DE4425642A1 - Partiell fluorierte Benzolderivate - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft partiell fluorierte Benzolderivate
worin
R¹ H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF₃ oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH₂-Gruppen jeweils unab hängig voneinander durch -O-, -S-,
R¹ H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF₃ oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH₂-Gruppen jeweils unab hängig voneinander durch -O-, -S-,
-CO-, -CO-O-,
-O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß O-Atome
nicht direkt miteinander verknüpft sind,
A¹ und A² jeweils unabhängig voneinander
A¹ und A² jeweils unabhängig voneinander
- (a) trans-1,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder mehrere nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können,
- (b) 1,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können,
- (c) Rest aus der Gruppe 1,4-Cyclohexenylen, 1,4-Bi cyclo(2,2,2)-octylen, Piperidin-1,4-diyl, Naphthalin-2,6-diyl, Decahydronaphthalin-2,6-diyl und 1,2,3,4-Tetrahydro naphthalin-2,6-diyl,
wobei die Reste (a) und (b) durch ein oder zwei Fluor substituiert sein
können,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-, -CH₂O-, -OCH₂-, -CH₂CH₂-, -CH=CH-, -C≡C-, -(CH₂)₄-, -CH=CH-CH₂CH₂-, oder eine Einfachbindung
m 0, 1 oder 2
n 0 oder 1,
L¹ und L² jeweils unabhängig voneinander H oder F
R² einen mit mindestens zwei Fluoratomen substituierten Alkylrest mit der Maßgabe, daß im Fall R² = (CH₂)r-CF₃ mit r = 0-7 n = 1
ist,
bedeuten.
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-, -CH₂O-, -OCH₂-, -CH₂CH₂-, -CH=CH-, -C≡C-, -(CH₂)₄-, -CH=CH-CH₂CH₂-, oder eine Einfachbindung
m 0, 1 oder 2
n 0 oder 1,
L¹ und L² jeweils unabhängig voneinander H oder F
R² einen mit mindestens zwei Fluoratomen substituierten Alkylrest mit der Maßgabe, daß im Fall R² = (CH₂)r-CF₃ mit r = 0-7 n = 1
ist,
bedeuten.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung dieser Verbindungen als
Komponenten flüssigkristalliner Medien sowie Flüssigkristall- und elektro
optische Anzeigeelemente, die die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen
Medien enthalten.
Die Verbindungen der Formel 1 können als Komponenten flüssigkristalliner
Medien verwendet werden, insbesondere für Displays, die auf dem Prinzip
der verdrillten Zelle, dem Guest-Host-Effekt, dem Effekt der Deformation
aufgerichteter Phasen oder dem Effekt der dynamischen Streuung
beruhen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue stabile flüssigkristalline
oder mesogene Verbindungen aufzufinden, die als Komponenten flüssig
kristalliner Medien geeignet sind und insbesondere gleichzeitig eine ver
gleichsweise geringe Viskosität besitzen sowie eine relativ hohe dielek
trische Anisotropie.
Es wurde nun gefunden, daß Verbindungen der Formel 1 als Komponenten
flüssigkristalliner Medien vorzüglich geeignet sind. Insbesondere verfügen
sie über vergleichsweise niedrige Viskositäten. Mit ihrer Hilfe lassen sich
stabile flüssigkristalline Medien mit breitem Mesophasenbereich und vor
teilhaften Werten für die optische und dielektrische Anisotropie erhalten.
Diese Medien weisen ferner ein sehr gutes Tieftemperaturverhalten auf.
In der WO 92-00270 werden in der allgemeinen Formel die Verbindungen
der Formel I umfaßt, aber die erfindungsgemäßen Verbindungen werden
dort nicht genannt.
Im Hinblick auf die verschiedensten Einsatzbereiche derartiger Verbin
dungen mit hohem Δε war es jedoch wünschenswert, weitere Verbin
dungen mit hoher Nematogenität zur Verfügung zu haben, die auf die
jeweiligen Anwendungen genau maßgeschneiderte Eigenschaften
aufweisen.
Mit der Bereitstellung von Verbindungen der Formel I wird außerdem ganz
allgemein die Palette der flüssigkristallinen Substanzen, die sich unter ver
schiedenen anwendungstechnischen Gesichtspunkten zur Herstellung
flüssigkristalliner Gemische eignen, erheblich verbreitert.
