DE4421296A1 - Schutzhülle für Kleinflugzeuge - Google Patents

Schutzhülle für Kleinflugzeuge

Info

Publication number
DE4421296A1
DE4421296A1 DE4421296A DE4421296A DE4421296A1 DE 4421296 A1 DE4421296 A1 DE 4421296A1 DE 4421296 A DE4421296 A DE 4421296A DE 4421296 A DE4421296 A DE 4421296A DE 4421296 A1 DE4421296 A1 DE 4421296A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective cover
aircraft
cover according
tensioning
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4421296A
Other languages
English (en)
Inventor
Torsten Graefe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4421296A priority Critical patent/DE4421296A1/de
Publication of DE4421296A1 publication Critical patent/DE4421296A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/005Protective coverings for aircraft not in use
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/20Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the material of the fibres or filaments constituting the yarns or threads
    • D03D15/283Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the material of the fibres or filaments constituting the yarns or threads synthetic polymer-based, e.g. polyamide or polyester fibres
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2331/00Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products
    • D10B2331/04Fibres made from polymers obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, e.g. polycondensation products polyesters, e.g. polyethylene terephthalate [PET]
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/18Outdoor fabrics, e.g. tents, tarpaulins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülle für Kleinflug­ zeuge, insbesondere ein- oder zweimotorige Sportflug­ zeuge, bei denen die Passagierkabine, der Rumpf, die Tragflächen und die Leitwerksflächen sowie die Motor­ gondel(n) eine aus einem Leichtmetall oder aus Kunst­ stoff bestehende Außenhaut haben, die außenseitig lackiert ist, wobei die Schutzhülle aus einem kunst­ stoffbeschichteten Textilgewebe besteht und mindestens die Passagierkabine einschließlich der Kabinenfenster umhüllend anlegbar und mittels spannbarer Gurte, die an hüllenfesten Halteelementen lösbar festlegbar sind, unter einer Mindest-Flächenspannung stehend an den ab­ zudeckenden Teilen des Flugzeuges festlegbar ist.
Derartige Schutzhüllen sind allgemein bekannt und wer­ den für Flugzeuge benötigt, die mangels eines Abstell­ platzes in einem Hangar im Freien abgestellt werden müssen. Sie sollen zum einen die Motorgondel und die Passagierkabine gegen ein Eindringen von Regenwasser und die Außenhaut des Flugzeuges gegen Hagelschlag und/ oder gegen einen Abrieb durch bei stürmischem Wetter in der Luft mitgeführte Sandpartikel schützen. Für die Hüllenelemente der in der Regel mehrteilig ausgebilde­ ten Schutzhülle wird in der Regel ein beidseits PVC-be­ schichtetes Baumwollgewebe verwendet, das ansonsten im Großzelt-Bau oder als Abdeckplanen der Ladeflächen von Nutzfahrzeugen eingesetzt wird.
Um die Schutzhülle am Flugzeug festlegen zu können, sind in deren Randbereiche Metallösen eingearbeitet, in die gummielastische Züge einhängbar sind.
Schutzhüllen der bekannten Art sind aufgrund ihrer in­ soweit geschilderten Gestaltung mit zumindest den fol­ genden Nachteilen behaftet:
Das Anlegen der Schutzhülle, insbesondere eines die Passagierkabine abdeckenden Hüllen-Elements, das bei einem Tiefdecker von Tragfläche zu Tragfläche reicht, ist besonders umständlich und erfordert in jedem Fall ein Zusammenarbeiten zweier Personen, deren eine das Hül­ lenelement festhalten muß, während die andere die un­ terhalb des Kabinenbodens vorbeitretenden Gummizüge zur festgehaltenen Seite hin spannt und schließlich dort einhängen kann. Dies gilt auch für Abdeckelemente der Tragflächen, insbesondere bei Tiefdeckern, bei denen das Hantieren unterhalb der Tragflächen besonders er­ schwert ist.
Ein aus der Befestigung der Schutzhülle mittels ela­ stischer Züge resultierender Nachteil ist weiter darin zu sehen, daß solche Züge bei starkem Wind nachgeben können, wodurch die Schutzhülle ins Flattern geraten kann und bei anhaltend starkem Wind die Gefahr wächst, daß die Schutzhülle abgerissen wird. Zwar könnte daran gedacht werden, anstelle gummielastischer Züge relativ inelastische Seile durch die Ösen der Schutzhülle zu ziehen und diese mittels der Seile festzuzurren, was jedoch ebenfalls keine sichere Befestigung der Schutz­ hülle ergäbe, da solche Seile unter unterschiedlichen Bedingungen der Feuchtigkeit und der Temperatur Längun­ gen und Verkürzungen erfahren, die schon nach relativ kurzer Zeit zu einer Lockerung der Befestigung führen und damit zumindest nach einiger Zeit zu dem durch ela­ stische Züge gleichsam "vorprogrammierten" Problem, wobei allerdings ein solches Festzurren der Schutzhülle wesentlich umständlicher wäre als deren Befestigung mit elastischen Zügen.
