DE8218308U1 - Rolladenkasten - Google Patents

Rolladenkasten

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DE8218308U1
DE8218308U1 DE19828218308U DE8218308U DE8218308U1 DE 8218308 U1 DE8218308 U1 DE 8218308U1 DE 19828218308 U DE19828218308 U DE 19828218308U DE 8218308 U DE8218308 U DE 8218308U DE 8218308 U1 DE8218308 U1 DE 8218308U1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17007Shutter boxes; Details or component parts thereof
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    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladenkasten aus mit mineralischen Bändemitteln/ insbesondere Zement, versetzter Holzwolle (Holzspäne), der aus zwei miteinander verklebten und ein im Querschnitt etwa U-förmiges Fertigteil mit einer inneren und einer äußeren Vertikalwand sowie mit einer an der Außenseite vorzugsweise mit zwei längs verlaufenden Haftnuten versehenen oberen Horizontalwand bildenden Kastenteilen besteht, von denen ein erstes Kastenteil als ein im wesentlichen L-förmiges Profil gefertigt ist, der eine wärmedämmende Auskleidung an der Innenseite der inneren Vertikalwand des etwa U-förmigen Fertigteil.? u.n<3 an einer dessen Hohlraum bis auf einen nahe der äußeren Vertikalwand ausgebildeten Eintrittsschlitz für den Rolladen verschließenden unteren Horizontalwand aufweist und der mit zwei an den Stirnseiten des etwa ü-förmigen Fertigteils angeordneten Deckeln zur Lagerung der Aufwickelwalze für den Rolladen versehen ist.
Bei einem aus der DE-GMS 1 992 213 bekannten Rolladenkasten der vorgenannten Art, der außer für eine Fertigung aus Holzwolle-Zement noch für eine Fertigungsmöglichkeit aus einer Vielzahl anderer Materialien vorgesehen ist,* sind die beiden Kastenteile als einander im wesentlichen entsprechende L-förmige Profile gefertigt und längs eines an der Endkante ihrer einen Schenkel ausgebildeten Falzes mittels eines Klebers so miteinander verklebt, daß der gemeinsame Falz bei dem im Querschnitt etwa ü-förmigen Fertigteil im wesentlichen in der Längsachse der oberen Horizontalwand verläuft. Die untere Horizontalwand ist andererseits durch ein separates Abschlußbrett gebildet, das durch eine gleichzeitig als Putzabschlußschiene dienende Profilleiste an der unteren Endkante der inneren
Vertikalwand gehalten wird und in der Einbaulage des Rolladenkastens auf der Rauminnenseite so angeordnet ist, daß über dieses Abschlußbrett sowie ein meistens noch verwendetes besonderes Weichlippenprofil und besondere Fugendeckstrei-
fen ein dichter Anschluß an den Laibungsputß erreichbar ist.
Schließlich ist bei diesem bekannten Rolladenkasten die wärmedämmende Auskleidung aus einem plattenförmigen Hartschaumkunststoff gebildet, der an die Innenseite der inneren Vertikalwand angeklammert oder angeklebt ist und mit dem auch die Innenseite des Abschlußbrettes abgedeckt wird, sofern das Abschlußbrett nicht aus einem wärmedämmenden Verbundmaterial besteht.
