ansaugtrakt (42) zum Zuführen eines Luft-Kraftstoff-Gemisches, einem an dem
Ansaugtrakt (42) über eine Drosselklappe (45) angebrachten Luftdurchflußmesser (51)
zum Messen einer zugeführten Luftmenge und zum Erzeugen eines Luftmengen
signales, einem mit dem Motor verbundenen Abgastrakt (47) zum Ausstoßen verbrann
ter Gase, einem in den Abgastrakt (47) eingefügten Stickstoffoxidkonzentrations-Sensor
(54) zum Erfassen einer Stickstoffoxidmenge in den verbrannten Gasen und zum Er
zeugen eines Stickstoffoxidsignales, einem an dem Motor (41) angebrachten Kurbel
winkelsensor (56) zum Erfassen einer Motordrehzahl und zum Erzeugen eines Motordrehzahlsignales,
einem an dem Motor (41) angebrachten Drucksensor (55) zum Er
fassen eines Verbrennungsdrucks in einem Zylinder und zum Ausgeben eines Drucksi
gnales, einem mit dem Abgastrakt (47) in Verbindung stehenden EGR-Ventil (58) zum
Zurückführen von Abgasen zu dem Ansaugtrakt (42) und einer Moduseinstellvorrich
tung (M8) zum Umschalten eines Motorbetriebsmodus von einem Sparmodus zu einem
Leistungsmodus oder umgekehrt, mit den folgenden Verfahrensschritten:
Bestimmen eines Betriebszustands des Motors aufgrund des Luftmengensignals und des Motordrehzahlsignals, um ein Betriebszustandssignal zu erzeugen,
Berechnen einer tatsächlichen Verbrennungs-Schwankungsrate aufgrund des Luftmen gensignals und des Motordrehzahlsignals abhängig von dem dem jeweiligen Betriebs zustand entsprechenden Innendruck, um ein Schwankungsratensignal zu erzeugen,
Vergleichen der tatsächlichen Verbrennungs-Schwankungsrate mit einem dem jeweili gen Betriebszustand entsprechenden Standardwert aufgrund des Betriebszustandssignals und des Schwankungsratensignals, um ein erstes Steuersignal zu erzeugen,
Berechnen einer tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge abhängig von der dem jeweili gen Betriebszustand entsprechenden Luftmenge aufgrund des Stickstoffoxidsignals, um ein Stickstoffoxid-Istsignal zu erzeugen,
Vergleichen der tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge mit einem dem Betriebszustand entsprechenden Standardwert, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, und
Einstellen einer optimalen EGR-Rate durch Bezugnahme auf einen EGR-Raten-Sollwert für jeden Betriebszustand des Motors aufgrund des ersten und des zweiten Steuersignals, um das EGR-Ventil sowohl im Sparmodus als auch im Leistungsmodus richtig zu betäti gen.
Bestimmen eines Betriebszustands des Motors aufgrund des Luftmengensignals und des Motordrehzahlsignals, um ein Betriebszustandssignal zu erzeugen,
Berechnen einer tatsächlichen Verbrennungs-Schwankungsrate aufgrund des Luftmen gensignals und des Motordrehzahlsignals abhängig von dem dem jeweiligen Betriebs zustand entsprechenden Innendruck, um ein Schwankungsratensignal zu erzeugen,
Vergleichen der tatsächlichen Verbrennungs-Schwankungsrate mit einem dem jeweili gen Betriebszustand entsprechenden Standardwert aufgrund des Betriebszustandssignals und des Schwankungsratensignals, um ein erstes Steuersignal zu erzeugen,
Berechnen einer tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge abhängig von der dem jeweili gen Betriebszustand entsprechenden Luftmenge aufgrund des Stickstoffoxidsignals, um ein Stickstoffoxid-Istsignal zu erzeugen,
Vergleichen der tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge mit einem dem Betriebszustand entsprechenden Standardwert, um ein zweites Steuersignal zu erzeugen, und
Einstellen einer optimalen EGR-Rate durch Bezugnahme auf einen EGR-Raten-Sollwert für jeden Betriebszustand des Motors aufgrund des ersten und des zweiten Steuersignals, um das EGR-Ventil sowohl im Sparmodus als auch im Leistungsmodus richtig zu betäti gen.
2. Elektronisches Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
aufgrund des ersten und des zweiten Steuersignals eine optimale Kraftstoffeinspritz
menge für jeden Betriebszustand eingestellt wird.
3. Elektronisches Steuersystem zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
mit folgenden Merkmalen:
eine Fahrzustands-Ermittlungsvorrichtung (M3), welche auf das Motordrehzahlsignal und das Luftmengensignal anspricht, zum Ermitteln des Betriebszustandes des Motors und zum Erzeugen des Betriebszustandssignals,
eine Verbrennungsschwankungsraten-Rechenvorrichtung (M4), welche auf das Druck signal anspricht, zum Berechnen der tatsächlichen Verbrennungs-Fluktuationsrate und zum Erzeugen des Schwankungsratensignales,
eine Verbrennungsfluktuationsraten-Vergleichsvorrichtung (M5), welche auf das Be triebszustandssignal und das Fluktuationsratensignal anspricht, zum Vergleichen der tatsächlichen Fluktuationsrate mit einem Standardwert, der dem jeweiligen Betriebszu stand entspricht, und zum Erzeugen des ersten Steuersignals,
eine Stickstoffoxidgas-Rechenvorrichtung (M6), welche auf das Stickstoffoxidsignal anspricht, zum Berechnen der tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge und zum Erzeugen des Stickstoffoxidabgassignales,
eine Abgas-Vergleichsvorrichtung (M7), welche auf das Betriebszustandssignal und das Stickstoffoxidabgas-Istsignal anspricht, zum Vergleichen der tatsächlichen Stickstoffo xidgasmenge mit einer dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden Standardmenge und zum Erzeugen des zweiten Steuersignals, und
eine Abgasrückführungsraten-Einstellvorrichtung (M9), welche auf das erste und das zweite Steuersignal anspricht, zum Bestimmen der optimalen Abgasrückführungsrate durch Bezugnahme auf einen EGR-Raten-Sollwert.
