DE4424880C1 - Zinkenfräser - Google Patents
ZinkenfräserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/12—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting
- B27G13/14—Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting for cutting grooves or tenons
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zinkenfräser gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der US 14 32 580 ist ein derartiger Zinkenfräser
bekannt. Dieser bekannte Zinkenfräser weist Wechselmesser
auf, die geringfügig breiter sind als der Scheibenkörper,
damit die Wechselmesser in Kontakt miteinander sind, um
seitlich gehalten zu werden. Diese Halterung erfolgt über
an beiden Enden angeordnete Spannscheiben, die auch so
ausgebildet sind, daß Sie auf die Wechselmesser drücken und
diese fixieren. Die Wechselmesser werden über zusätzliche
Stifte in dem Grundkörper gehalten, um zumindest ein
Herausrutschen bei der Montage zu verhindern.
Aus der DE 34 37 018 A1 ist eine Messerwalze für eine
motorisch betriebene Handhobelmaschine beschrieben, bei der
der Formschluß durch am Scheibenkörper angeformte Stufen
und eine im Wechselmesser vorgesehene Aussparung gebildet
ist. Bei dieser Messerwalze wird eine Messerplatte mittels
eines Keils, der über Spannelemente an dem Grundkörper
befestigt ist, in einer Ausnehmung verspannt. Durch am
Scheibenkörper angeformte Stufen 15 wird ein radiales
Herausschleudern der Wechselmesser verhindert.
Bei den bisher bekannten Zinkenfräsern wie sie für die
Längsverbindung von Holzteilen eingesetzt werden, muß immer
der gesamte Zinkenfräser ausgewechselt werden, wenn die
eine oder die andere Schneide unscharf geworden oder
ausgebrochen ist. Das Auswechseln einzelner Schneiden
konnte bisher aufgrund der erforderlichen Genauigkeit und
Kleinheit nicht zufriedenstellend gelöst werden, wobei
insbesondere das einfache Wechseln der Messer von großer
Bedeutung ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Zinkenfräser vorzuschlagen, der in der
Breite variabel ist und mit leicht auswechselbaren
Schneiden versehen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zinkenfräser
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Der Zinkenfrä
ser weist einen Stapel von einzelnen lösbaren Schneidschei
ben auf, die über zwei Spannscheiben und Spannelementen an
beiden Seiten des Stapels zusammengehalten werden. Dadurch
kann auf einfache Art und Weise die Breite der Verzahnung
variiert werden. Als Spannscheiben können zusätzlich als
Randfräser ausgebildete Schneidscheiben verwendet werden.
Des weiteren weist der erfindungsgemäß ausgestaltete Zin
kenfräser Wendemesser mit einem Grundkörper und mindestens
einer Schneide auf, die jeweils in einer Aussparung in dem
Scheibenkörper angeordnet sind und durch eine Preßpassung
zwischen zwei gegenüberliegende Seiten der Aussparung mit
dem Grundkörper in der Aussparung gehalten werden. Damit
ist ein einfaches Auswechseln der Wendemesser durch
Herausnehmen der Schneidscheibe aus dem Stapel und
seitlichem Herausdrücken der Wendemesser aus der Aussparung
möglich. Durch die Preßpassung werden die Wendemesser in
der jeweiligen Aussparung fest durch Reibschluß gehalten.
Zusätzlich kann noch eine Verzahnung zwischen dem Grundkör
per und dem Scheibenkörper vorgesehen sein, die als Siche
rung der Wendemesser in radialer Richtung dient. Die beiden
gegenüberliegenden Seiten der Aussparung können auch schräg
zueinander angeordnet sein, so daß dies als zusätzliche
Sicherung des Wendemessers in radialer Richtung wirkt.
Seitlich wird durch die benachbarten Schneidscheiben bzw.
Spannscheiben das jeweilige Wendemesser in ihrem
Grundkörper gehalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprü
chen zu entnehmen.
Durch die trapezförmige Ausgestaltung des Wendemessers ist
diese in einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich der
beiden spitzen Ecken zur Grundseite hin abgeschrägt. Damit
kann in einem vorgegebenen Bereich das Wendemesser ein- bis
zweimal nachgeschärft werden, ohne daß sich der Freiwinkel,
der Durchmesser und das Profil wesentlich ändert. Dieser
Bereich liegt ungefähr bei 1 mm.
Um die Wendemesser in dem Scheibenkörper sicher seitlich zu
fixieren, sind die nebeneinander angeordneten Schneid
scheiben gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
mit den Wendeinessern verdreht zueinander angeordnet. Damit
befindet sich auf beiden Seiten des Wendemessers immer der
Grundkörper der beiden benachbarten Schneidscheiben. Am
Rand sorgt die Spannscheibe, die vorzugsweise auch als
Randfräser ausgebildet ist, für den seitliche Halt.
