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Die
Erfindung richtet sich auf einen oder beide Verbindungsteile einer
zweiteiligen elektrischen Steckverbindung, deren Verbindungsteile
zwei zueinander komplementäre
Gehäuse
aufweisen. Das eine Gehäuse
nimmt elektrische Kontaktteile, wie Buchsenkontakte, auf und ist
mit einem Steckabschnitt versehen, der im Kupplungsfall in einen
Aufnahmeabschnitt des anderen Gehäuses einsteckbar ist. Wegen
seiner Steckfunktion soll dieses Gehäuse der Steckverbindung kurz "Steckergehäuse" bezeichnet werden.
Das ihm zugeordnete andere Gehäuse
besitzt einen komplementären
Aufnahmeraum für
den Steckabschnitt des Steckergehäuses, weshalb es nachfolgend
kurz "Buchsengehäuse" benannt werden soll
Im Kupplungsfall greift das Steckergehäuse mit seinem Steckabschnitt
in den Aufnahmeabschnitt des Buchsengehäuses ein, weshalb diese ineinanderzufügenden Enden
der beiden Verbindungsteile nachfolgend kurz "Kupplungsenden" bezeichnet werden sollen. Das Buchsengehäuse dient
zur Aufnahme von elektrischen Gegenkontaktteilen, z. B. in Form
von Steckkontakten. Für
die Kontakt- bzw. Gegenkontaktteile besitzt das zugehörige Gehäuse wenigstens
zwei paarweise nebeneinander liegende, axiale Gehäusekammern,
in welche die an jeweils eine elektrische Leitung angeschlossenen
Kontakt- bzw. Gegenkontaktteile, von der dem Kupplungsende des Gehäuses abgekehrten
Seite aus, in die Gehäusekammern
eingeführt
werden. Die axiale Trennwand zwischen den Gehäusekammern hat dabei die Aufgabe,
die beiden Kontaktteile gegeneinander zu isolieren. Bei einer derartigen
Steckverbindung sind im Kupplungsfall die in Eingriff stehenden
Kontakt- und Gegenkontaktteile mindestens durch den Mantel des Aufnahmeabschnitts
vom Buchsengehäuse nach
außen
hin gut abgedeckt, weshalb weder Schmutz noch Spritzwasser die elektrische
Kontaktierung beeinträchtigen
können.
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Das
Gehäuse
der bekannten Steckverbindung (
DE 42 24 154 C1 ) kann Abdichtungsprobleme bringen,
die sich aus Verriegelungsmitteln für die Kontaktteile in den Gehäusekammern
ergeben. Zur Verriegelung verwendet man bei den bekannten Steckverbindungen
einen quer zu den Gehäusekammern
verschieblichen Schieber mit profilierten Öffnungen, der in zwei Stellungen
im Gehäuse
verrastbar ist. In einer ersten Raststellung, die als "Vorraststellung" bezeichnet werden
soll, ist das Öffnungsprofil
des Schiebers dem Öffnungsquerschnitt
der Gehäusekammern
angepaßt
und erlaubt die erwähnte
axiale Einführung
der Kontaktteile. In der zweiten Raststellung, die nachfolgend "Endraststellung" benannt werden soll,
fährt der
Schieber mit seinem Öffnungsprofil
sperrwirksam in die Gehäusekammern ein
und hintergreift an den Kontaktteilen befindliche radiale Schultern.
In der Endraststellung sind die Gegenkontaktteile in den Gehäusekammern
fixiert, weshalb sie sich nicht mehr, im Gegensinne zu ihrer Einführbewegung,
aus den Gehäusekammern
herausziehen lassen.
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Diese
bekannte Verriegelung der Kontaktteile in definierter Axiallage
in den Gehäusekammern
ist aber in jedem Fall mir Nachteilen verbunden. Sowohl für die Anordnung
als auch für
die Umsteuerung des Schiebers zwischen seinen beiden Raststellungen
ist ein entsprechender Platzbedarf im jeweiligen Gehäuse erforderlich.
