DE4423554C2 - In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke - Google Patents

In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke

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DE4423554C2 DE19944423554 DE4423554A DE4423554C2 DE 4423554 C2 DE4423554 C2 DE 4423554C2 DE 19944423554 DE19944423554 DE 19944423554 DE 4423554 A DE4423554 A DE 4423554A DE 4423554 C2 DE4423554 C2 DE 4423554C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine in Längsrichtung wendba­ re Körperzonendecke, die durch Steppnähte in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit Federn, Daunen oder anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die Stepp­ nähte symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupter­ streckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden Längs- und Quermittelebene angeordnet sind. Solche Steppdecken, Zudecken oder auch Oberbetten, wie sie manchmal genannt werden, dienen dem Zudecken wäh­ rend des Schlafes. Sofern die einzelnen Bereiche einer solchen Steppdecke in besonderer Weise funktionsmä­ ßig angepaßt sind, spricht man von einer Körperzonen­ decke.
Solche Körperzonendecken sind in der Regel symme­ trisch zu einer vertikalen Längsmittelebene ausgebildet, so daß sie um eine horizontale Längsmittelachse ge­ dreht in zwei unterschiedlichen Gebrauchslagen be­ nutzt werden kann. Eine in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke entsteht dann, wenn die Steppnähte zusätzlich noch symmetrisch zu einer vertikalen Quer­ mittelebene angeordnet sind, so daß dann der Schulter­ bereich mit dem Fußbereich bzw. umgekehrt vertauscht werden kann und sich insgesamt vier Relativlagen erge­ ben, in denen die Steppdecke gleichwertig benutzbar ist Um eine solche in Längsrichtung wendbare Körperzo­ nendecke handelt es sich vorliegend.
Eine in Längsrichtung wendbare Körperzonendecke der eingangs beschriebenen Art ist aus der EP 6 247 B1 bekannt. Der mit Füllgut gefüllte Inhalt der Körperzo­ nendecke ist durch Steppnähte unterteilt, wobei die Steppnähte so geführt sind, daß nur an den Rand der Steppdecke anschließende Kammern entstehen. Eine mittlere Steppnaht ist etwa im Bereich der vertikalen Quermittelebene angeordnet. Von den Endpunkten die­ ser Steppnaht erstrecken sich Steppnähte in Richtung auf das Schulter- und Fußende, jedoch so, daß diese Steppnähte außerhalb der Ecke mit einem Abstand zu der zugeordneten Ecke enden. Die im Mittelbereich quer verlaufende Steppnaht soll eine der Körperbreite entsprechende Längsabmessung haben. Die einzelnen Kammern der Decke, die durch die Steppnähte be­ grenzt werden, können mit unterschiedlichem Füllgut oder auch unterschiedlichem Füllgewicht gefüllt sein. Hierdurch soll die Anschmiegsamkeit der Decke erhöht werden. Die Steppnähte können auch als Stege ausge­ bildet sein, so daß keine unmittelbare Verbindung zwi­ schen den beiden Materiallagen in der Haupterstrec­ kungsebene besteht. Nachteilig an dieser Einteilung der Körperzonendecke ist es, daß die durch die Steppnähte gebildeten fünf Kammern ein relativ großes Volumen aufweisen, so daß die Verrutschbarkeit des Füllgutes in der einzelnen Kammer gegeben ist. Damit besteht die Gefahr, daß Bereiche dieser großvolumigen Kammer von zusammengerutschtem Füllgut freikommen und da­ mit Kältezonen entstehen.
Dem könnte man dadurch entgegenwirken, daß mehr Füllgut in die einzelne Kammer eingebracht wird. Dies ist aber andererseits wiederum nachteilig, weil hier­ durch das Gewicht der gesamten Körperzonendecke erhöht wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser bekannten Körperzonendecke besteht darin, daß bei Diagonallage des menschlichen Körpers unter der Kör­ perzonendecke gerade besonders empfindliche Schul­ ter- und/oder Beinbereiche unmittelbar unterhalb einer Steppnaht liegen, so daß hier keine optimale Abdec­ kung entsteht und die insoweit vorhandenen Kältezo­ nen unangenehme Empfindungen hervorrufen können.
