DE69212984T2

DE69212984T2 - Faltbarer Behälter für Schüttgut oder Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE69212984T2
Application number: DE69212984T
Authority: DE
Inventors: Donald Rae Sydney Owen; Richard Tomlinson
Original assignee: Flomotion Ltd
Current assignee: Flomotion Ltd
Priority date: 1991-03-08
Filing date: 1992-03-10
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2012-03-11
Also published as: GB2253389B; GB9104884D0; ATE141569T1; EP0690010B1; GB2253389A; EP0690010A1; EP0564717B1; EP0564717A1; DE69212984D1; ES2090479T3

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Container, insbesondere auf die Art, die als Massengüter- bzw. Schüttgutzwischenlager-Container verwendet werden kann und speziell zum Transport von gefährlichen Materialien ausgebildet ist.
Obwohl der Container nach dieser Erfindung für gefährliche Materialien verwendet werden kann, ist er nicht darauf beschränkt und kann auch für ungefährliche Materialien verwendet werden.
Wenn gefährliche Materialien, wie beispielsweise Säuren in flüssiger Form, ätzende Materialien und gefährliche Chemikalien in flüssiger Form, in Massengüter-Zwischenlager-Containern in plastiksäcken bzw. Plastikbehältern transportiert werden, muß der Container in der Lage sein, die Anforderungen des Tests für gefährliche Materialien zu erfüllen, die in der britischen Norm 6939 festgelegt sind.
Ein Test, der bei dem Typ von Massengüter-Zwischenlager- Containern angewendet wird, der eine Auskleidung aufweist, in der ein Plastiksack angeordnet ist, der gefährliche Flüssigkeiten enthält, besteht darin, daß der Inhalt auf -18ºC abgekühlt und bei dieser Temperatur im flüssigen Zustand, wenn nötig durch den Einsatz eines Frostschutzmittels, gehalten werden muß, und anschließend muß der Massengüter-Zwischenlager- Container aus einer Höhe von 1,2 m voll beladen, mit minimalem Herausspritzen der Flüssigkeit aus dem Plastiksack, fallengelassen werden. Der erfindungsgemäße Container ist so ausgebildet, daß er diesen Test auch dann besteht, wenn der Container auf die Seite fallengelassen wird, die normalerweise das Tor einschließt, durch das die Flüssigkeit aus dem Plastiksack entnommen wird.
Entsprechend einem Grundgedanke der vorliegenden Erfindung umfaßt somit ein speziell zum Transport von gefährlichen Materialien ausgebildeter Container:
einen Sockel, zwei Seitenwände, eine vordere Wand, eine hintere Wand, und eine obere Wand oder einen Deckel, wobei die Wände leicht an dem Sockel befestigt und von diesem gelöst werden können und jede Wand einen verstrebten Metallrahmen aufweist, wobei die vorderen und die hinteren Wände mit den Seitenwänden durch U-förmige Klammern, die die angrenzenden senkrechten Rahmenteile der vorderen Wand und der Seitenwände umspannen, und durch weitere U-förmige Klammern, die die angrenzenden senkrechten Rahmenteile der hinteren Wand und der Seitenwände umspannen, verbunden wird, wobei der Container dadurch gekennzeichnet ist, daß jede U-förmige Klammer mit einem zugehörigen Bolzen versehen ist, der so ausgebildet ist, daß er sich durch Löcher in beiden Enden der U-förmigen Klammer und durch mit diesen ausgerichtete Löcher in den angrenzenden senkrechten Teilen erstreckt, so daß verhindert wird, daß die vordere und die hintere Wand vom Container abbricht, wenn dieser belastet wird. vorzugsweise erstrecken sich die Bolzen ebenfalls durch die Auskleidung des Containers, wenn eine verwendet wird.
Die Klammern können an den senkrechten Rahmenteilen der Seitenwände angeschweißt sein, und es können zwei oder drei oder mehr Klammern verteilt über die Länge der senkrechten Rahmenteile angeordnet sein.
vorzugsweise sind am Sockel nach oben vorspringende Laschen befestigt, die so ausgebildet sind, daß sie die vorderen und die hinteren Wände gegen eine nach außen gerichtete Bewegung festhalten.