Die Verbindungen der Formel I besitzen einen breiten Anwendungs
bereich. In Abhängigkeit von der Auswahl der Substituenten können diese
Verbindungen als Basismaterialien dienen, aus denen flüssigkristalline
Medien zum überwiegenden Teil zusammengesetzt sind; es können aber
auch Verbindungen der Formel I flüssigkristallinen Basismaterialien aus
anderen Verbindungsklassen zugesetzt werden, um beispielsweise die
dielektrische und/oder optische Anisotropie eines solchen Dielektrikums
zu beeinflussen und/oder um dessen Schwellenspannung und/oder
dessen Viskosität zu optimieren.
Die Verbindungen der Formel I sind in reinem Zustand farblos und bilden
flüssigkristalline Mesophasen in einem für die elektrooptische Verwendung
günstig gelegenen Temperaturbereich. Chemisch, thermisch und gegen
Licht sind sie stabil.
Gegenstand der Erfindung sind somit die Verbindungen der Formel I
sowie die Verwendung dieser Verbindungen als Komponenten flüssig
kristalliner Medien. Gegenstand der Erfindung sind ferner flüssigkristalline
Medien mit einem Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel
sowie Flüssigkristallanzeigeelemente, insbesondere elektrooptische
Anzeigeelemente, die derartige Medien enthalten.
Der Einfachheit halber bedeuten im folgenden A⁴ bzw. A³ einen Rest der
Formel,
Cyc einen
1,4-Cyclohexylrest, Che einen 1,4-Cyclohexenylenrest, Dio einen
1,3-Dioxan-2,5-diylrest, Dit einen 1,3-Dithian-2,5-diylrest, Phe einen
1,4-Phenylenrest, Pyd einen Pyridin-2,5-diylrest, Pyr einen Pyrimidin-
2,5-diylrest und Bi einen Bicyclo(2,2,2)-octylenrest, wobei Cyc und/oder
Phe unsubstituiert oder ein- oder zweifach durch F oder CN substituiert
sein können.
A¹ und A² sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Cyc, Che, Phe, Pyr, Pyd und Dio.
A¹ und A² sind vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe Cyc, Che, Phe, Pyr, Pyd und Dio.
Die Verbindungen der Formel I umfassen dementsprechend Verbindungen
mit zwei Ringen der Teilformeln Ia und Ib:
R¹-A²-A⁴-CH₂-O-R² Ia
R¹-A²-Z²-A⁴-CH₂-O-R² Ib
Verbindungen mit drei Ringen der Teilformeln Ic bis Ig
R¹-A¹-A²-A⁴-CH₂-O-R² Ic
R¹-A¹-Z¹-A²-A⁴-CH₂-O-R² Id
R¹-A¹-A²-Z²-A⁴-CH₂-O-R² Ie
R¹-A¹-A³-A⁴-CH₂-O-R² If
R¹-A¹-Z¹-A³-A⁴-CH₂-O-R² Ig
sowie Verbindungen mit vier Ringen der Teilformeln Ih bis Ik:
R¹-A¹-A²-A³-A⁴-CH₂-O-R² Ih
R¹-A¹-Z¹-A²-A³-A⁴-CH₂-O-R² Ii
R¹-A¹-A²-Z²-A³-A⁴-CH₂-O-R² Ij
R¹-A¹-Z¹-A²-Z²-A³-A⁴-CH₂-O-R² Ik
R² bedeutet vorzugsweise -CF₃, -CH₂CF₃, -CH₂CHF₂, -CH₂CH₂F,
-CF₂CHF₂, -CF₂CH₂F, -CHFCF₃, -CF₂CF₃, -CH₂-CF₂-CHF₂, -CH₂C₂F₅,
-CHFCHF₂. Vorzugsweise enthält der fluorierte Alkylrest nicht mehr als 6
C-Atome.
Bevorzugt sind auch Verbindungen der Formel I sowie aller Teilformeln, in
denen A¹, A², A³ und/oder A⁴ ein- oder zweifach durch F substituiertes
1,4-Phenylen bedeutet. Insbesondere sind dies 2-Fluor-1,4-phenylen,
3-Fluor-1,4-phenylen und 3,5-Difluor-1,4-phenylen.
A¹ und A² sind vorzugsweise
Z¹ und Z² bedeuten bevorzugt eine Einfachbindung, -CO-O-, -O-CO- und
-CH₂CH₂-, in zweiter Linie bevorzugt -CH₂O- und -OCH₂-. Falls einer der
Reste Z¹ und Z² -(CH₂)₄- oder -CH=CH-CH₂CH₂- bedeutet, so ist der
andere Rest Z¹ oder Z² (falls vorhanden) vorzugsweise eine Einfachbin
dung.
m und n sind vorzugsweise 1 oder 0, insbesondere bevorzugt sind
Verbindungen mit m + n = 1.
