DE4441769C2 - Steckverbinder für Sprossenprofile - Google Patents

Steckverbinder für Sprossenprofile

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Description

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für Sprossenprofile mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.
Das deutsche Gebrauchsmuster 88 16 799 U1 zeigt einen Steckverbinder für Hohlprofile, insbesondere für Abstandshalterrahmen von Isolierglasscheiben, der als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet ist und mittig Anschläge aufweist. Der bekannte Steckverbinder hat im Querschnitt eine U-Form und liegt mit seinen Wänden umlaufend dicht an den benachbarten Innenseiten der Hohlprofile an.
Ähnliche Steckverbinder sind auch aus der DE 38 06 845 A1 und DE 92 09 382 U1 bekannt. Sie haben allesamt eine an den Hohlprofilwänden dicht anliegende U-Form und sind als spezielle Steckverbinder für Abstandshalterrahmen konzipiert.
Ein Steckverbinder für Sprossenprofile ist aus dem DE 86 17 167 U1 bekannt. Er ist als massives Kunststoffteil ausgebildet und weist mehrere voneinander distanzierte Anschlagnasen auf, die ein Durchschieben beim Aufstecken der hohlen Sprossenprofile verhindern sollen. Bei der Bildung eines Sprossenkreuzes können diese außenliegenden Anschlagnasen hinderlich sein. Der Kunststoffverbinder hat den Nachteil, daß er aufgrund seines Materials nur sehr begrenzt Toleranzen der Sprossenprofile aufnehmen kann. Außerdem schabt er sich relativ leicht ab und besitzt auch eine begrenzte Bruchfestigkeit. Insgesamt kann der vorbekannte Steckverbinder den aufgeschobenen Sprossenprofilen keinen ausreichenden Halt vermitteln.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besser geeigneten Steckverbinder für Sprossenprofile aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist als Stanz-Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet. Er hat gegenüber Kunststoff eine wesentlich höhere Festigkeit und bessere Federeigenschaften. Er kann Profiltoleranzen besser aufnehmen und verleiht der Sprossenverbindung eine wesentlich höhere Festigkeit. Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist zur Bildung von Sprossenkreuzen, aber auch zur Verlängerung von Sprossenprofilen und für sonstige Sprossenprofilverbindungen oder andere im wesentlichen ovale bzw. flache Hohlprofile geeignet.
Er ist vorzugsweise als Geradverbinder ausgebildet, kann aber auch ein Eckverbinder sein.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder besitzt einen kastenförmigen Hohlraum mit seitlichen Stegen, mit denen er im Sprossenprofil formschlüssig geführt ist. Er ist in optimaler Weise gegen Verdrehung gesichert und kann die auftretenden und über die Sprossenprofile eingeleiteten äußeren Kräfte durch seine besondere Formstabilität gut aufnehmen und an den Sprossenprofilen abtragen.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann bei einer entsprechenden Formgebung einteilig ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht er aus zwei Verbinderteilen, die lose zusammengesetzt oder fest verbunden und durch eine geeignete Fixierung gegen Verschieben und/oder Auseinanderfallen gesichert werden. Eine Markierung an den Verbinderteilen erleichtert das lagerichtige Zusammenfügen.
Die Verbinderform mit Hohlraum und Seitenstegen wird beispielsweise durch eine Omega-förmige Querschnittsgestaltung der einzelnen Verbinderteile erreicht. Mit dieser Gestaltung läßt sich der Steckverbinder besonders einfach, kostengünstig und wirtschaftlich herstellen. Die Seitenstege werden durch die aufeinanderliegenden Seitenflansche und der Hohlraum durch die einander gegenüberliegenden Wölbungen der beiden Verbinderteile geschaffen.
Vorzugsweise sind die beiden Verbinderteile identisch ausgebildet und werden spiegelbildlich zusammengesetzt. Durch die eine Bauform wird die Herstellung weiter vereinfacht und verbilligt. Außerdem lassen sich die Verbinderteile einfacher handhaben und ohne Verwechslungsgefahr zum fertigen Steckverbinder zusammensetzen. Nicht zuletzt wird auch die Lagerhaltung der Verbinderteile vereinfacht.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder hat eine optimal an den Innenraum der hohlen Sprossenprofile angepaßte Form. Zur Verbesserung der Federeigenschaften und der Führung in den hohlen Sprossenprofilen tragen Höcker an den Außenwänden der Hohlkammer beziehungsweise den Wölbungen der Verbinderteile und gegabelte oder zu einer Federklammer gewölbte Ränder an den Seitenstegen des Steckverbinders beziehungsweise den Seitenflanschen der Verbinderteile bei.
