DE4422736C2 - Pfeilzahnketten-Wendeband - Google Patents

Pfeilzahnketten-Wendeband

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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kettenband für die im untertägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzten Kettenförderer mit Vertikal- und Horizontalgliedern und den im Abstand angeordneten und jeweils Horizontalglieder einfassenden Mitnehmern, die endseitig mit dem Führungsprofil der Rinnen angepaßten Führungsschuhen ausgerüstet sind.
Derartige Kettenbänder mit ineinandergreifenden Kettengliedern werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau insbesondere zum Transport der hereingewonnenen Kohle und auch der Berge eingesetzt. Auch im übertägigen Bereich werden solche Kettenförderer für verschiedene Zwecke verwendet. Die Kettenbänder werden dabei durch Förderrinnen gezogen, die ein seitliches Sigmaprofil aufweisen, so daß die Mitnehmer der Kettenbänder darin geführt sind. Sie unterliegen einem entsprechend hohen Verschleiß. In den letzten Jahren hat man bei der Entwicklung von derartigen Kettenbändern ausschließlich die Abmessungen immer größer gewählt, um den immer größer werdenden Leistungsanforderungen zu entsprechen. Allerdings kann der Verschleiß nicht verhindert werden. Vielmehr wird der Verschleiß immer größer, weil die Anzahl und auch die Fläche der Berührungspunkte zwischen Kette und Kettenstern immer geringer wird. Die zu erreichenden Standzeiten sind selbst bei Ketten mit 42 mm-Drahtdurchmesser und mehr unbefriedigend.
Bekannt sind verschiedene Lösungen, um die Krafteinleitung zwischen Kette und Kettenstern zu verbessern (DE-OS 39 29 148, DE-AS 27 35 792 und DE-PS 37 04 176 sowie DE-OS 39 05 754). Aus der DE-OS 41 24 788 ist ein Kettenband bekannt, bei dem die Horizontalglieder horizontal und vertikal verlaufende Pfeilzahnflächen aufweisen, die eine sichere und flächenförmige Anlage im Bereich des Kettenrades möglich machen. Durch diese besondere Ausführung ergibt sich im Bereich des Kettenrades eine wesentlich verbesserte Kraftübertragung und damit die Möglichkeit, bei gleichbleibendem Kettenband höhere Antriebsleistungen zu übertragen. Nachteilig ist allerdings, daß aufgrund der nach wie vor zum Einsatz kommenden Rinnen mit sigmaförmigem Führungsprofil ein Wenden dieser Kettenbänder bzw. insbesondere der Mitnehmer nicht möglich ist. Die Kettenbänder müssen daher nach Auftreten eines entsprechenden Verschleißes ausgewechselt werden, obwohl in aller Regel die jeweils andere, nicht auf den Rinnen schleifende Seite der Mitnehmer einen weiteren Einsatz rechtfertigen würde.
In der DE-OS 35 25 984.1 ist ein Mitnehmer für Mittelkettenförderer beschrieben, der einen zweiteiligen Grundkörper aufweist und lösbar damit verbundene Führungsschuhe. Allerdings sind diese Führungsschuhe schwenkbeweglich über Schrauben gehalten und nicht symmetrisch ausgebildet, so daß sie einem Wenden des Gesamtmitnehmers entgegenstehen. Das Wenden würde außerdem dadurch erschwert oder sogar verhindert, daß Ober- und Unterteil des Mitnehmers unterschiedlich geformt sind. Schließlich ist aber nicht nur die fehlende Symmetrie ein wesentlicher Nachteil, sondern auch ihre hier nachteilig schwenkbare Verbindung mit dem Grundkörper.
Auch bei dem aus der DE-OS 33 01 685.2 bekannten Doppelkettenkratzförderer ist eine Wendbarkeit wegen der unterschiedlich ausgebildeten Teile nicht möglich. Die dort in Fig. 3 angedeutete Formschlußverbindung betrifft nicht die Führungsschuhe, sondern den Grundkörper.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in Weiterbildung der gattungsbildenden Druckschrift ein insgesamt und bezüglich der Mitnehmer leicht wendbares Kettenband zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfidungsgemäß dadurch gelöst, daß der linksmittig geteilte Grundkörper entlang der Trennfuge gleich ausgebildete Ober- und Unterteile aufweist, die das Klemmstück der Führungsschuhe in den seitlichen Randbereichen formschlüssig fixierend ausgebildet sind und daß die Führungsschuhe mit zur Trennfuge von Ober- und Unterteil hin verlaufenden und damit quer zur Förderrichtung gesehen symmetrischen, in eine abgerundete Spitze übergehenden Führungsflächen ausgerüstet sind.