Die obere Wand oder der Deckel ist vorzugsweise durch eine Knotenplatte verstärkt, die an den verstärkenden Querteilen befestigt ist, und es können zusätzliche Querteile vorgesehen sein, um zu ermöglichen, daß der Deckel von dem Container abgenommen wird.
Es können zusätzliche nach oben vorspringende Laschen vorgesehen sein, die an den oberen Rahmenteilen der vorderen, hinteren und Seitenwände befestigt sind, um einen weiteren Container zu fixieren, wenn dieser auf der Oberseite des Containers gestapelt wird.
Das hintere Teil und die Seitenteile sind vorzugsweise durch zusätzliche Querteile verstärkt. Jedes der Seiten- und Rückteile kann einen quadratischen oder rechteckigen Rahmen aufweisen, der durch eine senkrechte Stange und durch zwei Querstangen oder Querteile verstärkt ist, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
Die Ecken der Wände können durch diagonale Streben zusätzlich verstärkt werden, die dazu beitragen, daß verhindert wird, daß die Auskleidung platzt bzw. bricht, sofern eine verwendet wird.
Der Sockel ist vorzugsweise durch Metallstäbe mit Kastenprofil gebildet und weist vorzugsweise wenigstens zwei Quersstreben, die den Rahmen des Sockels verstärken, und wenigstens zwei weitere kreuzende Querstreben auf, die rechtwinkelig zu den anderen Querstreben angeordnet sind.
Wenn eine Auskleidung verwendet wird, kann diese eine Holzauskleidung sein, wobei jedoch eine Kunststoffauskleidung bevorzugt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin eine ringförmige Manschette vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß sie über den vorspringenden Einfüllstutzen des Sackes paßt und den Stutzenbereich schützt, wobei die Manschette im Bereich des Einfüllstutzens eine Dicke aufweist, die gleich der Höhe des Einfüllstutzens ist, so daß der Stutzen während einer Aufwärtsbewegung des Sackes und der Flüssigkeit innerhalb des Sackes davor geschützt ist, von dem Sack abgerissen zu werden.
Ein zusätzliches Schutzmerkmal umfaßt, daß der Bereich um den Auslaßstutzen herum ausgefüllt bzw. gefüttert wird, so daß dieser vor seitlichen Bewegungen geschützt ist und verhindert wird, daß der Sack während einer derartigen Bewegung von dem Stutzen abgetrennt wird.
In den beigefügte Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht eines Massengüterzwischenlager-Containers, der gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Deckels, wenn dieser von dem Kasten entfernt ist und auf einer Seite steht;
Fig. 3 eine isometrische Ansicht des Sockels des Containers;
Fig. 3a, b zeigen Einzelheiten des Sockels;
Fig. 4 eine isornetrische Ansicht der vorderen Wand oder des Tors des Containers;
Fig. 4a, b, c, d, e, f und g verschiedene Einzelheiten;
Fig. 5 eine isometrische Ansicht des hinteren Tors oder der hinteren Wand eines Containers;
Fig. 6 eine isometrische Ansicht einer der beiden Seiten des Containers, wobei die andere Seite ähnlich ist;
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Container, der einen mit Flüssigkeit gefüllten Sack innerhalb des Containers zeigt, der bereit zum Transport ist.
Der in den Zeichnungen gezeigte Massengüter-Zwischenlager- Container besteht allgemein aus einem Sockel, auf dem zwei Seiten abnehmbar montiert sind, nämlich eine vordere und eine hintere Wand, wobei die vordere Wand eine Tor-Wand ist und eine Tür aufweist, durch die ein Stutzen hervorstehen kann, um den Inhalt des Plastiksackes in dem Container zu entleeren. Der Container weist weiterhin einen Deckel oder eine obere Wand auf. Bei dem in den zeichnungen gezeigten Container ist jede Wand an der Innenseite mit einem Auskleidungsmaterial ausgekleidet, das in Form von Platten ha, 12a und 13a gezeigt ist. Der Container kann einfach und ohne die Verwendung von Werkzeugen zusammengebaut und zerlegt werden. Nach Gebrauch kann er zum Zurücksenden und zur Wiederverwendung flach gepackt werden.