Es kommt hinzu, daß die PVC-beschichteten Hüllen bzw. Elemente relativ schwer sind, wobei ein typisches Ge­ wicht für ein Schutzhüllen-Element, mittels dessen le­ diglich die Passagierkabine abdeckbar ist, ca. 20 bis 25 kg beträgt, so daß der Einsatz der Schutzhülle prak­ tisch nur am Standplatz des Flugzeuges möglich ist, diese jedoch nicht im Flugzeug mitgeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schutzhülle der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie auf einfache Weise auch von nur einer Person am Flugzeug anlegbar ist und bei deutlich reduziertem Ge­ wicht auch raumsparend zusammenlegbar ist, so daß sie auch in einem kleinen Flugzeug mitgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merk­ male gelöst. Durch die hiernach vorgesehene Ausbildung der Schutzhülle hinsichtlich des Schutzhüllen-Materials und der zur Befestigung der Schutzhülle vorgesehenen Halteelemente werden zumindest die folgenden Gebrauchs­ vorteile erzielt:
Die erfindungsgemäße Schutzhülle ist sehr einfach an das Flugzeug anlegbar und an diesem festlegbar. Ein beispielsweise zur Abdeckung der Passagierkabine eines einmotorigen, als Tiefdecker ausgebildeten Kleinflug­ zeugs vorgesehenes Hüllen-Element, das das Kabinendach, die Frontscheibe, die Seitenfenster, die bis zu den Tragflächen reichenden Seitenwände der Passagierkabine sowie an diese unmittelbar anschließende kurze Abschnit­ te der Motorgondel und des Rumpfes abdecken soll, wird in dieser Anordnung auf das Flugzeug aufgelegt, wonach die Spanngurte, ohne daß auf diese ein Zug ausgeübt werden müßte, in die zu ihrer Fixierung vorgesehenen Spannschnallen eingeführt werden können. Sodann kann das Hüllen-Element, solange die Spanngurte noch nicht angezogen sind, ohne nennenswerten Kraftaufwand in sei­ ne exakte Position gebracht werden, wonach erst durch Anziehen der selbst praktisch nicht dehnfähigen Spann­ gurte die Spannkraft ausgeübt wird, die sich - wegen der vernachlässigbar geringen Dehnfähigkeit der Spann- und der Haltegurte - gleichmäßig auf die Hüllen(Element)- Hälften verteilt. Diese Arbeitsgänge können ohne weite­ res von einer einzigen Person bewerkstelligt werden, zumal die Spannschnallen an bequem zugänglichen, ergo­ nomisch günstig angeordneten Stellen der Schutzhülle angeordnet werden können. Als elastisches Element, das die Vorspannung entfaltet, durch die die Hülle in enger Anlage mit der Flugzeug-Außenhaut gehalten wird, ist hierbei das Schutzhüllen-Material selbst ausgenutzt, das wegen der geringen Dicke seiner Kett- und Schußfä­ den sowie der Elastizität der dünnen Kunststoff-Schicht ausreichend dehnbar ist, um einen gewissen Spannweg zu ermöglichen, der eine gute Dosierung der Spannkräfte und damit auch der die Hülle am Flugzeug haltenden Kräf­ te ermöglicht. Von Vorteil hierbei ist auch, daß eine erforderliche Mindest-Flächenspannung der Schutzhülle, falls diese z. B. wegen einer bleibenden Verformung der Schutzhülle etwas nachgelassen hat, jederzeit durch erneutes Anziehen der Spanngurte wieder auf den erfor­ derlichen Betrag eingestellt werden kann. Die Schutzhül­ le ist mit einem Flächengewicht von weniger als 200 g/m² realisierbar, was etwa 1/4 des Flächengewichtes der be­ kannten Schutzhüllen entspricht. Die ist daher als "Zu­ satzgewicht", auch bei einem kleinen Flugzeug vernach­ lässigbar und kann daher jederzeit mitgeführt werden, zumal sie - wegen der geringen Dicke des Gewebe-Mate­ rials und der daraus resultierenden hohen Flexibilität - sehr raumsparend zusammengefaltet und einschließlich ihrer Spann- und Halteelemente ohne weiteres in einem Pilotenkoffer üblicher Größe mitgeführt werden kann.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Acrylat-Beschich­ tung des Gewebematerials erwiesen, die sehr gut wasserab­ weisend ist, dem Gewebe jedoch noch eine geringfügige Luft- Durchlässigkeit beläßt, so daß sich, auch wenn die Schutz­ hülle nicht überall glatt an der Flugzeugaußenhaut anliegt, zwischen dieser und der Schutzhülle keinerlei Kondenswas­ ser bilden kann. Dies gilt auch dann, wenn die Kunststoff- Beschichtung gemäß den Ansprüchen 3 und/oder 4 mit einer kurzfaserigen Bewehrung versehen ist.
Die Anordnung der Spannschnallen gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß diese die Flugzeug-Außenhaut nicht be­ rühren und daher auch nicht beschädigen können.
In bevorzugter Gestaltung der Schutzhülle sind die Spannschnallen sowie die Spanngurte in verschließbaren Außentaschen der Schutzhülle bzw. der diese insgesamt bildenden Hüllenelemente unterbringbar.
Durch gemäß Anspruch 7 vorgesehene Abstandsstücke, die durch die Merkmale der Ansprüche 8 bis 13 in Einzelhei­ ten näher spezifiziert sind, können großflächige Teile der Schutzhülle in einem lichten Abstand von der Flug­ zeugaußenhaut gehalten werden, wodurch einerseits eine gute Hinterlüftung der Schutzhülle gewährleistet ist und andererseits auch die Flugzeugaußenhaut wirksamer gegen Hagelschlag geschützt ist. Derartige Abstands­ stücke sind gemäß den Merkmalen des Anspruchs 14 auch zum Schutz der Hülle gegen Beschädigungen durch die Abströmkanten von Ruderblättern des Flugzeuges als auch zu deren Schutz gegen Beschädigungen durch die Schutz­ hülle vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schutzhülle ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels derselben anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte, perspektivische Darstellung eines mit einer erfindungsgemäßen Schutzhülle versehenen, einmotorigen Sportflug­ zeuges, die aus einem außenseitig kunststoffbe­ schichteten Textil-Material gefertigt ist,
Fig. 2 eine Ansicht des Flugzeuges gemäß Fig. 1 von unten, zur Erläuterung der Art der Befestigung der Schutzhülle,
Fig. 3 einen Zuschnitt des Textilgewebes, aus dem die linke Hälfte der Schutzhülle gemäß Fig. 1 her­ stellbar ist,
Fig. 4a eine Spannschnalle zur Fixierung eines Spann­ gurtes der Schutzhülle gemäß Fig. 1, in schema­ tisch vereinfachter Längsschnitt-Darstellung und
Fig. 4b eine Ansicht der Spannschnalle gemäß Fig. 4a, gesehen in Richtung des Pfeils IV der Fig. 4a.
