DE4423554C2 - In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke - Google Patents
In Längsrichtung wendbare KörperzonendeckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in Längsrichtung wendba
re Körperzonendecke, die durch Steppnähte in mehrere
Kammern unterteilt ist, die mit Federn, Daunen oder
anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die Stepp
nähte symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupter
streckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden
Längs- und Quermittelebene angeordnet sind. Solche
Steppdecken, Zudecken oder auch Oberbetten, wie sie
manchmal genannt werden, dienen dem Zudecken wäh
rend des Schlafes. Sofern die einzelnen Bereiche einer
solchen Steppdecke in besonderer Weise funktionsmä
ßig angepaßt sind, spricht man von einer Körperzonen
decke.
Solche Körperzonendecken sind in der Regel symme
trisch zu einer vertikalen Längsmittelebene ausgebildet,
so daß sie um eine horizontale Längsmittelachse ge
dreht in zwei unterschiedlichen Gebrauchslagen be
nutzt werden kann. Eine in Längsrichtung wendbare
Körperzonendecke entsteht dann, wenn die Steppnähte
zusätzlich noch symmetrisch zu einer vertikalen Quer
mittelebene angeordnet sind, so daß dann der Schulter
bereich mit dem Fußbereich bzw. umgekehrt vertauscht
werden kann und sich insgesamt vier Relativlagen erge
ben, in denen die Steppdecke gleichwertig benutzbar ist
Um eine solche in Längsrichtung wendbare Körperzo
nendecke handelt es sich vorliegend.
Eine in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke
der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 6 247 B1
bekannt. Der mit Füllgut gefüllte Inhalt der Körperzo
nendecke ist durch Steppnähte unterteilt, wobei die
Steppnähte so geführt sind, daß nur an den Rand der
Steppdecke anschließende Kammern entstehen. Eine
mittlere Steppnaht ist etwa im Bereich der vertikalen
Quermittelebene angeordnet. Von den Endpunkten die
ser Steppnaht erstrecken sich Steppnähte in Richtung
auf das Schulter- und Fußende, jedoch so, daß diese
Steppnähte außerhalb der Ecke mit einem Abstand zu
der zugeordneten Ecke enden. Die im Mittelbereich
quer verlaufende Steppnaht soll eine der Körperbreite
entsprechende Längsabmessung haben. Die einzelnen
Kammern der Decke, die durch die Steppnähte be
grenzt werden, können mit unterschiedlichem Füllgut
oder auch unterschiedlichem Füllgewicht gefüllt sein.
Hierdurch soll die Anschmiegsamkeit der Decke erhöht
werden. Die Steppnähte können auch als Stege ausge
bildet sein, so daß keine unmittelbare Verbindung zwi
schen den beiden Materiallagen in der Haupterstrec
kungsebene besteht. Nachteilig an dieser Einteilung der
Körperzonendecke ist es, daß die durch die Steppnähte
gebildeten fünf Kammern ein relativ großes Volumen
aufweisen, so daß die Verrutschbarkeit des Füllgutes in
der einzelnen Kammer gegeben ist. Damit besteht die
Gefahr, daß Bereiche dieser großvolumigen Kammer
von zusammengerutschtem Füllgut freikommen und da
mit Kältezonen entstehen.
Dem könnte man dadurch entgegenwirken, daß mehr
Füllgut in die einzelne Kammer eingebracht wird. Dies
ist aber andererseits wiederum nachteilig, weil hier
durch das Gewicht der gesamten Körperzonendecke
erhöht wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser
bekannten Körperzonendecke besteht darin, daß bei
Diagonallage des menschlichen Körpers unter der Kör
perzonendecke gerade besonders empfindliche Schul
ter- und/oder Beinbereiche unmittelbar unterhalb einer
Steppnaht liegen, so daß hier keine optimale Abdec
kung entsteht und die insoweit vorhandenen Kältezo
nen unangenehme Empfindungen hervorrufen können.