Falls R¹ einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest bedeutet, so kann
dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig,
hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und bedeutet demnach bevorzugt Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy,
Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl,
Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Methoxy, Octoxy, Nonoxy,
Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy oder Tetradecoxy.
Oxaalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2-Oxapropyl (= Methoxy
methyl), 2-(= Ethoxymethyl) oder 3-Oxabutyl (= 2-Methoxyethyl), 2-, 3-
oder 4-Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder 5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-Oxa
heptyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Oxaoctyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxa
nonyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.
Falls R¹ einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH₂-Gruppe durch
-CH=CH- ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein.
Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 2 bis 10 C-Atome. Er bedeutet
demnach besonders Vinyl, Prop-1-, oder Prop-2-enyl, But-1-, 2- oder
But-3-enyl, Pent-1-, 2-, 3- oder Pent-4-enyl, Hex-1-, 2-, 3-, 4- oder
Hex-5-enyl, Hept-1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder Hept-6-enyl, Oct-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-
oder Oct-7-enyl, Non-1-,2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder Non-8-enyl, Dec-1-,2-,
3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder Dec-9-enyl.
Falls R¹ einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH₂-Gruppe durch -O- und
eine durch -CO- ersetzt ist, so sind diese bevorzugt benachbart. Somit
beeinhalten diese eine Acyloxygruppe -CO-O- oder eine Oxycarbonyl
gruppe -O-CO-. Vorzugsweise sind diese geradkettig und haben 2 bis
6 C-Atome.
Sie bedeuten demnach besonders Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy,
Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl, Buty
ryloxymethyl, Pentanoyloxymethyl, 2-Acetyloxyethyl, 2-Propionyloxyethyl,
2-Butyryloxyethyl, 3-Acetyloxypropyl, 3-Propionyloxypropyl, 4-Acetyl
oxybutyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxy
carbonyl, Pentoxycarbonyl, Methoxycarbonylmethyl, Ethoxycarbonyl
methyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonylmethyl, 2-(Methoxy
carbonyl)ethyl, 2-(Ethoxycarbonyl)ethyl, 2-(Propoxycarbonyl)ethyl,
3-(Methoxycarbonyl)propyl, 3-(Ethoxycarbonyl)propyl, 4-(Methoxy
carbonyl)-butyl.
Falls R¹ einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH₂-Gruppe durch unsub
stituiertes oder substituiertes -CH=CH- und eine benachbarte CH₂-Gruppe
durch CO oder CO-O oder O-CO ersetzt ist, so kann dieser geradkettig
oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 4 bis
13 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Acryloyloxymethyl, 2-Acryl
oyloxyethyl, 3-Acryloyloxypropyl, 4-Acryloyloxybutyl, 5-Acryloyloxypentyl,
6-Acryloyloxyhexyl, 7-Acryloyloxyheptyl, 8-Acryloyloxyoctyl, 9-Acryloyl
oxynonyl, 1 0-Acryloyloxydecyl, Methacryloyloxymethyl, 2-Methacryloyloxy
ethyl, 3-Methacryloyloxypropyl, 4-Methacryloyloxybutyl, 5-Methacryloyl
oxypentyl, 6-Methacryloyloxyhexyl, 7-Methacryloyloxyheptyl, 8 Methacryl
oyloxyoctyl, 9-Methacryloyloxynonyl.
Falls R¹ einen einfach durch CN oder CF₃ substituierten Alkyl oder
Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig und die
Substitution durch CN oder CF₃ in ω-Position.
Falls R¹ einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl-
oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig
und Halogen ist vorzugsweise F oder Cl. Bei Mehrfachsubstitution ist
Halogen vorzugsweise F. Die resultierenden Reste schließen auch
perfluorierte Reste ein. Bei Einfachsubstitution kann der Fluor- oder
Chlorsubstituent in beliebiger Position sein, vorzugsweise jedoch in ω-Position.
Verbindungen der Formel I, die über für Polymerisationsreaktionen geeig
nete Flügelgruppen R verfügen, eignen sich zur Darstellung flüssigkristal
liner Polymerer.
Verbindungen der Formel I mit verzweigten Flügelgruppen R können
gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den üblichen flüssig
kristallinen Basismaterialien von Bedeutung sein, insbesondere aber als
chirale Dotierstoffe, wenn sie optisch aktiv sind. Smektische Verbindungen
dieser Art eignen sich als Komponenten für ferroelektrische Materialien.