Führt man
die Umsteuerungsbewegung des Schiebers zwischen seinen Raststellungen von
der Außenseite
des Buchsengehäuses
aus, so ergeben sich die vorerwähnten
Abdichtungsprobleme. Versucht man die Umsteuerung des Schiebers zwischen
seinen beiden Raststellungen ins Innere der Gehäuse zu verlegen, so ist ein
zusätzlicher Platzbedarf
entweder für
am Schieber befindliche, mitbewegliche Handhaben oder für Kanäle zum Einführen externer
Betätigungs-Werkzeuge
erforderlich. Um den bekannten Schieber im Gehäuseinneren montieren zu können, ergibt
sich schließlich
der Nachteil einer mehrteiligen Ausbildung des Buchsengehäuses. Die
Herstellung eines mehrteiligen Gehäuses ist kostenaufwendig und
erfordert eine zeitraubende stufenweise Montage der Gehäuseteile, um
den Schieber zwischen den Gehäuseteilen
anordnen zu können.
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Bei
einer bekannten Steckverbindung ähnlicher
Art (US-PS 5 116 236) ist es bekannt, von einem im Gehäuse quer
einführbaren
Schieber ein mittleres Teilstück
einer axialen Trennwand vom Gehäuse
zu bilden. Der Schieber weist aber auch bereichsweise biegsame Zungen
auf, die hinterschnitten sind und in der Vorraststellung des Riegels
zwar ein axiales Einstecken der Kontaktteile in die Kammern des
Gehäuses
gestatten, aber ein Herausziehen verhindern. Die hinterschnittenen
Zungen werden dabei weggebogen. In der Endraststellung des Schiebers
befindet sich eine unelastische Verdikkung, welche radiale Schultern
der eingeführten
Kontaktteile hintergreift. Der Schieber befindet sich in einem durchgehenden Querkanal
des Gehäuses,
was zu den bereits erwähnten
Abdichtungsproblemen führt.
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Bei
einem bekannten Buchsengehäuse
eines elektrischen Verbindungsteils (US-PS 4 975 082) ist das vordere
Kupplungsende eines Buchsengehäuses
mit Sperrelementen versehen, welche in der Endraststellung radiale
Schultern von in Gehäusekammern
eingeführten
Buchsenkontakten hintergreifen. Dieses sperrwirksame Kupplungsende
vom Buchsengehäuse
umfaßt
eine Stirnplatte, an welcher auch die vorderen Bereiche der Seitenwände der
Gehäusekammern
angeformt sind. Die axiale Trennwand zwischen zwei benachbarten
Buchsenkontakten ist ortsfester Bestandteil des Gehäuserests.
Die Stirnplatte des Kupplungsendes besitzt Bohrungen, die im Gebrauchsfall
von zugeordneten Steckkontakten eines Steckergehäuses durchdrungen werden. An
der Stirnplatte befinden sich auch achsparallele Stangenpaare, die
beim Montieren des Kupplungsendes zunächst axial in entsprechend
groß bemessene
Gehäusekammern
bis zu einer Vorraststellung im Gehäuse einfahren. Dann erst, beim Übergang
in die Endraststellung, wird das sperrwirksame Kupplungsende quer
bewegt, bis die Stirnplatte mit dem Gehäuserest axial ausgerichtet
ist. Dieser bekannte elektrische Verbindungsteil ist verhältnismäßig platzaufwendig,
weil die Gehäusekammern
sehr groß dimensioniert
sein müssen,
um einerseits das an der beweglichen Stirnplatte sitzende Stangenpaar aufzunehmen
und, andererseits, um das Stangenpaar beim Übergang in die Endraststellung
quer verschieben zu können.
Die an der beweglichen Stirnplatte sitzenden vorderen Bereiche der
Seitenwände der
Gehäusekammern
lassen seitliche Fugen gegenüber
dem Gehäuserest
entstehen, die Abdichtungsprobleme bringen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nach außen hin
gut abgeschirmte, preiswerte elektrische Steckverbindung der im
Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die eine bequeme,
zuverlässige
Umsteuerungsbewegung eines die Gegenkontaktteile im Matrizenteil
verriegelnden Schiebers gestattet und dennoch teilesparend und raumsparend
ausgebildet ist. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten
Maßnah men
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
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Bei
der Erfindung erhält
die zwischen den beiden Gehäusekammern
befindliche axiale Trennwand, welche maßgebliche Bereiche zwischen
benachbarten Kontaktteilen voneinander scheidet, eine zusätzliche
neue Funktion, nämlich
als Schieber zur Verriegelung der eingeführten Kontaktteile zu dienen. Daher
ist der Platz für
einen zusätzlichen
Schieber eingespart. Für
die Erfindung genügt
es, jenes Teilstück
der axialen Trennwand lösbar
zu machen, welches sich bis zu den als Verriegelungsstellen dienenden
radialen Schultern der in den Gehäusekammern eingeführten Kontaktteile
erstreckt. Dieses lösbare Teilstück der axialen
Trennwand soll nachfolgend kurz "Trennwandstück" benannt werden.