Bei dem aus dem DE-GM 86 17 167 vorbekannten Steckverbinder sind nasenförmige Punktanschläge vorhanden, die die Einschubtiefe der Sprossenprofile durch Anlage an der Profilstirnfläche begrenzen und nicht überschoben werden sollen. Beim erfindungsgemäßen Steckverbinder kann ein ähnlicher Anschlag vorhanden sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag jedoch als Leiste ausgebildet, die der Innenweite der Sprossenprofile angepaßt ist. Bei der Bildung von Sprossenkreuzen kann dadurch der Steckverbinder im längslaufenden und querdurchstoßenen Sprossenprofil mittig und innenseitig fixiert werden. Die beiden Querprofile lassen sich dann besser aufstecken, wobei durch die Mittenzentrierung eine gleichmäßige Eintauchtiefe und ein sicherer Halt in den Querprofilen gewährleistet sind.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht und geklappter Stirnansicht ein Verbinderteil eines Steckverbinders,
Fig. 2 in Draufsicht und geklappter Stirnansicht zwei zum fertigen Steckverbinder verbundene Verbinderteile,
Fig. 3 in gebrochener Draufsicht und geklappter Stirnansicht ein Sprossenkreuz mit eingesetztem Steckverbinder und
Fig. 4 und 5 eine Variante des Steckverbinders von Fig. 1 und 2 in verschiedenen Ansichten.
Fig. 3 zeigt ein Sprossenkreuz (4), bestehend aus einem längslaufenden Sprossenprofil (2) und zwei querlaufenden Sprossenprofilen (3). Die Sprossenprofile (2, 3) sind untereinander durch einen in ihre Hohlräume eingesetzte Steckverbinder (1) verbunden.
Wie Fig. 3 in der Draufsicht verdeutlicht, ist das längslaufende Sprossenprofil (2) oder Längsprofil an beiden Seiten aufgeschnitten, wodurch seitliche Durchstoßöffnungen entstehen. In der Mitte bleibt noch ein längslaufender schmaler Steg. An die beiden Seitenöffnungen werden die beiden Querprofile (3) angesetzt. Die Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und die Stirnseiten der Querprofile (3) sind zueinander passend angeschrägt, um einen harmonischen Übergang der Profilaußenwände an der Kreuzungsstelle zu bilden.
Wie Fig. 3 in der geklappten Stirnansicht verdeutlicht, haben die Sprossenprofile (2, 3) einen einheitlichen Querschnitt, der im wesentlichen oval ausgebildet ist. An den Eckübergängen zwischen den Breitseiten (5) und den Schmalseiten (6) sind geschwungene Flanken vorhanden. Die Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) und die Stirnseiten der beiden Querprofile (3) sind entsprechend dieser Flankenform angeschrägt. Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine Variante der Profilform mit abgestuften Breitseiten (5).
Der Steckverbinder (1) wird durch die Seitenöffnungen des Längsprofiles (2) quer hindurchgesteckt und durch einen mittig angeordneten Anschlag (9) zentriert. Auf die beidseits vorstehenden Verbinderenden werden dann die Querprofile (3) aufgesteckt. Der Steckverbinder (1) ist an die Querschnittsform der Sprossenprofile (2, 3) angepaßt. Er ist in den Querprofilen (3) mit seinem Umfang formschlüssig geführt. Im aufgeschnittenen Längsprofil (2) ist er am verbleibenden Steg der beiden Breitseiten (5) und an den Rändern der Seitenöffnungen formschlüssig geführt.
In Abwandlung vom gezeigten Ausführungsbeispiel können mit dem Steckverbinder (1) auch zwei fluchtende Sprossenprofile miteinander verbunden und verlängert werden. Hierdurch ist eine Stückelung von Einzelprofilen, zum Beispiel aus Verschnittresten, möglich.
Der Steckverbinder (1) ist als Geradverbinder ausgebildet. Er ist als Stanz- und Biegeteil aus Metall, insbesondere Stahlblech, ausgeführt, das vorzugsweise gehärtet und vergütet ist. Der Steckverbinder (1) erhält dadurch eine besonders hohe Festigkeit und Federsteifigkeit.
