DE323091C - Dosenfalzmaschine, bei der zwei miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, von denen der eine die Falzrolle traegt und der andere durch eine Daumenscheibe bewegt wird - Google Patents

Dosenfalzmaschine, bei der zwei miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, von denen der eine die Falzrolle traegt und der andere durch eine Daumenscheibe bewegt wird

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DE323091C
DE323091C DE1913323091D DE323091DD DE323091C DE 323091 C DE323091 C DE 323091C DE 1913323091 D DE1913323091 D DE 1913323091D DE 323091D D DE323091D D DE 323091DD DE 323091 C DE323091 C DE 323091C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/32Folding the circumferential seam by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung· ist eine Dosenfalzmaschine, "bei der in bekannter Weise zwei miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, von denen der eine die FaIzrolle trägt, während der andere durch eine Daumenscheibe bewegt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung sitzen die Hebel auf einem in der Längsrichtung des Reitstuhles mittels eines Fußhebels oder einer ίο selbsttätigen Antriebsvorrichtung· verschiebbaren, die Futterspindel tragenden Teil und liegen zu beiden Seiten der die Daumenscheibe tragenden Spindel und werden von einer zweiten Daumenscheibe unter Vermitt-'5 lung eines Gestänges eingestellt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Dosenfalzmaschine in den Fig. r bis 6 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Endansicht derselben. Aus
Fig·. 3 ist eine Ansicht einer der in Fig. 2 dargestellten Reitstühle, von der entgegengesetzten Seite gesehen, ersichtlich, und
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt eines Teiles der Maschine, und
Fig. S und -6 sind Einzelansichten.
An den Enden der Wellen 3 sitzen zwei Futter i, die zur Unterstützung der zu verbindenden ,Teile dienen. Im folgenden wird angenommen, daß es sich um eine Blechbüchse handelt, bei der die beiden Enden an dem Büchsenkörper befestigt bzw. mit demselben durch Falze vereinigt werden sollen. Die Futter 1 halten die Büchsenenden und den Körper zusammen und versetzen diese Teile in Drehung, während auf sie durch die Werkzeuge, der Maschine eingewirkt wird.
Eine Daumenscheibe 2 wirkt auf eine Rolle 4 ein, die am Ende eines Hebels 5 sitzt. Dieser Hebel 5 betätigt einen zweiten Hebel 6, welcher das eigentliche Werkzeug 7 trägt, das auf das Metall des herzustellenden '" Gegenstandes einwirkt und zweckmäßigerweise rollenförmig'ausgebildet ist. Die Porm der Daumenscheiben 2 ist entsprechend den Bewegungen ausgebildet, welche die Werkzeuge 7 bei der Bearbeitung' der Büchsenteile l ausführen müssen, und dieselben drehen sich mit den Füttern 1, so daß die Werkzeuge 7 auf die Kanten -der zu verbindenden Teile derart einwirken, daß ihre Wirkung an allen Stellen des Umfangs der zu bearbeitenden Gegenstände während einer Umdrehung gleichmäßig ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Futter einen viereckigen Querschnitt und können rechtwinklig ausgebildete Gegenstände aufnehmen, wobei die Daumen 2 entsprechend den Futtern und den zu bearbeitenden Gegenständen gestaltet sind.
Der Hebel 5, auf welchen die Daumenscheibe 2 einwirkt, sitzt auf einem Zapfen 8, der zur Längsrichtung der Maschine beweglich ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sitzt der Zapfen 8 an einem Hebel. 9, der von einem Zapfen 10 unterstützt wird. Wird dieser Hebel 9 betätigt, so bewegt sich der Zapfen 8 hin und her, und auf diese Weise können der Druck und die Arbeitsweise der Werkzeuge 7, deren Hebel 6 mit den Hebeln S durch Stangen 56 verbunden sind, geregelt werden. Die In- und Außerbetriebsetzung der Hebel S und 6 erfolgt durch einen Daumenmechanismus 11 selbsttätig, welcher einen Arm 50 betätigt und in Eingriff mit einer
Rolle dieses Armes steht. Der Arm 50 ist durch eine Stange 51 mit dem Ende des Hebels 9 verbunden.