Das Trennwandstück
besitzt als Sperrelemente für
die Kontaktteile radiale Vorsprünge.
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Es
ist bereits eine ideale spritzwassergeschützte Lage dieses Trennwandstücks gewährleistet,
weil es naturgemäß zwischen
den beiden Gehäusekammern,
also im Achsbereich, inmitten des Buchsengehäuses liegt. Dennoch ist seine
Handhabung bequem ausführbar,
weil dafür
eine z. B. vom Aufnahmeraum im Inneren des Buchsengehäuses ausgehende
Axialaussparung genutzt werden kann, die zwischen den beiden Gehäusekammern
liegt. Abgesehen von diesem Trennwandstück kann das ganze Gehäuse einstückig ausgebildet
sein, weshalb eine kostspielige Herstellung von mehreren Gehäuseteilen
und ihr zeitaufwendiger Zusammenbau entfallen. Das Trennwandstück läßt sich,
vom Kupplungsende des Gehäuses
aus, durch eine einfache Einsteckmontage in die Axialaussparung
bis zu der endgültigen
vollen Tiefe einschieben. Die Axialaussparung dient beim nachfolgenden
Verriegelungsvorgang zugleich als Führung für das Trennwandstück Das Trennwandstück wird
nämlich
an den Innenflächen der
Aussparung wandparallel verschoben und die Aussparung braucht nur
eine dazu ausreichende Aussparungshöhe aufzuweisen. Ist das Trennwandstück axial
in die Axialaussparung eingesteckt worden, so wird es dann senkrecht
dazu bewegt, um es zunächst
in eine Vorraststellung und dann in eine Endraststellung zu verschieben.
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Die
Aussparung besitzt vorteilhafterweise ein Öffnungsprofil, dessen umgrenzende
Wandzeile bereits in der Vorraststellung des Trennwandstücks dessen
Radialvorsprünge
wenigstens bereichsweise zum Aufnahmeraum hin abdecken. Das Gehäuse mit dem
in seiner Vorraststellung fixierten Trennwandstück bildet dann eine vorgefertigte
Baueinheit aus unverlierbaren, lagegesicherten Teilen, die als Handelsprodukt
an Abnehmer ausgeliefert werden kann. In dieser Vorraststellung
des Trennwandstücks
verengen seine Radialvorsprünge
den lichten Querschnitt der Gehäusekammern
noch nicht, weshalb die Abnehmer dieser Baueinheiten selbst die
Kontaktteile bequem ins Gehäuse
einführen
können.
Die Abnehmer können
selbst Art und Form der Kontaktteile und der daran angeschlossenen
elektrischen Leitungen auswählen.
Zur Sicherung der definierten Axiallage der Kontaktteile in den
Gehäusekammern brauchen
die Abnehmer das Trennwandstück
nur noch, vom Kupplungsende aus, z. B. vom Aufnahmeraum, weiter
quer zu verschieben, bis die Endraststellung des Trennwandstücks erreicht
ist Dann erst greifen die Radialvorsprünge des Trennwandstücks verriegelungswirksam
hinter die radialen Schultern der eingeführten Kontaktteile.