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist der Massengüter-Zwischenlager-Container einen Sockel 10, eine vordere Wand oder ein Tor 11, eine Seitenwand 12 und eine obere Wand oder einen Deckel 13 auf. Die hintere Wand 9 oder das Tor und die andere Seitenwand 12 sind in dieser Figur nicht gezeigt, jedoch jeweils in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Die Wände werden genau auf die Art an dem Sockel befestigt, wie dies in unserer anhängigen UK-Anmeldung 90 08 410.4 beschrieben und gezeigt ist, die inzwischen als GB-A-22 42 891 veröffentlicht ist.
Der Sockel 10 weist die Form einer Palette auf, die durch quadratische Stahlrohre gebildet ist, und an jeder Ecke der Palette ist eine nach oben vorspringendes Eckplatte angeordnet, wie dies in Fig. 1 durch die Bezugszeichen 14, 15 und 16 gezeigt ist. Jede Eckplatte weist einen Schlitz, z.B. 17, 18, auf, der zur Aufnahme von Laschen 19 und 20 ausgebildet ist. Eine Zwischenplatte 14A weist einen Schlitz 17A auf, der zur Aufnahme einer Lasche 19A ausgebildet ist. Die Laschen 19 und sind an dem Rahmen der Seitenwand 12 angeschweißt, und wenn sie in die Schlitze eingegriffen haben, halten sie die Seitenwand in ihrer Stellung und verhindern, daß sie umkippt; auch dann, wenn die anderen Wände entfernt sind.
Die Art, wie die vordere Wand und die Seitenwände durch Bolzen miteinander verbunden sind, ist in Fig. 1 gezeigt und ist ein wichtiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung, der später ausführlich beschrieben wird.
Die Wand 13 (Fig. 1 und 2) ist durch einen rechteckigen Rahmen gebildet, der seitliche Rahmenteile 21 und 22, ein hinteres Rahmenteil 23 und ein vorderes Rahmenteil 24 aufweist. Diese Rahmenteile sind durch Querstreben 25 und 26 versteift. Eine Knotenplatte 27 ist wie gezeigt an den Querstreben 25 und 26 angeschweißt, um eine zusätzliche Festigkeit zu erzielen.
Es sind weiterhin Rundstäbe 28 und 29 vorgesehen, die die Querstrebe 26 mit. dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil 23 und 24 verbinden. Die Rundstäbe 29 können dazu verwendet werden, daß die Person, die den Deckel in seine Stellung bringt, den Deckel greift und hält und ihn vorsichtig auf die Oberseite des Containers absenkt.
Wie gezeigt, sind acht Klammern 30 vorgesehen, die an den Rahmenteilen des Deckels befestigt sind und die eine umgekehrte U-Gestalt aufweisen, so daß sie über die angrenzenden oberen Holme der Seitenwände und der vorderen und hinteren Wände greifen. Bolzen 31, die auf Platten 32 befestigt sind, sind auf dem Deckel angeordnet und ausgebildet, um sich durch ausgerichtete Öffnungen in den U-förmigen Klammern 30, in den Rahmenteilen 21 bis 24 des Deckels und in den angrenzenden Rahmenteilen der Seitenwände und der vorderen und hinteren Wände zu erstrecken.
Die Bolzen verlaufen weiterhin an der Stelle durch die Auskleidungen 11A und 12A, wo diese zwischen den Kanten des oberen Rahmens und den angrenzenden oberen Rahmenteilen der Seitenwände und der vorderen und hinteren Wände eingeklemmt sind.
Es ist zu erkennen, daß der Deckel derart auf die Oberseite des Containers aufgesetzt werden kann, daß er in einer Ebene mit den oberen Oberflächen der oberen Abschnitte der seitlichen, vorderen und hinteren Rahmen liegt und durch die U-förmigen Klammern 30 festgelegt ist und durch die acht Bolzen, die durch die ausgerichteten Löcher in den Rahmenteilen verlaufen, in seiner Stellung gehalten wird. Diese Anordnung ergibt in Verbindung mit der die Knotenplatte einschließenden speziellen verstärkung der Oberseite die Stabilität, die erforderlich ist, um den Test für Container für gefährliche Materialien zu bestehen, der oben erwähnt wurde.
