DE4425435A1 - Wiederverwendbarer Transportbehälter für technische Geräte, z. B. Motorräder - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Motorräder werden z.Zt. in Transportboxen oder -kisten verschickt, die nur einmal verwendet und dann entsorgt werden. Derartige Wegwerfboxen bestehen aus Holz und/oder Kunststoff mit Verstrebungen, Bügeln usw. aus Metall, um die wertvolle Ladung so sicher wie möglich transportieren zu können. Da es sich um Einmalboxen handelt, wird aus Kosten­ gründen eine geringe Qualität der Boxen und des Materials verarbeitet, was dazu führt, daß häufig Beschädigungen auftreten, die durch Mängel an den Transportboxen bedingt sind. Unabhängig von der Qualität derartiger Boxen bringt die Entsorgung nach dem Einmalgebrauch erhebliche Probleme, da die anfallenden Materialmengen sehr groß sind.

Weitere Nachteile derartiger Einmalboxen sind die Verschwen­ dung von wertvollen Ausgangsmaterialien bzw. Rohstoffen, die relativ geringe Stabilität der Boxen, da für die Einmalver­ wendung möglichst billiges Material verwendet wird, und auch die Konstruktion möglichst schnell und billig, sowie mit geringer Sorgfalt ausgeführt wird. Desweiteren gibt es aufgrund von Beschädigungen des zu verpackenden Gerätes in der Box häufig Ärger mit Versicherungen, Abnehmern und Lieferanten, da die Konstruktion und die verwendeten Matera­ lien einer derartigen Einmalbox von geringer Qualität sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportbehälter zu schaffen, der nach Art einer Pfandflasche wiederholt verwend­ bar ist, qualitativ hochwertig hergestellt ist, aufgrund der Mehrwegverwendung erheblich an Rohstoffen einspart, und insgesamt trotz eines qualitativ wesentlich höherwertigen Behälters geringere Kosten als vergleichbare Einwegbehälter verursacht.

Gemäß der Erfindung wird dies mit einem Transportbehälter mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 erreicht. Weitere Ausgestaltungen eines derartigen Behälters sind Gegenstand der Unteransprüche.

Entscheidend für einen derartigen wiederverwendbaren Trans­ portbehälter ist, daß der Behälter im Betriebszustand das in ihm verpackte Gerät, z. B. ein Motorrad, sicher aufnimmt, daß in zusammengeklapptem Zustand der Behälter möglichst platz­ sparend zurücktransportiert werden kann, daß der Behälter auf besonders einfache und zweckmäßige Weise zusammengelegt und in den Betriebszustand aufgestellt werden kann, und daß durch den Mehrmalgebrauch und durch die höhere Qualität des Behälters erheblich an Rohstoffen gespart werden kann.

Der Transportbehälter nach einer Ausführungsform der Erfin­ dung ist so ausgelegt, daß die vier Seitenwände, die im Querschnitt rechteckförmig angeordnet sind, nach Art eines Parallelogramms eingeklappt werden können, so daß die Länge des zusammengelegten Behälters sich um die Breite der Stirnfläche vergrößert, eine Längsseite des zusammengelegten Behälters somit aus einer Grundlängsseite und einer Breit­ seite besteht. Hierzu sind die Längsseiten und die Stirn­ seiten jeweils miteinander durch Gelenke bzw. Scharniere verbunden, die in aufgeklapptem Zustand verriegelbar sind, um die erforderliche Stabilität zu erreichen. Boden und Deckel des Transportbehälters sind ebenfalls über Gelenke bzw. Scharniere an die Längsseiten des Transportbehälters anklapp­ bar, so daß die Gesamtstärke des zusammengeklappten Trans­ portbehälters etwa der Summe der Dicke der vier Wandungen entspricht.

Boden und Deckel des Transportbehälters weisen auf ihren einander zugewandten Innenseiten Ausnehmungen und lösbare Halterungen für die Festlegungen z. B. der Räder, der Rad­ achsen, des Lenkkopfes, des Lenkers und/oder von Seiten­ stützen auf, wobei in der Regel für Motorräder fünf Halte­ punkte bzw. Haltestellen benötigt werden. Die Haltestellen sind vorzugsweise verstellbar ausgebildet, damit ein und derselbe Behälter für Motorräder unterschiedlicher Größe geeignet ist.