Verbindungen der Formel I mit SA-Phasen eignen sich beispielsweise für
thermisch adressierte Displays.
Verzweigte Gruppen dieser Art enthalten in der Regel nicht mehr als eine
Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste R sind Isopropyl,
2-Butyl (= 1-Methylpropyl), Isobutyl (= 2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl,
Isopentyl (= 3-Methylbutyl), 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2 Ethylhexyl,
2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methyl
butoxy, 2-Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethylhexoxy, 1-Methyl
hexoxy, 1-Methylheptoxy.
Falls R¹ einen Alkylrest darstellt, in dem zwei oder mehr CH₂-Gruppen
durch -O- und/oder -CO-O- ersetzt sind, so kann dieser geradkettig oder
verzweigt sein. Vorzugsweise ist er verzweigt und hat 3 bis 12 C-Atome.
Er bedeutet demnach besonders Bis-carboxy-methyl, 2,2-Bis-carboxyethyl,
3,3-Bis-carboxy-propyl, 4,4-Bis-carboxy-butyl, 5,5-Bis-carboxy-pentyl,
6,6-Bis-carboxy-hexyl, 7,7-Bis-carboxy-heptyl, 8,8-Bis-carboxy
octyl, 9,9-Bis-carboxy-nonyl, 10,10-Bis-carboxy-decyl, Bis-(methoxy
carbonyl)-methyl, 2,2-Bis-(methoxycarbonyl)-ethyl, 3,3-Bis-(methoxy
carbonyl)-propyl, 4,4-Bis-(methoxycarbonyl)-butyl, 5,5-Bis-(methoxy
carbonyl)-pentyl, 6,6-Bis-(methoxycarbonyl)-hexyl, 7,7-Bis-(methoxy
carbonyl)-heptyl, 8,8-Bis-(methoxycarbonyl)-octyl, Bis-(ethoxycarbonyl)
methyl, 2,2-Bis-(ethoxycarbonyl)-ethyl, 3,3-Bis-(ethoxycarbonyl)-propyl,
4,4-Bis-(ethoxycarbonyl)-butyl, 5,5-Bis-(ethoxycarbonyl)-hexyl.
Verbindungen der Formel I, die über für Polykondensationen geeignete
Flügelgruppen R verfügen, eignen sich zur Darstellung flüssigkristalliner
Polykondensate.
Formel 1 umfaßt sowohl die Racemate dieser Verbindungen als auch die
optischen Antipoden sowie deren Gemische.
Unter diesen Verbindungen der Formel I sowie den Unterformeln sind
diejenigen bevorzugt, in denen mindestens einer der darin enthaltenden
Reste eine der angegebenen bevorzugten Bedeutungen hat.
In den Verbindungen der Formel I sind diejenigen Stereoisomeren bevor
zugt, in denen die Ringe Cyc und Piperidin trans-1,4-disubstituiert sind.
Diejenigen der vorstehend genannten Formeln, die eine oder mehrere
Gruppen Pyd, Pyr und/oder Dio enthalten, umschließen jeweils die beiden
2,5-Stellungsisomeren.
Bevorzugte kleinere Gruppen von Verbindungen sind diejenigen der
Teilformeln I1 bis I21:
Die 1,4-Cyclohexenylen-Gruppe hat vorzugsweise folgende Strukturen:
Die Verbindungen der Formel I werden nach an sich bekannten Methoden
dargestellt, wie sie in der Literatur (z. B. in den Standardwerken wie
Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg-Thieme-Verlag,
Stuttgart) beschrieben sind, und zwar unter Reaktionsbedingungen, die für
die genannten Umsetzungen bekannt und geeignet sind.
Dabei kann man auch von an sich bekannten, hier nicht näher erwähnten
Varianten Gebrauch machen.