Aus der EP 562 256 A1 ist eine Körperzonendecke
bekannt, die nur zur vertikalen Längsmittelebene sym
metrisch ausgebildet ist und insoweit in Längsrichtung
nicht wendbar ist. Etwa in Längsrichtung leicht konver
gierend zueinander ist diese Bettdecke von zwei Stepp
nähten unterteilt, wo bei im Schulterbereich eine groß
volumige, etwa dreieckig begrenzte Kammer mit abge
schnittenen Ecken gebildet wird, die eine leichte Vertei
lung des Füllgutes in dieser großvolumigen Kammer
ermöglichen soll, damit dem individuellen Wärmebe
dürfnis des Benutzers im Schulterbereich Rechnung ge
tragen werden kann. Unterhalb dieser Dreieckskammer
schließen sich Rechteckkammern in Folge bis zum Fuß
bereich an, wobei diese Rechteckkammern in Richtung
auf den Fußbereich mit mengenmäßig oder gewichts
mäßig ansteigendem Füllgut befüllt ist, so daß sich stei
gende spezifische Gewichte ergeben. Die Dreieckskam
mer unterliegt der größten Beanspruchung der Bettdec
ke hinsichtlich Transpiration und mechanischer Bela
stung. Durch die großvolumige Gestaltung können z. B.
als Füllgut eingesetzte Daunen problemlos aufgeschüt
telt und damit reaktiviert werden. Diese leichte Ver
rutschbarkeit des Füllgutes in der großvolumigen Drei
eckskammer hat aber andererseits den Nachteil, daß
unbewußt Kältezonen entstehen können. Auch bei Dia
gonallage des Menschen unter dieser Bettdecke besteht
die Gefahr, daß infolge der Überdeckung mit den Stepp
nähten Kältezonen bemerkbar sind. Die entlang der
Längsränder vorgesehenen Längskammern sind ledig
lich abschnittweise unterteilt. Diese Kammern können
untereinander gleiches Flächenmaß aufweisen. Der we
sentliche Nachteil dieser Körperzonendecke besteht
darin, daß sie unsymmetrisch zu einer Quermittelebene
ausgebildet ist und insoweit die stärkste Beanspruchung
der Bettdecke immer an der gleichen Stelle erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von einer in Längsrichtung wendbaren Körperzonen
decke der eingangs beschriebenen Art, eine vergleichs
weise größere Anzahl von Kammern vorzusehen, so
daß die Verrutschungsgefahr des Füllgutes in der einzel
nen Kammer vergleichsweise gemindert ist und trotz
dem auch dem Entstehen von Kältezonen entgegenge
wirkt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Körperzonendec
ke der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht,
daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an
den Rand der Körperzonendecke anschließende Mittel
kammer aufweist, daß von der Mittelkammer oder
den Mittelkammern ausgehende Steppnähte in den Ec
ken der Körperzonendecke enden, so daß damit einer
seits für den Schulter- bzw. Fußbereich bestimmte
Querkammern mit in Richtung auf den Rand der Kör
perzonendecke wachsendem Querschnitt und anderer
seits für die Beibehaltung der Körperbedeckung be
stimmte Längskammern mit in Richtung auf den Rand
wachsendem Querschnitt abgeteilt werden, und
daß die Längskammern durch durchgehende oder nicht
durchgehende Steppnähte (12, 13) unterteilt sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, unter
Beibehaltung der Symmetrie bezüglich einer Quermit
telebene zunächst ein oder mehrere Mittelkammern
vorzusehen, durch deren Anordnung die verbleibende
Breite der anderen Kammern reduziert wird. Dabei
werden entlang der Querränder Querkammern gebil
det, die jedoch so gestaltet sind, daß die diesbezüglichen
Steppnähte in die Ecke der Körperzonendecke einlau
fen, also entlang des Querrandes keine Steppnaht in
diesen Querrand einläuft und damit auch die betreffen
de Querkammer an dieser Stelle nicht unterteilt wird.