Die Seitenwände und die hintere Wand wurden durch zusätzliche Querteile verstärkt. In den Fig. 1, 5 und 6 ist zu erkennen, daß zusätzlich zu dem senkrechten verstärkungsholm 34 zwei Querverstrebungsholme 35 und 36 vorgesehen sind, die über die Höhe der Seitenwände und der Rückwand mit gleichmäßigen Abständen angeordnet sind. Weiterhin sind an jeder Seite der vorderen und hinteren Wand diagonale Streben 37 vorgesehen, die eine zusätzliche Festigkeit ergeben und dazu beitragen, daß verhindert wird, daß die Auskleidung 33 aufbricht, wenn der Container fallengelassen wird.
Fig. 5, die das vordere Tor zeigt, zeigt weiterhin ausführlicher die Art, wie die Bolzen gebildet sind, die das vordere Tor in seiner Stellung halten, und Fig. 6 zeigt die Seitenwand in einer ausführlicheren Darstellung.
Ein weiteres Merkmal, das in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist die Verwendung von drei nach oben vorspringenden Platten 38, die an jeder Seite des Sockels angeschweißt und derart angeordnet sind, daß sie an dem unteren Holm 39 der vorderen Wand oder des Tores angreifen und diesen halten, um zu verhindem, daß sich dieser nach außen hin ausbeult.
Die Auskleidung kann aus Kunstsoff, wie z.B. Polypropylen, oder aus GRP, oder Holz oder Metall, wie z.B. Stahlblech, bestehen.
Alle Wände sind durch eine vollständig verschweißte Stahlkonstruktion aus galvanisch verzinkten, an den Enden offenen Rohren gebildet, die mit Kunststoffkappen bzw. Stöpseln abgedeckt sind.
-In Fig. 6, die eine der beiden Seiten des Containers zeigt, ist zu erkennen, daß drei U-förmige Klammern 40 an jedes senkrechte Seitenteil 41 der Seitenwand des Containers angeschweißt sind. Der Schnitt AA nach Fig. 6a zeigt, wie die U-förmigen Klammern 40 bei 42 an die senkrechten Teile 41 angeschweißt sind. Die U-förmigen Teile weisen in jedem Arm des U's Löcher 43 auf , die mit entsprechenden Löchern in den senkrechten Teilen 41 in den Seiten und in den senkrechten Teilen 44 im vorderen Tor (siehe Fig. 4) und auch in den senkrechten Teilen 45 des hinteren Tors (siehe Fig. 5) ausgerichtet sind. Die vorderen und hinteren Tore weisen vier Platten 46 auf, von denen jede einen Gleitriegel 47 trägt, der so ausgebildet ist, daß er durch die Löcher in den Klammern 40 und die ausgerichteten Löcher in den senkrechten Teilen, wie z.B. 41 und 44, hindurchläuft. Somit erstrecken sich die Riegel bzw. Bolzen vollständig durch die gesamte Anordnung der U-förmigen Klammern und der angrenzenden senkrechten Seitenteile und somit durch beide Enden der U-förmigen Klammer. Selbstverständlich erstrecken sich die Bolzen durch beide Enden der Klammern und die Klammern sind an die senkrechten Teile angeschweißt. Die U-förmigen Klammern ergeben einen starken Widerstand bezüglich jeder nach außen gerichteten Bewegung des vorderen sowie des hinteren Tores, die z.B. dadurch verursacht wird, daß der Container fallengelassen oder auf eine andere Art beschädigt wird.
Das Bolzen-Systern des hinteren Tores ist ähnlich dem des vorderen Tores, wobei das vordere Tor in Fig. 4 und das hintere Tor in Fig. 5 gezeigt ist.
Wie in den Fig. 4a, b, c und d zu erkennen ist, ist der Bolzen 47 auf seiner Platte 46 in einer Klammer 48 mit umgekehrter U-Form und in einer zweiten U-förmigen Klammer 49 gehaltert, deren ausgerichtete Löcher 50 das Ende 47A des Bolzen aufnehmen, so daß das Verriegeln des Bolzens durch das Durchführen eines Vorhängeschlosses oder einer ähnlichen Verschlußvorrichtung durch die ausgerichteten Löcher 50 erfolgen kann.
In Fig. 4 ist weiterhin die Türkonstruktion gezeigt (siehe Fig. 4, 4e, 4f und 49).
