DE9103025U1 - Matratze für ein Bett - Google Patents

Description

Textilwerk Peter Lonsberg GmbH, Am Pastorsbusch 6, 4795 Delbrück

Matratze für ein Bett

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze für ein Bett mit einem äußeren Bezug und einer Füllung. Matratzen sind in vielen Ausführungen bekannt. Die Größe einer Matratze entspricht der eines Bettes, so daß die übliche Länge 2 Meter ist und die Breite 90 oder 100 Zentimeter beträgt. Nachteilig ist bei den bislang bekannten Matratzen, daß sie äußerst sperrig sind und deshalb schlecht zu transportieren sind. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist noch darin zu sehen, daß das Gewicht relativ hoch ist, so daß von vielen Menschen die Matratze zum Zwecke des Lüftens nicht transportiert werden kann. Außerdem ist das Lüften nicht besonders intensiv, da der äußere Bezug nicht besonders luftdurchlässig ist. Es sind zwar Matratzen in verschiedenen Härten bekannt, doch lassen sich dadurch nicht die persönlichen Wünsche vieler Benutzer erfüllen, da man sich bereits beim Kauf für eine ganz bestimmte Härte entscheiden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Matratze der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die insbesondere zum Lüften besonders einfach zu handhaben ist, und die darüber hinaus an die persönlichen Wünsche des Benutzers angepaßt werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird durch eine Füllung gelöst, die, bezogen auf die Dicke der Matratze, aus mindestens drei übereinander angeordnete Lagen aus gleichen oder verschiedenen Materialien gebildet

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ist, wobei der äußere Bezug eine offen- und schließbare Öffnung aufweist.

Es ist nunmehr möglich, die Füllung lagenweise aus dem äußeren Bezug herauszunehmen und diese Lagen einzeln zu transportieren. Außerdem ist das Lüften besonders intensiv, da die Luft direkt an die einzelnen Lagen herankommt. Außerdem kann der Benutzer das Material für die einzelnen Lagen frei wählen, so daß die Matratze den ivdividuellen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Außerdem ist es auch noch möglich, im Nachhinein durch Austauschen einer oder mehrerer "Lagen die Härte zu ändern. Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, daß die Matratze auch die Größe eines Doppelbettes haben kann, da die Matratze zum Transport und zum Lüften zerlegt werden kann. Dabei ist es dann vorteilhaft, wenn die einzelnen Lagen nicht einstückig sind, sondern aus zwei Teillagen von vorzugsweise gleicher Größe gebildet sind.

Dadurch besteht die Möglichkeit, die beiden Liegestellen eines Doppelbettes unterschiedlich in Bezug auf Material und Härte auszurüsten. Die Härte der Matratze kann über die Länge unterschiedlich sein, wenn zumindestens eine Lage oder eine Teillage aus mehreren in der Matratzenlängsrichtung aneinandergereihte Teilstücke gebildet ist.

So ist es beispielsweise möglich, daß im mittleren Bereich die Härte der Matratze größer ist als am Kopf- und am Fußende. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Matratze aus drei Lagen gebildet ist, und daß die mittlere Lage aus mehreren Teilstücken gebildet ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Matratze in perspektivischer Darstellung und

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Fig. 2 die Matratze nach der Figur 1 im Längsschnitt.

Die Länge und die Breite der in der Figur 1 aufgezeigten Matratze 10 entspricht der Größe eines Einzelbettes. In einer von der Darstellung abweichenden Ausführung kann die Länge und die Breite auch entsprechend der Größe eines Doppelbettes ausgelegt sein. In den äußeren Bezug 11 ist ein sich über die beiden Schmalseiten und eine Längsseite erstreckender Reißverschluß 12 eingesetzt, um die noch näher erläuterte Füllung hineinzustecken und auch wieder herauszunehmen. Der Reißverschluß 12 ist durch die dünne strichpunktierte Linie angedeutet. Andere Verschlüsse, wie zum Beispiel Knöpfe oder Schnüre sind ebenfalls denkbar. Wie die Figur 2 zeigt, besteht die Matratze aus drei Lagen 13, 14, 15 wie durch die Figur 2 angedeutet, bestehen die drei Lagen 13 bis 15 aus unterschiedlichen Materialien. So ist es denkbar, daß die obere Lage 13 aus Latex, die mittlere Lage 14 aus einem verschiebbaren Material, wie zum Beispiel Federn und die untere Lage 15 aus einem Kalkschaum besteht. Die Dicke der drei Lagen 13 bis 15 ist gleich. Die mittlere Lage ist durch einen Innenbezug 16 umhüllt, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel so gestaltet ist, daß quer zu den Längsrändern der Matratze 10 verlaufende Kammern gebildet werden. In diese Kammern kann dann das verschiebbare Material eingefüllt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die mittlere Lage insgesamt aus zwölf Kammern. Außerdem ist die mittlere Lage 14 dreigeteilt, das heißt jeweils vier Kammern bilden eine Einheit beziehungsweise ein Teilstück der Lage 14. Jedes Teilstück hat einen eigenen Innenbezug 16. Die Härte der mittleren Lage 14 kann nicht nur durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Materialien beeinflußt werden, sondern auch durch die Menge des in eine Kammer eingefüllten Materials. Aus den Figuren ergibt sich, daß die Matratze 10 in einfächer Weise zerlegt werden kann. Zum Transport können die Lagen 13 bis 15 und der Bezug 11 sogar aufgewickelt werden. Als Materialien

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für die einzelnen Lagen 13 bis 15 kommen vorzugsweise Naturwerkstoffe in Betracht.

Claims (8)

Lonsberg GmbH - 5 - Schutzansprüche

1. Matratze für ein Bett mit einem äußeren Bezug und einer Füllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung, bezogen auf die Dicke der Matratze(10)aus mindestens drei übereinander angeordnete Lagen (13 bis 15) aus gleichen oder verschiedenen Materialien gebildet ist, und daß der äußere Bzug (11) eine offen- und schließbare Öffnung aufweist.

2. ßatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lage (13 bis 15) aus zwei Teillagen von vorzugsweiser gleicher Größe gebildet ist.

3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Lage (13 beziehungsweise 14 beziehungsweise 15) oder Teillage aus mehreren in der Matratzenlängsrichtung aneinandergereihte Teilstücken gebildet ist.

4. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (10) aus drei Lagen (13 bis 15) gebildet ist, und daß die mittlere Lage (14) aus mehreren Teilstücken gebildet ist.

5. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Teilstücken gebildete Lage (14) oder Teillage aus drei Teilstücken gleicher Größe gebildet ist.

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6. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück der aus mehreren Teilstücken gebildeten Lage (14) aus mehreren, quer zur Längsrichtung der Matratze (10) verlaufenden Kammern besteht.

7. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Lagen (13 bis 15) aus Naturwerkstoffen gefertigt sind.

8. Matratze nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicken der Lagen (13 bis 15) gleich oder annähernd gleich sind.