Bei der Darstellung besteht die Daumenscheibe 11 aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen, von denen der eine mit der Rolle des Armes 50 zusammenwirkt, wenn der eine Teil der Arbeit an der Büchse ausgeführt werden soll, während der andere Daumenteil auf die Rolle wirkt, wenn der andere Teil der Arbeit auszuführen ist. Diese Doppeldaumenscheibe und die beiden verschiedenen Arbeitsweisen werden nur verwendet, wenn zwei verschiedene Arbeiten erforderlich sind, um die Teile der Büchse zusammenzufügen. Infolge der beweglichen Anordnung des Zapfens 8 können verschiedene Drucke sowie auch verschiedene Stellungen der Falzwerkzeüge 7 mit Bezug zu den Kanten der zusammenzufalzenden Teile erzielt .werden. Das Werkzeug soll nämlich' für einige Arbeiten näher an der Achse des Futters und für andere in weiterem Abstande von derselben zu liegen kommen.
Die Daumenscheiben drehen langsamer bzw. machen in einer gegebenen Zeit weniger Touren als die Futter 1, so daß die herzustellende Ware mehrere Umdrehungen ausführt, währenddessen die Werkzeuge 7 gegen dieselbe durch die Daumen angedrückt werden.
Der Hebel 6, welcher das Werkzeug trägt, sitzt auf einer Spindel 12 und weist eine breite Nabe auf, wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. An der Spindel 12 sind Vorrichtungen vorgesehen, um dieselbe und den Hebel 6 in der Längsrichtung zu verschieben, zum Zwecke, die verschiedenen Werkzeugteile oder die verschiedenen Werkzeuge, falls mehr als eins erforderlich ist, auf die zu verbindenden Teile einwirken zu lassen. Um z. B. die Böden und den Körper von Büchsen zusammenzufügen bzw. zusanimenzufalzen, können die Werkzeuge 7 mit einem genuteten Teile versehen sein, der zur Ausbildung von Nuten an den zu verbindenden Teilen dient, und mit einem anderen genuteten Teile, der zum Verschließen der Verbindung verwendet wird. Dieser letztere Teil kommt natürlich nach dem ersteren mit dem Werkstücke in Eingriff. Um die Spindel 12 zu verschieben, sitzt eine Daumenscheibe 34 a,uf einer Welle 37 und betätigt einen Hebel 38, der seinerseits einen Winkelhebel 39 eines Schlittens 35 beeinflußt. Das eine Ende dieses Hebels kommt in Eingriff mit dem Ende der Spindel 12 und verstellt diese in der Längsrichtung. Ein solcher Verschiebungsmechanismus wird an jedem der Reitstühle 36 verwendet, Die Achsen der Futterspindeln 3 und die Futter ι liegen in einer wagerechten Linie, während die Werkzeuge 7 an einer Seite dieser Achsen angeordnet sind. Die beiden Futter ι und die Daumenscheiben 2 mit den mit ihnen verbundenen Arbeitsteilen sind an getrennten Reitstühlen 36 angeordnet, von denen wenigstens einer oder wenigstens ein ' Teil desselben, und im vorliegenden Falle der Teil 35, in der Längsrichtung verschoben werden kann.
Die Längsverstellung des Teiles 35 dient dazu, das Werkstück zwischen den beiden Futtern festzuklemmen und es nach seiner Bearbeitung wieder freizugeben. Diese Längsverschiebung des Teiles 35 wird mittels eines Fußhebels 17 durch folgende Einrichtung ausgeführt:
Mit dem einen Ende des Fußhebels 17 ist eine aufwärts gehende Stange 40 verbunden, die mit einem an dem links liegenden Reitstuhle 36 angelenkten Hebel 55 verbunden ist. Dieser Hebel steht mit einer Rolle eines Winkelhebels 57, dessen Drehzapfen an dem Reitstuhle 36 angebracht ist, in Eingriff. Der andere Arm dieses Winkelhebels wirkt durch eine Feder 58 mit dem genannten Teile 35 zusammen, an dem die Futterspindel 3 gelagert ist. Der Teil 35 selbst ruht mit seiner Unterkante auf Kugellagern 62 des Reitstuhles 36, während sein oberes Ende in einer Führung 59 an dem Oberteile des Reitstuhles 36 arbeitet. Sowohl die Welle 12, auf der der Hebel 6 sitzt,· als auch die Spindel 10, die die Hebel 9 dieses Reitstuhles trägt, werden durch den Teil 35 gehalten, wobei die Welle 12 durch" einen Arm 60 und die Spindel 10 durch Arme 61 (s. Fig. 6) unterstützt wird. Zum Antrieb der Maschine dient eine Antriebswelle 13. Von dieser Antriebswelle wird der Antrieb mittels eines Riementriebes auf eine Welle 14 übertragen, die in Lagern der Reitstühle 36 ruht. Die Welle 14 dreht sich absatzweise, indem sie durch den erwähnten Riementrieb abwechselnd in Drehung und in Ruhe versetzt wird.. Von der Welle 14 aus werden die Futterspindeln 3 durch zwei Zahnräder 15 angetrieben, von denen das eine auf der Welle 14 und das andere auf den Spindeln 3 sitzt. Da die Welle 14 absatzweise sich dreht, werden die . Spindeln das gleiche tun.
