DE4418004C2 - Elektrische Verbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrische Verbindung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/436—Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
- H01R13/4364—Insertion of locking piece from the front
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbindung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen werden
Kabelsätze verwendet, deren Steckteile und Buchsenteile mehrfach nebeneinan
der liegende Kontaktstifte bzw. Kontakthülsen aufweisen.
Eine derartige elektri
sche Verbindung ist aus der US 5,127,854 bekannt.
Bei der bekannten Verbindung dieser Art bestanden die Längsführungselemente
zwischen der Endplatte und dem Gehäuse aus von der Endplatte abragenden
Führungsstiften, die in axialen Führungskammern des Gehäuses verschieblich
waren. Diese Führungskammern entstanden durch eine Erhöhung im Gehäuse,
oberhalb eines jeden rohrförmigen Kanals, der zur Einsteckmontage einer Kon
takthülse diente. Dadurch ergab sich eine verhältnismäßig hohe Bauhöhe des
Steckteils. Die federnde Zunge war im Gehäuseinneren an der Innenfläche vom
rohrförmigen Kanal angeformt und erlaubte keine optische Kontrolle darüber, ob
eine ordnungsgemäße Einsteckmontage der Kontakthülse vorliegt. Es konnten
sich Störungen beim Zusammenbau der Bestandteile ergeben. Der Zusammen
bau dieser Bestandteile des bekannten Steckteils war umständlich und vor al
lem nicht für eine Automatisierung geeignet.
Aus der DE 93 08 144 U1 ist ein elektrischer Verbinder mit Primär- und Sekun
därverriegelung der Kontaktelemente bekannt. Dabei ist eine mit einer Kontakt
hülse zusammenwirkende Verriegelungszunge, von außen unsichtbar, im Inne
ren des Gehäuses positioniert. Dem Gehäuse zugeordnet ist ein Verriegelungs
schieber bestehend aus einer Endplatte mit einem abragenden Verriegelungs
stift. Dieser Verriegelungsschieber ist mit dem Gehäuse vormontierbar. Nachtei
lig ist, daß eine im Gehäuseinneren befindliche Zunge keine optische Kontrolle
darüber erlaubt, ob eine ordnungsgemäße Einsteckmontage der Kontakthülse
tatsächlich erreicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige elektrische Verbin
dung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich
aus ihren Bestandteilen leicht zusammenbauen läßt und dadurch eine Automa
tisierung des Vorganges erleichtert, aber einen Zusammenbau der Bestandteile
ausschließt, wenn beim Zusammenbau die ordnungsgemäße Montagelage der
Kontakthülse bzw. des Kontaktstiftes nicht erreicht ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Besondere Längsführungselemente zwischen der Endplatte und dem Gehäuse
sind vermieden, weil die Außenkontur des Gehäuses selbst bereits die Füh
rungswirkungen beim Längsverschieben der Kappe übernimmt. Der Zusammen
bau der Kappe mit dem Gehäuse ist, ohne mühevolles Ausrichten einzelner
Längsführungselemente, bequem ausführbar, die Kappe braucht nur, wie ein
Deckel, über das Gehäuse gestülpt zu werden. Das erlaubt einen automatischen
Zusammenbau. Die aufgesteckte Kappe sorgt im übrigen für eine Ummantelung
des Gehäuses und gewährt zusätzlichen Schutz. Diese Abdeckung des Gehäuses
durch die Kappe erlaubt es, die federnde Zunge besonders einfach herzustellen,
nämlich durch Wandteile der Rohrwand des Gehäuses selbst. Die Zunge liegt
daher von außen gut sichtbar im Gehäuse, was auch in der Ausfahrstellung der
Kappe gilt. Man kann also bei der Einsteckmontage der Kontakthülse optisch
verfolgen, ob die Feder, über die Außenkontur des Gehäuses hinaus herausge
schwenkt wird, bevor schließlich, in der definierten Montagelage der Kontakt
hülse im Gehäuse, die Feder wieder in Ausrichtung mit den angrenzenden Be
reichen der Gehäuse-Rohrwand kommt. Eine falsche oder unvollständige Ein