Aus der EP 562 256 A1 ist eine Körperzonendecke bekannt, die nur zur vertikalen Längsmittelebene sym­ metrisch ausgebildet ist und insoweit in Längsrichtung nicht wendbar ist. Etwa in Längsrichtung leicht konver­ gierend zueinander ist diese Bettdecke von zwei Stepp­ nähten unterteilt, wo bei im Schulterbereich eine groß­ volumige, etwa dreieckig begrenzte Kammer mit abge­ schnittenen Ecken gebildet wird, die eine leichte Vertei­ lung des Füllgutes in dieser großvolumigen Kammer ermöglichen soll, damit dem individuellen Wärmebe­ dürfnis des Benutzers im Schulterbereich Rechnung ge­ tragen werden kann. Unterhalb dieser Dreieckskammer schließen sich Rechteckkammern in Folge bis zum Fuß­ bereich an, wobei diese Rechteckkammern in Richtung auf den Fußbereich mit mengenmäßig oder gewichts­ mäßig ansteigendem Füllgut befüllt ist, so daß sich stei­ gende spezifische Gewichte ergeben. Die Dreieckskam­ mer unterliegt der größten Beanspruchung der Bettdec­ ke hinsichtlich Transpiration und mechanischer Bela­ stung. Durch die großvolumige Gestaltung können z. B. als Füllgut eingesetzte Daunen problemlos aufgeschüt­ telt und damit reaktiviert werden. Diese leichte Ver­ rutschbarkeit des Füllgutes in der großvolumigen Drei­ eckskammer hat aber andererseits den Nachteil, daß unbewußt Kältezonen entstehen können. Auch bei Dia­ gonallage des Menschen unter dieser Bettdecke besteht die Gefahr, daß infolge der Überdeckung mit den Stepp­ nähten Kältezonen bemerkbar sind. Die entlang der Längsränder vorgesehenen Längskammern sind ledig­ lich abschnittweise unterteilt. Diese Kammern können untereinander gleiches Flächenmaß aufweisen. Der we­ sentliche Nachteil dieser Körperzonendecke besteht darin, daß sie unsymmetrisch zu einer Quermittelebene ausgebildet ist und insoweit die stärkste Beanspruchung der Bettdecke immer an der gleichen Stelle erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer in Längsrichtung wendbaren Körperzonen­ decke der eingangs beschriebenen Art, eine vergleichs­ weise größere Anzahl von Kammern vorzusehen, so daß die Verrutschungsgefahr des Füllgutes in der einzel­ nen Kammer vergleichsweise gemindert ist und trotz­ dem auch dem Entstehen von Kältezonen entgegenge­ wirkt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Körperzonendec­ ke der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an den Rand der Körperzonendecke anschließende Mittel­ kammer aufweist, daß von der Mittelkammer oder den Mittelkammern ausgehende Steppnähte in den Ec­ ken der Körperzonendecke enden, so daß damit einer­ seits für den Schulter- bzw. Fußbereich bestimmte Querkammern mit in Richtung auf den Rand der Kör­ perzonendecke wachsendem Querschnitt und anderer­ seits für die Beibehaltung der Körperbedeckung be­ stimmte Längskammern mit in Richtung auf den Rand wachsendem Querschnitt abgeteilt werden, und daß die Längskammern durch durchgehende oder nicht­ durchgehende Steppnähte (12, 13) unterteilt sind.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, unter Beibehaltung der Symmetrie bezüglich einer Quermit­ telebene zunächst ein oder mehrere Mittelkammern vorzusehen, durch deren Anordnung die verbleibende Breite der anderen Kammern reduziert wird. Dabei werden entlang der Querränder Querkammern gebil­ det, die jedoch so gestaltet sind, daß die diesbezüglichen Steppnähte in die Ecke der Körperzonendecke einlau­ fen, also entlang des Querrandes keine Steppnaht in diesen Querrand einläuft und damit auch die betreffen­ de Querkammer an dieser Stelle nicht unterteilt wird.