Die Herstellung des Grundkörpers des Wendemessers und die
Aussparung in dem Scheibenkörper werden durch Drahterodie
ren hergestellt. Dieses Herstellungsverfahren erlaubt die
für die Halterung der Wendemesser in den Scheibenkörpern
erforderliche Genauigkeit bei der Herstellung.
Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Zinkenfräser kann
somit auf einfache Weise ein beliebig breiter Zinkenfräser
aufgebaut werden. Die einzelnen Wendemesser können leicht
nachgeschärft und ausgewechselt werden, was die
Wirtschaftlichkeit des Werkzeuges wesentlich erhöht, da
nicht mehr, wie bisher üblich, der gesamte Zinkenfräser
sondern nur das Wendemesser ausgewechselt werden muß.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Scheibenkörper mit zwei
Aussparungen und einem eingesetzten Wendemesser;
Fig. 2 einen Stapel aus einzelnen Schneidscheiben mit
einem Randfräser; und
Fig. 3 verschiedene Ansichten des Wendemessers.
Fig. 1 zeigt die Schneidscheibe 1 mit dem Scheibenkörper 2
und der Aussparung 3 zur Aufnahme eines Wendemessers 4. Der
Scheibenkörper 2 weist Bohrungen 5 zum Verspannen der
Schneidscheiben 1 sowie eine zentrische Bohrung 6 für den
Antrieb auf. Das Wendemesser 4 ist trapezförmig ausgebildet
und wird über eine Preßpassung zwischen den im wesentlichen
parallelen Seiten 7 und 8 der Aussparung 3 gehalten. Die
Seite 8 weist Stufen 9 auf, die in eine entsprechend
geformt stufenförmige Aussparung 10 in dem Wendemesser 4
eingreift. Das Wendemesser 4 wird über die seitlichen
Kanten 11 der Stufe 9 ebenfalls über Preßpassung fixiert.
Damit wird das Wendemesser 4 in der Aussparung 3 in ra
dialer Richtung und in Rotationsrichtung gehalten. Einset
zen und Auswechseln des Wendemessers 4 kann durch einfaches
Eindrücken in die Aussparung 3 bzw. Herausdrücken aus der
Aussparung 3 erfolgen. Eine seitliche Fixierung der
Wendemesser 4 in der Schneidscheibe 1 erfolgt dadurch, daß
die benachbarten Schneidscheiben 1 mit ihren Wendemessern 4
versetzt angeordnet werden, so daß die Scheibenkörper 2 der
beiden benachbarten Schneidscheiben 1 immer das Wendemesser
4 der dazwischenliegenden Schneidscheibe 1 seitlich ab
decken. Bei den beiden äußeren Schneidscheiben 1 erfolgt
dies mittels entsprechender Spannscheiben 18. Die in der
Fig. 1 dargestellte Schneidscheibe 1 weist zwei
Aussparungen 3 auf, wobei jedoch auch mehr als zwei
Aussparungen 3 vorgesehen sein können.
Das in der Aussparung 3 angeordnete Wendemesser 4 weist ein
Nachschärfzone 12 auf, bei der die äußere Kante an den
beiden spitzen Ecken 13 zur Grundseite 19 hin abgeschrägt
ist. Durch diese besonders ausgestaltete Nachschärfzone 12,
die ungefähr 1 mm beträgt, werden beim Nachschärfen der
Schneide 14, 15 die entsprechenden Winkel nicht wesentlich
verändert. Durch den symmetrischen Aufbau des Wendemessers
4 mit den beiden Schneiden 14 und 15 kann durch einfaches
Drehen des Wendemessers 4 um 180° die Standzeit des
Wendemessers 4 verdoppelt werden, was die
Wirtschaftlichkeit des Werkzeugs wesentlich erhöht. Die
Schneidscheiben 1 werden jeweils um 90° gegeneinander
verdreht zu einem Zinkenfräser zusammengesetzt.
Fig. 2 zeigt ein an Stapel 16 von Schneidscheiben 1 mit
einem Randfräser 17 auf der einen Seite und einer
Spannscheibe 18 auf der anderen Seite, die bei den beiden
äußeren Schneidscheiben 1′ und 1′′ verhindern, daß das
Wendemesser 4 seitlich aus dem Zinkenfräser gelangen kann.
Wie aus der Figur ersichtlich, sind die Schneidscheiben 1
um jeweils 90° gedreht und werden mittels Schrauben 22
zusammengehalten.