steckmontage der Kontakthülse ist an einer fehlenden oder unzureichenden
Schwenkbewegung der Feder erkennbar. Dies kann durch optische Abtastmittel
zuverlässig erkannt werden. Eine Automatisierung des Zusammenbaus ist leicht
zu verwirklichen. Nach dieser Kontrolle läßt sich die Kappe in die endgültige
Einschubstellung auf dem Gehäuse verschieben, wo sie die Zunge überdeckt
und daher ein ungewolltes Ausfedern der Zunge verhindert. In dieser Abdecklage
verriegelt die Kappe die in der ordnungsgemäßen Montagelage im Gehäuse ein
geführte Kontakthülse; dient also als Arretierungsmittel für die montierte Kon
takthülse. Durch die abschließende elektrische Kontrolle des fertigen Steckteils
ist im Erfolgsfall die einwandfreie Montagelage aller Bauteile gewährleistet. Fehl
resultate sind ausgeschlossen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zei
gen:
Fig. 1 in starker Vergrößerung und im Längsschnitt den Steckteil der erfin
dungsgemäßen Verbindung zu Beginn der Montage einer Kontakthül
se, wobei die Schnittführung 1-1 in Fig. 5 verdeutlicht ist,
Fig. 2 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine spätere Phase der
Kontakthülsen-Montage,
Fig. 3 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung die endgültige, ord
nungsgemäße Montagelage der Kontakthülse im vormontierten
Steckteil,
Fig. 4 in der linken Bildhälfte, nach der sich im Anschluß an die Fig. 3 erge
benden letzten Phase des Zusammenbaus, den fertigen Stecker, und,
in der rechten Bildhälfte, den entsprechenden Längsschnitt durch den
zugehörigen Buchsenteil 1 der erfindungsgemäßen Verbindung,
Fig. 5 im Halbschnitt einen ersten und zweiten Bestandteil des erfindungs
gemäßen Steckteils, nämlich ein Gehäuse mit einer Ringdichtung,
Fig. 6 ein Bruchstück des Gehäuses von Fig. 5, auf welchem ein weiterer Be
standteil des Steckteils, nämlich eine Kappe aufgesteckt worden ist,
Fig. 7 eine Stirnansicht auf den kompletten erfindungsgemäßen Steckteil
und
Fig. 8 in einem der Fig. 4 entsprechenden Längsschnitt die miteinander ge
kuppelten Buchsen- und Steckteile nach der Erfindung, wenn voraus
gehend eine ordnungsgemäße optische Kontrolle in der Bauphase von
Fig. 2 nicht vollzogen wurde und die Kontakthülse falsch, nämlich in
einer Wendelage, im Steckteil eingebaut worden ist, was aber jetzt
noch durch eine elektrische Endkontrolle anhand der stromleitenden
Bestandteile feststellbar ist.
Die elektrische Verbindung nach der Erfindung besteht, wie am besten aus Fig.
4 zu erkennen ist, aus einem Steckteil 10 und einem Buchsenteil 40, die im Ge
brauchsfall miteinander kuppelbar sind. In ausgezogenen Linien ist in Fig. 4 die
Entkupplungslage dieser Teile 10, 40 dargestellt, während strichpunktiert die
Kupplungslage veranschaulicht ist. Der Steckteil 10 besitzt einen vorderen Ab
schnitt 11, der im Kupplungsfall in eine Aufnahme 41 eingreift, die zum Ein
führprofil dieses Abschnitts 11 komplementär ist. Der Buchsenteil 40 besitzt
einen Kontaktstift 42 in der Aufnahme 41, welchem, im Steckteil 10, eine Kon
takthülse 12 zugeordnet ist. Der Steckteil 10 und der Buchsenteil 40 können
eine beliebige Anzahl von nebeneinander liegenden Kontakthülsen 12 bzw.
Kontaktstiften 42 aufweisen, was anhand von Fig. 5 noch näher erläutert wer
den wird, doch genügt es, anhand der Fig. 1 bis 4, den Einbau nur einer solchen
Kontakthülse 12 zu beschreiben. Dies würde der theoretisch möglichen klein
sten Bautype eines solchen Steckteils mit nur einer Kontakthülse entsprechen.
Es versteht sich, daß die Erfindung auf Steckteile mit einer beliebigen Anzahl
von Kontakthülsen gerichtet ist, denen dann komplementär gestaltete
Buchsenteile 40 mit entsprechend vielen Kontaktstiften 41 zugeordnet sind.