Die Querkammern erhalten hierdurch in Richtung auf den Rand der Körperzonendecke einen zunehmenden Querschnitt bei etwa trapezförmigem Umriß, so daß eine gewisse Gewähr dafür gegeben ist, daß solche Randbereiche der Querkammern nicht frei von Füllgut geraten, wodurch sich Kältezonen bilden könnten. Auch durch die vergleichsweise geringe Breite der Querkam­ mern wird dem Entstehen von Kältezonen entgegenge­ wirkt. Andererseits kann der Benutzer einer solchen Körperzonendecke das Füllgut innerhalb der Querkam­ mern in einfacher Weise aufschütteln, reaktivieren und damit gleichmäßig verteilen.
Prinzipiell ähnliches gilt auch für die auf gleiche Wei­ se gebildeten Längskammern, die ebenfalls in Richtung auf den Rand wachsenden Querschnitt aufweisen. Da­ mit wird eine gewisse Anhäufung von Füllgut im Rand­ bereich begünstigt, ein Umstand, der das Anliegen der Körperzonendecke am menschlichen Körper begün­ stigt und insoweit sicherstellt, daß auch Schlafbewegun­ gen des Menschen nur in seltenen Ausnahmefällen zu einem Abgleiten der Körperzonendecke vom menschli­ chen Körper führen können. Durch die symmetrische Gestaltung zur Quermittelebene kann die neue Körper­ zonendecke in vier verschiedenen Stellungen benutzt werden, so daß eine Lebensdauererhöhung zu erwarten ist, auch wenn man in Betracht zieht, daß der Schulter­ bereich durch Transpiration und mechanische Bean­ spruchung in besonderer Weise belastet ist. Durch die Mittelkammer oder die Mittelkammern werden Wär­ meinseln geschaffen, die dem menschlichen Wärmebe­ dürfnis in diesem Bereich in besonderer Weise Rech­ nung tragen. Aufgrund der Gestaltung dieser Mittel­ kammer oder Mittelkammern sind hier Kältezonen nicht zu erwarten.
Die Längskammern sind durch durchgehende oder nicht-durchgehende Steppnähte unterteilt. Dies ist sinnvoll, weil die Längskammern zumindest in Längsrichtung eine relativ große Erstreckung aufwei­ sen. Durch die zwischengeschalteten Steppnähte wird die Beibehaltung der Verteilung des Füllgutes in der Längskammer begünstigt und einem Verrutschen des Füllgutes an das eine oder andere Ende der Längskam­ mer entgegengewirkt. Die Steppnähte können durchge­ hend oder nicht-durchgehend angeordnet sein, wobei sich diese Angabe auf die Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke bezieht.
Die Mittelkammer oder die Mittelkammern können etwa quadratischen Umriß aufweisen. Dies ist beson­ ders sinnvoll, weil hier kompakte Wärmeinseln geringer Längserstreckung geschaffen werden, in denen die An­ ordnung des Füllgutes vergleichsweise stabil vorliegt Schüttelbewegungen der Körperzonendecke haben hier praktisch keinen Einfluß auf eine Verlagerung des Füllgutes. Eine Verrutschungsgefahr existiert in diesem Bereich so gut wie überhaupt nicht.
Mit besonderem Vorteil sind zwei Mittelkammern vorgesehen, die dem Umstand Rechnung tragen, daß eine Körperzonendecke in der Regel länger als breit ausgebildet ist. Durch die Anordnung von zwei Mittel­ kammern läßt sich die Breite der Längs- und Querkam­ mern entsprechend reduzieren. Die Breite der Mittel­ kammern kann in etwa der Breite der Längskammern entsprechen.
Die die Quer- und Längskammern begrenzenden Steppnähte können von den freien Enden der Mittel­ kammern ausgehend diagonal in die Ecken der Körper­ zonendecke einlaufen. Damit schließen die Steppnähte der Mittelkammern an die Steppnähte der Quer- und Längskammern an, und es werden innerhalb der Kör­ perzonendecke keine freien Ecken geschaffen, die zu einer ungleichmäßigen Ansammlung des Füllgutes in diesem Bereich führen könnten.