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Weitere
Maßnahmen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
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1 in
einem halben Längsschnitt
die beiden, voneinander entkuppelten Verbindungsteile der erfin
dungsgemäßen elektrischen
Steckverbindung nach ihrer Fertigstellung, wobei die Schnittführung anhand
des einen, ein Buchsengehäuse
betreffenden Verbindungsteils durch die versprungene Schnittlinie
I-I von 8 veranschaulicht ist,
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2 in
einer Explosionsdarstellung die Bestandteile des einen ein Buchsengehäuse aufweisenden
Verbindungsteils von 1, wo das Buchsengehäuse im Axialschnitt
längs der
Schnittlinie II-II von 3 dargestellt ist, also in einer
gegenüber dem
Halbschnitt von 1 versetzten Längsebene,
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3 in
einer gegenüber 2 vergrößerten Darstellung
die Stirnansicht auf das Buchsengehäuse in Blickrichtung des Pfeils
III von 2,
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4 in
einer mit 3 entsprechenden Vergröße rung
die Stirnansicht auf einen zweiten, in 2 gezeigten
Bestandteil des dortigen Verbindungsteils, nämlich ein lösbares Trennwandstück, in Blickrichtung
des dortigen Pfeils IV
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5,
in einer gegenüber 3 und 4 weiteren
Vergrößerung die
Stirnansicht auf den Verbindungsteil von 2, wenn sich
das Trennwandstück
in einer "Einsteckmontagestellung" im Buchsengehäuse befindet,
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6,
in einer mit 5 übereinstimmenden Darstellung,
eine "Vorraststellung" dieser beiden Bestandteile
des Verbindungsteiles von 2,
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7,
in einer gegenüber 6 verkleinerten
Darstellung, einen Horizontalschnitt durch die beiden vormontierten
Bestandteile von 6 längs der dortigen horizontalen
Schnittebene VII-VII,
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8,
wieder in einer mit 5 übereinstimmenden Stirnansicht,
den fertigen Verbindungsteil von 2 aus den
drei in 2 gezeigten Bestandteilen, wenn sich die Trennwand
in ihrer "Endraststellung" befindet, und schließlich
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9,
in einem zwar mit 7 übereinstimmenden Horizontalschnitt,
aber in starker Vergrößerung demgegenüber, einen
mittleren Bereich des fertigen Verbindungsteils von 8 längs der
dortigen Schnittlinie IXIX.
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Die
elektrische Verbindung besteht aus zwei miteinander kuppelbaren
Verbindungsteilen 10, 20, die, wie 1 zeigt,
sowohl hinsichtlich ihrer beidseitigen elektrischen Kontaktteile 11, 21 als
auch hinsichtlich der ineinander zu steckenden Kupplungsabschnitte 14, 39 ihrer
Gehäuse 13, 30 zueinander komplementär gestaltet
sind. Jeder Kontakt- bzw. Gegenkontaktteil 11, 21 ist über eine
Crimpverbindung od. dgl. mit dem Leiter einen zugehörigen elektrischen
Leitung 12 bzw. 22 verbunden, die im Kupplungsfall
der beiden Verbindungsteile 10, 20 paarweise miteinander
elektrisch verbunden werden sollen. Das Gehäuse 13 des einen Verbindungsteils 10 besitzt
als Kupplungsabschnitt einen Steckabschnitt 14, welchem,
im Gehäuse 30 des
anderen Verbindungsteils 20 ein Aufnahmeabschnitt 36 mit
einem dementsprechend profilierten Aufnahmeraum 31 zugeordnet ist.
Wegen seiner Steckfunktion aufgrund des Steckabschnitts 14 soll
das Gehäuse
des ersten Verbindungsteils 10 nachfolgend kurz "Steckergehäuse", aber dasjenige
des zweiten Verbindungsteils 20, wegen des dortigen buchsenartigen
Aufnahmeabschnitts 36, kurz "Buchsengehäuse" bezeichnet werden.
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Vorteilhaft
besteht der Kontaktteil im Steckergehäuse 13 aus einem Buchsenkontakt 11,
während
die Ge genkontaktteile 21 im Buchsengehäuse 30 als Steckkontaktteile 21 ausgebildet
sind, die mit einem Stiftende 23 in den dortigen Aufnahmeraum 31 hineinragen.
Der Aufnahmeraum 31 ist durch eine quer zur Längsachse 33 des
Gehäuses 30 von 1 verlaufende
Bodenwand 32 gegenüber
dem Endabschnitt 34 des Buchsengehäuses 30 axial begrenzt
Das Aussehen der Bodenwand 32 ist aus der Stirnansicht
des Buchsengehäuses
in 3 entnehmbar, wo Durchbrüche 35 zum Durchtritt
der Steckerstifte 23 zu erkennen sind. Durch die Bodenwand 32 ist
das Gehäuse 30 in
den breiten Kupplungsabschnitt 36 und einen Hinterabschnitt 34 gegliedert. Dieser
Hinterabschnitt 34 des Buchsengehäuses 30 ist gegenüber dem
vorausgehenden Vorderabschnitt 36 radial abgesetzt Wie
bereits erwähnt
wurde, greift im Kupplungsfall der beiden Verbindungsteile 10, 20 das
Steckergehäuse 13 mit
seinem Steckabschnitt 14 in den Aufnahmeraum 31 des
Buchsengehäuses 30 ein.