Die Welle 37 wird gleichfalls von der Welle 14 und infolgedessen absatzweise angetrieben, doch dreht sie sich langsamer als die Futterspindeln 3, und zwar erfolgt der Antrieb, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mittels Zahnräder 16. Die Drehgeschwindigkeit der Welle 37 und der daraufsitzenden Daumenscheiben beträgt ungefähr 1Z6 bis 1Z10 derjenigen der Futterspindeln 3.
Um einen Druck auf die zusammenzufügenden Teile auszuüben und diesen Druck
wieder aufzuheben, dient folgende Vorrichtung:
Nachdem die noch nicht zusammengefalzten Büchsenteile auf die Futter ι gebracht worden sind, wo sie durch Verschieben des Teiles 35 festgehalten werden, werden die Futterspindeln 3 und die das Werkzeug betätigenden und einen Druck ausübenden Daumenscheiben 11 in Drehung versetzt. Hierdurch werden die Hebel 50 und die Stangen 51 beeinflußt und auf diese Weise ein Druck auf den die Hebel 9 tragenden Zapfen ausgeübt. Hierdurch wird wieder der Druck auf die unteren Enden der Hebel 5 übertragen und diese werden nach außen gedrückt. Die entgegengesetzten Enden dieser Hebel, d. h. die Rollen 4, kommen dabei in Eingriff mit den Daumenscheiben 2. _ Hieraus folgt, daß die Werkzeuge 7 an den Hebeln 6 nach der Büchse zu bewegt werden, welche an dem Umfange der Futter 1 angebracht ist, so daß erstere mit der erforderlichen Druckstärke auf die Falze drücken. Infolge der gleichzeitigen Drehung der Futter 1 und der Daumenscheiben 2 wird dieser Druck auf dem ganzen Umfange des Falzes während der Drehung aufrechterhalten.
Sollen die Werkzeuge 7 zwei verschiedene Falzarbeiten an dem Werkstücke ausführen, so wird das Getriebe, welches aus den Hebeln 50, den Hebelarmen 9 und den durch diese betätigten- -Teilen besteht, zweimal bewegt, wobei der eine Teil der Daumerischeiben 11 für die eine Falzarbeit und der andere Teil für die zweite Falzarbeit verwendet wird. Die Vertiefungen oder Aussparungen in den Daumenscheiben 11 zwischen den hervorstehenden Arbeitsteilen verursachen die Ruckbewegung der Werkzeuge 7 von der Büchse. Diese Rückbewegung erfolgt mittels einer Feder 551, die mit .den Hebeln 6 verbunden ist.
Der zum Antreiben und Abstellen der Welle 14 sowie der Spindeln 3 zur Anwendung kommende Riementrieb wird durch Niederdrücken des Fußhebels 17 in Wirkung gesetzt. Dies findet unmittelbar nach der Längsverschiebung des einen Futters 1 statt. Durch das Niederdrücken des Fußhebels wird eine Stange 32 aufwärts verschoben. An dieser Stange sitzt ein unter Federwirkung stehender Anschlag 33, welcher auf die Stange 18 einwirkt und sie außer Eingriff mit einem Hebel 19 bringt, der seinerseits auf einen Vorsprung 20 dieser Stange wirkt. Der Hebel 19 wird durch eine auf der Welle 37 sitzende Daumenscheibe 26 betätigt (s. Fig. 2), deren Einwirkung auf die Stange 18 auf eine Rolle 24 übertragen wird, die an einem Wiukelhebel 23 sitzt. Diese Übertragung erfolgt mittels eines Hebels 21 und einer Stange 22, wobei der Hebel 21 unmittelbar mit der Stange 18 verbunden ist.
