DE4419468A1 - Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeitsemulsion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer ArbeitsemulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und
Aufbereitung einer Arbeitsemulsion aus einem Emulsionskon
zentrat und Frischwasser sowie Prozeßwasser, insbesondere zur
Anwendung in der Metallverarbeitung.
Im Bereich der Metallverarbeitung werden verschiedene flüssige
Emulsionen eingesetzt. Eine ihrer Aufgaben besteht darin, das
Metallbearbeitungswerkzeug kontinuierlich zu kühlen und die
entstehenden Späne fortzuspülen.
Eine Emulsion stellt ein disperses Mittel dar, welches aus
zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten besteht, bei dem die eine
Flüssigkeit, die disperse Phase, in Form kleiner Tröpfchen von
etwa 1-50 µm Durchmesser in der anderen Flüssigkeit, der
geschlossenen Phase, suspendiert ist. Durch Zusatzstoffe
können die Eigenschaften einer Emulsion den gewünschten
Zwecken angepaßt werden, beispielsweise zur Erhöhung der
Stabilität durch geringe Mengen von Emulgatoren oder Sta
bilisatoren, welche die Oberflächenspannung der Tröpfchen
verändern. Durch Zusatz besonderer Stoffe ist es auch möglich
die Emulsion zu brechen, d. h. die disperse Phase auszufällen.
Die für die Metallverarbeitung verwendeten Emulsionen werden
zur Zeit in der Weise hergestellt, daß aus einem Emulsions
konzentrat durch Zugabe von ca. 90-95% Wasser eine Arbeits
emulsion entsteht. Insbesondere Mineralölemulsionen, welche
in Abhängigkeit ihres Einsatzes eine bestimmte Zeit im Ge
brauch sind, müssen nach Ablauf dieser überwachten und vor
gegebenen Zeit ausgewechselt werden, da ihr Gebrauchswert
durch Alterungsprozesse besonders der Additive, durch mikro
bielle Zersetzung und Fremdstoffaufnahme, wie Metallspäne und
-Abrieb sowie Stäube, ständig abnimmt.
Die in großen Mengen bei der metallverarbeitenden Industrie
anfallenden Emulsionen müssen daher entsorgt werden. Hierbei
werden die Behandlungs- und Entsorgungskosten der verbrauchten
Emulsionen auch aufgrund der verschärften Gesetzgebung zu
einem immer größeren Kostenfaktor.
Die Entsorgung verbrauchter Emulsionen stellt auch aufwendige
und erhebliche technische und wirtschaftliche Probleme dar.
Zur Entsorgung wird die verbrauchte Emulsion einer Spaltung
unterworfen. Hierbei werden hauptsächlich die folgenden Ver
fahren angewendet, nämlich
- 1. die Säurespaltung,
- 2. die Flockung, und
- 3. die Membranfiltration.
Die Verfahren zur Emulsionsspaltung werden in der Praxis bei
einem entsprechenden Emulsionsanfall direkt in den Metallver
arbeitungsbetrieben durchgeführt oder die Emulsionen werden
durch spezielle Dienstleistungsunternehmen, nämlich ent
sprechende Abfallentsorger in zentralen Spaltanlagen durch
geführt.
Bei allen Entsorgungsverfahren fallen neben dem Altöl in Form
eines Konzentrats Schlämme sowie erheblich belastete Abwässer
an. Diese Abwässer müssen entsprechend den gültigen Normen
gereinigt werden, um den vorgegebenen gesetzlichen Bestimmun
gen zu entsprechen. In vielen Fällen werden die vorgeschriebe
nen Bedingungen zur Einleitung der Abwässer in den Abwasser
kanal nicht erreicht, so daß der Abwasserverursacher erheb
liche Beträge zum Ausgleich der Frachtbelastungen gegenüber
Klärwerksbetreibern entrichten muß.