Das Steckergehäuse 13 kann,
zwecks besserer Abdichtung, einen aus 1 erkennbaren
Mantel 15 besitzen, der den Steckabschnitt 14 im
Radialabstand umschließt
Zwischen dem Mantel 15 und dem Steckabschnitt 14 entsteht
ein Ringraum, in welchen der Aufnahmeabschnitt 36 vom Buchsengehäuse 30 des
anderen Verbindungsteils 20 eindringen kann Im Kupplungsfall,
wenn die Steckerstifte 23 der Gegenkontaktteile 21 in
die Buchsenkontakte 11 des Steckergehäuses 13 eingreifen,
sind die elektrischen Kontaktstellen allseitig nach außen abgeschirmt
Bedarfsweise können
zwischen den Gehäusen 13, 30 auch
noch Gummidichtungen verwendet werden. Zur Sicherung des Kupplungseingriffs
können
die Gehäuse 13, 30 der
beiden Verbindungsteile 10, 20 über Schnappverbindungen
oder Schließen
auch mechanisch miteinander verbunden sein.
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Bei
der Erfindung liegt eine besondere Ausbildung des Verbindungsteils 20 vor,
welcher, wie aus der Explosionsdarstellung von 2 zu
erkennen ist, außer
den Gegenkontaktteilen 21 nur noch aus zwei weiteren Bestandteilen
besteht, nämlich
dem bereits erwähnten,
einstückigen
Buchsengehäuse 30 und
einem in besonderer Weise ausgestalteten Schieber 40, der,
ausweislich der 7, die Funktion einer isolierenden
Trennwand 38 im Buchsengehäuse 30 erfüllt Die
Trennwand 38 scheidet nämlich
im Hinterabschnitt 34 zwei parallel nebeneinander liegende
axiale Gehäusekammern 37 voneinander,
welche jeweils zum Einführen
der Gegenkontaktteile 21 dienen. Die Bohrungen in den Gehäusekammern 37 sind
axial gestuft Im vorliegenden Fall sind, wie der Axialschnitt von 2 verdeutlicht,
zwei Paare solcher Gehäusekammern 37 übereinander
liegend angeordnet, weshalb dieser Verbindungsteil 20,
ausweislich der Stirnansicht des fertig montierten Verbindungsteils 20 von 6,
ein mit vier Stiftenden 23 versehener vierpoliger Verbindungsteil 20 ist
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Ausweislich
der 2 werden die Gegenkontaktteile 21 von
der dem Kupplungsende 69 abgekehrten Hinterende 39 des
Gehäuses 30 aus
in die zugehörigen
Gehäusekammern 37 axial
eingeführt, wie
aus den beiden dortigen Einführ-Pfeilen 24 zu
erkennen ist Wie bereits erwähnt
wurde, hat der Schieber 40, ausweislich der 7,
die Funktion einer Trennwand 38, in deren Verlängerung
er schließlich angeordnet
wird. Der Schieber 40 wird aber getrennt von dem einstückigen Gehäuse 30 hergestellt,
bildet also ein "lösbares Teilstück" der Trennwand, die
er gemäß 7 bzw. 9 axial
bis zur Bodenwand 32 im Buchsengehäuse 30 verlängert Wegen
dieser besonderen Funktion soll daher der Schieber 40 nachfolgend
kurz "Trennwandstück" bezeichnet werden. Dieses
Trennwandstück 40 besitzt,
ausweislich der 2 und 4, ein besonderes
Axial- und Radialprofil. Diesem Profil des Trennwandstücks 40 angepaßt besitzt
das Buchsengehäuse 30 eine
im inneren Bereich zwischen den beiden Gehäusekammern 37 verlaufende
Axialaussparung 50.