Sieht man von der Anzahl der Kontakthülsen 12 ab, so besteht der erfindungs
gemäße Steckteil 10 aus einer Baueinheit mit vier Bestandteilen, nämlich der
bereits erwähnten Kontakthülse 12, ferner einem Gehäuse 20, einer darauf sit
zenden Ringdichtung 35 und einer endseitigen Kappe 30. Diese Bestandteile
verriegeln sich in ihrer aus Fig. 4 ersichtlichen Endstellung gegenseitig, was
noch näher zu erläutern ist.
Die Kontakthülse 12 ist als Stanzbiegeprodukt aus Blech geformt und umfaßt,
wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, außer ihrem maßgeblichen, hülsenförmigen Kon
taktabschnitt 13 einen Anschlußabschnitt 14 für einen elektrischen Leiter 15.
Der Kontaktabschnitt 13 besitzt eine geneigt zur Längsrichtung verlaufende
Schulter 16, welche zu einer noch näher zu beschreibenden Verriegelung der
Kontakthülse 12 im Gehäuse 20 dient. Ferner besitzt der Kontaktabschnitt 13
eine über den Umriß der Hülse nach außen ragende Fahne 17.
Ausweislich der Fig. 1 und 5 besteht das Gehäuse 20 aus mindestens einem,
vorzugsweise aber mehreren Rohransätzen 21, die jeweils eine abgesetzte Boh
rung aufweisen und zu einer axialen Einsteck-Montage der zugehörigen Kon
takthülse 12 im Sinne des Pfeils 22 von Fig. 1 dienen. Der erweiterte Bereich des
Rohransatzes 21 hat Kreisprofil und der verengte äußere Bereich Rechteckprofil.
Jeder Kanal ist von Wänden umgeben, die bereichsweise miteinander zusam
menhängen können. So entsteht eine Rohrform, die sich vor allem im verengten
Bohrungsbereich, gemäß Fig. 5, vereinzeln kann. Daher soll der Kanal 21 nach
folgend kurz "Rohransatz" bezeichnet werden. Eine untere Rohrwand 23 ist, wie
aus Fig. 5 zu entnehmen ist, in ihrem Endbereich mit Längsspalten 24 versehen,
zwischen denen dann, nämlich aus der Rohrwand 23 selbst, eine auch aus Fig.
1 ersichtliche Zunge 25 entsteht. Auf der dem Rohrinneren zugekehrten Seite
der Zunge 25 befindet sich eine ansteigende Rampe, die in einer vorzugsweise
hinterschnittenen Stufe 27 endet. Die gegenüberliegende, obere Rohrwand 28
des Rohransatzes 21 besitzt einen Längsschlitz 29, der auf seiner dem Stirnende
des Rohransatzes 21 zugekehrten Seite geschlossen ist, also ein geschlossenes
Schlitzende 19, gemäß Fig. 5, besitzt.
Das Gehäuse 20 ist auch auf seiner Außenseite gestuft ausgebildet, wovon ein
in der mittleren Gehäusezone vorgesehener Gehäuseabsatz 18 hervorzuheben
ist, der eine Anschlagfläche für das eine Ende der bereits erwähnten Ringdich
tung 50 bildet. Die Ringdichtung 50 besteht aus elastomerem Material mit um
laufenden Radialrippen auf seiner Außenseite und umspannt eine aus Fig. 5 er
kennbare, gegenüber dem Rohransatz 21 gestufte, umlaufende Gehäusezone 38.
Zum Sichern der Ringdichtung 50 am Gehäuse 20 dient, wie aus Fig. 4 zu erse
hen ist, ein Endflansch 35 der bereits erwähnten Kappe 30. Der Kappe 30 kom
men noch weitere wesentliche Funktionen zu.