Befindet sich der Fußhebel 17 in seiner oberen Ruhestellung, so liegt die Stange 18 1 in ihrer Tiefstellung, und der Ansatz 20 an derselben liegt, wie in Fig. 2 dargestellt, an dem unteren Ende des Hebels 19 an, welcher I mit einer vorspringenden Nase versehen ist. i Der Hebel 19 wurde während des vorher-
gehenden Arbeitsg'anges durch die Daumeni scheibe 26 in die punktiert dargestellte Lage bewegt und der Hebel 21 in die punktiert : veranschaulichte Stellung verstellt. Hierbei ■ wird die Rolle 24 sich nicht mehr in Eingriff ; mit dem Riemen 25 befinden. Der Antrieb I wird somit von der Welle 13 nicht auf die j Welle 14 übertrager^ und sämtliche Teile, mit I Ausnahme der Welle 13, befinden sich im
Ruhezustande. LTm nun diese Teile in Be- \ trieb zu setzen, wird der Hebel 17 nieder-, gedrückt, wodurch die Stange 32 angehoben ! wird. Diese Stange 32 hebt mittels des An- ! Schlages 33 die Stange 18 an und bringt den vorspringenden Teil 20 damit außer Beruhrung mit der Nase des Hebels 19, worauf die i Stange 18 durch einen an dem Zapfen 28 sitzenden Gewichtshebel 27 aus ihrer Außensteli lung in die in vollen Linien dargestellte bewegt wird. Sie übt hierbei einen Zug auf ' den Hebel 21 aus und drückt die Spannrolle 24 gegen den Riemen 25 an, so daß dieser auf den beiden Riemenscheiben 29 und 30 der Wellen 13 bzw. 14 gespannt wird. Zu ι gleicher Zeit wird ein Bremsschuh 31, der an : einem Arme 41 durch den Reitstuhl 36 ge- ; tragen wird und der vorher mit der Riemen-, scheibe 30 in Berührung stand, von dieser : durch die Drehung des Zapfens 28 abbewegt. I An diesem Zapfen 28 sitzt ein Arm 42, der mit dem Bremsschuh 31 mittels einer Stange 44, eines Hebels 45 und durch eine Lenk- ; stange 46 verbunden ist. Wird anderseits 1 die Stange 18 durch den Hebel 19 nach außen ' bewegt, so wird der Bremsschuh 31 aufwärts j gegen die Riemenscheibe 30 gedrückt und ' bringt sie sowie das übrige Getriebe zum , Stillstande.
Während sich diese Teile im Betrieb bej finden, steht der Hebel 19 außer Bereich der j Daumenscheibe 26 und verbleibt in dieser j Stellung, in die er durch eine nicht dargestellte Feder bewegt wurde, bis die Daumeni scheibe 26 auf ihn einwirkt. Dann beein- ! flußt der Hebel durch das beschriebene Zwi-I" schengetriebe die Spannrolle 34 und den Riemen und stellt die Maschine selbsttätig still. Der Fußhebel 17 wird niedergedrückt gehalten, und die Futter 1 sowie die Werkstücke auf denselben führen die erforderlichen Umdrehungen aus. Ein Winkelhebel 63 besitzt eine Sperrvorrichtung 64, die mit einem An-
satze der Stange 32 in Eingriff zu stehen kommt. Wenn die Daumenscheibe 48 stillsteht, so wird der Hebel 63 während dieser Zeit in der in vollen Linien dargestellten Stel- ■ lung gehalten. Wenn nun die Stange 32 von j dem Sperrmechanismus 64 freigegeben wird; so fällt sie abwärts und bewegt den Fußhebel aufwärts. Sowie nämlich die Falzarbeit voll- : endet ist, wirkt der Anschlag 52 an der Welle ! 37 auf die Stange 32 und bringt sie außer j Eingriff mit dem Sperrmechanismus 64, wor- ; auf die Maschine zum Stillstand kommt. I Diese Auslösung findet statt,, bevor die Dau- ! menscheibe 26 auf den Hebel 19 einwirkt, so j daß die Stange 18 genügend Zeit hat, sich ! abwärts zu bewegen und in Eingriff mit dem ■ Hebel 19 zu kommen.
Wie beschrieben wurde, erfolgt die Bewe- ί gung des Teiles 35 mit den zugehörigen Teilen mittels des .Fußhebels 17. . Die mit letzterem I in Verbindung stehenden Teile sind derart angeordnet, daß, wenn der Fußhebel um einen bestimmten Betrag niedergedrückt wird, die Büchsenteile in ihrer Arbeitsstellung festgeklemmt werden, worauf durch weiteres Niederdrücken des. Fußhebels der Antriebs- ! riemen 25 gespannt wird und die Werkzeuge ! in Tätigkeit treten, um das Zusammenfügen | der Büchsenteile herbeizuführen.