Die Querkammern erhalten hierdurch in Richtung auf
den Rand der Körperzonendecke einen zunehmenden
Querschnitt bei etwa trapezförmigem Umriß, so daß
eine gewisse Gewähr dafür gegeben ist, daß solche
Randbereiche der Querkammern nicht frei von Füllgut
geraten, wodurch sich Kältezonen bilden könnten. Auch
durch die vergleichsweise geringe Breite der Querkam
mern wird dem Entstehen von Kältezonen entgegenge
wirkt. Andererseits kann der Benutzer einer solchen
Körperzonendecke das Füllgut innerhalb der Querkam
mern in einfacher Weise aufschütteln, reaktivieren und
damit gleichmäßig verteilen.
Prinzipiell ähnliches gilt auch für die auf gleiche Wei
se gebildeten Längskammern, die ebenfalls in Richtung
auf den Rand wachsenden Querschnitt aufweisen. Da
mit wird eine gewisse Anhäufung von Füllgut im Rand
bereich begünstigt, ein Umstand, der das Anliegen der
Körperzonendecke am menschlichen Körper begün
stigt und insoweit sicherstellt, daß auch Schlafbewegun
gen des Menschen nur in seltenen Ausnahmefällen zu
einem Abgleiten der Körperzonendecke vom menschli
chen Körper führen können. Durch die symmetrische
Gestaltung zur Quermittelebene kann die neue Körper
zonendecke in vier verschiedenen Stellungen benutzt
werden, so daß eine Lebensdauererhöhung zu erwarten
ist, auch wenn man in Betracht zieht, daß der Schulter
bereich durch Transpiration und mechanische Bean
spruchung in besonderer Weise belastet ist. Durch die
Mittelkammer oder die Mittelkammern werden Wär
meinseln geschaffen, die dem menschlichen Wärmebe
dürfnis in diesem Bereich in besonderer Weise Rech
nung tragen. Aufgrund der Gestaltung dieser Mittel
kammer oder Mittelkammern sind hier Kältezonen
nicht zu erwarten.
Die Längskammern sind durch durchgehende
oder nicht-durchgehende Steppnähte unterteilt.
Dies ist sinnvoll, weil die Längskammern zumindest in
Längsrichtung eine relativ große Erstreckung aufwei
sen. Durch die zwischengeschalteten Steppnähte wird
die Beibehaltung der Verteilung des Füllgutes in der
Längskammer begünstigt und einem Verrutschen des
Füllgutes an das eine oder andere Ende der Längskam
mer entgegengewirkt. Die Steppnähte können durchge
hend oder nicht-durchgehend angeordnet sein, wobei
sich diese Angabe auf die Haupterstreckungsebene der
Körperzonendecke bezieht.
Die Mittelkammer oder die Mittelkammern können
etwa quadratischen Umriß aufweisen. Dies ist beson
ders sinnvoll, weil hier kompakte Wärmeinseln geringer
Längserstreckung geschaffen werden, in denen die An
ordnung des Füllgutes vergleichsweise stabil vorliegt
Schüttelbewegungen der Körperzonendecke haben
hier praktisch keinen Einfluß auf eine Verlagerung des
Füllgutes. Eine Verrutschungsgefahr existiert in diesem
Bereich so gut wie überhaupt nicht.
Mit besonderem Vorteil sind zwei Mittelkammern
vorgesehen, die dem Umstand Rechnung tragen, daß
eine Körperzonendecke in der Regel länger als breit
ausgebildet ist. Durch die Anordnung von zwei Mittel
kammern läßt sich die Breite der Längs- und Querkam
mern entsprechend reduzieren. Die Breite der Mittel
kammern kann in etwa der Breite der Längskammern
entsprechen.
Die die Quer- und Längskammern begrenzenden
Steppnähte können von den freien Enden der Mittel
kammern ausgehend diagonal in die Ecken der Körper
zonendecke einlaufen. Damit schließen die Steppnähte
der Mittelkammern an die Steppnähte der Quer- und
Längskammern an, und es werden innerhalb der Kör
perzonendecke keine freien Ecken geschaffen, die zu
einer ungleichmäßigen Ansammlung des Füllgutes in
diesem Bereich führen könnten.