Er ist in seinen Abmessungen an die Innenform der Sprossenprofile (2, 3) angepaßt und besitzt dabei zum Teil Übermaß. Die überstehenden Verbinderteile werden beim Aufstecken der Sprossenprofile (2, 3) federnd zurückgedrängt und spreizen sich unter Aufnahme der Toleranzen in die Sprossenprofile (2, 3).
In der bevorzugten Ausführungsform hat der Steckverbinder (1) eine kastenförmige Hohlkammer (7) mit seitlich abstehenden Stegen (8). Wie Fig. 3 und 5 in der Stirnansicht verdeutlichen, liegt die kastenförmige Hohlkammer (7) mit ihren Außenwänden an den Breitseiten (5) der Sprossenprofile (2, 3) an.
Die Hohlkammer (7) kann an ihren beiden Außenwänden im mittleren Bereich einen hochragenden Höcker (15) aufweisen, an dem die Sprossenprofile (2, 3) aufgleiten und die Kastenwand federnd nach innen drücken können. Wie Fig. 3 verdeutlicht, kann sich hierdurch eine linienförmige Anlage der Hohlkammer (7) an den Kammerrändern und am Höcker (15) gegenüber der dazugehörigen Breitseite (5) ergeben. Durch den Höcker (15) und die Federelastizität der Hohlkammerwände können Breitentoleranzen der Sprossenprofile (2, 3) aufgenommen werden.
Die seitlichen Stege (8) greifen an den Schmalseiten (6) der Sprossenprofile (2, 3) an. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 besitzen die Stege (8) gegabelte Ränder (14), die sich an den Wandübergängen zwischen den Schmalseiten (6) und den anschließenden geschwungenen Flanken der Breitseiten (5) federnd einspreizen. Die gegabelten Ränder (14) nehmen Toleranzen in der Breite der Sprossenprofile (2, 3) auf.
Der Steckverbinder (1) besteht aus zwei Verbinderteilen (10), die im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form aufweisen. Zur Bildung des fertigen Steckverbinders (1) werden die beiden hälftigen Verbinderteile (10) lose zusammengesetzt und durch eine formschlüssige Fixierung (16) gesichert. Fig. 1, 2, 4 und 5 zeigen die Gestaltung des Steckverbinders (1) beziehungsweise seiner Verbinderhälften (10) im Detail und in zwei Varianten.
Die Omega-Form der Verbinderhälften (10) wird durch eine zentrale Wölbung (11) und beidseits an die Ränder anschließende Seitenflansche (12, 13) gebildet. Die Wölbung (11) ist im Mittelbereich etwas abgesenkt und besitzt im mittleren Bereich den vorerwähnten Höcker (15). Die horizontalen Seitenflansche (12, 13) haben in Fig. 1 und 2 an den freien Enden schräg hochstehende Ränder (14).
Im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 2 liegen die Verbinderhälften (10) mit den Seitenflanschen (12, 13) plan aufeinander, welche zusammen die Seitenstege (8) bilden. Die einander gegenüberliegenden Wölbungen (11) bilden die Hohlkammer (7). Vorzugsweise ist die Hohlkammer (7) an beiden Stirnenden offen. Sie kann aber auch einen Verschlußlappen aufweisen.
Die formschlüssige Fixierung (16) ist in Fig. 1 und 2 als Verschiebesicherung ausgebildet, die die lose aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) an einem gegenseitigen Verrutschen hindert. Sie besteht vorzugsweise aus mehreren hochstehenden Führungszapfen (17) und dazupassenden Aufnahmeöffnungen (18). Die Führungszapfen (17) sind als drei gleichmäßig verteilte Buckel an dem einen Seitenflansch (12) nach unten ausgeprägt. Die drei bezüglich der Verbinderlängsachse spiegelbildlich korrespondierenden Aufnahmeöffnungen (18) sind als freigestanzte Öffnungen ausgebildet und befinden sich am anderen Seitenflansch (13).
Die Verbinderhälften (10) haben eine identische Formgebung. Sie können dadurch in spiegelbildlich umgedrehter Lage zusammengesetzt werden, wobei die Führungszapfen (17) der einen Verbinderhälfte (10) jeweils formschlüssig in die etwas größeren Aufnahmeöffnungen (18) der anderen Verbinderhälfte greifen. Durch die flächige Abstützung an den Seitenflanschen (12, 13) entsteht im Verbund ein stabiler Steckverbinder (1), der hohe äußere Kräfte aufnehmen kann. Die zusammengesetzten und durch die Fixierung (16) gesicherten Verbinderhälften (10) lassen sich gemeinsam in die Sprossenprofile (2, 3) einführen.