Die Tür 51 weist eine daran angeschweißte L-förmige Klammer 52 auf, die zur Aufnahme eines Bolzen 53 ausgebildet ist. Auf der Innenseite der Tür ist ein Spund 54 befestigt, auf dem eine flache Platte 55 angeordnet ist, die denselben Durchmesser wie der Auslaßstutzen des Plastiksackes aufweist, der in den Container eingesetzt wird. Dieser Spund ist hinzugefügt, um das Ventil festzuhalten, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 7 später beschrieben wird.
Insbesondere in den Fig. 1 und 6 sind die Stapel-Führungen in Form von Laschen 56 zu erkennen, die von den oberen Rahmenteilen der vier Wände nach oben vorspringen, um zu ermöglichen, daß ein zweiter Container auf der Oberseite des ersten Containers abgestellt wird. Die Laschen verhindern, daß der obere Gontainer von dem unteren Container herunterrutscht.
Der Sockel 10 (siehe Fig. 3) ist durch den Einsatz von drei Längsstreben 57, 58 und 59, die mit zwei Metallstreben bzw. -holmen 60 und 61 zusammenwirken, verstärkt, wobei alle diese Streben aus Metall, vorzugsweise Stahl, mit Kastenprofil hergestellt sind.
Die Eckverstärkungen 63 sind bei 64 weggeschnitten (siehe auch Fig. 3a) um einen zusätzlichen Halt für die vorderen und hinteren Tore zu bilden, die Laschen 65 aufweisen (siehe Fig. 1), die unter die weggeschnittenen Abschnitte der Ecken eingreifen. Diese Laschen sind ebenfalls in Fig. 4 zu erkennen.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch den Container, die Kassette, und den Plastiksack, nachdem der Sack gefüllt wurde und voll mit Flüssigkeit ist. Im allgemeinen ist die Kassette oder die Sack-Aufnahmevorrichtung von der Bauart, die in unserer anhängigen UK-Anmeldung 90 16 546.5 gezeigt ist, die nun als GB-A-22 46 336 veröffentlicht wurde. Der Sack ist auf dem Sockel des Containers auf einem Keil 66 gelagert, der beispielsweise durch Polystyrol-Schaumstoff gebildet sein kann. Auf dem Keil befindet sich eine Kartonkassette 67 für den plastiksack 68. Wie in unserer oben genannten anhängigen Anmeldung beschrieben, weist der Plastiksack ein Entleerungsventil 69 und ein Füllventil 70 auf. Es wurde herausgefunden, daß das Entleerungsventil und/oder das Füllventil manchmal dazu neigt, von dem Plastiksack abzureißen, wenn der Container mit seinem mit Flüssigkeit gefüllten Plastiksack fallengelassen oder anders falsch behandelt wird. Um derartige Vorfälle zu verhindern, ist gemäß einem Grundgedanken dieser Erfindung um das Füllventil herum ein ringförmiges Polsterstück aus Kunststoff, wie z.B. Polystyrol 70A, angeordnet und weist wie gezeigt im wesentlichen dieselbe Höhe wie das Füllventil oder eine geringfügig größere Höhe auf, so daß das Füllventil geschützt ist, wenn während einer versehentlichen falschen Behandlung durch die Flüssigkeit ein nach oben gerichteter Druck auf das Ventil ausgeübt wird.
Das Entladeventil ist mit einer ähnlichen Polsterstück 71 versehen, das im Zusammenwirken mit dem Spund 54 und der Platte 55 (im Zusammenhang mit Fig. 49 oben beschrieben) sicherstellt, daß auch das Entleerungsventil von dem Polsterstück und gegen die Platte auf dem Spund festgelegt ist, so daß es sich nicht unabhängig von dem Sack bewegen kann und somit ein Abreißen von dem Sack vermieden wird, wenn irgendeine Bewegung auftritt.
Die oben beschriebenen Merkmale, insbesondere die Art, wie die Tore in den U-förmigen Klammern durch Bolzen befestigt sind, die sich vollständig durch die angrenzenden senkrechten Teile erstrecken, die Art, wie der Spund und der Einfüllstutzen geschützt sind, der verstärkte Sockel und andere Merkmale wirken alle zusammen, um einen Container zu ergeben, der starken Beanspruchungen standhält und zum Transport gefährlicher Materialien in Plastiksäcken mit einem hohen Sicherheitsgrad geeignet ist.