Ein derart ausgebildetes Kettenband kann zunächst einmal problemlos gewendet werden, wobei dies auch bei den bisher noch üblichen, mit sigmaförmigen Führungsprofilen ausgerüsteten Rinnen möglich ist. Möglich wird dies dadurch, daß die Mitnehmer lösbar mit den Führungsschuhen verbunden sind. Sind die Führungsschuhe wie weiter vorgesehen quer zur Förderrichtung gesehen symmetrisch ausgebildet, so besteht erstmals die Möglichkeit, derartige Mitnehmer auch bei symmetrischen Rinnenprofilen einzusetzen, was den Betrieb insgesamt erleichtern und verbessern würde, insbesondere weil mit derart symmetrisch ausgebildeten Führungsschuhen bzw. Mitnehmern eine bessere Führung auch im Untertrum möglich ist. Bei den bekannten Kettenbändern und Rinnen ist hier ein Höhenunterschied von 5 mm und mehr möglich, was häufig zu Problemen geführt hat, insbesondere auch zu einem erhöhten Verschleiß. Die längsmittige Teilung des Grundkörpers in Ober- und Unterteil erleichtert vor allem die Verbindung mit dem jeweiligen Horizontalkettenglied, weil dies einfach zwischen Ober- und Unterteil eingebettet und fixiert wird, indem dann die Halteschrauben eingebracht werden. Will man oder kann man nicht das gesamte Kettenband wenden, so ist das Wenden einzelner Mitnehmer möglich und dabei auch noch vorteilhaft leicht möglich, weil einfach die beiden Teile, d. h. Ober- und Unterteil ausgewechselt werden. Vorteilhaft ist darüber hinaus auch, daß bei auftretendem Verschleiß ggf. nur das verschlissene Teil ausgewechselt werden kann, so daß insgesamt eine wesentlich verbesserte Wirtschaftlichkeit mit derartigen Kettenbändern erreichbar ist.
Nach einer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper quer zur Förderrichtung, zwei nebeneinanderliegende Horizontalkettenglieder aufnehmend ausgebildet ist, wobei die Kettenglieder zwischen Ober- und Unterteil eingefaßt angeordnet sind. Auch bei einer derartigen Ausbildung ist ein Austausch leicht möglich, weil der Grundkörper aus den beiden einfach miteinander zu verbindenden Ober- und Unterteilen besteht, so daß auf diese Art und Weise ein Doppel-Mitten-Kettenband problemlos zu verwirklichen ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß die Führungsschuhe aus der in das Führungsprofil der Rinnen eingreifenden, abgerundeten Spitze, einem kurzen Gleitstück und einem zwischen Oberteil und Unterteil einschiebbaren und über eine mit den Bohrungen im Ober- und Unterteil korrespondierende Haltebohrung aufweisenden Klemmstück bestehen. Derartige Führungsschuhe können leicht mit dem Grundkörper verbunden werden, indem das Klemmstück in den Grundkörper eingeschoben und durch die Halteschraube festgesetzt wird.
Um eine genaue Führung zu ermöglichen und einen gleichzeitig sicheren Sitz des Führungsschuhs am Grundkörper sicherzustellen und damit den beschriebenen Formschluß, sollte das Klemmstück quer zur Förderrichtung doppel-T-förmig ausgebildet sein, wobei der horizontale Mittensteg die Haltebohrung aufweist und die Seitenstege in korrespondierend geformte Ausnehmungen in den Seitenflanken des Grundkörpers eingreifend ausgebildet sind und wobei Klemmstück und Grundkörper an den Berührungsflächen abgerundete Kanten aufweisen. Damit ist der Führungsschuh jeweils optimal fixiert und zwar in alle Richtungen, so daß mit einer einzigen Halteschraube gearbeitet werden kann. Ein derartiger Formschluß erbringt hohe Standzeiten, wobei durch die abgerundeten Kanten das Einsetzen erleichtert ist.