Die erfindungsgemäßen flüssigkristallinen Medien enthalten vorzugsweise
neben einer oder mehreren erfindungsgemäßen Verbindungen als weitere
Bestandteile 2 bis 40, insbesondere 4 bis 30 Komponenten. Ganz beson
ders bevorzugt enthalten diese Medien neben einer oder mehreren erfin
dungsgemäßen Verbindungen 7 bis 25 Komponenten. Diese weiteren
Bestandteile werden vorzugsweise ausgewählt aus nematischen oder
nematogenen (monotropen oder isotropen) Substanzen, insbesondere
Substanzen aus den Klassen der Azoxybenzole, Benzylidenaniline,
Biphenyle, Terphenyle, Phenyl- oder Cyclohexylbenzoate, Cyclohexan
carbonsäure-phenyl- oder cyclohexyl-ester, Phenyl- oder Cyclohexyl-ester
der Cyclohexylbenzoesäure, Phenyl- oder Cyclohexyl-ester der Cyclo
hexylcyclohexancarbonsäure, Cyclohexyl-phenylester der Benzoesäure,
der Cyclohexancarbonsäure, bzw. der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure,
Phenylcyclohexane, Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane,
Cyclohexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexylcyclohexene, 1,4-Biscyclo
hexylbenzole, 4,4′-Bis-cyclohexylbiphenyle, Phenyl- oder Cyclohexyl
pyrimidine, Phenyl- oder Cyclohexylpyridine, Phenyl- oder Cyclohexyl
dioxane, Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3-dithiane, 1,2-Diphenylethane,
1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylethane, 1-Cyclohexyl-2-(4-phenylcyclohexyl)-ethane,
1-Cyclohexyl-2-biphenylylethane,
1-Phenyl-2-cyclohexyl-phenylethane, gegebenenfalls halogenierten
Stilbene, Benzylphenylether, Tolane und substituierten Zimtsäuren. Die
1,4-Phenylengruppen in diesen Verbindungen können auch fluoriert sein.
Die wichtigsten als weitere Bestandteile erfindungsgemäßer Medien in
Frage kommenden Verbindungen lassen sich durch die Formeln 1, 2, 3, 4
und 5 charakterisieren:
R′-L-E-R′′ 1
R′-L-COO-E-R′′ 2
R′-L-OOC-E-R′′ 3
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ 4
R′-L-C≡C-E-R′′ 5
R′-L-COO-E-R′′ 2
R′-L-OOC-E-R′′ 3
R′-L-CH₂CH₂-E-R′′ 4
R′-L-C≡C-E-R′′ 5
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die gleich oder ver
schieden sein können, jeweils unabhängig voneinander einen bivalenten
Rest aus der aus -Phe-, -Cyc-, -Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-,
-Dio-, -G-Phe- und -G-Cyc- sowie deren Spiegelbilder gebildeten Gruppe,
wobei Phe unsubstituiertes oder durch Fluor substituiertes 1,4-Phenylen,
Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4-Cyclohexylen, Pyr Pyrimidin-2,5-diyl
oder Pyridin-2,5-diyl, Bio 1,3-Dioxan-2,5-diyl und G 2-(trans-1,4-Cyclo
hexyl)-ethyl, Pyrimidin-2,5-diyl, Pyridin-2,5-diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl
bedeuten.
Vorzugsweise ist einer der Reste L und E Cyc, Phe oder Pyr. E ist vor
zugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Vorzugsweise enthalten die erfin
dungsgemäßen Medien eine oder mehrere Komponenten ausgewählt aus
den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin L und E ausgewählt
sind aus der Gruppe Cyc, Phe und Pyr und gleichzeitig eine oder mehrere
Komponenten ausgewählt aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4
und 5, worin einer der Reste L und E ausgewählt ist aus der Gruppe Cyc,
Phe und Pyr und der andere Rest ausgewählt ist aus der Gruppe
-Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc-, und
gegebenenfalls eine oder mehrere Komponenten ausgewählt aus den
Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5, worin die Reste L und E
ausgewählt sind aus der Gruppe -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und
-G-Cyc-.
R′ und R′′ bedeuten in einer kleineren Untergruppe der Verbindungen der
Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 jeweils unabhängig voneinander Alkyl, Alkenyl,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8 Kohlenstoff
atomen. Im folgenden wird diese kleinere Untergruppe Gruppe A genannt
und die Verbindungen werden mit den Teilformeln 1a, 2a, 3a, 4a und 5a
bezeichnet. Bei den meisten dieser Verbindungen sind R′ und R′′ vonein
ander verschieden, wobei einer dieser Reste meist Alkyl, Alkenyl, Alkoxy
oder Alkoxyalkyl ist.
In einer anderen als Gruppe B bezeichneten kleineren Untergruppe der
Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeutet R′′ -F, -Cl, -NCS oder
-(O)i CH3-(k+1) FkCl₁, wobei i 0 oder 1 und k+1 1, 2 oder 3 sind; die Ver
bindungen, in denen R′′ diese Bedeutung hat, werden mit den Teilformeln
1b, 2b, 3b, 4b und 5b bezeichnet. Besonders bevorzugt sind solche Ver
bindungen der Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und 5b, in denen R′′ die Bedeu
tung -F, -Cl, -NCS, -CF₃, -OCHF₂ oder -OCF₃ hat.