Der Transportbehälter besteht aus Holz, Kunststoff oder Metall, z. B. Aluminium, wobei für die Wandungen eine Waben­ konstruktion aus Aluminium oder Kunststoff eine optimale Stabilität und ein extrem geringes Gewicht ergibt. Aus Festigkeitsgründen sind zu Versteifungszwecken Halteschienen in den Kunststoff, vorzugsweise in der Bodenplatte, einge­ gossen. Der Boden des Transportbehälters weist z. B. Füße auf, die einklappbar ausgebildet sein können, damit der Behälter in Form einer Palette gehandhabt werden kann. Des weiteren sind an den Behälterwandungen Haken oder dergl. zum Anheben des Transportbehälters vorgesehen, z. B. mit den Scharnieren kombiniert. Zur besseren Stapelbarkeit der Transportbehälter sind in an sich bekannter Weise (z. B. bei Stapelkisten oder Stapelbehältern) Führungen im Bereich der Ecken vorgesehen, damit der obere Behälter auf den unteren Behälter einwandfrei geführt aufgesetzt werden kann. Wahlweise können im Bereich der Ecken der Bodenplatte des Transportbehälters Räder bzw. Rollen befestigt sein, um den Transportbehälter verfahren bzw. verschieben zu können. Damit wird auch gleichzeitig ein freier Raum unterhalb der Bodenplatte geschaffen, um den Transportbehälter durch einen Gabelstapler oder dergl. aufnehmen zu können.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Transportbehälter so zusammenklappbar oder zusammenlegbar ausgebildet, daß Deckel und Bodenplatte jeweils in der Mittelachse ein Scharnier oder Gelenk aufweisen, und daß die durch diese Scharniere bzw. Gelenke gebildeten beiden Abschnitte des Deckels und der Bodenplatte aufeinander zu scherenartig einklappbar sind, so daß sie in eingeklapptem Zustand parallel zueinander und unmittelbar aneinanderliegend angeordnet sind und durch die Gelenkverbindung zwischen Deckel und Seitenwänden bzw. Bodenplatte und Seitenwänden ein Heranführen der Seitenwände an den zusammengeklappten Deckel und die zusammengeklappte Bodenplatte erzielt wird. Anschlie­ ßend werden die beiden Stirnseiten angeklappt, so daß der Transportbehälter in zusammengeklapptem Zustand ein kompaktes Paket mit optimaler Raumausnutzung ergibt. Hierzu wird das freie Volumen zwischen zusammengeklapptem Deckel und zusam­ mengeklappter Bodenplatte durch einen in der Form angepaßten Kasten für die Kleinteile ausgefüllt.

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich­ nung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 den Transportbehälter ohne Deckel und ohne Bodenplat­ te in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 den Deckel des Transportbehälters in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 die Bodenplatte des Transportbehälters in perspekti­ vischer Ansicht,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Transportbehälters in aufge­ stelltem Zustand,

Fig. 5 den Transportbehälter nach Fig. 4 in Aufsicht und zusammengeklappt,

Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Transportbehälters in Stirnansicht und in aufgeklapptem Betriebszustand, und

Fig. 7 den Transportbehälter nach Fig. 6 in zusammengeklapp­ tem Zustand.

