DE4443804C2 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
    • E06B9/17015Shutter boxes; Details or component parts thereof made of at most two pieces; Front opening details

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wegen der etwas geringen Festigkeit von Styropor sind Rolladenkästen mit aus diesem Material hergestelltem Formkörper in der Regel mit einer Eisenarmierung versehen. Außerdem tragen sie an der Außenfläche Ihrer U- oder Bogenschenkel dünne Heraklithplatten, welche einerseits zum Schutz des Formkörpers beitragen und andererseits einen Haftgrund für Putz u. dgl. bilden. Styropor-Rolladenkasten bieten zwar einen hohen Wärmeschutz, jedoch ist ihr Schallschutz gering. Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, den Formkörper aus Polyurethanschaum (PUR) herzustellen. Dieses Material zeichnet sich durch guten Schallschutz aus dafür muß aber ein schlechterer Wärme­ schutzwert in Kauf genommen werden. Es kommt noch hinzu, daß PUR-Material ein vergleichsweise teurer Werkstoff ist.
Aus der DE 32 02 725 C2 ist ein stabiler, wärmeisolierender Rolladenkasten aus Verbundmaterial bekannt, bei dem eine mit Durchbrüchen versehene Holzfaser-Hartplatte in eine Polyuretanschicht eingeschäumt ist und die freien Schenkel des Rolladenkastens durch Aluminiumschienen abgeschlossen sind. Aus der DE 28 32 290 A1 ist ein Rolladenkasten aus Verbundmaterial mit guter Isolierwirkung gegen Schall- und Kälteeintrag bekannt, dessen aus Holzwolleplatten bestehen­ der zentraler Kern innenseitig mit einer Polyuretanschicht ausgekleidet ist, wobei die freien Schenkel des Rolladenkastens durch Aluminiumschienen abgeschlossen sind.
Ausgehend von der DE 32 02 725 C2 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß er sowohl einen guten Schallschutz als auch einen guten Wärmeschutz bietet, und vereinfacht herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch erhält man gewissermaßen eine Sandwich-Bauweise, welche mit ihrer Styroporschicht für guten Wärmeschutz sorgt und mit ihren PUR-Schichten für guten Schallschutz. Die PUR-Schicht der Innenfläche ist mittels einer steifen Metall- oder Kunststoffschicht abgedeckt. Durch die Auskleidung dieses Gesamt-Formkörpers mittels einer steifen Metall- oder Kunststoffschicht erhält man eine hervorragende Festigkeit, welche selbst das Begehen dieses Rolladenkastens beim Hausbau ohne Schaden möglich macht. Der steifen Metall- oder Kunststoffschicht kommt aber darüberhinaus noch eine besondere Aufgabe zu. Wenn man nämlich dieser ebenfalls zumindest U- oder bogenförmigen Metall- oder Kunststoffschicht einen Formkörper aus Styropor o. dgl. Schaumstoff aufstülpt und die Dimensionierung so wählt, daß zwischen dem Styropormaterial und dem Material der steifen Metall- oder Kunststoffschicht ein Spaltraum verbleibt, so kann man diese beiden Elemente als Verschalung beim Ausspritzen mittels Polyurethanschaum heranziehen. Letzterer haftet nachdem Festwerden sowohl an der Innenseite des Formkörpers als auch an der gegenüberliegenden Außenfläche der Metall- oder Kunststoffschicht und verbindet beide somit bleibend miteinander. Die äußere PUR-Beschichtung kann man in gleicher Weise durch Umspritzen der Außenfläche des Styropor-Formkörpers erstellen, indem man diesen auch mit Abstand von einem entsprechenden, vorzugsweise wiederverwendbaren Schalungselement umgibt.
Die PUR-Außenschicht und die PUR-Innenschicht sind zumindest am Bogen-Mittelstück bzw. U-Quersteg über Durchbrüche im Formkörper miteinander verbunden. Insofern reicht es aus, daß man den Polyurethanschaum entweder in den inneren oder aber den äußeren Hohlraum einspritzt und das Material von dort über die Durchbrüche in den anderen Hohlraum überströmt. Dabei muß selbstverständlich an den Enden des Rolladenkastens sowie an allen übrigen Stellen, an denen der Polyurethanschaum austreten könnte, für eine entsprechende Abdichtung gesorgt werden. Bevorzugt ist die Übertrittsmöglichkeit in Form von Durchbrüchen nicht lediglich am Bogen-Mittelstück bzw. U- Quersteg des Formkörpers vorgesehen, sondern auch noch an anderen Stellen. Insoweit wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die PUR-Außenschicht und die PUR-Innenschicht an den freien U-Schenkelenden des Formkörpers über Durchbrüche oder randoffene Schlitze miteinander verbunden sind. Insbesondere die nach unten hin randoffenen Schlitze müssen von einer zusätzlichen Verschalung oder einem Element des Rolladenkastens verschlossen werden, damit das unter Druck einströmende PUR- Material dort nicht austreten kann.