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Das
Trennwandstück 40 ist
zunächst
in einen ebenen Wandteil 41 geglieder, der an seinem oberen
Längsrand 42 eine
U-förmige
Führungsschiene 43 besitzt,
welche gegenüber
der Stärke
des Wandteils 41 verbreitert ist
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Das Öffnungsprofil
der zugehörigen
Axialaussparung 50 umfaßt, dementsprechend, wie aus der
Stirnansicht von 3 zu entnehmen ist, einen der
Stärke
des Wandteils 41 vom Trennwandstück 40 angepaßten vertikalen
Schlitz 51, der, gegenüber
der aus 4 erkennbaren Höhe 44 des Trennwandstücks 40 eine
größere Höhe 54 der
Axialaussparung 50 bestimmt Ausweislich der 3 besitzt
die Axialaussparung 50 an ihrem oberen Schlitzende 52 eine dem
Umriß der
Führungsschiene 43 entsprechende kanalförmige Ausweitung 53.
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Gemäß 2 ist
der Wandteil 41 mit einem zwar verbreiterten, aber axial
verlaufenden Kontrollstift 4S versehen, welcher sich über die
Außenkante 49 der
Wandfläche 41 hinaus
erstreckt und im Gebrauchsfall eine noch abschließend näher zu beschreibende
Kontrollfunktion erfüllt
An der gegenüberliegenden
Innenkante 48 besitzt das Trennwandstück 40 zwei in Höhenabstand
zueinander angeordnete Radialvorsprünge 46, 47,
die dem Höhenabstand
der beiden vorerwähnten, übereinander
liegenden Paare von Gehäusekammern 37 entspricht
Wie ein Vergleich zwischen 4 und 3 zeigt,
besitzt die Axialaussparung 50 in diesen Bereichen entsprechend
erweiterte axiale Kanalteile 56, 57. Dies läßt den folgenden,
aus 2 und 5 erkennbaren Zusammenbau des
Buchsengehäuses 30 mit
dem Trennwandstück 40 zu.
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In 5 liegt
eine "Einsteckmontage-Stellung" des Trennwandstücks 40 vor,
welche durch die Höhenlinie 61 in 5 bestimmt
ist. Diese Höhenlinie 61 soll
durch die jeweilige Stellung des oberen Längsrandes 42 vom Trennwandstück 40 bestimmt sein.
In der aus 5 erkennbaren Stellung liegt
dieser Trennwandstück-Längsrand 42 gleitfähig am oberen
Schlitzende 52 der gehäuseseitigen
Axialaussparung 50 an, die dann als Führungsfläche dient, wenn das Trennwandstück 40 im
Sinne des aus 2 ersichtlichen Einsteckpfeils 17 vom
Inneren des Aufnahmeraums 31 des Buchsengehäuses 30 in
die Axialaussparung 50 eingeführt wird Ausweislich der 2 findet
das obere Schlitzende 52 nämlich eine axiale Verlängerung
an der Innenfläche des
Aufnahmeabschnitts 36. Eine axiale Einsteckmontage des
Trennwandstücks 40 in
der Axialaussparung 50 ist aus folgendem Grund möglich.
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Ausweislich
der 5 liegen die Radialvorsprünge 46, 47 im Öffnungsprofil
der vorbeschriebenen erweiterten Kanalteile 46, 47,
wie auch die verbreiterte Führungsschiene 43 vom
Trennwandstück 40 in
der aus 3 ersichtlichen kanalförmigen Ausweitung 53 liegt
Der vertikale Schlitz 51 bildet zusammen mit den Ausweitungen
und Erweiterungen 53, 56, 57 einen Einsteckkanal,
der sich bis zu dem aus 2, aber auch aus 9 erkennbaren
Aussparungsgrund 59 der Axialaussparung 50 erstreckt
Hinter diesem Aussparungsgrund 59 beginnt, ausweislich
der 9, die gehäusefeste
Trennwand 38. Die Einsteckmontage 17 des lösbaren Trennwandstücks 40 ist
dann beendet, wenn seine Innenkante 48 am Aussparungsgrund 59 zur
Anlage kommt Diese Einsteckposition des Trennwandstücks 40' ist in 2 strichpunktiert
veranschaulicht. In dieser Einstecklage ragt, wie bei 16' in 2 zu
erkennen ist, der Kontrollstift in den Aufnahmeraum 31 hinein.