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Bei derartigen Rolladenkästen, bei denen das U-Profil beispielsweise unter Verwendung einer geteilten Preßform gemäß der DE-PS 22 61 673 auch einstückig gefertigt werden kann, \ erfordert das Abschlußbrett regelmäßig zeitraubende Einpaßarbeiten bezüglich des Fensterstockes eines Fensters, für das der Rolladenkastün verwendet wird, wobei dieses Abschlußbrett dann auch meistens eine ausgesprochene Schwachstelle für eine zu der Rauminnenseite bestehende Kältebrücke bildet. Um diese Schwachstelle zu beseitigen, ist daher gemäß c?er DE-OS 29 05 774 vorgesehen, einen solchen aus Holzwolle-Zement als U-Profil einstückig gefertigten Rolladenkasten in einer qu^rliegenden Anordnung so einzubauen, daß dessen beide Schenkel die obere und die untere Horizontalwand und dessen Quersteg die innere Vertikalwand bilden, wobei die gegenüber der oberen Horizontalwand weniger breit ausgeführte untere Horizontalwand an ihrem freien Ende eine Anordnung oberhalb des Fensterstockes erfährt und wobei die äußere Vertikalwand aus einem aus Ziegelmaterial gefertigten Winkelformteil gebildet ist, welches das freie Ende der oberen Horizontalwand maulartig übergreift. Weil bei diesem Rolladenkasten, der im übrigen ebenfalls längs der Rundung mit einer wärmedämmenden Auskleidung in Form eines angeklammerten oder angeklebten plattenförmigen Hartschaumkunststoffes versehen ist, ein vergrößerter Abstand zwischen
dem Rolladen und dem Fenster eingehalten wird/ wird damit außer einer verbesserten Wärmedämmung auch ein verbesserter Schallschutz erreicht. Durch die Verwendung von Holzwolle-Zement und Ziegelmaterial für die beiden Kastenteile sind in der Regel unterschiedliche Fertigungsstätten an verschiedenen Orten erforderlich, und es besteht auch dabei der Nachteil einer relativ aufwendigen Vereinigung der beiden Kastenteile erst am Einbauort des Rolladenkastens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er mit Ausnahme der wärmedämmenden Auskleidung aus Holzwolle-Zement gefertigt werden kann und bereits hersteilerseitig zu einem möglichst völlig verwindungstabilen Fertigkasten bereitgestellt wird, der bei seinem .inbau zur Erzielung einer genügenden Wärme- und auch Schalldämmung keine aufwendigeren Einpaßarbeiten mehr erfordert und das Anhängen des Rolladens an die Aufwickelwalze von der Gebäudeaußenseite erlaubt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Rolladenkasten der eingangs genannten Art das zweite Kastenteil als ein U-Profil gefertigt und über den einen seiner beiden über einen Quersteg verbundenen Schenkel mit dem einen Schenkfei des L-Profils des ersten Kastenteils so verklebt ist, daß entweder durch den zweiten Schenkel des Ü--Profils oder durch den zweiten Schenkel des L-Profils die untere Horizontalwand gebildet ist, und daß die wärmedämmijnde Auskleidung durch
eine den Hohlraum an der unteren und an der oberen Horizontalwand sowie an der inneren Vertikalwand mit einer der Aufwickelwalze zugekehrten konkaven Ausnehmung etwa sichelförmig ausfüllenden Beschichtung aus einem verschäumten Kunststoff, wie insbesondere Polyurethan, gebildet ist.
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Bei einem Rolladenkasten dieser Ausbildung, bei dem am zweckmäßigsten das ü-Profil mit den Fertigmaßen der inneren und der äußeren Vertikalwand sowie der oberen Horizontalwand gefertigt und das L-Profil über seinen einen Schenkel mit der Innenseite der inneren Vertikalwand des U-Profils verklebt wird, können die beiden Kastenteile in derselben Fertigungsstätte gefertigt und ohne größeren Aufwand miteinander vereinigt werden. Dabei erlaubt die Fer- |i tigung des einen Kastenteils als ein U-Profil mit den Fer- ; tigmaßen der inneren und der äußeren Vertikalwand sowie *
der oberen Horizontalwand auch dessen separate Verwendung in Verbindung mit dem üblichen Abschlußbrett, während durch die Verklebung seiner inneren Vertikalwand mit dem einen Schenkel des L-Profils beispielsweise mittels eines Zweikomponentenklebers nicht nur eine zur Formsta- ',
bilität des Fertigkastens beitragende größere Klebeflä- J
ehe bereitgestellt sondern auch eine verbesserte Wärme- |
dämmung an dieser inneren Vertikalwand erhalten wird, Bj
welche die ohnehin sehr große Dämmwirkung des als wärme- |
dämmende Auskleidung benutzten verschäumten Polyurethans |
noch weiter erhöht. Durch die Ausschäumung des Hohlraumes | mit dem Polyurethan wird andererseits die primär mittels ?