Die Steppnähte sind in der Regel als Stege ausgebil
det, d. h. die obere Materiallage und die untere Material
lage der Körperzonendecke sind nicht unmittelbar mit
einander vernäht, sondern auf einem Zwischenraum ge
halten, der durch die Höhe der Stege festgelegt wird.
Durch diese Maßnahme werden durchgehende Kälte
brücken vermieden. Die Stege können eine Höhe von
etwa 3 cm aufweisen. Eine solche Höhe erscheint durch
aus ausreichend, um das unmittelbare Aneinanderan
schließen der Füllungen benachbarter Kammern sicher
zustellen.
Die die Mittelkammern, die Querkammern und die
Längskammern begrenzenden Stege können zur Aus
bildung von Nachfüllöffnungen auf einem Teil ihrer Er
streckung in der Haupterstreckungsebene der Körper
zonendecke geschlitzt ausgebildet sein. Dieser Schlitz
kann entweder offen bleiben oder vernäht werden.
Durch die Schlitze hindurch ist eine Nachfüllmöglich
keit gegeben, und zwar auch zu der oder den Mittelkam
mern, die ansonsten keinen unmittelbaren Anschluß an
den Randbereich der Körperzonendecke haben.
Die Mittelkammern, die Querkammern und die
Längskammern können gleiche oder etwa gleiche Brei
te aufweisen. Hier wird angestrebt, wenigstens die eine
Erstreckungsrichtung der Kammern vorteilhaft klein zu
halten, um auf diese Weise einer Verrutschungsgefahr
des Füllgutes entgegenzuwirken.
In den Längskammern kann im Vergleich zu den Mit
telkammern pro Volumeneinheit mehr oder schwereres
Füllgut untergebracht sein, so daß hier das spezifische
Gewicht im Vergleich zum Mittelbereich der Körperzo
nendecke erhöht ist. Damit wird erreicht, daß die Kör
perzonendecke auch bei Schlafbewegungen des Benut
zers eine relativ stabile Lage auf bzw. um den Körper
des Menschen herum einnimmt, die auch durch die ge
nannten Bewegungen nicht aufgehoben wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in
einer dritten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Körperzonendecke ge
mäß Fig. 3 entlang der Unie IV-IV.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Körperzonendecke ist
in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene darge
stellt. Die Körperzonendecke ist symmetrisch zu einer
vertikalen Längsmittelebene 1 und weiterhin symme
trisch zu einer vertikalen Quermittelebene 2 ausgebil
det. Die Körperzonendecke besitzt in ihrem Mittelbe
reich zwei Mittelkammern 3. Jede Mittelkammer 3 be
sitzt etwa quadratischen Umriß, der durch eine Stepp
naht 4 begrenzt wird. Von jeder freien Ecke 5 jeder
Mittelkammer 3 erstreckt sich eine Steppnaht 6 in Rich
tung auf eine entsprechende Ecke 7 der Körperzonen
decke. Hierdurch werden an den Schmalseiten der Kör
perzonendecke, also quer zur Längsmittelebene 1,
Querkammern 8 und gleichzeitig an den Längsrändern 9
angrenzende Längskammern 10 geschaffen, die beide
etwa trapezförmigen Umriß aufweisen. Der trapezför
mige Umriß der Querkammern 8 unterscheidet sich von
dem trapezförmigen Umriß der Längskammern 10 ent
sprechend dem Breiten/Längen-Verhältnis der Körper
zonendecke; ansonsten ist dieser Querschnitt bzw.
Querschnittsverlauf jedoch ähnlich aufgebaut, d. h. der
Querschnitt nimmt von innen nach außen, also von den
Mittelkammern 3 in Richtung auf den Rand der Körper
zonendecke hin zu. Wichtig ist es, daß der Querrand 11,
an den die Querkammern 8 angrenzen, über seine ge
samte Breite von der einen Ecke 7 bis zur anderen Ecke
7 von keiner Steppnaht durchsetzt wird. Auch innerhalb
der Querkammern 8 sind keinerlei Steppnähte oder
Verbindungspunkte zwischen den beiden Lagen von
Materiale die im wesentlichen die Körperzonendecke
bilden, gegeben. Die einzige Begrenzung bzw. Verbin
dung besteht über die Steppnaht 4 der Mittelkammer 3,
die Steppnähte 6 und den Querrand 11.