Im Rahmen des Umweltschutzes und einer speziell weitergehender
Abwassergesetzgebung ist sowohl mit Gebührenerhöhung wie auch
Kostensteigerungen bei werkseigenen Abwasserreinigungsprozes
sen zu rechnen. Der Bau und die Inbetriebnahme entsprechender
Abwasserreinigungsanlagen unterliegt zusätzlich aufwendigen
und verschäften Genehmigungsverfahren.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Verfahren
zur Emulsionsbehandlung anzugeben, mit dem die aufgezeigten
Probleme erheblich verringert werden, indem der Wasserver
brauch und damit die Kosten reduziert werden. Durch eine
drastische Verringerung des Wasserverbrauchs werden ferner
Transportkosten verringert, so daß der metallverarbeitende
Betrieb wirtschaftlicher arbeiten kann.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde auch die
Komponenten der Emulsion aufzuarbeiten und zu verwerten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei dem Verfahren
zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeitsemulsion aus
einem Emulsionskonzentrat und Frischwasser sowie Prozeßwasser,
insbesondere zur Anwendung in der Metallverarbeitung, nach der
Erfindung in der Einleitungsphase Frischwasser einer vor
gegebenen Qualität mit einem dem Arbeitsprozeß angepaßten
Emulsionskonzentrat emulgiert und dem Einsatzprozeß zugeführt
wird und daß danach in einem geschlossenen Kreislauf die ver
brauchte Emulsion einer Emulsionsspaltung und Wasserabschei
dung unterworfen wird, wobei das Wasser nach seiner Aufbe
reitung zur kontinuierlichen Herstellung der Arbeitsemulsion
als Prozeßwasser mit einem Emulsionskonzentrat emulgiert wird.
Damit ergibt sich mindestens für das verwendete Prozeßwasser
ein geschlossener Kreislauf, da praktisch das gesamte Wasser
der Emulsion aufbereitet und zur Herstellung einer frischen
Emulsion verwendet wird. Lediglich zu Beginn des Prozesses ist
einmalig Frischwasser zuzuführen, welches sodann als Prozeß
wasser im Kreislauf verbleibt.
In vorteilhafter Weise wird die verbrauchte oder gealterte
Emulsion vor der Emulsionsspaltung zur Entfernung aufgenommener
Metallteile elektromagnetisch und/oder mechanisch filtriert.
Die verbrauchte Emulsion wird nach der Erfindung einem Spalt
reaktor zugeführt, in dem durch Zugabe eines organischen
Spaltmittels die Emulsion in eine Ölphase (Öl-Flotat) und eine
Wasserphase gespalten wird.
Das Öl-Flotat wird in Weiterbildung der Erfindung mindestens
teilweise zu einem Emulsionskonzentrat aufbereitet und der
Emulsion wieder zugeführt. Dieser Verfahrensschritt ist jedoch
alternativ und hängt von der gewonnenen Qualität des Emul
sionskonzentrats ab.
Das aus der Emulsionsspaltung und/oder dem Öl-Flotat gewonnene
Prozeßwasser wird zur Entfernung von Restölbeständen vorteil
haft einer Filterstufe zugeführt. Diese kann eine keramische
Membranstufe oder eine Mikro-, Nano- oder Ultrafiltrations
stufe aufweisen.
Das aus dem Spaltreaktor und/oder dem Öl-Flotat gewonnene
Prozeßwasser wird aus der Filterstufe als Permeat nunmehr
einer chemischen Naßoxidation zugeführt, wobei mittels UV-
Strahlung und unter Zuführung von Wasserstoffperoxid und/oder
Ozon Restadditive oxidativ zerstört werden und bakteriolo
gische Verunreinigungen entfernt sowie gebildete Schwefelver
bindungen der Oxidationsstufe S2- eliminiert werden.
Nach der Erfindung werden die Prozeßwasser-Reinigungsrezep
turen derartig bemessen, daß restliche Mineralölkohlenwasser
stoffe im Prozeßwasser zur Ergänzung der Emulsion in definier
ter Menge verbleiben.