des Zweikomponentenklebers erreichte Vereinigung der bei- f den Kastenteile weiterhin verbessert, da das Polyurethan beim Ausschäumen des Hohlraumes in die freiliegenden Oberflächenschichten der beiden Kastenteile eindringt und somit nach dem Aushärten mit diesen einen außerordentlich festen Verband bildet, so daß der Fertigkasten eine völlige Verwindungsstabilität aufweist. Der Fertigkasten kann daher mit den zweckmäßig ebenfalls bereits herstellerseitig montierten Stirndeckeln und der Aufwickelwalze problemlos an die Baustelle transportiert werden und kann dort ebenso problemlos mit einer Anordnung der freien Endkante der unteren Horizontalwand oberhalb des Fensterstockes eingebaut werden, so daß es nach dem Verputzen nur noch erfor- ' derlich ist, den Rolladen von der Gebäudeaußenseite her i
an die Aufwickelwalze anzuhängen. \
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Dieselben fertigungs- und anwendungstechnischen Vorteile sind auch dann erreichbar, wenn alternativ das ü-Profil mit den Fertigmaßen der unteren und der oberen Horizontalwand sowie der inneren Vertikalwand gefertigt und das L-Profil über seinen einen Schenkel mit der Innenseite der oberen Horizontalwand des U-Profils verklebt wird. Besonders für Rolladenkästen kleinerer Baugröße kann auch daran gedacht werden/ die beiden Kastenteile so miteinander zu verbinden, daß der eine Schenkel des U-Profils und der eine Schenkel des L-Profils längs eines Falzes miteinander verklebt werden, wobei dann der Falz im wesentlichen in der Längsachse der oberen Horizontalwand oder in der Längswand der inneren Vertikalwand ausgebildet werden kann, wobei auch hier das verschäumte Polyurethan die Klebeverbindung an dieser sonst eine Schwachstelle des Fertigkastens bildenden Verbindung der beiden Kastenteile so. stark verbessert, daß auf sonstige Stützmaßnahmen, wie die Anbringung zusätzlicher Verstärkungsleisten, ohne weiteres verzichtet werden kann.
Für eine Fertigung des Rolladenkastens in verschiedenen Größen kann eine besonders vorteilhafte Herstellungsvariante darin bestehen, daß das L-Profil durch eine Halbierung eines zu dem U-Profil komplementär mit längs der oberen Horizontalwand so verkleinerten Fertigmaßen gefertigten ü-Profils bereitgestellt ist, daß die Wandbreite von dessen Vertikalwänden der Wandbreite der unteren Horizontalwand entspricht. Hierbei werden folglich unter bevorzugter Verwendung der bekannten geteilten Preßformen nur Kastenteile mit dem U-Profil in entsprechend abgestuften Fertigungsgrößen gefertigt, womit jedes dieser Kastenteile auch in Verbindung mit dem üblichen Abschlußbrett verwendet werden kann. Die jeweils kleineren Kastenteile können andererseits durch eine Halbierung längs ihrer oberen Horizontalwand das L-Profil erhalten, das mithin für die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Rolladenkastens mit dem jeweils größeren Kastenteil so vereinigt
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wird, daß sein weniger breiter Schenkel mit der Innenseite von dessen innerer Vertikalwand verklebt wird, wobei die in diesem weniger breiten Schenkel ausgebildete Haftnut eine für die Verbindung vorteilhafte Ansammlung des Klebers ergibt. Der bei dem kleineren Kastenteil eine Vertikalwand bildende zweite Schenkel bildet folglich jetzt bei dem größeren Kastenteil dessen untere Horizontalwand, deren freie Endkante dann mit dem unteren Ende der äußeren Vertikalwand des größeren Kastenteils den Eintrittsscb]itz für den Rolladen begrenzt, für dessen Führung an den freien Endkanten der unteren Horizontalwand und der äußeren Vertikalwand noch gerundete Führungsleisten vor- ; gesehen sein können.
if Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich-
,B nung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines eingebauten
Rolladenkastens gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Tei!querschnitt des Rolladen
kastens gemäß einer alternativen Ausführungsform.