Wie aus Fig. 1, 6 und 7 hervorgeht, ist die Kappe 30 U-förmig profiliert und be
sitzt eine im wesentlichen ebene, plattenförmige Scheitelwand 31 mit wenigstens
einem Durchtrittsloch 32. Jedes dieser Durchtrittslöcher 32 ist jeweils einem
Rohransatz 21 des Gehäuses 20 zugeordnet und dient im Kupplungsfall, wie ge
strichelt in Fig. 4 bzw. Fig. 8 gezeigt ist, zum Eintritt des buchsenseitigen Kon
taktstifts 42 ins Gehäuseinnere. Die Kappe 30 besitzt eine hier allseitig umlau
fende Seitenwand, die aber wegen ihrer unterschiedlichen Ausbildung und
Funktion einzelner Wandteile in den Zeichnungen mit drei Bezugszeichen 33 bis
33'' bezeichnet ist. Es entsteht ein Kappeninnenraum 34, welcher der Außen
kontur 44 vom vorderen Abschnitt des Gehäuses 20 angepaßt ist. Diese Gehäu
se-Außenkontur 44 dient zugleich als Längsführungselement für die Kappe 50,
um diese zwischen zwei definierten Axialstellungen 30, 30' zu überführen, von
denen die eine 30 in den Fig. 1 bis 3 sowie 6 und die andere 30' in den Fig. 4
und 8 gezeigt sind. Die Kappe 30 ist auf der Außenkontur 44 des Gehäuses 20
im Sinne der in Fig. 1 und 4 verdeutlichten Doppelpfeile 39 längsverschieblich
geführt. Diese beiden Axialstellungen 30, 30' sind zweckmäßigerweise durch
Rasthaltungen gesichert, die vorteilhaft in folgender Weise gestaltet sind.
Die als seitliche Begrenzung des Gehäuses fungierende Rohrwand, zu welcher,
gemäß der Schnittlinie 1-1 von Fig. 5 die parallele Schnittführung für Fig. 1 er
folgt, besitzt einen Längsausschnitt 45, der zum Stirnende 46 des Rohransatzes
21 hin, von einem Endsteg 47 begrenzt ist. Wie aus Fig. 1 und 6 zu entnehmen
ist, besitzt der zugeordnete Seitenwandteil 33'' der Kappe 30 an seiner Innenflä
che zueinander axial versetzte Rastvorsprünge 36, 37, welche in der einen Axial
stellung 30 der Kappe den Endsteg 47 des Gehäuses zwischen sich fassen. Die
Rastvorsprünge 36, 37 sind mit geeigneten Auflaufprofilen versehen. In dieser
Stellung 30 befindet sich die Kappe in Abstand zur Ringdichtung 50, weshalb
diese Stellung nachfolgend kurz "Ausfahrstellung 30" bezeichnet werden soll. In
der anderen Axialstellung 30' dagegen, gemäß Fig. 4, hält die Kappe, wie bereits
beschrieben wurde, mit ihrem Endflansch 34 die Ringdichtung 50 in Andruck
position am Gehäuseabsatz 18 fest, weshalb diese Stellung 30' nachfolgend kurz
"Einschubstellung" bezeichnet werden soll.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Steckteils 10 erfolgt, wie anhand
von Fig. 1 erläutert werden soll, in mehreren Schritten. Zunächst wird die be
reits beschriebene Ringdichtung 50 auf das Gehäuse 20 aufgebracht. Dann
wird, im Sinne des Steckpfeils 43 von Fig. 1 die Kappe axial auf das freie Roh
rende des Gehäuses 20 aufgesteckt. Es erfolgt eine Längsverschiebung 39, bis
der erste Rastvorsprung 37 hinter den Endsteg 47 schnappt, während die hier
doppelt vorgesehenen zweiten Rastvorsprünge 36 vor dem Stirnende 46 des
Rohransatzes 21 zu liegen kommen. Damit ist, wie bereits erwähnt wurde, die
Ausfahrstellung 30 der Kappe bestimmt. Die Kappe 30 ist dabei mit dem Gehäu
se 20 unverlierbar verbunden und kann in dieser vormontierten Position als
Baueinheit angeliefert werden.