Je nach Zahl der zum Einsatz kommenden Ketten wird in aller Regel zur Verbindung von Ober- und Unterteil der Einsatz von zwei bzw. drei Halteschrauben ausreichend sein, wobei je Führungsschuh eine zweite Halteschraube hinzukommt. Um hier eine gesonderte Lagerhaltung zu vermeiden und einen Austausch der einzelnen Halteschrauben zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Oberteil und Unterteil des Grundkörpers verbindenden und in Senklöchern gelagerten Halteschrauben und die Grundkörper und Führungsschuhe bzw. Klemmstück verbindenden Halteschrauben gleich ausgebildet sind. Durch die Anordnung der Schraubenköpfe in Senklöchern sind lange Standzeiten zu erwarten.
Ein Mitdrehen der Halteschrauben im Grundkörper ist dadurch unterbunden, daß die Senklöcher beidseitig Ausnehmungen aufweisen, die einem der Schraubköpfe der Halteschrauben zugeordneten Haltenasen aufnehmend ausgebildet sind. Der jeweils nicht zugängliche, dem Unterteil zugeordnete Schraubkopf ist somit problemlos festzulegen, wobei dies auch dann gilt, wenn der Mitnehmer bzw. das gesamte Kettenband gewendet ist. Auch dann steht auf dem dann untenliegenden Oberteil ein entsprechendes Senkloch mit den Ausnehmungen zur Verfügung. Ober- und Unterteil sind somit selbst bezüglich dieser Einzeldetails identisch ausgebildet und damit wendbar.
Um auch nach längeren Standzeiten die Führungsschuhe leicht vom Grundkörper lösen zu können, sind die Führungsschuhe im Bereich der Trennfuge zum Grundkörper mit einer Knipp-Nute ausgerüstet. In diese Knipp-Nute kann mit einem entsprechenden Handwerkszeug eingegriffen werden, um so beide Teile ggf. durch leichte Hammerschläge sicher voneinander zu lösen.
Zur Verbesserung der Laufeigenschaften dient das Merkmal, nach dem die Lauffläche des Mitnehmers, vorzugsweise des Grundkörpers im Querschnitt gesehen konkav geformt ist. Die Laufflächen laufen je nach Förderrichtung dementsprechend auf einer der Kanten oder auch auf beiden Kanten, so daß ein verbesserter Förder- und Reinigungseffekt auftritt.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein insgesamt symmetrische Mitnehmer aufweisendes Kettenband geschaffen ist, das damit erstmals die Möglichkeit gibt, auch symmetrische Rinnenprofile zu verwenden bzw. einzusetzen. Eine wesentlich bessere Führung der Mitnehmer, ein geringer Verschleiß und ein optimiertes Förderverhalten sind damit sichergestellt. Besonders vorteilhaft ist, daß auf diese Art und Weise die einzelnen Mitnehmer bzw. das gesamte Kettenband gewendet werden kann, so daß die Standzeiten derartiger Kettenbänder zumindest verdoppelt werden. Besonders wichtig dabei ist, daß der Mitnehmer insgesamt auf beiden Seiten gleich, d. h. identisch ist, so daß im Bedarfsfalle auch ein oberer Teil oder ein Unterteil ausgetauscht werden können. Darüber hinaus kann natürlich auch ein einzelner Mitnehmer gewendet werden, wenn sich dies aus irgendwelchen Gründen als zweckmäßig erweist. Darüber hinaus verfügt dieses hoch belastbare Kettenband auch über eine günstige Übertragung der Antriebsleistungen vom Kettenstern auf das Kettenband selbst.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einhelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kettenband in der Ausführung als Doppelkettenmittenband,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Mitnehmer gem. Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Mitnehmer im Bereich der Verbindung von Führungsschuh und Grundkörper und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Mitnehmer im Bereich des Mittelstücks, d. h. im Bereich der vertikalen Kettenglieder.
Fig. 1 zeigt einen Teilbereich eines Kettenbandes 1, d. h. im Bereich eines Mitnehmers 4. Dieser Mitnehmer 4 wird über die Horizontalglieder 2, die jeweils zwischen Vertikalgliedern 3 angeordnet sind, mit dem Kettenband 1 verbunden, so daß sie in der hier nicht dargestellten Förderrinne ablaufen können. Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist ein Kettenrad angedeutet, das beim Überlaufen der Kettenglieder 2, 3 die Antriebskraft auf das Kettenband 1 überträgt.
Seitlich werden die einzelnen Mitnehmer 4 über die Führungsschuhe 5 geführt, die hierzu in entsprechend geformten Rinnenprofilen laufen.