Der für einen Einbau unter dem tragenden Sturz der Maueröffnung eines Fensters vorgesehene Rolladenkasten besitzt - bezogen auf seine aus der Fig.1 der Zeichnung ersichtliche Einbaulage - eine obere Horizontalwand 1, eine untere Horizontalwand 2, eine gebäudeinnere Vertikalwand 3 und eine gebäudeäußere Vertikalwand 4. Die obere Horizontalwand 1, in der zwei längsverlaufende Haftnuten 5 und 6 für eine verbesserte Verbindung des Rolladenkastens mit dem tragenden Sturz 7 ausgebildet sind, sowie die beiden Vertikalwände 3 und 4 bilden ein erstes Kastenteil 8, das folglich mit einem an der Innenseite der oberen Horizontalwand 1 eine
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Rundung aufweisenden U-Profil aus Holzwolle-Zement gefertigt wird. Solche Kastenprofile sind beispielsweise aus der DE-PS 1 151 913 bekannt und können zur Erzielung einer hohen Festigkeit des Holzwolle-Zements mittels geteilter Preßformen gemäß der DE-PS 22 61 673 gefertigt werden.
Die untere Horizontalwand 2 bildet andererseits den einen
Schenkel eines mit einem L-Profil ebenfalls aus Holzwolle-Zement gefertigten zweiten Kastenteils 9, dessen zweiter
Schenkel 10 mit der Innenseite der inneren VertiValwand 3 des ersten Kastentpils 8 verklebt ist. Der Schenkel 10 ; des Kastenteils 9 weist eine gegenüber der inneren Vertikalwand 3 kleinere Breite bzw. Höhe auf. Das Kastenteil 9 kann durch eine Halbierung längs seiner oberen Horizontalwand eines mit demselben U-Profil wie das Kastenteil 8 gefertigten U-Profils erhalten werden, so daß dann sein Schenkel 10 ebenfalls eine Hafcnut 11 aufweist, die eine Ansammlung des für die Verbindung mit der inneren Vertikalwand verwendeteten Klebers ergibt. Als Kleber eignet sich insbesondere ein Zweikomponentenkleber oder auch ein Zementschnellstbinder.
Der Rolladenkasten ist weiterhin mit einer wärmedämmenden ' Auskleidung 12 aus verschäumtem Polyurethan versehen, das
den Hohlraum an den beiden Horizontalwänden 1 und 2 sowie an der inneren Vertikalwand 3 mit einer der Aufwickelwalze 1 3 für den Rolladen 14 zugekehrten konkaven Ausnehmung 15 etwa sichelförmig ausfüllt. Beim Ausschäumen des Hohlraumes dringt das Polyurethan in die zugekehrten Oberflächenschichten des Holzwolle-Zements der beiden Kastenteile 8 und 9 ein, womit nach dem Aushärten eine entsprechend feste Verbindung zwischen der Auskleidung 12 und den beiden Kastenteilen 8 und 9 besteht, so daß der Fertigka-H ; sten eine völlige Verbindungsstabilität erhält. Die kon-
'; kave Ausnehmung 15 der Auskleidung 12, die auch noch bis
; an die Innenseite der äußeren Vertikalwand 4 fortgesetzt
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werden könnte/ ist im wesentlichen konzentrisch zu der Achse der Aufwickelwalze 13 mit einem gegenüber dem Ballendurchmesser des Rolladens nur wenig größeren Krümmungsradius ausgebildet und ergibt gegenüber dem Gebäudeinneren ohne jede Gefahr für eine Kältebrücke einen außerordentlich hohen Wärmeschutz.
An der freien Endkante der äußeren Vertikalwand 4, die zusammen mit der freien Endkante der unteren Horizontalwand 2 einen Eintrittsschlitz 16 für den wie üblich in seitlichen Führungsschienen geführten Rolladen 14 begrenzt, ist noch eine als Putzabschlußschiene dienende Profilleiste 17 befestigt, die zur Führung des Rolladens 14 an dem Eintrittsschlitz 16 mit einer Rundung versehen ist. Auch die freie Endkante der unteren Horizontalwana 2, die eine Anordnung oberhalb des Fensterstockes 18 eines Fensters 19 aufweist, ist mit einer entsprechenden gerundeten Profilleiste 20 versehen. An dem unteren Ende der inneren Vertikalleiste 3 ist eine Kantenschutzleiste 21 angeordnet.