Der Transportbehälter besteht aus einer linken und einer rechten Seitenwand 1, 2, den beiden Stirnwänden 3 und 4 sowie in Fig. 1 nicht dargestelltem Deckel 12 und Bodenplatte 20. Die Ecken des Transportbehälters sind jeweils durch Schienen 5, 6, die z. B. jeweils Klappschienen, Scharniere oder dergl. sein können, versteift. Die Seitenwand 1 weist an ihrem oberen Ende Scharnierplatten 7, 8 mit Ösen zur Aufnahme des am Deckel befestigten Scharnierstiftes auf, während die Seitenwand 2 an ihrem unteren Ende entsprechende Scharnier­ platten 10, 11 mit Ösen zur Aufnahme des an der Bodenplatte befestigten Scharnierstiftes aufnimmt. Auf der von den Scharnieren abgewandten Seite sind jeweils Spann- oder Schließelemente 9 oder entsprechende Verriegelungselemente vorgesehen, die entsprechende Gegenelemente des Deckels bzw. der Bodenplatte zum Verschließen von Deckel und Bodenplatte aufnehmen. Die Eckversteifungen 5, 6 sind als Scharniere ausgebildet, so daß zum Zusammenklappen des Transportbehäl­ ters die Seitenwand 2 mit den Stirnwänden 3 und 4 parallelo­ grammartig an die Seitenwand 1 herangeklappt werden kann, derart, daß die Seitenwand 1 und die Stirnwand 3 einerseits und die Seitenwand 2 und die Stirnwand 4 andererseits in einer Ebene, d. h. in der Verlängerung der Ebene der Seiten­ wände 1 und 2 liegen, so daß in zusammengelegtem Zustand die Seitenwände 1 und 2 jeweils um die Stirnwände 3 und 4 versetzt aneinander anliegen. Deckel und Bodenplatte werden zum Zusammenlegen um die Scharniere 7, 8 bzw. 10, 11 an die Seitenwände 1 und 2 herangeklappt.

Der Deckel 12 weist der Seitenwand 1 zugeordnete Ausnehmungen 13, 14 sowie der Seitenwand 2 zugeordnete Ausnehmungen 15, 16 auf. Mit 17 und 18 sind Scharniere mit Ösen angedeutet, die nach außen verlaufend neben den Scharnieren 7, 8 angeordnet sind. Die Ösen 7, 8, 18, 17 nehmen dabei einen Scharnierstab auf, so daß der Deckel 12 um die Achse 7 - 8 bzw. 17 - 18 geschwenkt werden kann und bei geöffnetem Deckel an der Seitenwand 1 außen anliegt, während in geschlossenem Zustand der Deckel mit der Oberkante der Seitenwand 2 in Anlage kommt. Der Deckel 12 weist eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 19 in Form eines Langloches auf, das eine Positio­ nierverbindung zum im Transportbehälter festzulegenden Gegenstand, z. B. Motorrad ermöglicht. Die Ausnehmung 19 ist ein Langloch, damit die Festlegung von zu verpackenden Gegenständen unterschiedlicher Größe möglich ist.