eine Fahrzustands-Ermittlungsvorrichtung (M3), welche auf das Motordrehzahlsignal und das Luftmengensignal anspricht, zum Ermitteln des Betriebszustandes des Motors und zum Erzeugen des Betriebszustandssignals,
eine Verbrennungsschwankungsraten-Rechenvorrichtung (M4), welche auf das Druck signal anspricht, zum Berechnen der tatsächlichen Verbrennungs-Fluktuationsrate und zum Erzeugen des Schwankungsratensignales,
eine Verbrennungsfluktuationsraten-Vergleichsvorrichtung (M5), welche auf das Be triebszustandssignal und das Fluktuationsratensignal anspricht, zum Vergleichen der tatsächlichen Fluktuationsrate mit einem Standardwert, der dem jeweiligen Betriebszu stand entspricht, und zum Erzeugen des ersten Steuersignals,
eine Stickstoffoxidgas-Rechenvorrichtung (M6), welche auf das Stickstoffoxidsignal anspricht, zum Berechnen der tatsächlichen Stickstoffoxidgasmenge und zum Erzeugen des Stickstoffoxidabgassignales,
eine Abgas-Vergleichsvorrichtung (M7), welche auf das Betriebszustandssignal und das Stickstoffoxidabgas-Istsignal anspricht, zum Vergleichen der tatsächlichen Stickstoffo xidgasmenge mit einer dem jeweiligen Betriebszustand entsprechenden Standardmenge und zum Erzeugen des zweiten Steuersignals, und
eine Abgasrückführungsraten-Einstellvorrichtung (M9), welche auf das erste und das zweite Steuersignal anspricht, zum Bestimmen der optimalen Abgasrückführungsrate durch Bezugnahme auf einen EGR-Raten-Sollwert.
4. Elektronisches Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnetennzeichnet, daß das zweite Steuersignal die EGR-Rate erhöht,
wenn die Stickstoffoxidmenge größer ist als der Stickstoffoxid-Sollwert.
5. Elektronisches Steuersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnetennzeichnet, daß das erste Steuersignal die EGR-Rate vermin
dert, wenn die Verbrennungs-Fluktuationsrate höher ist als der Standardwert.
6. Elektronisches Steuersystem nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der EGR-Raten-Sollwert abhängig von dem Betriebsmodus
des Motors bestimmt wird, wenn die Verbrennungs-Fluktuationsrate niedriger ist
als der Standardwert und wenn die Stickstoffoxidmenge geringer ist als der Stickstoffo
xid-Sollwert.
7. Elektronisches Steuersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet
durch:
eine Kraftstoffeinspritz-Rechenvorrichtung (22), welche auf das erste und das zweite Steuersignal anspricht, zum Bestimmen der optimalen Kraftstoffeinspritzmenge, wel chen jedem Fahrzustand entspricht.
eine Kraftstoffeinspritz-Rechenvorrichtung (22), welche auf das erste und das zweite Steuersignal anspricht, zum Bestimmen der optimalen Kraftstoffeinspritzmenge, wel chen jedem Fahrzustand entspricht.
8. Elektronisches Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Steuersignal das Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett macht, wenn die Verbren
nungs-Fluktuationsrate größer wird als der Standardwert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4444972A DE4444972C2 (de) | 1993-12-17 | 1994-12-16 | Elektronisches Steuerverfahren und Steuersystem für einen Motor |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31768593A JP3350187B2 (ja) | 1993-12-17 | 1993-12-17 | 希薄燃焼エンジンの空燃比制御装置 |
JP6006577A JPH07208272A (ja) | 1994-01-25 | 1994-01-25 | エンジンのegr制御装置 |
DE4444972A DE4444972C2 (de) | 1993-12-17 | 1994-12-16 | Elektronisches Steuerverfahren und Steuersystem für einen Motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447858C2 true DE4447858C2 (de) | 2002-09-26 |
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ID=27207065
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4447858A Expired - Fee Related DE4447858C2 (de) | 1993-12-17 | 1994-12-16 | Elektronisches Steuersystem und Steuerverfahren für einen Motor |
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---|---|
DE (1) | DE4447858C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0288056A2 (de) * | 1987-04-21 | 1988-10-26 | Hitachi, Ltd. | Steuervorrichtung für Motoren mit innerer Verbrennung |
DE3612826C2 (de) * | 1985-04-16 | 1991-05-16 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1994
- 1994-12-16 DE DE4447858A patent/DE4447858C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612826C2 (de) * | 1985-04-16 | 1991-05-16 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
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