Wenn der Rolladenkasten aus den beiden Kastenteilen 8 und 9 und der Auskleidung 12 fertiggestellt ist, dann wer den seine beiden Stirnseiten mit je einem zur Lagerung der Aufwickelwalze 13 vorgesehenen Deckel verschlossen, wobei die Deckel eine mit den Stirnseiten des Rolladenkastens bündige oder auch zurückversetzte Anordnung erhalten. Die Aufwickelwalze wird zweckmäßig bereits herstellerseitig montiert, womit ein selbstverständlich auch noch den üblichen Gurtaustritt an der inneren Vertikalwand 3 aufweisender Fertigkasten bereitgestellt wird, der nach seinem Einbau nur das Anhängen des Rolladens an die von der Gebäudeaußenseite über den Eintrittsschlitz 16 zugängliche Aufwickelwalze 13 erfordert.
Alternative Ausführungsformen für den Rolladenkasten bestehen darin, daß das Kastenteil 8 mit einem L-Profil und das Kastenteil 9 mit einem U-Profil gefertigt werden. Der
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eine Schenkel 10 des Kastenteils 9 muß weiterhin nicht zwingend mit der Innenseite der inneren Vertikalwand 3 verklebt werden, vielmehr kann auch eine Verklebung mit dessen Außenseite vorgesehen werden, was dann aber an der Rauminnenseite eine Absatzbildung hervorruft, wenn der Schenkel in diesem Fall nicht die gleiche Breite bzw. Höhe wie die innere Vertikalwand aufweist. Die beiden Kastenteile 8 und 9 können auch, wie es die Fig.2 der Zeichnung zeigt, über einen Falz 22 miteinander verklebt sein, der dabei entweder in der Längsachse der oberen Horizontalwand 1 oder in der Längsachse der inneren Vertikalwand 3 ausgebildet sein kann und durch die Auskleidung 12 einen entsprechende Verstärkung erhält, indem das Polyurethan beim Ausschäumen in die hier mit 23 angedeuteten Oberflächenschichten des Holzwolle-Zements der beiden Kastenteile 8 und 9 eindringt.
Weil die beiden Kastenteile erst nach ihrem Verkleben mit dem Polyurethan oder einem anderen, gleichartig verschäumbaren Kunststoff, wie beispielsweise Styropor, ausgeschäumt werden, ist es auch möglich, längere Fertigkästen durch eine Anstückelung von kürzeren Kastenteiloji bereitzustellen. Bei solchen längeren Fertigkästen ist dann wenigstens eine diese Gesamtlänge unterteilende Trennfuge vorhanden, die durch außen angeklammerte oder angeschossene Katenschutzleisten für die Längskanten der oberen Horizontalwand und innen von der aus dem verschäumten Kunststoff bestehenden Auskleidung überbrückt ist*
Um bauseitig das Anhängen des Rolladens an die Aufwickelwalze, mit v/elcher der Fertigkasten zweckmäßig einschließlich der Gurtrolle und dem Gurt vormontiert ist, zu erleichtern, sollten fertigungsseitxg auch wenigstens bereits drei Stäbe des Rolladens an die Aufwickelwalze angehängt sein, womit der letzte dieser drei Stäbe eine Anordnung außerhalb des Hohlraums erfährt. An diesen letzten Stab können daher die weiteren Stäbe des Rolladens entsprechend einfacher angehängt werden.