Die in den Fig. 1 und 2 insgesamt mit 10 bezeichnete Schutzhülle ist für Kleinflugzeuge gedacht, insbesonde­ re Privatmaschinen, die das Jahr über auf einem Ab­ stellbereich eines Flugplatzes im Freien abgestellt werden müssen, da ein Abstellplatz in einem Hangar nicht zur Verfügung steht.
Zweck der Schutzhülle 10 ist es, in einem solchen Fall diejenigen Bereiche des Flugzeuges, die durch Witte­ rungseinflüsse, z. B. Regen, Schnee oder Hagelschlag, aber auch durch in Windböen mitgeführtem Sand beschä­ digt oder mindestens zeitweise in ihrer Funktionsfähig­ keit beeinträchtigt werden können, wie z. B. der Motor durch in die Motorgondel eingedrungenes Wasser, das womöglich gefrieren kann, wirksam gegen solche Witte­ rungseinflüsse zu schützen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei­ spiel der Schutzhülle 10 für ein als Tiefdecker aus­ gebildetes, einmotoriges, z. B. vier-sitziges Sport­ flugzeug 11 ist diese Schutzhülle 10 so ausgebildet, daß die Motorgondel 12, die Passagierkabine 13 und der an diese sich anschließende vordere Abschnitt 14 des sich zu dem insgesamt mit 16 bezeichneten Leitwerk des Flugzeuges hin verjüngenden Rumpfes 17 des Flugzeuges, abgesehen von einem Bodenabschnitt 18 der Motorgondel 12, dem sich zwischen den Tragflächen 19 und 21 er­ streckenden Bodenabschnitt 22 der Passagierkabine und dem sich an diesen anschließenden Bodenabschnitt 23 des Flugzeugrumpfes von der Schutzhülle 10 vollständig umschlossen sind. Im Bereich der Tragflächen 19 und 21 schmiegen sich die seitlichen unteren Ränder 25 der Schutzhülle 10 an das Tragflächenprofil unmittelbar an. In ihrem vorderen - propellerseitigen - Teil 24 ist die Schutzhülle 10 so ausgebildet, daß sie dort denjenigen Bereich, in dem die - nicht dargestellten - Lufteinlaßöffnungen des Motors angeordnet sind, mit abdeckt und dort auch die Unterseite der Motorgondel 12 bis hin zur Bugradgondel 26 vollständig einhüllt. Des weiteren sind durch die Schutzhülle 10 auch strei­ fenförmige Randbereiche 27 und 28 des Bodenabschnittes 18 der Motorgondel 12 sowie streifenförmige Randberei­ che 29 und 31 des Bodenabschnittes 23 des kabinenseiti­ gen Abschnittes 14 des Rumpfes 17 des Flugzeuges abge­ deckt.
Zur Fixierung der Schutzhülle 10 sind in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Anordnung Spannschnallen 32 und Spanngurte 33 vorgesehen, wobei die Spannschnallen 32 entlang des einen freien Längsrandes 34 der Schutzhülle 10 angeordnet und mittels an diese angenähter, aus Tex­ tilmaterial bestehender, kurzer Haltegurte 36 befestigt sind, während die Spanngurte 33, die ebenfalls aus sta­ bilem Textilmaterial bestehen, an dem dem gegenüberlie­ genden unteren freien Rand 37 benachbarten Randstreifen der Schutzhülle 10 angenäht sind und jeweils die erfor­ derliche Länge haben, damit sie, den jeweiligen Boden­ bereich der Motorgondel 12, der Passagierkabine 13 und des Rumpfes 17 überquerend, bequem in die Spannschnal­ len 32 eingeführt, sodann gespannt und mittels der Spannschnallen 32 im gespannten Zustand fixiert werden können. Eine mehr ins Detail gehende Erläuterung dieser Spannschnallen wird anhand der Fig. 4a und 4b gegeben werden.
Die Schutzhülle 10 ist aus einem Polyester-Faser-Tex­ tilmaterial gefertigt, das eine gleichsam "dichte" - flächendeckende - Leinen-Bindung hat, die so eng ist, daß es keinen Blickwinkel gibt, unter dem ein freier Maschenraum sichtbar wäre. Die Schluß- und Kettfäden, die diese dichte Bindung ermöglichen, sind ihrerseits als multifile Bündel aus parallel zueinander verlaufen­ den Fasern ausgebildet, die zwischen 70 und 150 Einzel­ fasern umfassen, wobei die Dicke dieser Kett- und Schuß­ faden-Bündel zwischen 0,2 und 0,4 mm beträgt. Dieses Gewebe ist durch Aufsprühen eines aus Acrylat-Material bestehenden Kunststoffklebers einseitig mit einer ela­ stischen Beschichtung versehen, die eine dünne, zur Gesamtdicke des Gewebes nur wenige Prozent beitragende, sich eng an die Schuß- und Kettfäden anschmiegende, flexible Haut bildet, die wasserabweisend ist und dem Gewebe eine Wasserdruck-Beständigkeit von mehr als 50 (hPa) verleiht.