Die Steppnähte sind in der Regel als Stege ausgebil­ det, d. h. die obere Materiallage und die untere Material­ lage der Körperzonendecke sind nicht unmittelbar mit­ einander vernäht, sondern auf einem Zwischenraum ge­ halten, der durch die Höhe der Stege festgelegt wird. Durch diese Maßnahme werden durchgehende Kälte­ brücken vermieden. Die Stege können eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen. Eine solche Höhe erscheint durch­ aus ausreichend, um das unmittelbare Aneinanderan­ schließen der Füllungen benachbarter Kammern sicher­ zustellen.
Die die Mittelkammern, die Querkammern und die Längskammern begrenzenden Stege können zur Aus­ bildung von Nachfüllöffnungen auf einem Teil ihrer Er­ streckung in der Haupterstreckungsebene der Körper­ zonendecke geschlitzt ausgebildet sein. Dieser Schlitz kann entweder offen bleiben oder vernäht werden. Durch die Schlitze hindurch ist eine Nachfüllmöglich­ keit gegeben, und zwar auch zu der oder den Mittelkam­ mern, die ansonsten keinen unmittelbaren Anschluß an den Randbereich der Körperzonendecke haben.
Die Mittelkammern, die Querkammern und die Längskammern können gleiche oder etwa gleiche Brei­ te aufweisen. Hier wird angestrebt, wenigstens die eine Erstreckungsrichtung der Kammern vorteilhaft klein zu halten, um auf diese Weise einer Verrutschungsgefahr des Füllgutes entgegenzuwirken.
In den Längskammern kann im Vergleich zu den Mit­ telkammern pro Volumeneinheit mehr oder schwereres Füllgut untergebracht sein, so daß hier das spezifische Gewicht im Vergleich zum Mittelbereich der Körperzo­ nendecke erhöht ist. Damit wird erreicht, daß die Kör­ perzonendecke auch bei Schlafbewegungen des Benut­ zers eine relativ stabile Lage auf bzw. um den Körper des Menschen herum einnimmt, die auch durch die ge­ nannten Bewegungen nicht aufgehoben wird.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Körperzonendecke in einer dritten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Körperzonendecke ge­ mäß Fig. 3 entlang der Unie IV-IV.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Körperzonendecke ist in Draufsicht auf ihre Haupterstreckungsebene darge­ stellt. Die Körperzonendecke ist symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene 1 und weiterhin symme­ trisch zu einer vertikalen Quermittelebene 2 ausgebil­ det. Die Körperzonendecke besitzt in ihrem Mittelbe­ reich zwei Mittelkammern 3. Jede Mittelkammer 3 be­ sitzt etwa quadratischen Umriß, der durch eine Stepp­ naht 4 begrenzt wird. Von jeder freien Ecke 5 jeder Mittelkammer 3 erstreckt sich eine Steppnaht 6 in Rich­ tung auf eine entsprechende Ecke 7 der Körperzonen­ decke. Hierdurch werden an den Schmalseiten der Kör­ perzonendecke, also quer zur Längsmittelebene 1, Querkammern 8 und gleichzeitig an den Längsrändern 9 angrenzende Längskammern 10 geschaffen, die beide etwa trapezförmigen Umriß aufweisen. Der trapezför­ mige Umriß der Querkammern 8 unterscheidet sich von dem trapezförmigen Umriß der Längskammern 10 ent­ sprechend dem Breiten/Längen-Verhältnis der Körper­ zonendecke; ansonsten ist dieser Querschnitt bzw. Querschnittsverlauf jedoch ähnlich aufgebaut, d. h. der Querschnitt nimmt von innen nach außen, also von den Mittelkammern 3 in Richtung auf den Rand der Körper­ zonendecke hin zu. Wichtig ist es, daß der Querrand 11, an den die Querkammern 8 angrenzen, über seine ge­ samte Breite von der einen Ecke 7 bis zur anderen Ecke 7 von keiner Steppnaht durchsetzt wird. Auch innerhalb der Querkammern 8 sind keinerlei Steppnähte oder Verbindungspunkte zwischen den beiden Lagen von Materiale die im wesentlichen die Körperzonendecke bilden, gegeben. Die einzige Begrenzung bzw. Verbin­ dung besteht über die Steppnaht 4 der Mittelkammer 3, die Steppnähte 6 und den Querrand 11.