Etwas anders ist die Gestaltung der Längskammern
10 aufgebaut. Da die Längskammern 10 in Richtung des
Längsrandes 9 der Körperzonendecke eine relativ gro
ße Erstreckung aufweisen, ist es sinnvoll, diese Längs
kammern 10 durch nicht-durchgehende Steppnähte 12
und 13 untereinander zu verbinden bzw. eine gewisse
Abteilung für das in der Längskammer 10 befindliche
Füllgut zu schaffen, die einem willkürlichen Verrutschen
des Füllgutes in der relativ großvolumigen Längskam
mer entgegenwirkt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Breite der Mittel
kammern 3, der Querkammern 8 und der Längskam
mern 10 etwa gleich oder genau gleich bemessen ist, um
wenigstens eine Erstreckungsrichtung dieser Kammern
in ähnlicher Größenordnung zu schaffen und dennoch
im Bereich der Querkammern 8 die Ausbildung von
Kältezonen durch die Anordnung von Nähten zu ver
meiden.
Insbesondere die nicht-durchgehende Steppnaht 13,
die in zwei Abschnitten dargestellt ist, könnte auch na
hezu durchgehend angeordnet sein, um die entspre
chende Stoppwirkung für das Füllgut zu vergrößern.
Die Steppnähte 4 und 6 sowie auch die Längsränder 9
und die Querränder 11 können nach Art von Stegen
ausgebildet sein, so daß die beiden Materiallagen der
Körperzonendecke nicht unmittelbar miteinander in
Verbindung kommen. Es werden dann Stege 14 im Be
reich der Steppnähte geschaffen, wie dies in Fig. 4 für
die Steppnaht 4 verdeutlicht ist, die eine Mittelkammer
3 begrenzt. In diesem Steg 14 ist ein Schlitz 15 einge
formt, der offen bleiben oder auch zugenäht werden
kann und als Nachfüllöffnung dienen kann. Auf jeden
Fall wird das Füllgut durch diesen Schlitz bzw. die be
treffenden Schlitze 15 hindurch zugänglich. Die Schlitze
15 sind in Fig. 1 durch eine Strichelierung kenntlich ge
macht. Es ist beispielsweise ersichtlich, daß durch die
Schlitze 15 in den Querrändern 11 nicht nur die Quer
kammern 8 entleert und/oder befüllt werden können,
sondern weiterhin auch über die Schlitze 15 in den
Steppnähten 4 der Mittelkammern 3 diese nicht an die
Ränder 9 und 11 angrenzenden Mittelkammern 3 zu
gänglich werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Kör
perzonendecke schließt in wesentlichen Elementen an
die Ausführungsform gemäß Fig. 1 an. Es sind hier le
diglich drei Mittelkammern 3 gebildet. Nur die mittlere
Mittelkammer 3 besitzt exakt quadratischen Umriß, der
durch die Steppnaht 4 gebildet wird. Von den freien
Ecken der benachbarten Mittelkammern 3 führen
Steppnähte 6 zu den freien Ecken 7 der Körperzonen
decke, jedoch so, daß sich diese Steppnähte 6 kreuzen,
so daß einerseits die beiden äußeren Mittelkammern 3
einen etwa fünfeckigen Umriß bekommen und die Brei
te 16 der Mittelkammer 8 vergleichsweise etwas gerin
ger wird. Die Breite 16 der Mittelkammer 8 liegt jedoch
in der Größenordnung der Breite 17 der Längskammern
10 und auch der Breite 18 der Mittelkammern 3. Auch
hier sind die Querkammern 8 abgesehen von ihrer hier
dreieckförmigen Begrenzung frei von inneren Stepp
nähten. Dagegen befinden sich im Bereich der Längs
kammern 10 Steppnähte 12 und 13, die hier randseits
anschließen und frei enden. Auch hier sind in ähnlicher
Weise wiederum als Einfüllöffnungen dienende Schlitze
15 vorgesehen, um die Nachfüllbarkeit zu ermöglichen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Kör
perzonendecke kennzeichnet sich durch eine einzige
Mittelkammer i, die etwa im Verhältnis der Länge und
Breite der Decke nur noch angenähert quadratischen
Umriß aufweist. Der Umriß der Mittelkammer 3 ist hier
so gewählt, daß dennoch die Breiten 16, 17, 18 nicht allzu
groß werden und etwa in gleicher Größenordnung lie
gen. Die Querkammern 8 sind hier vergleichsweise