Es ist bekannt, daß man zur Verankerung des Rolladenkastens im Mauerwerk o. dgl. an der Außenseite des U-Querstegs zwei parallele Längsnuten anbringt. Eine dementsprechende Ausgestaltung beschreibt Anspruch 7, jedoch mit dem Unterschied gegenüber dem herkömmlichen Styropor- Rolladenkasten, daß diese Längsnuten auch mit PUR-Material ausgekleidet sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die PUR-Außenschicht und die PUR-Innenschicht jeweils eine konstante Dicke aufweisen und dies gilt auch für den Bereich der Längsnuten. Lediglich der Ordnung halber wird noch nachgetragen, daß selbstverständlich, bezogen auf, eine ganz bestimmte Rolladenkastengröße, der Styropor-Formkörper um die Dicke der PUR-Beschichtung kleiner ausgeführt ist, so daß beide Materialien zusammen den Gesamtquerschnitt ergeben, den man auch bei einem entsprechenden Rolladenkasten z. B. aus Styropor und Heraklithplatten hat.
Zweckmäßigerweise ist die PUR-Außenschicht dicker als die PUR-Innenschicht, wobei die Schichtdicke der PUR- Außenschicht etwa das zwei bis dreifache der PUR- Innenschicht beträgt. Diese unterschiedlichen Schichtdicken verbessern den Schallschutz und sie helfen auch teures PUR- Material zu sparen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dahingehend, daß zur Vereinfachung des Ausformens die beiden Längsnuten zunächst ohne Verengung nach außen hin ggf. sogar mit einer geringfügigen Erweiterung nach außen hin gefertigt bzw. gespritzt werden. Anschließend wird aber die PUR-Außenschicht im Bereich der. Längsnuten in Längsrichtung so durchgefräst, daß sich nach außen hin verengende Längsnuten entstehen, in welchen der Beton o. dgl. gut verankert werden kann. Aufgrund dieser Bearbeitung kann örtlich die Wanddicke der PUR- Beschichtung im Bereich der Längsnuten geringfügig variieren.
Wenn man das vorstehend angesprochene ebenfalls erfinderische Verfahren zum Ausspritzen des Hohlraums zwischen der steifen Metall- oder Kunststoffschicht und der Innenfläche des Formkörpers vorsieht, so ist es zweckmäßig, daß man das Ausrichten des Formkörpers auf einer zumindest im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Metall oder Kunststoffschicht mittels Distanzelementen bewirkt. Dadurch erreicht man dann mit Sicherheit eine konstante Dicke der inneren PUR-Beschichtung. In vergleichbarer Weise kann man auch bei der Erstellung der PUR-Außenschicht verfahren.
Hierbei ist es dann von besonderem Vorteil, wenn die Distanzelemente einstückig mit dem Formkörper und/oder der Metall- oder Kunststoffschicht gefertigt sind. Dadurch entfallen unnötige Montageschritte.
Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung bestehen die Distanzelemente aus Rippen, Sicken o. dgl., die sich quer zur Längsachse des Rolladenkastens erstrecken. Zweckmäßigerweise befinden sich die Rippen am Formkörper, während man aber auch Sicken an der steifen Metall- oder Kunststoffschicht vorsehen kann. Aus Kostengründen wird den integrierten Rippen des Formkörpers der Vorzug gegeben.
Den freien Endbereich jedes Bogen- oder U- Schenkels umfaßt eine Schiene aus Kunststoff oder Metall, insbesondere aus Aluminium. Derartige Schienen aus Aluminium sind bereits bekannt. Es handelt sich dabei um profilierte Schienen, welche nicht nur den Schutz der empfindlichen Längskanten übernehmen, sondern auch das Verputzen erleichtern und eine Aufnahme für ein Rolladenkasten-Abschlußbrett bilden.