Damit werden auch die zu entsorgenden Mengen an Emulsionsrück
ständen erheblich verringert, wobei der Grad der Wasseraufbe
reitung hierdurch geringer ist, als wenn das Wasser dem Ab
wasserkanal zur Beseitigung zugeführt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das
Retentat aus der Filterstufe mindestens teilweise dem Öl-
Flotat und/oder der Emulsionsspaltung zugeführt. Damit wird
die Filterleistung der Filterstufe erheblich verbessert, da
das Retentat kontinuierlich dem Filter entnommen wird. Je nach
Steuerung des Gesamtprozesses wird eine Bestimmte Menge davon
dem Öl-Flotat zugeführt, welches wie oben beschrieben, nach
Aufarbeitung zum Emulsionskonzentrat aufgearbeitet und zur
Bildung der Emulsion verwendet wird. Die Prozeßsteuerung kann
auch so erfolgen, daß ein bestimmter Anteil des Retentats
wieder der Emulsionsspaltung zugeleitet wird. Durch diese
internen Kreisläufe ist es nicht nur möglich, die Gleichge
wichte jeder Prozeßstufe zu beeinflussen, sondern den Wir
kungsgrad des gesamten Kreislaufprozesses zu verbessern. Dies
läßt sich maximal dadurch erreichen, daß die einzelnen Prozeß
stufen Sensoren aufweisen, welche die relevanten Meßwerte
einer zentralen Rechenanlage zuführen, welche aufgrund dieser
Werte eine automatische Prozeßsteuerung durchführt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird optimal
erreicht, da der Wasserhaushalt in einem Emulsionssystem
geschlossen und das benötigte Wasser als Prozeßwasser im
Kreislauf geführt wird.
Während bisher lediglich die Einsatz zeit von Emulsionen durch
z. B. "Emulsionspflege" verlängert wurde, wird mit der Erfin
dung ein Emulsionskreislaufprozeß vorgeschlagen, durch den die
Emulsionsbehandlung als ein geschlossener Betriebsprozeß
ermöglicht wird, welcher keine abwasserproduzierende Funkti
onen mehr aufweist, wobei in weiteren internen Kreisläufen die
Bildung des Öl-Flotats gesteuert und Emulsionskonzentrat für
die Bildung einer Emulsion intern gebildet wird. Damit werden
sämtliche Kreislaufkomponenten wieder ihrer erneuten Ver
wertung zugeführt.
Der Emulsionskreislaufprozeß nach der Erfindung wird durch ein
Beispiel anhand eines Prozeßdiagramms näher erläutert.
- 1. Durch Zugabe von Wasser einer vorgegebenen Qualität z. B. teilenthärtet, im Verhältnis von 9-9,5 : 1 zu einem Emulsionskonzentrat wird eine Arbeitsemulsion herge stellt, welche einem Einsatz- oder Arbeitsprozeß unter worfen wird.
- 2. Nach Erreichen bestimmter Alterungseigenschaften wird die verbrauchte Emulsion einer mechanischen und/oder elektro magnetischen Filterung unterworfen, wobei durch den Ein satzprozeß aufgenommene Metallspäne und Metallstäube hierdurch entfernt werden.
- 3. Die gealterte Emulsion wird in einer Emulsionsspaltung durch Zugabe organischer Spaltmittel in eine Ölphase, d. h. in ein Öl-Flotat und in eine Wasserphase (Spalt wasser) gespalten.
- 4. Das Öl-Flotat wird weiter aufbereitet und mindestens teilweise als Emulsionskonzentrat verwendet oder wird in konzentrierter und weitgehend entwässerter Form als Schlamm entsorgt.
- 5. Zur Entfernung von Restölbestandteilen wird das Permeat- Spaltwasser einer Filtration und einer sich anschlie ßenden Naßoxidation unterworfen. Die Filterstufen können je nach den Stoffverhältnissen als Mikro-, Nano- oder Ultrafiltration ausgebildet sein.
- 6. Das Permeat-Spaltwasser wird anschließend naßoxidativ durch Beaufschlagung mit oxidationsmitteln/UV-Strahlung, vornehmlich H₂O₂ und oder Ozon behandelt. Hierbei werden Restadditive oxidativ zerstört, bakteriologische Ver unreinigungen entfernt sowie gebildete Schwefelverbindun gen der Oxidationsstufe S2- eliminiert. Der Ablauf aus der oxidativen Behandlung enthält noch bewußt restliche Mineralölkohlenwasserstoffe einer definierte Menge. Bei erneuter Zugabe von Emulsionskonzentrat zu dem so behan delten Spaltwasser ist es somit nicht erforderlich, Mine ralölkohlenwasserstoffe in die Wasserphase einer Emulsion einzugeben.
- 7. In einer Erweiterung können je nach Zustand des behandel ten Prozeßwassers noch zusätzlich weitere Wasserbehand lungsschritte durchgeführt werden.