Die Bodenplatte 20 nach Fig. 3 weist Scharniere 21, 22 auf einer Längsseite auf, an die Ausnehmungen 23, 24 anschließen, die zur Aufnahme von Klappböcken 26, 26′ und Rädern oder Rollen 25 dienen, die auf der Unterseite der Bodenplatte befestigt sind, wenn der Transportbehälter fahrbar ausgebil­ det werden soll. Diese Räder sind jeweils im Bereich der vier Eckpunkte angeordnet. Die Bodenplatte 20 kann wahlweise mit Rädern 25 oder Klappböcken 26, 26′ allein versehen sein. Die Klappböcke sind bei 27 einklappbar, wenn der Transportbe­ hälter zusammengeklappt wird, und sind in Fig. 4 näher dargestellt. Mit 28 sind Abstandsböcke bzw. Anschläge bezeichnet, die im Bereich der vier Eckpunkte der Bodenplatte 20 angeordnet sind, die zur Positionierung der Seitenwände 1 und 2 sowie der Stirnwände 3 und 4 dienen, und die ferner zur Aufnahme von Halterungen verwendet werden können; wenn sie verstellbar ausgebildet sind, lassen sie sich an unterschied­ liche Abmessungen der zu verpackenden Gegenstände anpassen. 29 und 30 sind Längsschienen, die in der Bodenplatte 20 festgelegt sind, um Halteelemente für das zu verpackende Motorrad aufzunehmen; eine Querschiene 31 ist mit den beiden Längsschienen 29, 30 befestigt. Mit 32 ist eine Querplatte bezeichnet, die eine in bezug auf die Längsachse schrägge­ stellte, wahlweise winkelverstellbare Mulde 33 aufnimmt, in die das Vorderrad des Motorrades eingesetzt ist. Die Längs­ schienen 29, 30 und die Querschiene 31 sind vorzugsweise mit Rillen versehen, in denen Schraubverbindungen festgelegt werden können. Die Längsschienen 29 und 30 sind z. B. in Ausnehmungen 34, 35 aufgenommen, z. B. eingeklebt. Auf der Querschiene 31 sind Spannböcke 36, die zum Festlegen des Motorrades, insbesondere der Radachse, bestimmt sind, sowie Halterungen 37 zur Aufnahme des Rades bzw. Radreifens des Hinterrades befestigt.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des aufgestellten Transport­ behälters nach der Erfindung. Der Deckel 12 mit den Ausneh­ mungen 13 und 14 bildet zusammen mit den beiden Stirnflächen 3 und 4 sowie der Bodenplatte 20 und der entsprechenden Seitenwand 2 den Behälter. Die Scharniere 10, 11 auf der Unterseite der Seitenwand 2 wirken mit den Scharnieren 21 und 22 der Bodenplatte 20 und einem Scharnierstab 40 als Schar­ nier zusammen. Die Klappböcke 26, 26′, 27 mit den Rädern 25 sind auf der Unterseite der Bodenplatte 20 festgelegt; beim Zusammenlegen werden die Klappböcke in Ausnehmungen 23, 24 der Bodenplatte 20 bündig mit der Bodenplatte eingeklappt. Am Deckel 12 und an der Bodenplatte 20 sind Anschläge 41, 42, 43, 44 vorgesehen, die entsprechend den Anschlägen 28 zur Positionierung der Behälterseitenwandungen dienen. Des weiteren ist beispielsweise an der Deckelaußenseite eine Box 45 zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist der Transportbehälter in Stirnansicht dargestellt, u.z. in Fig. 6 in aufgeklapptem und in Fig. 7 in zusammengeklapptem Zustand. Die Seitenwände 46 und 47 des Transportbehälters sind mit dem Deckel 48 über Scharniere 49, 50 sowie mit der Bodenplatte 51 über Scharniere 52 und 53 verbunden. Der Deckel 48 weist mittig in Längsachse durchgehend ein Scharnier 48′ auf und besteht damit aus den beiden Teilen 54 und 55. Entsprechend weist die Bodenplatte 51 ein dem Scharnier 48′ entsprechendes Scharnier 56 auf, und besteht aus zwei gleich großen Ab­ schnitten 57, 58, die, wie in Fig. 7 gezeigt, nach oben knickbar und aneinander anlegbar sind. In zusammengelegtem Zustand (Fig. 7) wird ein Freiraum 59 gebildet, der durch eine entsprechend geformte Box 60 für Kleinteile zum Festle­ gen des Motorrades ausgefüllt werden kann.

In Fig. 6 sind die beiden Frontwände 61 und 62 nicht darge­ stellt. Sie sind in Fig. 7 seitlich an die Seitenwände 46 und 47 angesetzt gezeigt, z. B. verschraubt oder in entsprechender Weise verriegelt. Mit 63, 64 sind Schraubmuttern angedeutet, deren Schraubbolzen mit einem Gestänge 65 in Eingriff stehen, das zur Festlegung einer Halterung 66 am Lenkkopf 67 des schematisch angedeuteten Motorrades 68 dient. In entspre­ chender Weise sind in der Bodenplatte 51 Schraubverbindungen 69, 70 für ein Gestänge 71 vorgesehen, das zur Festlegung der Hinterradachse dient.

Claims (13)

1. Transportbehälter für technische Geräte, z. B. Motorräder, in Form einer kistenartigen, allseitig geschlossenen Box aus Holz-, Metall- oder Kunststoffwandungen und Verstre­ bungen, Halterungen usw., um das Gerät an mehreren Punkten im Behälter festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß

• a) die beiden Seitenwände (1, 2) sowie die Vorder- und die Rückwand (3, 4) des Behälters zu parallelen, unmittelbar aneinanderliegenden Abschnitten (1, 4; 2, 3) zusammenklappbar ausgebildet sind,
• b) Deckel und Boden (12, 20) des Behälters, die gelenkig mit den Seitenwänden verbunden sind, an die Abschnitte heranklappbar (7, 8, 10, 11) ausgebildet sind, und
• c) Seitenwände, Vorder- und Rückwand sowie Boden und Deckel miteinander durch Scharniere oder Gelenke (5, 6, 7, 8, 10, 11) verbunden sind.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Seitenwände (1, 2) sowie die Vorder- und die Rückwand (3, 4) des Behälters zu zwei parallelen, unmittelbar aneinanderliegenden, in jeweils einer Ebene angeordneten Abschnitten parallelogrammartig zusammen­ klappbar sind, und daß die beiden Seitenwände mit der Vorder- und der Rückwand jeweils durch Scharniere oder Gelenke (5, 6) verbunden sind.

3. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Deckel (48) und Bodenplatte (51) des Behälters jeweils mittig ein Scharnier bzw. Gelenk (47, 56) aufweisen und scherenartig aufeinander zu klappbar ausgebildet sind, derart, daß in zusammengeklapptem Zustand die beiden Abschnitte (54, 55) des Deckels und die beiden Abschnitte (57, 58) der Bodenplatte sowie die beiden Seitenteile (46, 47) parallel zueinander und aneinander anliegend angeordnet sind.

4. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Deckel (48) und Bodenplatte (51) des Behälters jeweils mittig ein Gelenk (47, 56) aufweisen und scheren­ artig voneinander weg klappbar ausgebildet sind.

5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (20) zumindest an den beiden Seitenbegrenzungen Scharniere bzw. Gelenke (21, 22) aufweist, daß die Unterseite Ausnehmungen (23, 24) an den Randbegrenzungen sowie in diesen aufgenommene, nach unten vorstehende, umlegbare Flansche oder Klappböcke (26, 27) als Füße aufnimmt, und daß die Oberseite der Bodenplatte eine Ausnehmung, Mulde oder dergl. (33) für den Vorderreifen des Motorrades sowie nach oben vorste­ hende Abstandshalter (28), Träger (29, 30, 31) und Halterungen (36, 37) besitzt.

6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Bodenplatte (20) jeweils an den Seitenbegrenzungen im Bereich der Ecken den Klappböcken (26, 26′) zugeordnete Räder (25) zum Verfahren des Behälters befestigt sind.

7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (20) Aussparungen (34, 35) zur Aufnahme von Längsschienen (29, 30) auf­ weist, und daß mindestens eine Querschiene (31) mit den Längsschienen befestigt ist.

8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Längsträgern (29, 30) eine Querplatte (32) zur Aufnahme der Halterung bzw. einer Mulde (33) für das Vorderrad des Motorrades verbunden ist, und daß der Querträger (31) Halterungen (37) für das Hinterrad und Verstellböcke (36) für die Aufnahme der Hinterradachse aufweist.

9. Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (12) an mindestens zwei gegenüber­ liegenden Seitenbegrenzungen Scharniere bzw. Gelenke (17, 18) aufweist, und daß die Unterseite des Deckels minde­ stens eine Halterungsvorrichtung (bei 19) für den Eingriff mit dem Lenkkopf des Motorrads besitzt.

10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte, im rechten Winkel zueinander angeordnete Wände des Behälters über Scharniere bzw. Gelenke miteinander verbunden sind, daß die Scharniere an den Seitenwänden so befestigt sind, daß eine der beiden Wände aus der rechtwinkligen Anord­ nung in eine achsparallele Anordnung schwenkbar ist, und daß die anderen Scharniere an den übrigen Eckpunkten einer solchen Bewegung folgen, so daß aus der Rechteck­ form der vier Seitenwände zwei parallel zueinander angeordnete, unmittelbar aneinander anliegende Abschnitte mit einer Gesamtlänge gleich der Summe einer langen und einer kurzen Seite des Rechteckes gebildet sind.

11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere bzw. Gelenke, die die Seitenwände miteinander verbinden, jeweils auf der Innenseite des zusammengelegten Behälters und die Scharniere, die Boden und Deckel mit den Seitenwänden verbinden, auf der Außenseite angeordnet sind.

12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Seiten von Deckel und Bodenplatte Ausnehmungen für Halterungen oder Schraubverbindungen aufweisen, mit denen die Halterungen für das Festlegen des Motorrads befestigt sind.

13. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Box (60) für Kleinteile vorgesehen ist, die so geformt ist, daß sie dem freien Raum zwischen Deckel (48) und Bodenplatte (51) sowie Seitenteilen (46, 47) des zusammengeklappten Behälters angepaßt ist.