Jetzt erfolgt die bereits angesprochene Einsteck-Montage 22 der an einen elek
trischen Leiter 15 angeschlossenen Kontakthülse 12 gemäß Fig. 1. Im Vollzug
des axialen Einsteckens 22 fährt die Schulter 16 auf die Rampe 26 der Zunge 25
auf und es kommt zu einer radialen, aus Fig. 2 erkennbaren Ausschwenkung 48
der Zunge 25. Dies ist möglich, obwohl der untere Seitenwandteil 33 der Kappe
in ihrer Ausfahrstellung 30 sich an dieser Stelle befindet, weil dort ein Fenster
49 vorgesehen ist. Ausweislich der Fig. 2 dringt das freie Ende der Zunge 25 in
das Fenster 49 hinein, was visuell oder durch optische Abtastmittel eindeutig
festgestellt werden kann. Zugleich dringt die an der Kontakthülse 12 radial ab
stehende Fahne 17 in den erwähnten Längsschlitz 29 ein, der in dieser Rohr
wand 28 ein geschlossenes Schlitzende 19 aufweist. Dieses Schlitzende 19 kann
einen Anschlag für die Fahne 17 bilden. Das Einfahren in den Schlitz 29 sichert
eine verdrehungssichere Lage der Kontakthülse 12 im Gehäuse.
Solange eine definierte, endgültige Montagelage der Kontakthülse 12 im Inneren
des Gehäuses 20 nicht erreicht ist, läßt sich die Kappe aus ihrer Ausfahrstel
lung 30 von Fig. 2 noch nicht in ihre endgültige Einschubstellung 30' von Fig. 4
aufschieben; das freie Ende der Zunge 25 würde nämlich dabei an die Fenster
laibung 52 im Seitenwandteil 33 der Kappe stoßen. Das Aufschieben 39 ist zu
nächst blockiert. Die endgültige Montagelage gemäß Fig. 3 ist erst erzielbar,
wenn die Schulter 16 bis in den Axialbereich der hinterschnittenen Stufe 27 der
Rampe 26 gelangt ist und die Zunge 25, aufgrund der ihr innewohnenden Fe
derspannung des Kunststoffmaterials, wieder in ihre Ausgangsposition zurück
schnappt, wo sie in axialer Ausrichtung mit der unteren Rohrwand 23 liegt. Das
freie Ende der Zunge 25 ist dann, gemäß Fig. 3, aus dem Fenster 49 des Seiten
wandteils 33 der Kappe heraus gelangt. Jetzt kann die Kappe aus ihrer Ausfahr
stellung 30 von Fig. 3 im Sinne des Verschiebungspfeils 39 weiter, gegen die mit
der Ringdichtung 50 versehene Gehäusezone 38, geschoben werden. Dabei fah
ren die vorderen Rastvorsprünge 36 vom Seitenwandbereich 33' der Kappe über
den Endsteg 47 des Kappen-Seitenwandteils 33' hinweg und kommen im Inne
ren des aus Fig. 1 ersichtlichen Längenausschnitts 45 an der dort ersichtlichen
inneren Stegkante 53 zu liegen. In der Einschubstellung 30' befinden sich die
jenseits des Fensters 49 liegenden Seitenwandteile 33 der Kappe über dem frei
en Ende der Zunge 25. Das Zungenende ist von dem Kappen-Seitenwandteil 33
überdeckt, weshalb dann eine Radialverschwenkung 48 der Kappe 30' im Sinne
des Pfeils von Fig. 2 ausgeschlossen ist. Die Kappe umgreift in der Einschub
stellung 30' allseitig die Außenkontur 44 des Rohransatzes 21 bzw. mehrerer
nebeneinander liegender Rohre. Eine Demontage der Kontakthülse 12 im Sinne
des in Fig. 4 angedeuteten Pfeils 22' ist ausgeschlossen; die Kontakthülse 12 ist
mit ihrer Schulter 16 hinter der Stufe 27 der Rampe 26 verriegelt. Die Kontakt
hülse 12 ist somit ordnungsgemäß in ihrer endgültigen Montagelage im Gehäuse
20 des Steckteils 10 arretiert.