Diese durch den Arbeiter auszuführende Schaltung der Maschine ist besonders für J Maschinen zur Herstellung von größeren Büchsen geeignet. Zur Herstellung von kleinen Büchsen wird eine der mit den Futtern verbundenen Daumenscheiben oder der ! diese unterstützende Reitstuhl so angeordnet, j daß er sich selbsttätig hin und her bewegt und die übrigen Arbeitsperioden der Maschine in bestimmten Zeitpunkten selbsttätig verursacht, ohne daß ein Fußhebel oder ein anderer durch den Arbeiter zu betätigender Mechanismus erforderlich wird. Diese selbsttätige Arbeitsweise wird durch eine Daumenscheibe 48 auf der Welle 49 erzielt, die von der Welle 13 angetrieben wird und welche auf eine Rolle an dem Winkelhebel 63 wirkt. Wird die Daumenscheibe 48 um einen bestimmten Betrag gedreht, so kommt der abgeflachte Teil derselben der Rolle an dem Hebel 63 gegenüberzuliegen, so daß dieser wieder in die in punktierten Linien dargestellte Stellung fallen und in Eingriff mit ί dem Vorsprung an der Stange 32 kommen kann.
.Die Welle 49, auf der die Daumenscheibe sitzt, wird von der Welle 13 aus durch eine auf dieser Welle sitzende Stufenscheibe 65, sowie durch einen Riemen 66, eine zweite auf der Welle 68 sitzende Stufenscheibe 6y und durch einen Satz Zahnräder 69 zwischen der Welle 68 und der Welle 49 angetrieben.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Fußhebelantrieb mit dem selbsttätigen Antriebe kombiniert, so daß sie abwechselnd Verwendung· finden können. Selbstverständlieh kann die Maschine auch nur mit dem einen oder dem anderen Antriebe versehen werden.
Zum Zusammenfügen der verschiedenen Teile von zylindrischen Blechbüchsen können die an dem Hebel 5 vorgesehenen Rollen 4 entfernt werden, und an ihre Stelle können den Werkzeugen 7 ähnliche Werkzeuge gesetzt werden. Hierbei können die diese Werkzeuge unterstützenden Hebel 5 in seitlicher Richtung verstellt werden, so daß die Werkzeuge gegen die Verbindungsstellen in . ähnlicher Weise, wie vorhin die Werkzeuge 7, drücken. In diesem Falle wird somit je ein Falz- oder Verbindungswerkzeug, sowohl vor als auch hinter der Futterspindel, angeordnet. Wenn die Maschine zum Zusammenfalzen der Büchsenteile in Gang gesetzt wird, so verursachen die Daumenscheiben 11 der Hauptwelle 37 eine Bewegung beider Rollensätze 4 und 7 aufeinander zu, so daß sie beide auf die zu verbindenden Kanten genügend fest drücken, um die Falzarbeit auszuführen.
Durch die Anordnung der Hebel 5 und der Werkzeugträger 6 ■ zu gegenüberliegenden go Seiten der "Futter und Daumenscheiben und infolge ihrer Verbindung und der Betätigung des einen durch den anderen kann die- Maschine mit hoher Geschwindigkeit umlaufen, ohne daß zerstörende Erschütterungen auftreten. Des weiteren gestattet die einstellbare Anordnung des Reitstuhles 36 Büchsen von beliebiger Länge zu bearbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dosenfalzmaschine, bei der zwei miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, von denen der eine die Falzrolle trägt und der andere durch eine Daumenscheibe bewegt wird, dadurch gekenn- 10g zeichnet, daß die Hebel (5, 6) auf einem in der Längsrichtung des Reitstuhles (36) mittels eines Fußhebels oder einer selbsttätigen Antriebsvorrichtung verschiebbaren,, die Futterspindel (3) tragenden 11c Teil (35) desselben sitzen und zu beiden Seiten der die Daumenscheibe (2) tragenden Spindel (3) liegen und von einer Daumenscheibe (11) unter Vermittlung eines Gestänges (50, 51, 9, 56) angestellt iij werden.
    Hierzu a Blatt Zeichnungen.
DE1913323091D 1913-02-20 1913-02-20 Dosenfalzmaschine, bei der zwei miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, von denen der eine die Falzrolle traegt und der andere durch eine Daumenscheibe bewegt wird Expired DE323091C (de)

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