In den Verbindungen der Teilformeln 1b, 2b, 3b, 4b und 5b hat R′ die bei
den Verbindungen der Teilformeln 1 a-5a angegebene Bedeutung und ist
vorzugsweise Alkyl, Alkenyl, Alkoxy oder Alkoxyalkyl.
In einer weiteren kleineren Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1,
2, 3, 4 und 5 bedeutet R′′ -CN; diese Untergruppe wird im folgenden als
Gruppe C bezeichnet und die Verbindungen dieser Untergruppe werden
entsprechend mit Teilformeln 1c, 2c, 3c, 4c und 5c beschrieben. In den
Verbindungen der Teilformeln 1c, 2c, 3c, 4c und 5c hat R′ die bei den
Verbindungen der Teilformeln 1a-5a angegebene Bedeutung und ist vor
zugsweise Alkyl, Alkoxy oder Alkenyl.
Neben den bevorzugten Verbindungen der Gruppen A, B und C sind auch
andere Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 mit anderen Varianten
der vorgesehenen Substituenten gebräuchlich. Alle diese Substanzen sind
nach literaturbekannten Methoden oder in Analogie dazu erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten neben erfindungsgemäßen Ver
bindungen der Formel I vorzugsweise eine oder mehrere Verbindungen,
welche ausgewählt werden aus der Gruppe A und/oder Gruppe B
und/oder Gruppe C. Die Massenanteile der Verbindungen aus diesen
Gruppen an den erfindungsgemäßen Medien sind vorzugsweise
Gruppe A: 0 bis 90%, vorzugsweise 20 bis 90%,
insbesondere 30 bis 90%
Gruppe B: 0 bis 80%, vorzugsweise 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 65%
Gruppe C: 0 bis 80%, vorzugsweise 5 bis 80%, insbesondere 5 bis 50%
Gruppe B: 0 bis 80%, vorzugsweise 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 65%
Gruppe C: 0 bis 80%, vorzugsweise 5 bis 80%, insbesondere 5 bis 50%
wobei die Summe der Massenanteile der in den jeweiligen erfindungs
gemäßen Medien enthaltenen Verbindungen aus den Gruppen A und/oder
B und/oder C vorzugsweise 5 bis 90% und insbesondere 10 bis 90%
beträgt.
Die erfindungsgemäßen Medien enthalten vorzugsweise 1 bis 40%, ins
besondere vorzugsweise 5 bis 30% an erfindungsgemäßen Verbindun
gen. Weiterhin bevorzugt sind Medien, enthaltend mehr als 40%, insbe
sondere 45 bis 90% an erfindungsgemäßen Verbindungen. Die Medien
enthalten vorzugsweise drei, vier oder fünf erfindungsgemäße Verbin
dungen.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Medien erfolgt in an sich üblicher
Weise. In der Regel werden die Komponenten ineinander gelöst, zweck
mäßig bei erhöhter Temperatur. Durch geeignete Zusätze können die
flüssigkristallinen Phasen nach der Erfindung so modifiziert werden, daß
sie in allen bisher bekannt gewordenen Arten von Flüssigkristallanzeige
elementen verwendet werden können. Derartige Zusätze sind dem Fach
mann bekannt und in der Literatur ausführlich beschrieben (H. Kelker/R.
Hatz, Handbook of Liquid Crystals, Verlag Chemie, Weinheim, 1980).
Beispielsweise können pleochroitische Farbstoffe zur Herstellung farbiger
Guest-Host-Systeme oder Substanzen zur Veränderung der dielektrischen
Anisotropie, der Viskosität und/oder der Orientierung der nematischen
Phasen zugesetzt werden.
In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die
Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Acronyme angegeben,
wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender
Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste CnH2n+1 und CmH2m+1 sind gerad
kettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. Die Codierung gemäß Tabelle B
versteht sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grund
körper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den
Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten R¹, R², L¹
und L²:
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu
begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichts
prozent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Fp. bedeutet
Schmelzpunkt, Kp. = Klärpunkt. Ferner bedeuten K = kristalliner Zustand,
N = nematische Phase, S = smektische Phase und I = isotrope Phase. Die
Angaben zwischen diesen Symbolen stellen die Übergangstemperaturen
dar. Δn bedeutet optische Anisotropie (589 nm, 20°C) und die Viskosität
(mm²/sec) wurde bei 20°C bestimmt.
"Übliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt gegebenenfalls Wasser hinzu,
extrahiert mit Dichlormethan, Diethylether, Methyl-tert.Butylether oder
Toluol, trennt ab, trocknet die organische Phase, dampft ein und reinigt
das Produkt durch Destillation unter reduziertem Druck oder Kristallisation
und/oder Chromatographie. Folgende Abkürzungen werden verwendet:
DAST | |
Diethylaminoschwefeltrifluorid | |
DMEU | 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon |
KOT | Kalium-tertiär-butanolat |
THF | Tetrahydrofuran |
pTsOH | p-Toluolsulfonsäure |
In einer Stickstoffatmosphäre werden bei 0°C zu 0,125 mol 2,2,2-Tri
fluorethanol in 50 ml THF und 3 ml DMEU portionsweise 0,12 mol NaH
(60%ig) zugegeben. Nach Zugabe von weiteren 60 ml DMEU wird das
Reaktionsgemisch mit 0,1 mol 4-Brombenzylbromid versetzt. Man läßt
über Nacht rühren, versetzt mit 200 ml Petrolether und arbeitet wie üblich
auf.
0,015 mol 4-Bromtrifluorethylbenzylether werden in 70 ml THF gelöst und
mit einer Pufferlösung bestehend aus 0,015 mol Kaliumdihydrogen
phosphat, 0,03 mol Natriumhydrogenphosphat und 30 ml Wasser und
danach mit 0,015 mol 4-trans-[4-Pentylcyclohexyl]-2,6-difluorphenylboron
säure versetzt. Nach Zugabe von 0,25 g Tetrakis(triphenylphosphin)
palladium(0) wird 24 h unter Rückfluß gekocht. Man läßt auf Raum
temperatur abkühlen, trennt die organische Phase ab und extrahiert die
wäßrige Phase mit Methyl-tert.Butylether. Die vereinigten organischen
Extrakte werden mit einer gesättigten Kochsalzlösung gewaschen und
über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird am Rotavapor
entfernt und der Rückstand wird mittels einer Kieseldrucksäule mit
n-Hexan gereinigt. Zuletzt wird das Produkt aus n-Hexan umkristallisiert.
K76 I; Δn = +0,109; Δε = +5,3.
Analog werden die folgenden Verbindungen der Formel
hergestellt:
In einer Stickstoffatmosphäre werden bei -10°C zu 0,2 mol 4-Brom-2,6-difluorbenzylalkohol
in 150 ml Dichlormethan zugegeben. Man rührt
15 min, tropft 0,22 mol Methansulfonylchlorid zu dem Reaktionsgemisch
und rührt weitere 24 h bei Raumtemperatur. Anschließend wird wie üblich
aufgearbeitet.
Zu 120 ml 2,2,2-Trifluorethanol werden nacheinander 0,08 mol Kalium
tert.butylat, 0,016 Natriumiodid und zuletzt 0,08 mol 4-Brom-2,6-Difluor
benzylchlorid zugegeben. Man kocht über Nacht am Rückfluß, läßt auf
Raumtemperatur abkühlen und arbeitet wie üblich auf.
0,015 mol II gelöst in 100 ml THF werden mit einer Pufferlösung beste
hend aus 0,015 mol Kaliumhydrogenphosphat, 0,03 mol Natriumhydrogen
phosphat und 30 ml Wasser und danach mit 0,015 mol 4-trans-[4-Pentyl
cyclohexyl]-2,6-difluorphenylboronsäure versetzt. Man erwärmt auf
50-60°C und gibt 0,3 g Tetrakis(triphenylphoshin)palladium(0) zu dem
Reaktionsgemisch. Man kocht über Nacht am Rückfluß und läßt auf
Raumtemperatur abkühlen. Anschließend wird wie üblich aufgearbeitet.
K80 I; Δε = +0,102; Δε = 10,92.
Die folgenden Verbindungen der Formel
werden analog hergestellt:
In einer Stickstoffatmosphäre werden 2,2,3,3,3-Pentafluorpropanol in
60 ml gelöst und mit 5 ml DMEU und danach unter Kühlung mit 0,08 mol
NaOH (60%ig) versetzt. Nach Zugabe von 50 ml DMEU und 0,7 mol
4-Brom-2-Fluorbenzylbromid wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend wird wie üblich aufgearbeitet.
Die Boronkopplung erfolgt analog Schritt 2.3. K 58 I; Δn = +0,096;
Δε = 7,1.