Die Schienen sind einstückig mit der steifen Metall- oder Kunststoffschicht gefertigt, welche den Rolladenkasten innen auskleidet. Insofern erreicht man eine Vereinfachung und Verbilligung. Außerdem bildet ein Teilquerschnitt der Schienen zugleich line Armierung für das Umspritzen des Formkörpers mit dem PUR-Schaum. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die Schienen, z. B. Aluminiumschienen, mit der steifen Metall- oder Kunststoffschicht in einem Vormontageschritt miteinander verbunden werden. Hierfür weist die Schiene z. B. einen Schlitz auf, in den der Rand der Metall oder Kunststoffschicht eingesteckt wird. Anschließend werden die gefügten Teile miteinander verpreßt, verklebt oder vernietet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
Fig. 1 einen Schnitt durch den in perspektivischer Darstellung gezeichneten Rolladenkasten;
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel besteht der Rolladenkasten aus einem im Querschnitt U-förmigen Formkörper 1, aus Styropor oder vergleichbarem Schaumstoff und einer Umhüllung aus Polyurethanschaum (PUR-Schaum). Die Außenfläche des Formkörpers 1 ist demnach mit einer PUR-Außenschicht 2 und seine Innenfläche mit einer PUR-Innenschicht 3 versehen. Beide Schichten sind, zumindest im wesentlichen jeweils von konstanter Dicke, jedoch ist bei einem Ausführungsbeispiel die PUR-Außenschicht 2 etwa zwei- bis dreimal so dick wie die PUR-Innenschicht 3. Die Dicke der PUR-Innenschicht 3 wird dadurch festgelegt, daß der Formkörper 1 einen etwas kleineren tunnelförmigen Innenkörper 4 aus Metall oder steifem Kunststoff übergreift. Dessen Querschnittsform ist im wesentlichen U-förmig, jedoch können die Ecken am Übergang vom U-Mittelsteg zu den U-Seitenstegen mehr oder weniger stark gebrochen sein. Wenn man also den Formkörper 1 über diesen Innenkörper 4 stülpt, so bleibt zwischen beiden ein Spaltraum, vorzugsweise konstanter Dicke. Spritzt man diesen mit PUR-Schaum aus, so entsteht die PUR-Innenschicht 3. In vergleichbarer Art umgibt man bei der Herstellung den im Querschnitt U-förmigen Formkörper 1 mit einer nicht dargestellten Verschalung, die zumindest innen im Querschnitt U-förmig ist und welche den Formkörper mit Abstand übergreift. Dieser Spaltraum kann ebenfalls mit PUR- Schaum ausgespritzt werden, wodurch dann die PUR- Außenschicht 2 entsteht. Damit man die PUR-Außenschicht und die PUR-Innenschicht nicht separat herstellen bzw. spritzen muß, sind der erwähnte Innen- und Außenspalt über Durchbrüche 5 des Formkörpers 1 miteinander verbunden. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei parallele Reihen solcher Durchbrüche mit bspw. rechteckigem oder kreisrundem Querschnitt vorgesehen. Die Anzahl pro Reihe richtet sich nach der Länge des jeweiligen Rolladenkastens. Damit aber das Material nicht nur im Bereich des U-Querstegs überströmen kann, sondern auch im Bereich der freien U- Schenkelenden, sind auch dort Durchbrüche oder wie beim Ausführungsbeispiel randoffene Schlitze 6 vorhanden. Ihre Querschnittsform ergibt sich besonders deutlich aus Fig. 2.
Die Herstellung wird wesentlich erleichtert, wenn man entweder an der Außenseite des Innenkörpers 4 oder zweckmäßigerweise an der Innenfläche des Formkörpers 1 Distanzelemente anbringt, vorzugsweise anformt. Beim Ausführungsbeispiel sind Rippen 7 vorgesehen, die sich an der Innenseite des Formkörpers 1 befinden und deren Höhe so bemessen ist, daß der Formkörper 1 satt auf dem Innenkörper 4 aus Metall oder steifem Kunststoff aufliegt. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß die Höhe der Rippen 7 der Dicke der später erstellten PUR-Innenschicht 3 entspricht. Gemäß Fig. 2 verlaufen die Rippen 7 quer zur Längsachse des Rolladenkastens und es reicht ansich aus, wenn sie lediglich an den beiden U-Schenkeln vorgesehen sind. Am oberen U- Quersteg sind Rippen nicht erforderlich, wenn man die U- Schenkel des Formkörpers 1 und des Innenkörpers 4 in vertikaler Richtung der Fig. 1 gesehen entsprechend dimensioniert. Man kann dann auch an den schrägverlaufenden Teilen des Innenkörpers 4 auf Rippen verzichten.
Gemäß Fig. 1 befinden sich die Durchbruchsreihen in einem mittleren Bereich des Formkörper-Querstegs 8. Den Eckbereichen sind Längsnuten 9 und 10 an der Oberseite des U-Querstegs zugeordnet. Dabei ist der Formkörper 1 mit Längsnuten 11, 12 versehen, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen können. Der Querschnitt jeder Längsnut 9, 10 in der PUR-Beschichtung an der Oberseite des Rolladenkastens hat bevorzugterweise eine Schwalbenschwanzform, wie besonders deutlich aus Fig. 1 hervorgeht. Dadurch ist eine gute Verankerung des Betons o. dgl. Baumaterials mit dieser Oberseite des Rolladenkastens möglich.