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Die
vorbeschriebene, aus 5 erkennbare Höhenstellung 61 des
Trennwandstücks 40 kann auch
durch Rasthaltungen unterstützt
werden. So besitzt das Trennwandstück 40 Rast-Schließteile 18, die
ausweislich der 2 und 4, im vorliegenden
Fall radial, beidseitig der Führungsschiene 43, angeordnet
sind und aus jeweils einer Rastnase bestehen. Als zugehörige Rast-Gegenschließteile dienen
zwei Rippen 28, 29, welche daneben liegende Rastvertiefungen
bestimmen. Diese Rastvertiefungen definieren über die Rastnase 18 die
jeweilige Höhenlage
des Trennwandstücks 40 in
der Axialaussparung 50. Die beiden Rastrippen 28, 29 sind
an der hinteren Innenfläche
der kanalförmigen
Ausweitung 53 im Buchsengehäuse 30 angeformt Die
vorerwähnte "Einsteckmontage-Stellung" des Trennwandstücks 40 ergibt
sich dadurch, daß die
dortige Rastnase 18 oberhalb der ersten Rastrippe 28 angeordnet
ist.
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Von
dieser in 5 gezeigten Stellung aus kann
nun das Trennwandstück 40 parallel
zu seinem axialen Wandteil 41 im Sinne des aus 5 ersichtlichen
Querbewegungs-Pfeils 19 verschoben werden. Dabei dient
die Axialaussparung 50 als Führung für das Trennwandstück Dies
ist wegen der geringeren Höhe 44 des
Trennwandstücks 40 gegenüber der aus 3 erkennbaren
Axialaussparungs-Höhe 54 möglich. Der
aus 5 erkennbare untere Längsrand 45 befindet
sich in einem großen
Höhenabstand 64 von
dem entsprechenden unteren Schlitzende 55 der Axialaussparung 50.
Die Querverschiebung 19 des Trennwandstücks 40 erfolgt zweckmäßigerweise vollautomatisch.
Dazu dient ein Montagewerkzeug, welches vorausgehend bereits die
3 axiale Einsteckbewegung 17 vollzogen hat. Dieses Werkzeug übt im Sinne
des Querbewegungspfeils 19 von 6 eine definierte
Verschiebung aus, die zu einer Verformung der zusammenwirkenden
Rast-Schließ- bzw. Gegenschließteile 18, 28 führt Dadurch
gelangt, wie 6 zeigt, die am Trennwandstück 40 befindliche Rastnase 18 in
die Rastrinne zwischen den beiden Rastrippen 28, 29 des
Gehäuses.
Es ist eine sogenannte "Vorrast-Stellung" des Trennwandstücks 40 erreicht,
welche in 6, in analoger Weise zu 5,
durch die jetzt tiefer liegende Höhenlinie 62 bestimmt
ist. Das Trennwandstück 40 hat
sich mit seinem unteren Längsrand 45 näher an das
untere Schlitzende 55 heranbewegt, weshalb jetzt nur noch ein
mittelgroßer
Höhenabstand 65 gegeben
ist.
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Entscheidend
in dieser Vorraststellung 62 von 6 und 7 ist,
daß die
beidseitigen Radialvorsprünge 46, 47,
wie durch Strichelungen in 6 zu erkennen
ist, bereits von Wandteilen 67, 68 zum Aufnahmeraum 31 des
Buchsengehäuses 30 hin
abgedeckt sind. Dadurch läßt sich
das in die Vorraststeilung 62 gebrachte Trennwandstück 40 nicht
wieder, in Gegenrichtung zum Einsteckpfeil 17 von 2,
axial herausziehen. Das Trennwandstück 40 ist also auch
in seiner Axiallage gesichert. In 6 sind zugleich
die Umrisse eines am Gegenkontaktteil 21 gemäß 2 vorgesehenen,
hier kastenförmig ausgebildeten
Abschnitts 70 angedeutet. Wie aus der Strichelung in 6 erkennbar,
verengen die eingefahrenen Bereiche der Radialvorsprünge 46, 47 in der
Vorraststellung die Gehäusekammern 37 noch nicht.