Claims

1. Zerlegbarer Container mit einem Sockel (10), zwei Seitenwänden (12), einer vorderen Wand (11), einer hinteren Wand (9) und einer oberen Wand (13) oder einem Deckel, wobei die Wände leicht an dem Sockel befestigt und von diesem gelöst werden können und jede Wand einen verstrebten Metallrahrnen aufweist, wobei die vorderen und hinteren Wände mit den Seitenwänden durch U-förmige Klammern (40), die die angrenzenden senkrechten Rahmenteile (41, 44) der vorderen Wand und der Seitenwände umspannen, und durch weitere U-förmige Klammern (40), die die angrenzenden senkrechten Rahmenteile der Rückwand und der Seitenwände umspannen, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede U-förmige Klammer (40) mit einem zugehörigen Bolzen (47) versehen ist, der so ausgebildet ist, daß er sich durch Löcher (43) in beiden Armen der U-förmigen Klammer (40) und ausgerichtete Löcher in den angrenzenden senkrechten Teilen (41, 44, 45 etc.) erstreckt, so daß verhindert wird, daß die vorderen (11) und die hinteren (9) Wände aus dem Container herausbrechen, wenn dieser belastet wird.

2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Klammern an den senkrechten Rahmenteilen (41) der Seiten (12) angescheißt sind, so daß die senkrechten Rahmenteile (44, 45 u.s.w.) der vorderen und hinteren Wände jeweils innerhalb des U der U-förmigen Klammer (40) zu liegen kommen.

3. Container nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände verkleidet sind und die Bolzen (47) sich auch durch die Auskleidungen (11A, 12A) erstrecken.

4. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sockel befestigte nach oben vorspringende Laschen (38) ausgebildet sind, um die vorderen und hinteren Wände gegen eine Bewegung nach außen festhalten.

5. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche nach oben vorspringende Laschen (56) an den oberen Rahmenteilen der Vorderseite, Rückseite und Seiten befestigt sind, um einen weiteren Container festzulegen, wenn dieser auf der Oberseite des ersten Containers gestapelt wird.

6. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand oder der Deckel (13) durch eine Knotenplatte (27) verstärkt ist, die an den verstärkenden Querteilen (25, 26) befestigt ist.

7. Container nach Anspruch 6, bei dem zusätzliche Querteile (28, 29) vorgesehen sind, um ein Abheben des Deckels von dem Container zu ermöglichen.

8. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen und hinteren Teile durch die Verwendung von zusätzlichen Querteilen (35, 36) verstärkt sind.

9. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Wände eine zusätzliche Verstärkung durch Diagonalstreben (37) aufweisen.

10. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (10) aus Metallholmen mit Kastenprofil konstruiert ist und wenigstens zwei Querholme (60, 61), die den Rahmen des Sockels verstärken, und wenigstens zwei weitere kreuzende Querholme (57, 58, 59) aufweist, die rechtwinklig zu den anderen Querholmen angeordnet sind.

11. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel oder die obere Wand (13) derart angeordnet ist, daß sie in einer Ebene mit den oberen Oberflächen der Rahmen der Seitenwände (12), der vorderen Wand (11) und der hinderen Wand (9) liegt, wobei die obere Wand oder der Deckel (13) durch Bolzen (31) festgelegt ist, die sich durch den Rahmen (21 bis 24) der oberen Wand (13) und durch die Rahmen der anderen Wände erstrecken.

12. Container nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel an den Seiten und Enden durch U-förmige Klammern (30) getragen wird, und daß die Bolzen (31) sich durch die U-förmigen Klammern erstrecken.

13. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Kombination mit einem Plastiksack, der einen Einfüllstutzen (70) und einen Auslaßstutzen (69) aufweist, wobei der Einfüllstutzen (70) mit einer ringförmigen Manschette (70A) versehen ist, die so ausgebildet ist, daß sie über den Einfüllstutzen des Sackes passt und den Stutzenbereich schützt.

14. Container nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in Kombination mit einem Plastiksack, wobei der Sack ausgebildet ist, um mit einer Flüssigkeit gefüllt und innerhalb des Containers angeordnet zu werden, wobei der Sack einen Auslaßstutzen (69) aufweist, der durch ein um den Auslaßstutzen (69) angeordnetes Polsterstück (71) vor seitlichen Bewegungen geschützt ist.

15. Container nach Anspruch 14, bei dem der Auslaßstutzen (69) des Plastiksackes weiterhin durch einen Spund (54) an der inneren Oberfläche des Containers, vorzugsweise an einer Tür des Containers, vor seitlichen Bewegungen geschützt ist.