Die Kettfäden und die Schußfäden des Gewebes sind mit geringfügig unterschiedlicher Anzahl ihrer monofilen Komponenten-Fasern realisiert, derart, daß die Höchst­ zugkraft, der das Gewebe standhalten kann, in Richtung der Kettfäden ca. 125 daN/5 cm und in Richtung der Schußfäden ca. 135 dnaN/5 cm beträgt, was in der jewei­ ligen Richtung gesehen, einer Höchstzugkraftdehnung in Richtung der Kettfäden von 35% und in Richtung der Schußfäden von ca. 20% entspricht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schutzhülle 10 wird - im wesentlichen - aus zwei großflächigen Planen- Zuschnitten 38 und 39 des geschilderten, kunststoffbe­ schichteten Polyesterfaser-Textilmaterials hergestellt, die nach ihrer Außenkontur, entsprechend der Symmetrie des Flugzeuges 11 deckungsgleich sind und sich vonein­ ander nur dadurch unterscheiden, daß die Kunststoffbe­ schichtung auf verschiedenen Seiten, die bei der ferti­ gen Schutzhülle 10 die Außenseiten bilden, angeordnet sind.
Diese - ebenen - Zuschnitte, zu deren Erläuterung nun­ mehr auch auf die Fig. 3 Bezug genommen sei, werden aus einer Bahn des Textil-Materials mit einem Konturenver­ lauf ausgeschnitten, der etwa einer in der Höhe vergrö­ ßerten Seitenansicht-Darstellung des einzuhüllenden Bereichs des Flugzeuges 11 entspricht.
Diese Zuschnitte 38 und 39 werden durch Ausschneiden spitzwinklig dreieck-förmiger Teilstücke, beispielswei­ se der in der Fig. 3 mit 41 bis 45 bezeichneten Teil­ stücke, die in denjenigen Bereichen der Zuschnitte 38 und 39 angeordnet sind, die bei der fertigen Schutzhül­ le die Passagierkabine 13 und die Motorgondel 12 ein­ hüllen, in die in der Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Form gebracht. Des weiteren werden die Zuschnitte 38 und 39 entlang einer gestrichelt einge­ zeichneten Schnittlinie 46, die zwischen einem bei der fertigen Schutzhülle die Frontscheibe der Passagierka­ bine 13 abdeckenden Lappen 47 und einem die Oberseite der Motorgondel 12 abdeckenden Lappen 48 des jeweiligen Zuschnitts 38 bzw. 39 geradlinig verläuft und zu der Übergangsstelle 49 hinweist, an der die dem Tragflä­ chenprofil folgende Kontur 25 des jeweiligen Zuschnitts 38 bzw. 39 an dessen streifenförmigen Lappen 51 an­ schließt, der den streifenförmigen Randbereich 27 bzw. 28 der Gondel-Unterseite abdeckt, aufgeschnitten, und es werden zwischen die die Frontscheibe und die Motor­ gondel abdeckenden Lappen 47 und 48 spitzwinklig-keil­ förmige Ergänzungsstücke 52 und 53 eingesetzt, deren spitzwinklig zueinander verlaufende Ränder 54 und 56 mit den Schnitträndern des entlang der Schnittlinie 46 geführten Schnittes vernäht werden und deren kurzer Basisrand 57 einen glatten Anschluß des freien Randes 58 des die Motorgondel oberseitig abdeckenden Lappens 48 der Zuschnitte 38 und 39 an den freien Rand 59 ihrer die Frontscheibe der Passagierkabine - hälftig - ab­ deckenden Lappen 47 vermittelt.
Des weiteren werden die Ränder 61 und 62 der dreieck­ förmigen Teilstück-Ausschnitte 41 bis 45 miteinander vernäht, so daß Abnäher 63 bis 67 (Fig. 1) gebildet werden, durch die die ursprünglich ebenen Zuschnitte 38, 39 eine Form erhalten, die ein glattes Anschmiegen der solchermaßen bearbeiteten Zuschnitte 38 und 39 an die einzuhüllenden Bereiche der Außenhaut des Flugzeu­ ges 11 ermöglichen, nachdem diese Zuschnitte 38 und 39 durch eine in der Fig. 1 insgesamt mit 68 bezeichnete Naht miteinander verbunden worden sind, die sich entlang der einander überlappenden freien Ränder 58, 57 und 59 der die Motorgondel 12 abdeckenden Lappen 48, der keil­ förmigen Ergänzungsstücke 52 und 53, der die Front­ scheibe hälftig abdeckenden Klappen 47 und der oberen Ränder 69 und 71 derjenigen Lappen 72 und 73 erstreckt, die über die Abnäher 64 und 63 miteinander verbunden sind.
Die beiden Zuschnitte 38 und 39 der Schutzhülle 10 ein­ schließlich der in diese eingesetzten keilförmigen Er­ gänzungsstücke 52 und 53 verbindende Naht 68 verläuft bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel der Schutzhülle 10 an der Oberseite des Flugzeuges 11 in dessen seine zentrale Längsachse 74 (Fig. 2) enthal­ tenden - vertikalen - Längsmittelebene, die sich zwi­ schen den Tragflächen 19 und 21 erstreckt.