Gemäß Fig. 2 ist jedem Durchbruch 5 ein Durchbruch bzw. randoffener Schlitz 6 an jedem U-Schenkel des Formkörpers 1 zugeordnet. Zwischen jeweils zwei randoffenen Schlitzen 6 bzw. Durchbrüchen 5 befindet sich an der Innenseite jedes Schenkels des Formkörpers 1 eine als Abstandselement dienende Rippe 7.
An jedem freien Endbereich jedes U-Schenkels 13 bzw. 14 befindet sich eine diesen Endbereich außen umfassende Schiene 15 bzw. 16. Diese kann gemäß der linken Bildhälfte der Fig. 1 einstückig mit der Beschichtung des betreffenden Winkelschenkels durch eine Metall- oder Kunststoffschicht bzw. durch den Innenkörper 4 gefertigt oder gemäß der rechten Bildhälfte der Fig. 1 separat hergestellt sein.
Bei separater Herstellung können die Schiene 16 und der Innenkörper 4 ohne Absatz ineinander übergehen oder sich überlappen. Zweckmäßigerweise sind die Wandstärken gleich groß. Jede Schiene 15 bzw. 16 ist beim Ausführungsbeispiel mit einer integrierten Außenleiste 17 bzw. 18 (Anputzschiene) versehen. Außerdem ist das Profil der Schiene 16 treppenartig gestaltet, um eine entsprechende Anlage für ein Rolladenkasten-Abschlußbrett o. dgl. zu bilden. Wenn der Innenkörper aus Aluminiumblech, verzinktem Blech oder Kunststoff hergestellt ist, kann durchaus Aluminium für die separat gefertigten Schienen 15, 16 verwendet werden.

Claims (7)

1. Rolladenkasten aus Verbundmaterial mit U-förmigem Querschnitt,
  • 1. mit einem tragenden, vollständig in eine innere (3) und eine äußere Polyurethanschicht (2) eingeschäumten, zentralen Kern, in dem Durchbrüche (5, 6) ausgebildet sind, welche die innere (3) mit der äußeren Polyurethanschicht (2) verbinden,
  • 2. und mit Endschienen (15, 16), welche die freien Schenkelenden des Rolladenkastens abdecken,
dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß der tragende Zentralkern aus einer geschäumten Polystyrolschicht (1) besteht,
  • 2. daß die innere Polyurethanschicht (3) in ihrer Dicke durch eine den Innenraum des Rolladenkastens definierende und von der Polystyrolschicht (1) durch Distanzrippen (7) auf Abstand gehaltene Metall- oder Kunststoffschicht (4) festgelegt ist
  • 3. und daß die Endschienen (15, 16) einstückig in die Metall- oder Kunststoffschicht (4) integriert sind.
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzrippen (7) einstückig mit dem zentralen Polystyrolkern (1) oder einstückig mit der äußeren Metall- oder Kunststoffschicht (4) gefertigt sind.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (5, 6) in Form zweier paralleler Längsreihen im Mittelbereich des Polystyrolkerns (1) angeordnet sind.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (5, 6) an den Schenkelenden des Polystyrolkerns (1) vorzugsweise als randnahe Schlitze (6) ausgebildet sind.
5. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einem jeden Durchbruch (5) im Mittelbereich des Polystyrolkerns (1) zwei Durchbrüche (6) an dessen beiden Schenkelenden zugeordnet sind.
6. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere (2) und innere Polyurethanschicht (3) über die Länge des Rolladenkastens hinweg eine konstante Dicke aufweisen, wobei die äußere Polyurethanschicht (2) dicker als die innere Polyurethanschicht (3) ausgebildet ist und die Schichtdicke der äußeren Polyurethanschicht (2) vorzugsweise das zwei- bis dreifache der Schichtdicke der inneren Polyurethanschicht (3) beträgt.
7. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung des Rolladenkastens im Beton an dessen Oberseite zwei randnah verlaufende Längsnuten (9, 10) mit schwalbenschanzförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
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DE2832290A1 (de) * 1978-07-22 1980-01-31 Bruno Sommer Rolladenkasten
DE3202725C2 (de) * 1981-02-23 1991-11-21 Schlotterer Hoom U. Wohn Gmbh Holz- Und Rolladenwerk, Adnet, At

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