Die einzelnen Mitnehmer 4 werden über Halteschrauben 6, 7 zusammengeklemmt, um auf diese Art und Weise die einzelnen Horizontalglieder 2 einklemmen zu können. Um dies zu erleichtern, ist bei der aus Fig. 1 und insbesondere auch Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform des Mitnehmers 4 eine zweiteilige Form des Grundkörpers 8 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt, wie erwähnt, einen Längsschnitt durch einen solchen Mitnehmer 4, wobei deutlich wird, daß er in Förderrichtung 9 und horizontal verlaufend geteilt ist und zwar genau mittig, so daß ein gleich ausgebildetes Oberteil 10 und Unterteil 11 erreicht sind. Diese beiden Teile 10, 11 werden mit dem Führungsschuh 5 verbunden, was weiter hinten noch erläutert wird, wobei diese Verbindung insbesondere nach längeren Betriebszeiten sicher gelöst werden kann, weil im Bereich der Trennlinie eine Kipp-Nute 12 vorgesehen ist, die in Fig. 1 rechts erkennbar ist.
Die Halteschrauben 6, 7 sind geschützt in den Oberteilen 10 bzw. Unterteilen 11 untergebracht, wozu Senklöcher 13, 14 jeweils dort ausgebildet sind. Diese Senklöcher 13, 14 sind mit seitlichen Ausnehmungen 15 ausgerüstet, um auf diese Art und Weise die dem jeweils unteren Schraubkopf 19 zugeordneten Haltenasen 20 fixieren zu können, so daß mit dem jeweils oberen Schraubkopf 18 gearbeitet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich die Halteschraube 6, 7 mitdreht.
Die Darstellung nach Fig. 1 zeigt ein Doppel-Ketten-Mittenband, wobei jeweils zwei Horizontalglieder 2, 16 zur Verbindung des eigentlichen Kettenbandes 1 mit den Mitnehmern 4 dienen.
Fig. 2 zeigt die Trennfuge 21, die das Oberteil und Unterteil 10, 11 voneinander trennt. Im Außenbereich ist der Mitnehmer 4 mit einer entsprechenden Ausnehmung ausgerüstet, in die ein entsprechend vorspringendes Teil des Führungsschuhs 5 eingeführt werden kann, was weiter hinten noch ergänzend erläutert wird.
Die Draufsicht nach Fig. 2 zeigt, wie schon erwähnt, zwei Horizontalglieder 2, 16, wobei diese Kettenglieder 2, 16 eine besondere Form aufweisen. Die Bögen 23 verfügen nämlich über horizontal und vertikal verlaufende Pfeilzahnflächen 24 und entsprechend zurückspringende gerade Schenkel 25. Hierdurch enstehen Vorsprünge 26 der Bögen 23, die Mitnehmer 4 entsprechend einfassen und führen. Ein optimal fester Sitz bzw. eine optimal feste Verbindung ist somit gesichert.
Die Bögen 23 verfügen über eine Mittenspitze 27, d. h., sie sind bezüglich dieser Mittenspitze 27 genauso ausgeführt wie auch die Vertikalglieder 3.
Der Führungsschuh 5 besteht aus dem zu einer abgerundeten Spitze 28 auslaufenden Führungsstück, einem Gleitstück 32 sowie einem zwischen Oberteil 10 und Unterteil 11 hineinragenden Klemmstück 23. Das Gleitstück 32 verfügt über die gleiche Lauffläche 29 wie auch der Grundkörper 8, wobei beide über eine Halteschraube 30 miteinander verbunden sind.
Zum Verbinden von Grundkörper 8 und Führungsschuh 5 verfügen Oberteil 10 und Unterteil 11 über eine Bohrung 34 sowie das Klemmstück 33 über eine korrespondierend angeordnete Haltebohrung 35. Diese hier einzusetzende Halteschraube 30 ist identisch mit den Halteschrauben 6 und 7, die zur Verbindung von Oberteil 10 und Unterteil 11 eingesetzt werden.
Fig. 3 verdeutlicht die besondere Ausbildung des Klemmstückes 33, das nämlich doppel-T-förmig ausgebildet ist. Der Mittensteg 36 verfügt über die Haltebohrung 35, während die Seitenstege 37, 38 in einer Ausnehmung 39 der Seitenflanken 40 liegen. Dadurch ist eine in alle Richtungen optimal gesicherte Verbindung zwischen Führungsschuh 5 und Grundkörper 8 gewährleistet.