Zum Schutz der Tragflächen 19 und 21 und der Höhenru­ der-Flossen 76 und 77 geeignete Elemente 78 und 79 der Schutzhülle 10 können, wie lediglich in der Fig. 2 für die Flossen 76 und 77 des Höhenleitwerks schematisch dargestellt, durch der Grundform nach rechteckige oder trapezförmige Zuschnitte des Textilmaterials gebildet sein, die an ihren die freien Enden der Höhenruder- Flossen 76 und 77 umhüllenden Teilen flach-taschenför­ mig vernäht sind und mittels unterhalb des Rumpfes 17 sich kreuzender Spanngurte 33 und diese im gespannten Zustand fixierender Spannschnallen 32 in der darge­ stellten Anordnung (Fig. 2) fixierbar sind.
Ein zum Schutz der Seitenruderflosse 80 und ihres Ru­ derblatts 81 vorgesehenes Element 85 der Schutzhülle 10 kann, wie in der Fig. 1 schematisch dargestellt, als ein die Flosse 80 und das Ruderblatt 81 des Seitenru­ ders vollständig umhüllendes, tütenförmiges Hüllenteil ausgebildet sein, daß wiederum mittels eines Spanngurts 33 und einer Spannschnalle 32 sicher fixierbar ist, wobei der Spanngurt 32 im rückwärtigen Basisbereich des Schutzhüllen-Elements 85 an dessen einer, z. B. rechten Seite angenäht ist und das Rumpfende an dessen Unter­ seite schräg überquerend nach vorn und die Anströmkante der linken Höhenruderflosse 76 umgreifend wieder schräg nach oben zu der Spannschnalle 32 geführt ist, die im linken, vorderen Basisbereich des Schutzhüllen-Elements 85 bequem zugänglich angeordnet ist.
Es versteht sich, daß die Schutzhülle 10 auch so ausgebil­ det sein kann, daß, wie für die Passagierkabine 13 darge­ stellt, auch der Rumpf 17 des Flugzeuges 11 auf seiner gesamten Länge abdeckbar ist.
Um zur Abdeckung der Tragflächen 19 und 21 und/oder des Leitwerks 16 des Flugzeuges 11 vorgesehene Elemente der Schutzhülle 10 ihrerseits gegen Beschädigungen zu schützen, sind diese in denjenigen Bereichen ihrer Innenseiten, wel­ che die scharfkantigen Abströmkanten der Tragflächen, ins­ besondere der Querruderblätter 82 und 83, der Landeklappen 84 und 86 sowie die Abströmkanten der Höhenruder-Blätter 87 und 88 und die Abströmkante des Seitenruderblattes 81 umgreifen, mit - nicht dargestellten - Verstärkungsstreifen versehen, die z. B. aus einem Textil-Material bestehen, das wesentlich dicker ist als das Material der Schutzhülle und beidseitig kunststoffbeschichtet ist. Entsprechende Ver­ stärkungen sind zweckmäßigerweise auch in den taschenför­ migen Bereichen der Schutzhüllen-Elemente für das Leitwerk 16 und die Tragflächen 19 und 21 vorgesehen.
In bevorzugter Gestaltung ist die Schutzhülle 10 minde­ stens in denjenigen Bereichen, in denen Hagelkörner senkrecht oder nahezu senkrecht auftreffen können, d. h. im Deckenbereich der Kabine 13, sowie an den Tragflä­ chen 19 und 21, den Höhenruder-Flossen 76 und 77 des Leitwerks 16 und dem oberen Bereich der Motorgondel 12 durch elastisch nachgiebige Abstandshalter 89 in einem Abstand von der Flugzeug-Außenhaut gehalten, der im gespannten Zustand der Schutzhülle 10 ca. 1 cm beträgt. Geeignete Abstandsstücke 89 sind z. B., wie in der Fig. 1 schematisch angedeutet, Schaumstoffstreifen, die in einem Abstand von z. B. 50 cm quer über das Dach der Passagierkabine 13 gelegt und unterhalb des Rumpfes befestigt werden, bevor die Schutzhülle 10 angelegt und ihrerseits verspannt wird. Funktionsentsprechende Schaumstoffstreifen können auch an der Innenseite der Schutzhüllen-Elemente fest oder lösbar fest angeordnet sein und in diesem Falle auch in Längsrichtung verlau­ fen, d. h. in Ebenen, welche die zentrale Längsachse 74 des Flugzeuges 11 enthalten oder zu dieser parallel verlaufen. Entsprechend können solche Abstandshalter- Streifen im Bereich der Tragflächen 19 und 21 in deren Längs- oder deren Querrichtung verlaufend angeordnet sein. Solche Abstandshalter können auch als größerflä­ chige Schaumstoffpolster ausgebildet sein. In jedem Fall ist es zweckmäßig, wenn die Abstandsstücke 89 an ihrer mit der Flugzeugaußenhaut zur Anlage kommenden Seite mit einem weichen Vlies-Stoff aus Naturfasern abgedeckt sind, um ein "Ankleben" des Schaum-Kunst­ stoffes an der lackierten Flugzeug-Außenhaut auszu­ schließen.
Durch die mit Hilfe der Abstandsstücke 89 erreichte Anordnung der Schutzhülle 10 in einem Abstand von der Flugzeug-Außenhaut wird ein verbesserter Schutz dersel­ ben gegenüber Hagelschlag erzielt, da die Hagelschlos­ sen an der gespannten Schutzhülle 10 mindestens ge­ bremst werden, bevor sie über den getroffenen Bereich der Schutzhülle auf die Flugzeughaut auftreffen. Durch den lichten Abstand zwischen Flugzeugaußenhaut und Schutzhülle wird auch eine gute Hinterlüftung derselben gewährleistet, so daß sich zwischen der Schutzhülle 10 und den durch diese abgedeckten Bereichen des Flugzeu­ ges 11 keinerlei Kondenswasser bilden kann.