Der Steckteil 10 kann jetzt mit dem Buchsenteil 40 gekuppelt werden, was in
Fig. 4 durch die strichpunktierte Darstellung 40' des Buchsenteils veranschau
licht ist. Der Steckteil 10 kommt mit seinem bereits eingangs erwähnten vorde
ren Abschnitt 11 in der Aufnahme 41 des gekuppelten Buchsenteils 40' zu lie
gen. Der Kontaktstift gelangt durch das Durchtrittsloch 32 am Stirnende der in
Einschubstellung 30' befindlichen Kappe in die in Fig. 4 ebenfalls strichpunk
tiert angedeutete Kupplungsposition 42' im Inneren der Kontakthülse 12 und
sorgt dort für eine einwandfreie elektrische Kontaktierung. Der Buchsenteil 40
besitzt einen aus Fig. 4 erkennbaren radial vorspringenden Nocken 54, der in
seiner ebenfalls in Fig. 4 strichpunktiert verdeutlichten Kupplungsposition 54'
über eine schräge Rampe 56 in eine Öffnung 55 eines am Gehäuse 20 ange
formten, federnden Bügels 57 fährt. Es liegt auch eine mechanische Verriege
lung zwischen dem Steckteil 10 und dem in Kupplungsposition 40' befindlichen
Buchsenteil vor. Eine elektrische Durchgangskontrolle zwischen der Kontakt
hülse 12 und dem eingekuppelten Kontaktstift 42' über elektrische Prüfgeräte
bestätigt den ordnungsgemäßen Zusammenbau der Bestandteile des Steckteils
10.
Für den verdrehungssicheren Zusammenbau des Steckteils einerseits und für
das ordnungsgemäße Kuppeln des Steck- und Buchsenteils 10, 40 sind Codier
mittel vorgesehen. So besitzt das Gehäuse 20, gemäß Fig. 5, an bestimmten
Stellen Codiernuten 58, welche mit komplementären, aus Fig. 7 gestrichelt an
gedeuteten Codierrippen 59 im Inneren der Kappe 30 zusammenwirken. Die Co
diernuten 58 liegen, wie aus Fig. 5 hervorgeht, zwischen benachbarten Rohran
sätzen 21. Außerdem können sowohl in der Kappe 30 als auch im Gehäuse 20
Axialaussparungen 60, gemäß Fig. 5 und 7, vorgesehen sein, die für ein ord
nungsgemäßes, unverdrehbares Kuppeln des Steckteils 10 mit dem Buchsenteil
40 sorgen. Dazu sind in der Aufnahme 41 der Buchse nicht näher gezeigte kom
plementäre Axialstege oder Axialstifte vorgesehen, die im Kupplungsfall 40' der
Buchse in diese Axialaussparungen 60 einfahren.
In Fig. 8 ist der Kupplungsfall zwischen einem Steckteil 10 und einem
Buchsenteil 40' veranschaulicht, wo im Steckteil 10 die gezeigte Kontakthülse
12', entgegen der vorausgehenden Beschreibung, versehentlich in verdrehter
Lage eingeschoben worden ist. Bei einem um 180° gegenüber dem Soll-Fall ver
drehten Einführen der Kontakthülse 12' weist die radial vorspringende Fahne 17
gegen die untere Rohrwand 23 und nicht, wie bei der ordnungsgemäßen Position
von Fig. 1 bis 4, gegen die obere Rohrwand 28. Folglich kann die Fahne 17 auch
nicht in den in der oberen Rohrwand 28 befindlichen Längsschlitz 29 einfahren,
sondern stößt, an der Übergangsstelle zwischen dem eingangs erwähnten weiten
und engen Bohrungsbereich des Rohransatzes 21 gegen eine Absatzfläche 61,
welche die weitere Einsteckmontage 22 der Kontakthülse 12' stoppt. Die ge
nannte Schulter 16 der Kontakthülse 12' ist dem oberen Kappen-Seitenwandteil
33'' zugekehrt und folglich nicht in der Lage, die beschriebene, nach außen ge
richtete Verschwenkung der Zunge 25 im Sinne der Fig. 2 auszuführen. Selbst,
wenn der falsche Einbau der Kontakthülse 12' bei der vorbeschriebenen opti
schen Kontrolle übersehen wurde, ist bei der jetzt noch möglichen, abschließen
den elektrischen Kontrolle der falsche Zusammenbau des Steckteils 10 ein
wandfrei feststellbar, wie sich leicht erkennen läßt.
Wie bereits hervorgehoben wurde, aus Fig. 8 hervorgeht läßt sich aufgrund der
Anschlagwirkung zwischen der Fahne 17 und der Absatzfläche 61 des Gehäuses
20 die volle Einbautiefe der Kontakthülse 12' im Fall der Fig. 8 nicht erreichen.