Der Steckverbinder (1) besitzt einen Anschlag (9), der die Einschubtiefe in die Sprossenprofile (2, 3) begrenzt. Für die Bildung des in Fig. 3 gezeigten Sprossenkreuzes (4) ist der Anschlag (9) als mittige Anschlagleiste (19) ausgebildet.
Wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen, ist jeweils am einen Seitenflansch (13) im mittleren Bereich der Rand (14) weniger stark abgewinkelt und bildet dadurch die seitlich über die Verbinderkontur vorstehende Anschlagleiste (19). Vor und hinter die Anschlagleiste (19) können Freischnitte vorhanden sein. Die Anschlagleiste (19) hat eine Länge, die im wesentlichen der Innenweite des längs laufenden Sprossenprofiles (2) entspricht.
Beim Zusammensetzen der beiden Verbinderhälften (10) erhält der Steckverbinder (1) zwei seitliche Anschlagleisten (19), die ihn im Längsprofil (2) mittig fixieren. Beim Einschieben des Steckverbinders (1) in das Längsprofil (2) gleiten die vorderen Ränder der Anschlagleisten (19) an den schräg angeschnittenen Rändern der Seitenöffnung des Längsprofiles (2) auf und können sich gegebenenfalls etwas einschneiden. Am inneren Rand der gegenüberliegenden Seitenöffnung bleiben die Anschlagleisten (19) hängen. Hier ist keine Anschrägung vorhanden, so daß der Öffnungsrand als Stopp fungiert.
Auf den mittig im Längsprofil (2) steckenden Geradverbinder (1) werden dann von beiden Seiten die Querprofile (3) aufgesteckt. Die Anschlagleisten (19) verhindern, daß sich dabei der Steckverbinder (1) im Längsprofil (2) verschiebt. Der Steckverbinder (1) taucht dadurch in beide Querprofile (3) gleich tief ein. Die hänge des Höckers (15) ist so groß gewählt, daß alle drei Sprossenprofile (2, 3) im Kreuzungsbereich aufgleiten können.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Abwandlung des Steckverbinders (1) von Fig. 1 und 2 sowie des Sprossenprofils (2, 3) von Fig. 3.
Die Abwandlung betrifft zum einen die Fixierung (16), die hier als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist, der die beiden aufeinanderliegenden Verbinderteile (10) nach allen Richtungen fest zusammenhält und nicht nur gegen Verschieben sichert. Der Clipsverschluß (20) kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind entsprechend umgestaltete Führungszapfen (17) und Aufnahmeöffnungen (18) vorgesehen. Die Führungszapfen (17) sind in der Art eines Druckknopfes geformt, dessen Kopf breiter als der Fuß ist. Die Aufnahmeöffnungen (18) besitzen an den Rändern radiale Schnitte, die ihnen eine gewisse Nachgiebigkeit beim Durchtritt des Führungszapfens (17) geben und letzteren dann festhalten.
Eine weitere Abwandlung betrifft die Ränder (14) der Seitenstege (12, 13). Sie weisen über einen längeren Bereich eine längslaufende Wölbung (22) auf. Wie Fig. 5 in der geschnittenen Stirnansicht verdeutlicht, bilden die Wölbungen (22) miteinander eine Federklammer (23), die sich in das Sprossenprofil (2, 3) einspreizt und verklemmt. Die seitlichen Ränder können am Auslauf der Wölbung (22) trotzdem noch etwas gabelförmig ausgestellt sein. Diese Formgebung des Steckverbinders (1) ist besonders günstig für die in Fig. 5 gezeigte Stufenform des Sprossenprofils (2, 3). Die Hohlkammer (7) bzw. die Wölbungen (11) des Steckverbinders (1) sind in den Mittelbereich der Breitseiten (5) eingepaßt. Die Federklammern (23) sorgen für eine Führung in den beidseits anschließenden schmäleren seitlichen Innenräumen der Sprossenprofile (2, 3).
Der gezeigte Steckverbinder (1) hat ebenfalls einen Anschlag (9). Dieser ist durch eine Ausstellung der Seitenränder (14) unter Bildung einer Anschlagleiste (19) ausgeformt. Dazu verbreitern sich im mittleren Bereich die Seitenränder der Seitenflansche (12, 13).