- 8. Je nach Anforderung an die Emulsionseigenschaften wird das Flotat destillativ für einen Wiedereinsatz vorberei tet, wodurch auch der Öl/Fettstoffkreislauf geschlossen werden kann (s.a. Punkt 4).
- 9. In einem internen Prozeßkreislauf wird das Retentat der Filterstufe, nämlich Öl-Flotat zum Teil der Öl-Flotat stufe zugegeben oder erneut der Emulsionsspaltung zuge führt. Hierdurch lassen sich nicht nur die Gleichgewichte an den einzelnen Prozeßstufen verändern, sondern die Ausbeute und damit der Wirkungsgrad des Gesamten Prozes ses verbessern.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeits
emulsion aus einem Emulsionskonzentrat und Frischwasser
sowie Prozeßwasser, insbesondere zur Anwendung in der
Metallverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Einleitungsphase einmalig Frischwasser einer vorgegebenen
Qualität mit einem dem Arbeitsprozeß angepaßten Emul
sionskonzentrat emulgiert und dem Einsatz- oder Arbeits
prozeß zugeführt wird und daß danach in einem geschlosse
nen Kreislauf die verbrauchte Emulsion einer Emulsions
spaltung und Wasserabscheidung unterworfen wird, wobei
das Wasser nach seiner Aufbereitung zur kontinuierlichen
Herstellung der Arbeitsemulsion als Prozeßwasser mit
einem Emulsionskonzentrat emulgiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die verbrauchte oder gealterte Emulsion vor oder nach der
Emulsionsspaltung zur Entfernung auf genommener Metallteile
oder Metallstäube elektromagnetisch und/oder mechanisch
filtriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbrauchte Emulsion einem Spaltreaktor zugeführt
wird, in dem durch Zugabe eines organischen Spaltmittels
die Emulsion in eine Ölphase (Öl-Flotat) und eine Wasser
phase gespalten und getrennt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Öl-Flotat mindestens teilweise zu einem Emulsionskon
zentrat aufbereitet und der Emulsion zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus der Emulsionsspaltung und/oder dem Öl-Flotat
gewonnene Prozeßwasser zur Entfernung von Restölbeständen
einer Filterstufe zugeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterstufe eine Membranstufe aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterstufe als eine keramische Membranstufe ausge
bildet ist.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Filterstufe eine Mikro-, Nano- oder Ultra
filtration aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Retentat aus der Filterstufe mindestens
teilweise dem Öl-Flotat und/oder der Emulsionsspaltung
zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Spalt
reaktor und/oder dem Öl-Flotat gewonnene Prozeßwasser
einer chemischen Naßoxidation zugeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Naßoxidation mittels UV-Strahlung und unter Zuführung
von Wasserstoffperoxid und/oder Ozon erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßwasser-
Reinigungsrezepturen derartig bemessen sind, daß rest
liche Mineralölkohlenwasserstoffe im Prozeßwasser zur
Ergänzung der Emulsion verbleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419468A DE4419468A1 (de) | 1994-06-04 | 1994-06-04 | Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeitsemulsion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419468A DE4419468A1 (de) | 1994-06-04 | 1994-06-04 | Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeitsemulsion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419468A1 true DE4419468A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6519739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419468A Withdrawn DE4419468A1 (de) | 1994-06-04 | 1994-06-04 | Verfahren zur Herstellung und Aufbereitung einer Arbeitsemulsion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419468A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641018A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-16 | Fiedler Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung kontaminierter Abwässer |
EP2358850B1 (de) * | 2008-11-27 | 2014-12-24 | Hydro Aluminium Deutschland GmbH | Rückgewinnung von schmierstoffen aus gebrauchten kühlschmierstoffen |
CN109704524A (zh) * | 2019-03-05 | 2019-05-03 | 苏州方舟环保科技有限公司 | 一种微纳气泡乳化液处理装置 |
-
1994
- 1994-06-04 DE DE4419468A patent/DE4419468A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641018A1 (de) * | 1996-10-07 | 1998-04-16 | Fiedler Maschinenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur Reinigung kontaminierter Abwässer |
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CN109704524A (zh) * | 2019-03-05 | 2019-05-03 | 苏州方舟环保科技有限公司 | 一种微纳气泡乳化液处理装置 |
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