Dies ist aus der Kupplungsposition 40' des Buchsenteils in Fig. 8 erkennbar, wo
der eingekuppelte Kontaktstift 42' in axialem Abstand 51 vor dem Stirnende der
falsch montierten Kontakthülse 12' zu liegen kommt. Eine elektrische Kontaktie
rung findet folglich nicht statt. Durch eine über elektrische Geräte angelegte
Spannung zwischen der falsch eingebauten Kontakthülse 12' und dem einge
kuppelten Kontaktstift 42', die einen Stromfluß nicht auslöst, kann eindeutig
auf die Kontaktlücke 51 geschlossen werden. Man stellt soweit den falschen Zu
sammenbau des Steckteils 10 fest und kann diesen Fehler beseitigen.
10
Steckteil
11
vorderer Abschnitt von
10
12
Kontakthülse
12
' verdrehte Einstecklage von
12
(
Fig.
8)
13
Kontaktabschnitt von
12
14
Anschlußabschnitt von
12
15
elektrischer Leiter zu
12
16
verriegelungswirksame Schulter an
13
17
Fahne an
13
18
äußerer Gehäuseabsatz für
50
19
geschlossenes Schlitzende von
29
20
Gehäuse
21
Rohransatz
22
Einsteckmontage-Pfeil für
12
22
' Demontage-Pfeil von
12
(
Fig.
4)
23
untere Rohrwand von
21
24
Längsspalte in
23
25
Zunge in
23
26
Rampe von
25
27
hinterschnittene Stufe bei
26
28
obere Rohrwand von
21
29
Längsschlitz in
28
30
Kappe (Ausfahrstellung)
30
' Einschubstellung von
30
31
plattenförmige Scheitelwand von
30
32
Durchtrittsloch in
31
33
unterer Seitenwandteil von
30
33
' oberer Seitenwandteil von
30
33
'' seitlicher Seitenwandteil von
30
34
Kappeninnenraum
35
Endflansch von
30
36
erster Vorsprung an
33
''
37
zweiter Vorsprung an
33
''
38
äußere Gehäusezone für
50
39
Längsverschiebungspfeil von
30
auf
44
40
Buchsenteil (Entkupplungsposition)
40
' Kupplungsposition von
40
mit
10
41
Aufnahme in
40
42
Kontaktstift von
40
(Entkupplungsposition)
42
' Kupplungsposition von
42
(
Fig.
4)
43
Aufsetzpfeil von
30
auf
21
44
Außenkontur von
20
(
Fig.
5, 6)
45
Längsausschnitt in
21
46
Stirnende von
21
47
Endsteg von
21
48
Radialverschwenkungs-Pfeil von
25
(
Fig.
2)
49
Fenster in
33
50
Ringdichtung auf
20
51
axiale Abstandslücke zwischen
12
' und
42
' (
Fig.
8)
52
Fensterlaibung von
49
53
innere Stegkante von
47
54
Nocken an
40
(Entkupplungsposition)
54
' Kupplungsposition von
54
(
Fig.
4, 8)
55
Bügelöffnung von
57
(
Fig.
4, 8)
56
schräge Rampe von
57
57
Bügel an
40
58
Codiernut von
20
59
Codierrippen von
30
60
Axialaussparung in
20
61
Absatzfläche in
23
(
Fig.
8)
Claims (7)
1. Elektrische Verbindung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Steckteil (10) und mit einem Buchsenteil (40),
dessen Buchsenteil (40) eine zum Einführprofil (11) des Steckteils (10) komplementäre Aufnahme (41) mit mindestens einem Kontaktstift (42) aufweist,
welcher im Kupplungsfall (42') in den Steckteil (10) einfährt und dort mit einer ihm zugeordneten Kontakthülse (12) kontaktiert,
und dessen Steckteil (10) aus einem Gehäuse (20) mit einem rohrförmi gen Ansatz (Rohransatz 21) zur Einsteckmontage der Kontakthülse (12) sowie aus einer auf dem Rohransatz (21) verschiebbaren Kappe (30) besteht,
wobei die Rohrwand (23) des Rohransatzes (21) mindestens eine durch Längsspalte erzeugte federnde Zunge (25) aufweist,
die Zunge (25) bei der Einsteckmontage (22) von der Kontakthülse (12) radial nach außen gedrückt wird, aber hinter eine Schulter (16) der in einer definierten Montagelage gebrachten Kontakthülse (12) einschnappt, dadurch zurückfedert und von der Kappe (30) überdeckbar ist,
wenn diese in eine endgültige Einschubstellung (30') auf dem Rohran satz verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (30) mindestens ein Fenster (49) aufweist, welches den Federweg (48) der Zunge (25) dann frei gibt, wenn sich die Kappe in einer die Einsteckmontage (22) der Kontakthülse (12) gestatten den Ausfahrstellung (30) befindet,
und daß dann das freie Ende der radial ausgefederten Zunge (25) ins Fenster (49) hineinragt und ein Weiterschieben (39) der Kappe in ihre arretierungswirksame Einschubstellung (30') solange blockiert, bis die Kontakthülse (12) ihre definierte Montagelage im Gehäuse (20) erreicht hat.