Die folgenden Verbindungen der Formel
werden analog hergestellt:
0,1 mol trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-cyclohexylbromid, 0,2 mol
Lithiumgranulat, 0,05 mol Zinkbromid in 150 ml Toluol/THF (4 : 1) werden
bei 10-15°C 4 h mit Ultraschall behandelt. Nach Zugabe von 4-Brom-2,6-
difluor-1-(2,2,2-trifluorethyl)benzylether und 1,2 g 1,1′-Bis(diphenylphos
phin)-4-ferrocen-palladium(II)chlorid wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt. Zu der Lösung werden 200 ml gesättigte Ammoniumchlorid-
Lösung zugetropft und danach wird 0,5 h gerührt. Die organische Phase
wird abgetrennt und wie üblich aufgearbeitet.
Analog werden die folgenden Verbindungen der Formel
hergestellt:
Claims (11)
1. Partiell fluorierte Benzolderivate der Formel I
worin
R¹ H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF₃ oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH₂-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
A¹ und A² jeweils unabhängig voneinander
R¹ H, einen unsubstituierten, einen einfach durch CN oder CF₃ oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH₂-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß O-Atome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
A¹ und A² jeweils unabhängig voneinander
- (a) trans-1,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder mehrere nicht benachbarte CH₂-Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können,
- (b) 1,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können,
- (c) Rest aus der Gruppe 1,4-Cyclohexenylen, 1,4-Bicyclo- (2,2,2)-octylen, Piperidin-1,4-diyl, Naphthalin-2,6-diyl, Decahydronaphthali n-2,6-diyl und 1,2,3,4-Tetrahydro naphthalin-2,6-diyl,
wobei die Reste (a) und (b) durch ein oder zwei Fluor substituiert
sein können,
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-, -CH₂O-, -OCH₂-, -CH₂CH₂-, -CH=CH-, -C≡C-, -(CH₂)₄-, -CH=CH-CH₂CH₂-, oder eine Einfachbindung
m 0, 1 oder 2
n 0 oder 1,
L¹ und L² jeweils unabhängig voneinander H oder F
R² einen mit mindestens zwei Fluoratomen substituierten Alkylrest mit der Maßgabe, daß im Fall R² = (CH₂)r(-CF₃ mit r = 0-7 n = 1 ist,
bedeuten.
Z¹ und Z² jeweils unabhängig voneinander -CO-O-, -O-CO-, -CH₂O-, -OCH₂-, -CH₂CH₂-, -CH=CH-, -C≡C-, -(CH₂)₄-, -CH=CH-CH₂CH₂-, oder eine Einfachbindung
m 0, 1 oder 2
n 0 oder 1,
L¹ und L² jeweils unabhängig voneinander H oder F
R² einen mit mindestens zwei Fluoratomen substituierten Alkylrest mit der Maßgabe, daß im Fall R² = (CH₂)r(-CF₃ mit r = 0-7 n = 1 ist,
bedeuten.
2. Verbindungen der Formel I1
3. Verbindungen der Formel I3
4. Verbindungen der Formel
worin
R¹, R², L¹ und L² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
R¹, R², L¹ und L² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
5. Verbindungen der Formel
worin
R¹, R², L¹ und L² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
R¹, R², L¹ und L² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
6. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
R² -CF₃, -CH₂CF₃, -CH₂CHF₂, -CH₂CH₂F, -CF₂CHF₂, -CF₂CH₂F, -CHFCF₃, -CF₂CF₃, -CH₂-CF₂-CHF₂, -CH₂C₂F₅ oder -CHFCHF₂
ist.
R² -CF₃, -CH₂CF₃, -CH₂CHF₂, -CH₂CH₂F, -CF₂CHF₂, -CF₂CH₂F, -CHFCF₃, -CF₂CF₃, -CH₂-CF₂-CHF₂, -CH₂C₂F₅ oder -CHFCHF₂
ist.
7. Verwendung von Verbindungen der Formel I als Komponenten
flüssigkristalliner Medien.
8. Flüssigkristallines Medium mit mindestens zwei flüssigkristallinen
Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine
Verbindung der Formel I enthält.
9. Flüssigkristall-Anzeigeelement, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
flüssigkristallines Medium nach Anspruch 8 enthält.
10. Elektrooptisches Anzeigeelement, dadurch gekennzeichnet, daß es
als Dielektrikum ein flüssigkristallines Medium nach Anspruch 8
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4425642A DE4425642A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Partiell fluorierte Benzolderivate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4425642A DE4425642A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Partiell fluorierte Benzolderivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425642A1 true DE4425642A1 (de) | 1996-01-25 |
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ID=6523654
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425642A1 (de) |
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