Etwas anders ist die Gestaltung der Längskammern 10 aufgebaut. Da die Längskammern 10 in Richtung des Längsrandes 9 der Körperzonendecke eine relativ gro­ ße Erstreckung aufweisen, ist es sinnvoll, diese Längs­ kammern 10 durch nicht-durchgehende Steppnähte 12 und 13 untereinander zu verbinden bzw. eine gewisse Abteilung für das in der Längskammer 10 befindliche Füllgut zu schaffen, die einem willkürlichen Verrutschen des Füllgutes in der relativ großvolumigen Längskam­ mer entgegenwirkt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Breite der Mittel­ kammern 3, der Querkammern 8 und der Längskam­ mern 10 etwa gleich oder genau gleich bemessen ist, um wenigstens eine Erstreckungsrichtung dieser Kammern in ähnlicher Größenordnung zu schaffen und dennoch im Bereich der Querkammern 8 die Ausbildung von Kältezonen durch die Anordnung von Nähten zu ver­ meiden.
Insbesondere die nicht-durchgehende Steppnaht 13, die in zwei Abschnitten dargestellt ist, könnte auch na­ hezu durchgehend angeordnet sein, um die entspre­ chende Stoppwirkung für das Füllgut zu vergrößern.
Die Steppnähte 4 und 6 sowie auch die Längsränder 9 und die Querränder 11 können nach Art von Stegen ausgebildet sein, so daß die beiden Materiallagen der Körperzonendecke nicht unmittelbar miteinander in Verbindung kommen. Es werden dann Stege 14 im Be­ reich der Steppnähte geschaffen, wie dies in Fig. 4 für die Steppnaht 4 verdeutlicht ist, die eine Mittelkammer 3 begrenzt. In diesem Steg 14 ist ein Schlitz 15 einge­ formt, der offen bleiben oder auch zugenäht werden kann und als Nachfüllöffnung dienen kann. Auf jeden Fall wird das Füllgut durch diesen Schlitz bzw. die be­ treffenden Schlitze 15 hindurch zugänglich. Die Schlitze 15 sind in Fig. 1 durch eine Strichelierung kenntlich ge­ macht. Es ist beispielsweise ersichtlich, daß durch die Schlitze 15 in den Querrändern 11 nicht nur die Quer­ kammern 8 entleert und/oder befüllt werden können, sondern weiterhin auch über die Schlitze 15 in den Steppnähten 4 der Mittelkammern 3 diese nicht an die Ränder 9 und 11 angrenzenden Mittelkammern 3 zu­ gänglich werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Kör­ perzonendecke schließt in wesentlichen Elementen an die Ausführungsform gemäß Fig. 1 an. Es sind hier le­ diglich drei Mittelkammern 3 gebildet. Nur die mittlere Mittelkammer 3 besitzt exakt quadratischen Umriß, der durch die Steppnaht 4 gebildet wird. Von den freien Ecken der benachbarten Mittelkammern 3 führen Steppnähte 6 zu den freien Ecken 7 der Körperzonen­ decke, jedoch so, daß sich diese Steppnähte 6 kreuzen, so daß einerseits die beiden äußeren Mittelkammern 3 einen etwa fünfeckigen Umriß bekommen und die Brei­ te 16 der Mittelkammer 8 vergleichsweise etwas gerin­ ger wird. Die Breite 16 der Mittelkammer 8 liegt jedoch in der Größenordnung der Breite 17 der Längskammern 10 und auch der Breite 18 der Mittelkammern 3. Auch hier sind die Querkammern 8 abgesehen von ihrer hier dreieckförmigen Begrenzung frei von inneren Stepp­ nähten. Dagegen befinden sich im Bereich der Längs­ kammern 10 Steppnähte 12 und 13, die hier randseits anschließen und frei enden. Auch hier sind in ähnlicher Weise wiederum als Einfüllöffnungen dienende Schlitze 15 vorgesehen, um die Nachfüllbarkeit zu ermöglichen.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Kör­ perzonendecke kennzeichnet sich durch eine einzige Mittelkammer i, die etwa im Verhältnis der Länge und Breite der Decke nur noch angenähert quadratischen Umriß aufweist. Der Umriß der Mittelkammer 3 ist hier so gewählt, daß dennoch die Breiten 16, 17, 18 nicht allzu groß werden und etwa in gleicher Größenordnung lie­ gen. Die Querkammern 8 sind hier vergleichsweise großvolumiger gestaltet, so daß hier nicht-durchgehen­ de Steppnähte 19 vorgesehen sind, die ähnlich schräg verlaufend wie die Steppnähte 12 und 13 in den Längs­ kammern 10 angeordnet sind