großvolumiger gestaltet, so daß hier nicht-durchgehen
de Steppnähte 19 vorgesehen sind, die ähnlich schräg
verlaufend wie die Steppnähte 12 und 13 in den Längs
kammern 10 angeordnet sind
1
Längsmittelebene
2
Quermittelebene
3
Mittelkammer
4
Steppnaht
5
Ecke
6
Steppnaht
7
Ecke
8
Querkammer
9
Längsrand
10
Längskammer
11
Querrand
12
Steppnaht
13
Steppnaht
14
Steg
15
Schlitz
16
Breite
17
Breite
18
Breite
19
Steppnaht
Claims (9)
1. In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke, die durch Stepp
nähte (4, 6) in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit Federn,
Daunen oder anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die
Steppnähte (4, 6) symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupt
erstreckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden Längs- und
Quermittelebene (1, 2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an den Rand (9,
11) der Körperzonendecke anschließende Mittelkammer (3)
aufweist, daß von der Mittelkammer oder den Mittelkammern (3)
ausgehende Steppnähte (6) in den Ecken (7) der Körperzonendecke
enden, so daß damit einerseits für den Schulter- bzw. Fußbereich
bestimmte Querkammern (8) mit in Richtung auf den Rand (11) der
Körperzonendecke wachsendem Querschnitt und andererseits für die
Beibehaltung der Körperbedeckung bestimmte Längskammern (10) mit
in Richtung auf den Rand (9) wachsendem Querschnitt abgeteilt
werden, und daß die Längskammern durch durchgehende oder nicht
durchgehende Steppnähte (12, 13) unterteilt sind.
2. Körperzonendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Mittelkammern (3) etwa quadratischen Umriß
aufweisen.
3. Körperzonendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zwei Mittelkammern (3) vorgesehen sind, deren Breite
(18) etwa der Breite (17) der Längskammern (10) entspricht.
4. Körperzonendecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Quer- und Längskammern (8, 10) begrenzenden Steppnähte
(6) von den freien Enden (5) der Mittelkammern (3) ausgehend
diagonal in die Ecken (7) der Körperzonendecke einlaufen.
5. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (4, 6) als Stege
(14) ausgebildet sind.
6. Körperzonendecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stege (14) eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen.
7. Körperzonendecke nach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Mittelkammern (3), die Querkammern (8) und die Längs
kammern (10) begrenzenden Stege (14) auf einem Teil ihrer
Erstreckung in der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke
zur Ausbildung von Nachfüllöffnungen geschlitzt ausgebildet
sind.
8. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkammern (3), die Quer
kammern (8) und die Längskammern (10) gleiche oder etwa gleiche
Breite (18, 16, 17) aufweisen.
9. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längskammern (10) im
Vergleich zu den Mittelkammern (3) pro Volumeneinheit mehr oder
schwereres Füllgut untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423554 DE4423554C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19944423554 DE4423554C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4423554A1 DE4423554A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4423554C2 true DE4423554C2 (de) | 1998-04-30 |
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DE19944423554 Expired - Fee Related DE4423554C2 (de) | 1994-07-05 | 1994-07-05 | In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke |
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1994
- 1994-07-05 DE DE19944423554 patent/DE4423554C2/de not_active Expired - Fee Related
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