dessen Buchsenteil (40) eine zum Einführprofil (11) des Steckteils (10) komplementäre Aufnahme (41) mit mindestens einem Kontaktstift (42) aufweist,
welcher im Kupplungsfall (42') in den Steckteil (10) einfährt und dort mit einer ihm zugeordneten Kontakthülse (12) kontaktiert,
und dessen Steckteil (10) aus einem Gehäuse (20) mit einem rohrförmi gen Ansatz (Rohransatz 21) zur Einsteckmontage der Kontakthülse (12) sowie aus einer auf dem Rohransatz (21) verschiebbaren Kappe (30) besteht,
wobei die Rohrwand (23) des Rohransatzes (21) mindestens eine durch Längsspalte erzeugte federnde Zunge (25) aufweist,
die Zunge (25) bei der Einsteckmontage (22) von der Kontakthülse (12) radial nach außen gedrückt wird, aber hinter eine Schulter (16) der in einer definierten Montagelage gebrachten Kontakthülse (12) einschnappt, dadurch zurückfedert und von der Kappe (30) überdeckbar ist,
wenn diese in eine endgültige Einschubstellung (30') auf dem Rohran satz verschoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (30) mindestens ein Fenster (49) aufweist, welches den Federweg (48) der Zunge (25) dann frei gibt, wenn sich die Kappe in einer die Einsteckmontage (22) der Kontakthülse (12) gestatten den Ausfahrstellung (30) befindet,
und daß dann das freie Ende der radial ausgefederten Zunge (25) ins Fenster (49) hineinragt und ein Weiterschieben (39) der Kappe in ihre arretierungswirksame Einschubstellung (30') solange blockiert, bis die Kontakthülse (12) ihre definierte Montagelage im Gehäuse (20) erreicht hat.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge
(25) eine ins Rohrinnere des Gehäuses weisende hinterschnittene (27)
Rampe (26) aufweist, auf welcher die Schulter (16) der Kontakthülse
(12) bei ihrer Einsteckmontage (22) auffährt und dabei die Zunge
(25) solange in die Fensteröffnung (49) der in ihrer Ausfahrstellung
(30) befindlichen Kappe drückt, bis die Schulter (16) hinter (27)
die Rampe (26) greift.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kappe einen Endflansch (35) aufweist, der in der Einschubstellung
(30') eine das Gehäuse (20) umgürtende Ringdichtung (50) gegen einen
Gehäuseabsatz (18) drückt.
4. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrwand (28) des Gehäuses (20) einen Längs
schlitz (29) aufweist, in welchen, zwecks verdrehungssicherer Einschub
montage eine an der Kontakthülse (12) sitzende Fahne (17) einfährt,
(Fig. 4).
5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs
schlitz (29) ein geschlossenes Schlitzende (19) aufweist, das bei der
Einschubmontage (22) einen Anschlag für die Fahne (17) bildet.
6. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Codier-Nuten (58) und -Rippen (59) zum verdre
hungssicheren Aufsetzen (43) der Kappe (30) auf das Gehäuse (20)
vorgesehen sind.
7. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrwand des Gehäuses (20) einen Längsaus
schnitt (45) aufweist, welcher von einem Endsteg (47) begrenzt
ist, und der Endsteg (47) mit an der Innenfläche der Kappen-
Seitenwand (33'') sitzenden Rastvorsprüngen (36, 37) zusammenwirkt,
welche die Ausschubstellung (30) und/oder die Einschubstellung (30')
der Kappe auf dem Gehäuse (20) bestimmen.
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