Für ein einfaches und schnelles Zusammenfügen der Verbinderteile (10) ist zudem an jeden Verbinderteil (10) eine einseitige Markierung (21) vorhanden. Die Verbinderteile (10) werden mit den Markierungen (21) übereinandergelegt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Markierung (21) durch eine Ausnehmung oder Kerbe an einem Verbinderende geschaffen.
Abwandlungen des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen kann der Steckverbinder (1) in entsprechend gefalteter oder gebogener Form einteilig ausgebildet sein. Er läßt sich auch aus zwei zusammenhängenden Hälften bilden, die muschelartig zusammengeklappt und fixiert werden. Er kann ferner zur Bildung von Sprossenecken eine abgewinkelte Form haben. Je nach Form der Sprossenprofile kann auch die Form des Steckverbinders von der gezeigten Gestaltung abweichen. Die beiden Verbinderhälften müssen auch keine gleiche Gestalt haben, sondern können als unterschiedlich geformte Verbinderteile ausgebildet sein. Hierbei können auch unsymmetrische Formgebungen vorliegen. Der Steckverbinder kann zudem aus mehr als zwei Verbinderteilen bestehen.
Ein fester Zusammenhalt der Verbinderteile kann auf andere Weise als in Fig. 4 und 5 geschaffen werden, zum Beispiel durch Klebstoff, eine plastische ineinandergreifende Verformung oder Vernietung der Verbinderteile, eine nichtauflösliche Verhakung und Verschiebung der Verbinderteile durch Rastnasen in Rastöffnungen oder auf andere geeignete Weise. Variieren kann ferner der Anschlag. Er kann je nach Art und Zweck der Sprossenverbindung als punktförmiger Anschlag oder auf andere geeignete Weise ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste
1 Steckverbinder, Geradverbinder
2 Sprossenprofil, Längsprofil
3 Sprossenprofil, Querprofil
4 Sprossenkreuz
5 Breitseite
6 Schmalseite
7 Hohlkammer
8 Steg
9 Anschlag
10 Verbinderteil, Verbinderhälfte
11 Wölbung
12 Seitenflansch
13 Seitenflansch
14 Rand
15 Höcker
16 Fixierung
17 Führungszapfen
18 Aufnahmeöffnung
19 Anschlagleiste
20 Clipsverschluß
21 Markierung
22 Wölbung
23 Federklammer

Claims (14)

1. Steckverbinder für Sprossenprofile, der an den Innenraum der Sprossenprofile angepaßt ist, einen Anschlag aufweist und als Stanz- und Biegeteil aus Stahlblech ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- oder mehrteilige Steckverbinder (1) eine kastenförmige Hohlkammer (7) besitzt, die am Sprossenprofil (2, 3) anliegt, und seitlich abstehende Stege (8) aufweist, mit denen der Steckverbinder (1) im Sprossenprofil (2, 3) formschlüssig geführt ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder (1) aus zwei zusammengesetzten Verbinderteilen (10) besteht.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile (10) im Querschnitt im wesentlichen eine Omega-Form mit einer zentralen Wölbung (11) und abstehenden Seitenflanschen (12, 13) aufweisen.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile (10) eine identische Form aufweisen und spiegelbildlich zusammengesetzt sind.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile (10) lose oder fest zusammengesetzt und durch eine formschlüssige Fixierung (16) gesichert sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung (16) als Verschiebesicherung ausgebildet ist und ein oder mehrere hochstehende Führungszapfen (17) am einen Seitenflansch (12) und entsprechende Aufnahmeöffnungen (18) am anderen Seitenflansch (13) aufweist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung (16) als Clipsverschluß (20) ausgebildet ist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (9) aus einer seitlich von den Stegen (8) bzw. den Seitenflanschen (13) abstehenden Anschlagleiste (19) besteht.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (19) mittig am Steckverbinder (1) angeordnet sind und eine der Innenweite der Sprossenprofile (2, 3) entsprechende Länge aufweisen.
10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (7) an den Breitseiten (5) der Sprossenprofile (2, 3) federnd angepreßt ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (7) außenseitig längslaufende Höcker (15) aufweist.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (8) gegabelte Ränder (14) aufweisen, die sich in die Schmalseiten (6) der Sprossenprofile (2, 3) einspreizen.
13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (14) eine Wölbung (22) aufweisen und miteinander eine Federklammer (23) bilden.
14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderteile (10) eine einseitige Markierung (21) als Fügehilfe aufweisen.
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