An der Außenseite der Schutzhülle sind, wie in der Fig. 1 schematisch dargestellt, verschließbare Taschen 92 angenäht, in die die Spannschnallen 32 einschließlich ihrer Haltegurte 36 eingesteckt werden können. Diese Taschen 92 können mittels einfacher Klettenverschlüsse, die an Verschlußklappen 93 angeordnet sind, sicher ver­ schlossen werden. Entsprechende Taschen können auch für die Spanngurte 33 vorgesehen sein.
Zu einer ergänzenden Beschreibung der Spannschnallen 32 sei nunmehr auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Fig. 4a und 4b Bezug genommen.
Die Spannschnallen 32 haben einen insgesamt mit 94 be­ zeichneten, der Grundform nach rahmenförmigen Korpus mit zwei der Grundform nach flachstab-förmigen Längs­ holmen 96 und 97, die an ihren haltegurt-seitigen Enda­ bschnitten 98 und an ihren spanngurt-seitigen Endab­ schnitten 99 über je einen der Grundform nach kreiszy­ lindrischen Querbolzen 101 bzw. 102 fest miteinander verbunden sind.
Der eine, dem Durchmesser nach schlankere Bolzen 101 durchquert einen Hohl-Saum 103 des Haltegurts 36, der durch Vernähen eines zum Querbolzen 101 hinführenden Trums 104 und eines nach Umschlingung des Querbolzens 101 von diesem zurückführenden Trums 106 des Haltegurts miteinander erzielt ist, wobei der Haltegurt 36 des solchermaßen gebildeten Hohlsaums schon im Bereich des Hohlraums 103 an das Textilgewebe 107 der Schutzhülle 10 angenäht sein kann, zweckmäßigerweise jedoch erst in einem Abstand von diesem an das Textilgewebe 107 ange­ näht ist. Der andere, dem Durchmesser nach größere Quer­ bolzen 102 und ein insgesamt mit 108 bezeichneter Spann­ hebel, der um eine zwischen den zentralen Längsachsen 109 und 111 des Querbolzens 101 bzw. 102 parallel zu diesen verlaufende Achse 112 schwenkbar an dem Schnal­ lenkorpus 94 gelagert ist, bilden Klemm-Elemente, zwi­ schen denen der freie Endabschnitt 113 des der Spann­ schnalle 32 zugeordneten Spanngurts 33, der am "gegen­ überliegenden" Rand des Hüllenelements fest angenäht ist, hindurchführbar und, unter Zugspannung stehend, festklemmbar ist.
In der Längsschnittdarstellung der Fig. 4a gesehen, hat der Spannhebel 108 die Grundform eines L-Profils mit einem kurzen, stabilen Profilschenkel 114, der radial zur Schwenkachse 112 verläuft und einem rechtwinklig zu diesem verlaufenden, in der Schnittebene gesehen länge­ ren Schenkel 117, dessen der Schwenkachse 112 abgewand­ te, gemäß der Darstellung der Fig. 4a untere Begren­ zungsfläche 118 mit kreisbogenförmig gekrümmtem Verlauf an die dem dickeren Querbolzen 102 zugewandte Begren­ zungsfläche 119 des kürzeren Profilschenkels 114 an­ schließt.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Konfigura­ tion der Spannschnalle 32, in der diese die Fixierung eines unter Zugspannung stehenden Spanngurts 33 vermit­ telt, ist dieser zwischen dem dickeren Querbolzen 102 und dem gekrümmten Übergangsbereich 121 eingeklemmt, der zwischen den beiden Profilschenkeln 117 und 114 des Spannhebels 108 vermittelt. Der Spannhebel 108 wird durch eine vorgespannte Torsionsfeder 122 in Anlage seines gekrümmten Übergangsbereiches 121 mit dem mit­ tels der Spannschnalle 32 fixierten Spanngurt 33 bzw. dem spanngurt-seitigen Querbolzen 102 des Korpus 94 der Spannschnalle 32 gedrängt.
Die Anordnung des gekrümmten Übergangsbereiches 121 des Spannhebels 108 und seiner Schwenkachse sowie des Quer­ bolzens 102 zueinander sind dahingehend aufeinander abgestimmt, daß in der in ausgezogenen Linien darge­ stellten "Fixierungs"-Konfiguration der Spannschnalle 32 der Linien- bzw. schmal-streifenförmige Berührungs­ bereich 123 einen nur geringen Abstand a von der Ebene 124 hat, die durch die Schwenkachse 112 des Spannhebels 108 und die zentrale Achse 111 des Querbolzens 102 mar­ kiert ist, wodurch das auf den Spannhebel 108 ausgeübte Drehmoment in eine günstig hohe Klemmkraft umgesetzt wird. Um die Sicherheit der mittels der Spannschnalle 32 erzielbaren Fixierung des Spanngurts zwischen dem Spannhebel 108 und dem Querbolzen 102 zu erhöhen, sind der gekrümmte Übergangsbereich 121 des Spannhebels 108 sowie der in diesem zugewandte Mantelbereich des Querbol­ zens 102 mit nicht eigens dargestellten rillen- oder höcker-förmigen Profilierungen versehen, die mit durch die Gewebestruktur des Spanngurt-Materials bedingten Oberflächenprofilierungen desselben in gleichsam form­ schlüssigen Eingriff gelangen, so daß, eine in Richtung der Vorspannung das Spanngurts 33 erfolgende Verrückung desselben zu einem auf den Spannhebel 108 wirkenden - zusätzlichen - Drehmoment führt, durch das die den Spanngurt fixierende Klemmkraft erhöht wird.