Deshalb ist die vorbeschriebene axiale Einführbewegung 24 der
Kontaktteile 21, gemäß 2,
in die auch aus 7 ersichtliche, strichpunktierte
Axiallage 21' der
Gegenkontaktteile am Kammerende ohne weiteres möglich. Entscheidend ist, daß durch den
Rasteingriff bei 18, 28, 29 das Trennwandstück auch
in seiner Querbeweglichkeit 19 festgelegt ist. Es liegt
eine aus 6 und 7 erkennbare vormontierte Baueinheit 60 vor,
die herstellerseitig als fertiges Handelsprodukt in Verkehr gebracht
werden kann.
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Diese
vorbereitete Baueinheit 60 kann nun, wie anhand der 6 und 7 zu
erkennen ist, vom Abnehmer mit den gewünschten Gegenkontaktteilen 21 und
den ausgewählten,
daran angeschlossenen elektrischen Leitungen 22 bestückt werden. Dazu
wird der Gegenkontaktteil 21 in seine aus 7 ersichtliche
strichpunktierte, axiale Endlage 21' gebracht, die durch Anschläge im Bereich
der Bodenwand 32 zum Kupplungsende 69 des Gehäuses 30 hin
festgelegt ist In dieser Endlage, die in Voll-Linien in 1 aufgezeigt
ist, greifen am Kontaktteil vorgesehene federnde Zungen 25 hinter
hinterschnittene Auflaufschrägen 58,
die sich an der Innenfläche der
längsprofilierten
Gehäusekammer 37 befinden. Dadurch
ist die Axialposition der Kontaktteile 21 zum Hinterende 39 des
Gehäuses 30 festgelegt.
Oberhalb und unterhalb der zur Aufnahme der Steckerstifte 23 erwähnten Durchbrüche 35 in
der Bodenwand 32 sind, wie am besten aus 3 zu
erkennen ist, kleinere Durchbrüche 71 vorgesehen
Diese Durchbrüche 71 entstehen
beim Einführen
von Werkzeugen in ein zur Spritzguß-Herstellung des Gehäuses 30 dienenden
Formwerkzeugs, um im Inneren der Gehäusekammern 37 die
erwähnten
Hinterschneidungen in den Auflaufschrägen 58 zu erzeugen.
Auf die elektrische Leitung 22 im Bereich des Gegenkontaktteils 21 ist
ein Dichtring 26 aufgesetzt, welcher, gemäß 1,
die lichte Öffnung
der Gehäusekammer 37 zum
Hinterende 39 des Buchsenge häuses 30 abdichtet
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Durch
eine weitere Querverschiebung 19 des Trennwandstücks 40 wird
schließlich
eine aus 8 und 9 ersichtliche Endraststellung
erreicht, die in 8 durch eine Höhenlinie 63 verdeutlicht
ist. Die Rastnase 18 ist unter Deformation des Werkstoffs
unter die zweite Rastrippe 29 vom Gehäuse gelangt. Es liegt nur noch
ein minimaler Höhenabstand 66 zwischen
dem unteren Längsrand 45 des Trennwandstücks 40 und
dem unteren Schlitzende 55 der Aussparung 50 vor.
Jetzt sind, wie durch die Strichelungen in 8 erkennbar,
die beidseitigen Radialvorsprünge 46, 47 des
Trennwandstücks 40 hinter
die Kastenabschnitte 70 der Kontaktteile 21 gefahren
und hintergreifen dort radiale Schultern 27, wie am besten
aus 9 zu entnehmen ist. Jetzt sind die Kontaktteile 21 in
ihrer axialen Endlage gesichert.
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In
der Endraststellung des Trennwandstücks 40 nimmt auch
der erwähnte
axiale Kontrollstift 16 eine definierte Höhenlage
im Aufnahmeraum 31 ein, die mit einer nicht näher erkennbaren,
komplementären
Kontrollausnehmung im Gehäuse 13 des
anderen Verbindungsteils 10 von 1 axial ausgerichtet ist.
Dies signalisiert die ordnungsgemäße Position aller Bestandteile.
Nur in diesem Fall lassen sich die beiden Verbindungsteile 10, 20 axial
ineinanderstecken. Andernfalls, wenn z. B. noch die Vorraststellung 62 gemäß 6 vorliegen
sollte, ist das Stirnende des Kontrollstifts 16 noch nicht
mit der erwähnten Kontrollausnehmung
im anderen Verbindungsteil 10 ausgerichtet, weshalb dann
ein axiales Ineinanderstecken der beiden Verbindungsteile 10, 20 unmöglich ist.