Fig. 3a zeigt die Draufsicht auf ein Wendemesser 4 die in
der Form eines Trapezes mit zwei Schneiden 14 und 15 an der
Grundseite 19 sowie stufenförmigen Aussparungen 10 zur
radialen Fixierung des Grundkörpers 21 in dem
Scheibenkörper 2. Im Bereich der Schneiden 14 und 15 ist
die Wendemesser 4 an den Ecken 13 zur Grundseite 19 hin
abgeschrägt und bildet damit die Nachschärfzone 12. In den
Bereichen 20 ist das Wendemesser 4, wie aus der Fig. 3b
ersichtlich, die eine Draufsicht auf die Unterseite
darstellt, spitz zulaufend. Aufgrund dieser Ausgestaltung
ergibt sich eine Stirnansicht, wie sie in Fig. 3c
dargestellt ist.
Die Aussparung 3 in dem Scheibenkörper 2 und der Grundkör
per 21 des Wendemessers 4 werden mittels Drahterosion in
der erforderlichen Genauigkeit für die Preßpassung herge
stellt. Anschließend wird die Schneide 14, 15 flach
geschliffen. Üblicherweise besteht die Schneidscheibe 1 aus
Stahl und das Wendemesser 4 aus Hochleistungsschnell
schnittstahl oder Hartmetall.
Claims (5)
1. Zinkenfräser für die Holzbearbeitung mit am Umfang an
geordneten Schneidklingen, mit
einem Stapel (16) von einzelnen lösbaren Schneidscheiben (1), die über zwei Spannscheiben (18) und Spannelementen (Schrauben 22) an beiden Seiten des Stapels (16) zusammengehalten sind, und mit
Wechselmessern mit einem Grundkörper (21) und mindestens einer Schneide (14, 15), die jeweils in einer Aussparung (3) in dem Scheibenkörper (2) formschlüssig gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formschluß durch am Scheibenkörper (2) angeformte Stufen (9) und eine im Wechselmesser vorgesehene Aussparung (10) gebildet ist,
daß die Wechselmesser zusätzlich durch eine Presspassung zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten (7, 8) am Grundkörper (21) in der jeweiligen Aussparung (3) gehalten sind, und
daß das Wechselmesser als Wendemesser (4) und im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist und im Bereich der beiden spitzen Ecken (13) an der Grundseite (19) eine Schneide (14, 15) aufweist.
einem Stapel (16) von einzelnen lösbaren Schneidscheiben (1), die über zwei Spannscheiben (18) und Spannelementen (Schrauben 22) an beiden Seiten des Stapels (16) zusammengehalten sind, und mit
Wechselmessern mit einem Grundkörper (21) und mindestens einer Schneide (14, 15), die jeweils in einer Aussparung (3) in dem Scheibenkörper (2) formschlüssig gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Formschluß durch am Scheibenkörper (2) angeformte Stufen (9) und eine im Wechselmesser vorgesehene Aussparung (10) gebildet ist,
daß die Wechselmesser zusätzlich durch eine Presspassung zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten (7, 8) am Grundkörper (21) in der jeweiligen Aussparung (3) gehalten sind, und
daß das Wechselmesser als Wendemesser (4) und im wesentlichen trapezförmig ausgebildet ist und im Bereich der beiden spitzen Ecken (13) an der Grundseite (19) eine Schneide (14, 15) aufweist.
2. Zinkenfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wendemesser (4) im Bereich der beiden spitzen Ecken
(13) zur Grundseite (19) hin abgeschrägt ist.
3. Zinkenfräser nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (1) mit den
Wechselmessern (4) verdreht zueinander angeordnet sind.
4. Zinkenfräser nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (18) als
Randfräser (17) ausgebildet ist.
5. Zinkenfräser nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (21) und die
Aussparung (3) in dem Scheibenkörper (2) durch
Drahterodieren hergestellt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424880 DE4424880C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Zinkenfräser |
FI950657A FI950657A (fi) | 1994-07-14 | 1995-02-14 | Jyrsin |
EP95102054A EP0693350A1 (de) | 1994-07-14 | 1995-02-15 | Zinkenfräser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944424880 DE4424880C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Zinkenfräser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4424880C1 true DE4424880C1 (de) | 1995-08-31 |
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ID=6523155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944424880 Expired - Fee Related DE4424880C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Zinkenfräser |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0693350A1 (de) |
DE (1) | DE4424880C1 (de) |
FI (1) | FI950657A (de) |
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Publication number | Publication date |
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EP0693350A1 (de) | 1996-01-24 |
FI950657A (fi) | 1996-01-15 |
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Legal Events
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