Claims (10)

Ansprüche
1. Rolladenkasten aus mit mineralischen Bindemitteln, insbesondere Zement, versetzter Holzwolle (Holzspäne), der aus zwei miteinander verklebten und ein im Querschnitt etwa U-förmiges Fertigteil mit einer inneren und einer Süßeren Vertikalwand sowie mit einer an der Außenseite vorzugsweise mit zwei längsverlaufenden Haftnuten versehenen oberen Horizontalwand bildenden Kastenteilen besteht, von denen ein erstes Kastenteil als ein im wesentlichen L-förmiges Profil gefertigt ist, der eine wärmedämmende Auskleidung an der Innenseite der inneren Vertikalwand des etwa U-förmigen Fertigteils und an einer dessen Hohlraum bis auf einen nahe der äußeren Vertikalwand ausgebildeten Eintrittsschlitz für den Rolladen verschließenden unteren Horizontalwand aufweist und der mit zwei an den Stirnseiten des etwa U-förmigen Fertigteils angeordneten Deckeln zur Lagerung der Aufwickelwalze für den Rolladen versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Kastenteil als ein Ü-Profil gefertigt und über den einen iseiner beiden über einen Quersteg verbundenen Schenkel mit dem einen Schenkel des L-Profils des ersten Kastenteils so verklebt ist, daß entweder durch den zweiten Schenkel des ü-Profils oder durch den zweiten Schenkel des L-Profils die untere Horizontalwand gebildet ist, und daß die wärmedämmende Auskleidung durch eine den Hohlraum an der
unteren und an der oberen Horizontalwand sowie an der inneren Vertikalwand mit einer der Aufwickelwalze zugekehrten konkaven Ausnehmung etwa sichelförmig ausfüllenden Beschichtung aus einem verschäumten Kunststoff, wie insbesondere Polyurethan, gebildet ist.
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2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die konkave Ausnehmung der Auskleidung im wesentlichen konzentrisch zu der Achse der Aufwickelwalze ausgebildet ist und einen gegenüber dem Ballendurchmesser des Rolladens nur wenig größeren Krümmungsradius aufweist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 -oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das U-Profil mit den Fertigmaßen der inneren und der äußeren Vertikalwand sowie der oberen Horizontalwand gefertigt und daß das L-Profil über seinen einen Schenkel mit der Innenseite der inneren Vertikalwand des U-Profils verklebt ist.
4. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das U-Profil mit den Fertigmaßen der unteren und der oberen Horizontalwand sowie der inneren Vertikalwand gefertigt und daß das L-Profil über seinen einen Schenkel mit der Innenseite der oberen Horizontalwand des U-Profils verklebt ist.
5. Rolladenkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der mit der Innenseite der inneren Vertikalwand oder mit der Innenseite der oberen Horizontalwand des U-Profils verklebte eine Schenkel des L-Profils eine gegenüber der betreffenden Wand kleinere Breite aufweist.
6. Rolladenkasten nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet , daß das L-Profil durch eine Halbierung längs der oberen Horizontalwand eines zu dem U-Profil komplementär mit so verkleinerten Fertigmaßen gefertigten U-Profils bereitgestellt ist, daß die Wandbreite von dessen Vertikalwänden der Wandbreite der unteren Horizontalwand entspricht.
7. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet / daß der eine Schenkel des U-Pro£ils und der eine Schenkel des L-Profils längs eines Falzes miteinander verklebt sind.
8. Rolladenkasten nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet , daß der Falz im wesentlichen in der Längsachse der oberen Horizontalwand oder in der Längsachse der inneren Vertikalwand ausgebildet ist.
9. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kastenteile mit wenigstens einer die Gesamtlänge des Fertigteils unterteilenden Trennfuge verssehen sind, die innen von der aus dem verschäümten Kunststoff bestehenden Auskleidung sowie durch atiSen angelelammerte oder angeschlossene Kantenschutz leisten für die Längska.nten der oberen Horizontalwandl überbrückt ist.
10. Rolladenkasteln nach einem der Ansprüche 1 bis 9, der als Fertigkasten mit einer an den vormontierten Stirndeckeln gelagerten Aufwickelwaise mit Gurtscheibe und Gurt und mit mehreren an der Aufwickelwalze angehängten Stäben deis Rolladens bereitgestellt ist.
DE19828218308U 1982-06-25 1982-06-25 Rolladenkasten Expired DE8218308U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343213A1 (de) * 1983-03-22 1984-09-27 Fritz 7707 Engen Sigwart Tuer- oder fensterelement mit rolladen
DE8707045U1 (de) * 1987-05-15 1988-09-22 Conrad, Guido, 5472 Plaidt Element für Bogenöffnungen
DE29608855U1 (de) * 1996-05-17 1996-10-17 Gode, Anton, 49196 Bad Laer Rolladenkastensystem als Montageteil für Einbaufenster

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