Die in den bzw. an den Berührungsflächen vorgesehenen Kanten 42, 43 sind jeweils so abgerundet, daß das Einschieben bzw. Verbinden des Führungsschuhs 5 mit dem Grundkörper 8 leicht möglich ist. Der in Fig. 3 wiedergegebene Querschnitt ist genau im Bereich der Halteschraube 30 vorgesehen. Deutlich wird bei der Darstellung nach Fig. 3, daß hier Halteschrauben 30 sowie 6 und 7 zum Einsatz kommen, die einen Imbus 44 aufweisen, so daß das Schrauben mit diesen Teilen wesentlich erleichtert ist und insbesondere die vorgesehenen Senklöcher 13, 14 nur im wesentlichen den Schraubköpfen 18, 19 angepaßte Abmessungen aufweisen müssen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt im Bereich des Mitnehmers 4, wobei die Anordnung der Horizontalglieder 2 bzw. Vertikalglieder 3, 3′ deutlich wird, die mit der Lauffläche 29 identische Laufflächen 45 aufweisen. Eine günstige Führung des Kettenbandes 1 auf dem Rinnenprofil ist somit sichergestellt.

Claims (8)

1. Kettenband für die im untertägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzten Kettenförderer mit Vertikal- und Horizontalgliedern und in Förderrichtung im Abstand zueinander angeordneten und die Horizontalglieder einfassenden Mitnehmern, die endseitig mit dem Führungsprofil der Rinnen angepaßten, über ein Klemmstück zwischen Ober- und Unterteil des Grundkörpers des Mitnehmers lösbar angebrachten Führungsschuhen ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längsmittig geteilte Grundkörper (8) entlang der Trennfuge (21) gleich ausgebildete Ober- und Unterteile (10, 11) aufweist,
die das Klemmstück (33) der Führungsschuhe (5) in den seitlichen Randbereichen formschlüssig fixierend ausgebildet sind und
daß die Führungsschuhe (5) mit zur Trennfuge (21) von Ober- und Unterteil (10, 11) hin verlaufenden und damit quer zur Förderrichtung gesehen symmetrischen, in eine abgerundete Spitze (28) übergehenden Führungsflächen ausgerüstet sind.
2. Kettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (8) quer zur Förderrichtung (9), zwei nebeneinanderliegende Horizontalkettenglieder (2, 16) aufnehmend ausgebildet ist, wobei die Kettenglieder zwischen Ober- und Unterteil (10, 11) eingefaßt angeordnet sind.
3. Kettenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschuhe (5) aus der in das Führungsprofil der Rinnen eingreifenden, abgerundeten Spitze (28), einem kurzen Gleitstück (32) und einem zwischen Oberteil (10) und Unterteil (11) einschiebbaren und über eine mit den Bohrungen (34) in Ober- und Unterteil korrespondierende Haltebohrung (35) aufweisenden Klemmstück (33) bestehen.
4. Kettenband nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (33) quer zur Förderrichtung doppel-T-förmig ausgebildet ist, wobei der horizontale Mittensteg (36) die Haltebohrung (35) aufweist und die Seitenstege (37, 38) in korrespondierend geformte Ausnehmungen (39) in den Seitenflanken (40) des Grundkörpers (8) eingreifend ausgebildet sind, wobei Klemmstück (33) und Grundkörper (8) an den Berührungsflächen abgerundete Kanten (42, 43) aufweisen.
5. Kettenband nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberteil (10) und Unterteil (11) des Grundkörpers (8) verbindenden und in Senklöchern (13, 14) gelagerten Halteschrauben (6, 7) und die Grundkörper und Führungsschuhe (5) bzw. Klemmstück (33) verbindenden Halteschrauben (30) gleich ausgebildet sind.
6. Kettenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Senklöcher (13, 14) beidseitig Ausnehmungen (15) aufweisen, die einem der Schraubköpfe (19) der Halteschrauben (6, 7, 30) zugeordneten Haltenasen (20) aufnehmend ausgebildet sind.
7. Kettenband nach Anspruch 5 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschuhe (5) im Bereich der Trennfuge (21) zum Grundkörper (8) mit einer Knipp-Nute (12) ausgerüstet sind.
8. Kettenband nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (29) des Mitnehmers (4), vorzugsweise des Grundkörpers (8) im Querschnitt gesehen konkav geformt ist.
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