Bezugszeichenliste
1
Längsmittelebene
2
Quermittelebene
3
Mittelkammer
4
Steppnaht
5
Ecke
6
Steppnaht
7
Ecke
8
Querkammer
9
Längsrand
10
Längskammer
11
Querrand
12
Steppnaht
13
Steppnaht
14
Steg
15
Schlitz
16
Breite
17
Breite
18
Breite
19
Steppnaht

Claims (9)

1. In Längsrichtung wendbare Körperzonendecke, die durch Stepp­ nähte (4, 6) in mehrere Kammern unterteilt ist, die mit Federn, Daunen oder anderem Füllgut locker gefüllt sind, wobei die Steppnähte (4, 6) symmetrisch zu einer senkrecht zu der Haupt­ erstreckungsebene der Körperzonendecke verlaufenden Längs- und Quermittelebene (1, 2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperzonendecke mindestens eine nicht an den Rand (9, 11) der Körperzonendecke anschließende Mittelkammer (3) aufweist, daß von der Mittelkammer oder den Mittelkammern (3) ausgehende Steppnähte (6) in den Ecken (7) der Körperzonendecke enden, so daß damit einerseits für den Schulter- bzw. Fußbereich bestimmte Querkammern (8) mit in Richtung auf den Rand (11) der Körperzonendecke wachsendem Querschnitt und andererseits für die Beibehaltung der Körperbedeckung bestimmte Längskammern (10) mit in Richtung auf den Rand (9) wachsendem Querschnitt abgeteilt werden, und daß die Längskammern durch durchgehende oder nicht­ durchgehende Steppnähte (12, 13) unterteilt sind.
2. Körperzonendecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Mittelkammern (3) etwa quadratischen Umriß aufweisen.
3. Körperzonendecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Mittelkammern (3) vorgesehen sind, deren Breite (18) etwa der Breite (17) der Längskammern (10) entspricht.
4. Körperzonendecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Quer- und Längskammern (8, 10) begrenzenden Steppnähte (6) von den freien Enden (5) der Mittelkammern (3) ausgehend diagonal in die Ecken (7) der Körperzonendecke einlaufen.
5. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steppnähte (4, 6) als Stege (14) ausgebildet sind.
6. Körperzonendecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) eine Höhe von etwa 3 cm aufweisen.
7. Körperzonendecke nach 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mittelkammern (3), die Querkammern (8) und die Längs­ kammern (10) begrenzenden Stege (14) auf einem Teil ihrer Erstreckung in der Haupterstreckungsebene der Körperzonendecke zur Ausbildung von Nachfüllöffnungen geschlitzt ausgebildet sind.
8. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkammern (3), die Quer­ kammern (8) und die Längskammern (10) gleiche oder etwa gleiche Breite (18, 16, 17) aufweisen.
9. Körperzonendecke nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längskammern (10) im Vergleich zu den Mittelkammern (3) pro Volumeneinheit mehr oder schwereres Füllgut untergebracht ist.
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DE8704127U1 (de) * 1987-03-19 1987-05-21 Dormabell Warenzeichengemeinschaft e.V., 7024 Filderstadt Oberbett

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