Zum Lösen der Spannschnallen-Spanngurt-Verbindung sowie zum Einführen des Spanngurts 33 in die Spannschnalle, wobei der freie Endabschnitt 113 zwischen dem Gurten­ schenkel 114 und dem Querbolzen 102 eingeführt wird, muß der Spannhebel 108 in Öffnungsrichtung betätigt werden, während das Spannen oder Nachspannen des einmal in die Schnalle eingeführten Spanngurts 33 auch in der in ausgezogenen Linien dargestellten "Schließ"-Stellung des Spannhebels 108 möglich ist, da auf diesen, wenn am freien Endabschnitt 113 des Spanngurts ein Zug ausgeübt wird, ein Drehmoment wirkt, das den Spannhebel 108 gleichsam in Öffnungsrichtung "betätigt" - schwenkt.
Die Schutzhülle 10 hat wegen des geringen Flächenge­ wichtes ihres Kunstfaser-Textilmaterials ein Gesamtge­ wicht von nur wenigen kg und ist aufgrund der geringen Materialdicke und guten Flexibilität des Materials zu einem kleinen Paket zusammenlegbar, das im Flugzeug ständig mitgeführt werden kann.

Claims (14)

1. Schutzhülle für Kleinflugzeuge, insbesondere ein- oder zweimotorige Sportflugzeuge, bei denen die Passagierkabine, der Rumpf, die Tragflächen und die Leitwerksflächen sowie die Motorgondel(n) eine aus einem Leichtmetall oder aus Kunststoff beste­ hende Außenhaut haben, die außenseitig lackiert ist, wobei die Schutzhülle aus einem kunststoff­ beschichteten Gewebe besteht und mindestens die Passagierkabine einschließlich der Kabinenfenster umhüllend anlegbar und mittels spannbarer Gurte, die an hüllenfesten Halteelementen lösbar festleg­ bar sind, unter einer Mindest-Flächenspannung ste­ hend an den abzudeckenden Teilen des Flugzeuges festlegbar ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Gewebematerial, aus dem die Schutzhülle besteht, ist ein in Leinenbindung gefertigtes Polyesterfaser-Gewebe, dessen Schuß- und Kett­ fäden unmittelbar aneinander anliegen und eine Dicke zwischen 0,2 und 0,4 mm haben;
  • b) die Schußfäden und die Kettfäden sind ihrer­ seits als multifile Faserbündel ausgebildet, die zwischen 70 und 150 Einzelfasern pro Fa­ serbündel umfassen;
  • c) die Kunststoffbeschichtung des Polyester-Gewe­ bes ist als eine dünne, durch einseitiges Auf­ sprühen eines Kunststoffklebers auf das Poly­ esterfasergewebe geschaffene elastisch-flexible Deckschicht ausgebildet;
  • d) zur Befestigung von Hüllenelementen (38, 78, 79, 81) der Schutzhülle (10) am Flugzeug (11) sind als Textilriemen ausgebildete Spanngurte (33) vorgesehen, die an der Außenseite der Hül­ lenelemente angenäht sind, sowie Spannschnallen (32), die an freien Enden kurzer Haltegurte (36) befestigt sind, die ihrerseits an den Au­ ßenseiten der Hüllenelemente angenäht sind.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kunststoff-Beschichtung des Gewebes aus einem Acrylat-Material besteht.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Beschich­ tung mit einer Bewehrung versehen ist.
4. Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bewehrung durch kurze Faserstücke gebildet ist, die in statistischer Flächenvertei­ lung und -orientierung in der Kunststoff-Deck­ schicht angeordnet sind.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spannschnallen (32), mittels derer die Spanngurte (33) im gespannten Zustand fixierbar sind, in einem Abstand von Rand des jeweiligen Schutzhüllenelements innerhalb des von diesem abgedeckten Flächenbereiches der Flug­ zeugaußenhaut angeordnet sind.
6. Schutzhülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Spannschnallen (32) und/oder die Spanngurte (33) in verschließbaren Außentaschen (92) des jeweiligen Hüllenelements (38, 78, 79, 81) unterbringbar sind.
7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß elastische Abstands­ stücke (89) vorgesehen sind, die mindestens be­ reichsweise die Schutzhülle (10) in deren gespann­ tem Zustand in einem lichten Abstand von der Flug­ zeugaußenhaut halten.
8. Schutzhülle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abstandsstücke (89) aus einem vor­ zugsweise luftdurchlässigen Schaumstoff-Material bestehen.
9. Schutzhülle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dicke und die Anlageflächen der Ab­ standsstücke (89) dahingehend aufeinander abge­ stimmt sind, daß im gespannten Zustand der Schutz­ hülle (10) deren lichter Abstand von der Flugzeug- Außenhaut im Bereich der Abstandsstücke (89) zwi­ schen 0,5 und 1,5 cm beträgt.
10. Schutzhülle nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (89) an ihrer der Flugzeugaußenhaut zugewandten Anlage­ seite mit einem weichen Naturfaservlies belegt sind.
11. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke als Schaumstoffstreifen ausgebildet sind, deren Breite zwischen dem 3-fachen und dem 8-fachen ihrer Dicke beträgt.
12. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke in einer den abzudeckenden Teil des Flugzeuges umg­ reifenden Anordnung lösbar an dem Flugzeug fest­ legbar sind.
13. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke an dem jeweiligen Element der Schutzhülle (10) fest oder lösbar fest angeordnet sind.
14. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Hüllen-Elementen, die zur Abdeckung der Tragflächen (19 und 21) oder von Elementen des Leitwerks (16) vorgesehen sind, streifenförmige Abstandsstücke oder Verstärkungs­ stücke vorgesehen sind, die mindestens die Ab­ strömkanten der Querruderblätter, der Landeklappen und/oder der Höhen- und Seitenruderblätter des Leitwerks auf deren gesamter Länge umgreifen.
DE4421296A 1994-06-17 1994-06-17 Schutzhülle für Kleinflugzeuge Withdrawn DE4421296A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4421296A DE4421296A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Schutzhülle für Kleinflugzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4421296A DE4421296A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Schutzhülle für Kleinflugzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4421296A1 true DE4421296A1 (de) 1995-12-21

Family

ID=6520878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4421296A Withdrawn DE4421296A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Schutzhülle für Kleinflugzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4421296A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010067096A1 (en) * 2008-12-11 2010-06-17 Bae Systems Plc Aircraft transparency protection
EP2202154A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-30 BAE Systems PLC Luftfahrzeugtransparenzschutz
ITMI20092158A1 (it) * 2009-12-09 2011-06-10 Deles Imballaggi Speciali S R L Elemento di copertura per elicotteri e velivoli similari
WO2016088221A1 (ja) * 2014-12-03 2016-06-09 石塚 正夫 航空機用のボディカバー
WO2018025411A1 (ja) * 2016-08-05 2018-02-08 株式会社パテックジャパン 小型固定翼機用カバー
WO2018211128A1 (fr) * 2017-05-19 2018-11-22 J.P.J. Procede de fabrication d'elements de protection de bord d'attaque d'aile, element de protection obtenu par le procede et ensemble de tels elements de protection
US11459118B2 (en) * 2018-08-01 2022-10-04 Airbus Sas Protective cover for an aircraft comprising electromagnets
CN116062177A (zh) * 2022-11-01 2023-05-05 青岛航空技术研究院 一种无人机外部罩衣及其制备装置

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010067096A1 (en) * 2008-12-11 2010-06-17 Bae Systems Plc Aircraft transparency protection
EP2202154A1 (de) * 2008-12-11 2010-06-30 BAE Systems PLC Luftfahrzeugtransparenzschutz
JP2012511467A (ja) * 2008-12-11 2012-05-24 ビ−エイイ− システムズ パブリック リミテッド カンパニ− 航空機のトランスペアレンシーの保護
AU2009326191B2 (en) * 2008-12-11 2013-01-24 Bae Systems Plc Aircraft transparency protection
ITMI20092158A1 (it) * 2009-12-09 2011-06-10 Deles Imballaggi Speciali S R L Elemento di copertura per elicotteri e velivoli similari
WO2016088221A1 (ja) * 2014-12-03 2016-06-09 石塚 正夫 航空機用のボディカバー
WO2018025411A1 (ja) * 2016-08-05 2018-02-08 株式会社パテックジャパン 小型固定翼機用カバー
WO2018211128A1 (fr) * 2017-05-19 2018-11-22 J.P.J. Procede de fabrication d'elements de protection de bord d'attaque d'aile, element de protection obtenu par le procede et ensemble de tels elements de protection
FR3066529A1 (fr) * 2017-05-19 2018-11-23 J.P.J. Procede de fabrication d'elements de protection de bord d'attaque d'aile, element de protection obtenu par le procede et ensemble de tels elements de protection
US11459118B2 (en) * 2018-08-01 2022-10-04 Airbus Sas Protective cover for an aircraft comprising electromagnets
CN116062177A (zh) * 2022-11-01 2023-05-05 青岛航空技术研究院 一种无人机外部罩衣及其制备装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2054758C3 (de) Fallschirm
DE19529476C2 (de) Flügel mit schubsteifen Flügelschalen aus Faserverbundwerkstoffen für Luftfahrzeuge
EP2477891B1 (de) Verkleidungsvorrichtung für einen innenraum eines flugzeugs und ein verfahren zum verkleiden eines innenraums eines flugzeugs
DE2040341C3 (de) Balkenkonstruktion für Passagierdurchgänge
DE1531519A1 (de) Gleitfallschirm
DE4421296A1 (de) Schutzhülle für Kleinflugzeuge
DE102011113482B4 (de) Schutzeinrichtung für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage
DE1556432A1 (de) Mit Fallschirm geschuetztes Flugzeug
DE2913050A1 (de) Zwischen frachtraum und cockpit eines flugzeugs anzuordnende einrichtung zum abfangen von lasten
DE69924444T3 (de) Schutzvorrichtung insbesondere Sicherheitsnetz für Kraftfahrzeuge
DE3217970C2 (de)
DE2943430C2 (de) Tarnnetz
WO2021089151A1 (de) Adapterelement und baukastensystem
DE102011122189B4 (de) Windschott
DE202020102345U1 (de) Freistehendes Anbauzelt
DE69106578T2 (de) Sonnenblende für Kraftfahrzeug.
DE102020134925B3 (de) Plane und Nutzfahrzeug mit einer solchen Plane
DE4338683A1 (de) Abdeckung für Personenkraftwagen
DE202017100334U1 (de) Manschette für ein Rotorblatt einer Windenergieanlage
DE102005024424A1 (de) Schutzhaube, insbesondere für Fahrzeuge
DE69905869T2 (de) Sitzbezüge für Autositze
DE321483C (de) Zusammenlegbares Zelt, insbesondere fuer Flugzeuge, mit Fachwerktraegern
DE102021105007A1 (de) Abnehmbare Fahrzeugtür
EP4257387A1 (de) Abdecksystem
DE1803008A1 (de) Staurand fuer Luftkissenfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee