DE4413675A1 - Fehlzündungsdetektoreinrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fehlzündungsdetektoreinrichtung für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen

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DE4413675A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlzündungsde­ tektoreinrichtung für eine mehrzylindrige Brennkraft­ maschine.
Wenn in einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine an einem Zylinder eine Fehlzündung auftritt, fällt die Drehzahl der Maschine während des Explosionshubs des aussetzenden Zylinders ab, so daß daher während des Explosionshubs des aussetzenden Zylinders die Zeit, die die Kurbelwelle zum Drehen um einen bestimmten Kurbelwinkel benötigt, länger als diejenige für die anderen Zylinder wird. Infolge dessen kann dann, wenn die für das Drehen der Kurbelwelle um einen bestimm­ ten Kurbelwinkel bei dem Explosionshubs beispielswei­ se des Zylinders #1 benötigte Zeit länger als dieje­ nige bei den anderen Zylindern wird, daraus geschlos­ sen werden, daß in dem Zylinder #1 eine Fehlzündung aufgetreten ist.
Wenn jedoch ein Fahrzeug langsamer wird, wird die zum Drehen der Kurbelwelle um einen bestimmten Kurbelwin­ kel erforderliche Zeit ebenso weiterhin länger, so daß diese Zeit länger als diejenige für andere Zylin­ der wird. Da die für das Drehen der Kurbelwelle um einen bestimmten Kurbelwinkel länger als diejenige bei anderen Zylindern wird, wird gemäß den vorange­ henden Ausführungen daraus geschlossen, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist. In diesem Fall wird da­ her fälschlich das Auftreten einer Fehlzündung er­ faßt, obgleich keine solche Fehlzündung aufgetreten ist. Es ist daher eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der von der zum Drehen der Kurbelwelle um einen bestimmten Kurbelwinkel benötigten Zeit bei dem Ver­ langsamen des Fahrzeuges die durch das Verlangsamen verursachte Zeitverlängerung subtrahiert wird und das Auftreten einer Fehlzündung dann entschieden wird, wenn die Zeit länger als diejenige für andere Zylin­ der wird (ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Nr. 5-52707). Bei dieser Brennkraftmaschine ist es möglich, eine Fehlzündung mit guter Zuverlässigkeit ohne Einwirkung des Verlangsamungsvorganges selbst bei dem Bremsen des Fahrzeuges zu erfassen.
Falls jedoch ein Fahrzeug auf einer unebenen Fahrbahn mit einer bestimmten Geschwindigkeit fährt, bei der das Fahrzeug als ganzes vibriert, wiederholt sich pe­ riodisch der Schlupf der Antriebsräder und deren dar­ auf folgender Griff und die Drehzahl der Maschine schwankt. Ferner ist das Schwingen des Motorblocks verstärkt und dies erscheint so, als ob die Maschi­ nendrehzahl selbst schwanken würde. Die Schwankung der Maschinendrehzahl ist dabei jedoch von der Schwankung der Maschinendrehzahl während eines Ver­ langsamens verschieden, bei dem die Zeit für das Dre­ hen der Kurbelwelle um einen bestimmten Kurbelwinkel bei einem bestimmten Zylinder vorübergehend länger wird als diejenige bei anderen Zylindern, selbst wenn die durch das Verlangsamen verursachte Zeitverlänge­ rung von der zum Drehen der Kurbelwelle um den be­ stimmten Kurbelwinkel benötigten Zeit subtrahiert wird. Infolge dessen wird fälschlich entschieden, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, obgleich dies nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fehl­ zündungsdetektoreinrichtung zu schaffen, die zum zu­ verlässigen Erfassen des Auftretens einer Fehlzündung geeignet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in einer ersten und einer zweiten Ausführungsform durch eine Fehlzün­ dungsdetektoreinrichtung gemäß Patentanspruch 1 bzw. 9 gelöst.
Ferner wird die Aufgabe mit der Erfindung in einer dritten Ausführungsform durch eine Fehlzündungsdetek­ toreinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 sowie mit einer Fehlzündungsaufeinanderfolge- Entscheidungseinrichtung gelöst, die eine aufeinan­ derfolgende Fehlzündung in einem bestimmten Zylinder dann entscheidet, wenn durch die Vorentscheidungsein­ richtung vorläufig entschieden wird, daß die Möglich­ keit des Auftretens der Fehlzündung auf aufeinander­ folgende Weise in dem bestimmten Zylinder besteht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausfüh­ rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Gesamtdarstellung einer Brenn­ kraftmaschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht eines Rotors.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines anderen Ro­ tors.
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm von Änderungen bei der abgelaufenen Zeit usw. bei Explosionshüben wäh­ rend einer Fehlzündung.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm von Änderungen eines Schätzwertes α.
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel für die Anwendung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens für das Erfassen einer Fehlzündung zeigt.
Fig. 7 ist ein Zeitdiagramm von Änderungen und dergleichen hinsichtlich eines Wertes ΔTC während ei­ ner Fehlzündung.
Fig. 8 ist ein Zeitdiagramm von Änderungen und dergleichen hinsichtlich des Wertes ΔTC bei dem Fah­ ren auf einer unebenen Fahrbahn.
Fig. 9A und 9B sind Ablaufdiagramme für das Er­ kennen eines aussetzenden Zylinders.
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm der Funktion einer Ausblendekennung und eines Nulldurchgangszählers.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm einer anderen Funk­ tion der Ausblendekennung und des Nulldurchgangszäh­ lers.
Fig. 12A, 12B, 12C und 12D sind Ablaufdiagramme für ein zweites Ausführungsbeispiel für die Erken­ nung eines aussetzenden Zylinders.
Fig. 13 ist eine Gesamtdarstellung einer V8- Brennkraftmaschine.
Fig. 14 ist ein Zeitdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel für ein Verfahren zum Erfassen einer Fehl­ zündung in einer V8-Brennkraftmaschine veranschau­ licht.
Fig. 15 ist ein Zeitdiagramm von durch eine Fehlzündung verursachten Änderungen usw. hinsichtlich des Wertes ΔTC.
Fig. 16A, 16B, 16C, 16D und 16E sind Ablaufdia­ gramme für ein drittes Ausführungsbeispiel für das Erkennen eines aussetzenden Zylinders.
Fig. 17A, 17B und 17C sind Ablaufdiagramme für das Erfassen von aufeinanderfolgenden Fehlzündungen.
Die Fig. 1 stellt den Fall der Anwendung der Erfin­ dung bei einer vierzylindrigen Brennkraftmaschine dar.
Gemäß Fig. 1 hat die Brennkraftmaschine vier Zylin­ der, nämlich die Zylinder #1, #2, #3 und #4. Jeder Zylinder ist einerseits über ein entsprechendes Zweigrohr 2 an einen Druckausgleichsbehälter 3 und andererseits an einen Abgassammler 4 angeschlossen. In jedem Zweigrohr 2 ist eine Brennstoffeinspritzvor­ richtung 5 angebracht. Der Druckausgleichsbehälter 3 ist über einen Ansaugkanal 6 und einen Luftströmungs­ messer 7 mit einem Luftfilter 8 verbunden. In dem An­ saugkanal 6 ist eine Drosselklappe 9 angeordnet. An einer Kurbelwelle 10 der Brennkraftmaschine 1 ist ein scheibenförmiger Rotor 11 angebracht. Dem Außenumfang des Rotors 11 ist ein Kurbelwinkelsensor 12 gegenüber gesetzt. Ferner ist in der Brennkraftmaschine 1 ein Verteiler 13 angebracht, der eine Welle 14 hat, wel­ che mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 10 dreht. An dieser Welle 14 ist ein scheibenförmiger Rotor 15 befestigt. Dem Außenumfang des Rotors 15 ist ein OT- Sensor 16 zum Erfassen des oberen Totpunktes gegen­ über gesetzt. Der Kurbelwinkelsensor 12 und der OT- Sensor 16 sind mit einer elektronischen Steuereinheit 20 verbunden.
Die elektronische Steuereinheit 20 besteht aus einem digitalen Computer und ist mit einem Festspeicher (ROM) 22, einem Schreib/Lesespeicher (RAM) 23, einem Mikroprozessor (CPU) 24, einem Zeitgeber 25, einer Eingabeeinheit 26 sowie einer Ausgabeeinheit 27 ver­ sehen, die miteinander über einen Zweiwegebus 21 ver­ bunden sind. Der Zeitgeber 25 ist durch einen durch­ laufenden Zähler gebildet, der fortgesetzt hochzählt, wenn der elektronischen Steuerschaltung 20 Strom zu­ geführt wird. Infolge dessen stellt der Zählstand des durchlaufenden Zählers die Zeit dar. Der Luftströ­ mungsmesser 7 erzeugt eine Ausgangsspannung, die zu der dem Maschinenzylinder zugeführten Luftmenge pro­ portional ist. Diese Ausgangsspannung wird über einen Analog/Digital- bzw. A/D-Umsetzer 28 in die Eingabe­ einheit 26 eingegeben. Ferner werden in die Eingabe­ einheit 26 die Ausgangssignale des Kurbelwinkelsen­ sors 12 und des OT-Sensors 16 eingegeben. Anderer­ seits ist die Ausgabeeinheit 27 über eine entspre­ chende Treiberschaltung 29 mit einer Warnlampe 30 verbunden, die anzeigt, welcher der Zylinder #1 bis #4 ausgesetzt hat.
Die Fig. 2 zeigt den Rotor 11 und den Kurbelwinkel­ sensor 12. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel hat der Rotor 11 zwölf äußere Zähne 17, die in gleichen Winkelabständen von 30 Grad ausgebil­ det sind. Der Kurbelwinkelsensor 12 besteht aus einem elektromagnetischen Abnehmer, der bei der Gegenüber­ setzung zu einem äußeren Zahn 17 einen Ausgangsimpuls abgibt. Infolge dessen gibt bei dem in Fig. 2 darge­ stellten Ausführungsbeispiel bei der Drehung der Kur­ belwelle 10 (Fig. 1), das heißt, der Drehung des Ro­ tors 11 der Kurbelwinkelsensor 12 jedes Mal einen Ausgangsimpuls ab, wenn die Kurbelwelle 10 um 30 Grad dreht. Dieser Ausgangsimpuls wird in die Eingabeein­ heit 26 (Fig. 1) eingegeben.
Die Fig. 3 zeigt den Rotor 15 und den OT-Sensor 16. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Rotor 15 einen einzigen Vorsprung 18. Der OT- Sensor 16 besteht aus einem elektromagnetischen Ab­ nehmer, der bei dem Gegenübersetzen zu diesem Vor­ sprung 18 einen Ausgangsimpuls abgibt. Gemäß den vor­ angehenden Ausführungen dreht der Rotor 15 mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 10 (Fig. 1). Infolge dessen gibt bei der Drehung der Kurbelwelle 10 der OT-Sensor 16 jedes Mal einen Ausgangsimpuls ab, wenn die Kurbelwelle 10 um 720 Grad dreht. Dieser Aus­ gangsimpuls wird in die Eingabeeinheit 26 (Fig. 1) eingegeben. Die Lage des Vorsprungs 18 ist derart, daß er dem OT-Sensor 16 dann gegenüber steht, wenn beispielsweise der Zylinder #1 den oberen Totpunkt bei dem Explosionshub erreicht. Daher gibt der OT- Sensor 16 einen Ausgangsimpuls ab, wenn der Zylinder #1 den oberen Totpunkt bei dem Explosionshub er­ reicht. Die Zentraleinheit 24 berechnet aus dem Aus­ gangsimpuls des OT-Sensors 16 und den Ausgangsimpul­ sen des Kurbelwinkelsensors 12 den gegenwärtigen Kur­ belwinkel und ferner aus den Ausgangsimpulsen des Kurbelwinkelsensors 12 die Maschinendrehzahl.
Wenn irgendeiner der Zylinder aussetzt und die Ma­ schinendrehzahl abfällt, wird die für das Drehen der Kurbelwelle um einen bestimmten Kurbelwinkel benötig­ te abgelaufene Zeit länger. Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel diese abgelaufene Zeit während der Verbrennung in einem jeden der Zylinder erfaßt und aufgrund der abgelaufenen Zeit entschieden, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn eine Fehlzün­ dung auftritt und die Maschinendrehzahl N abfällt, wird die abgelaufene Zeit länger. Andererseits ist die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 10 zu der Maschinendrehzahl N proportional, so daß die Winkel­ geschwindigkeit umgekehrt proportional zu der abge­ laufenen Zeit ist.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 das grundlegende Verfahren zum Erfassen einer Fehl­ zündung unter Ansetzen der abgelaufenen Zeit erläu­ tert. Die Fig. 4 bis 6 stellen als Beispiel eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine mit der Zündfolge 1-3-4-2 dar. Die Fig. 4 veranschaulicht eine in dem Zylinder #3 auftretende Fehlzündung, durch die sich die Maschinendrehzahl N zu diesem Zeitpunkt verän­ dert. Mit T₁ ist die für das Drehen der Kurbelwelle 10 um den Kurbelwinkel von 180 Grad benötigte abge­ laufene Zeit bei dem Explosionshub des Zylinders #1. Gleichermaßen stellt T₂ die bei dem Explosionshub des Zylinders #3 abgelaufene Zeit dar, während T₃ die bei dem Explosionshub des Zylinders #4 abgelaufene Zeit darstellt und T₄ die bei dem Explosionshub des Zylin­ ders #2 abgelaufene Zeit darstellt.
Gemäß Fig. 4 ist angenommen, daß eine Fehlzündung im Zylinder #3 auftritt, so daß die Maschinendrehzahl N abzufallen beginnt. Wenn der Zylinder #3 aussetzt und die Maschinendrehzahl N abfällt, sollte anscheinend die Maschinendrehzahl N sofort ansteigen, wenn die Verbrennung in den nachfolgenden Zylindern normal ab­ läuft. Tatsächlich fällt jedoch gemäß Fig. 4 die Ma­ schinendrehzahl N nach der Fehlzündung im Zylinder #3 während der Drehung der Kurbelwelle 10 um den Kurbel­ winkel von ungefähr 180 Grad weiter ab. Erst dann be­ ginnt die Maschinendrehzahl N anzusteigen. Das heißt, die Maschinendrehzahl N wird durch den Verbrennungs­ druck bei den Explosionshüben konstant gehalten. Bei der Fehlzündung im Zylinder #3 fällt jedoch während des Explosionshubs des Zylinders #3, das heißt, über einen Kurbelwinkel von ungefähr 180 Grad die An­ triebskraft der Maschine ab, so daß während dieser Zeit, nämlich während der Drehung der Kurbelwelle 10 um den Kurbelwinkel von 180 Grad die Maschinendreh­ zahl weiter abfällt. Demzufolge wird bei dem Auftre­ ten der Fehlzündung in dem Zylinder #3 die abgelaufe­ ne Zeit T₂ des Explosionshubs des Zylinders #3 be­ trächtlich verlängert und auch die abgelaufene Zeit T₃ des Explosionshubs des Zylinders #4 weiter verlän­ gert, wonach erst dann die abgelaufene Zeit allmäh­ lich kürzer wird.
Andererseits ist mit ΔT in Fig. 4 die Differenz der abgelaufenen Zeit gegenüber einem weiteren gesonder­ ten Explosionshub dargestellt. Betrachtet man bei­ spielsweise den Zylinder #4, so ist ΔT₃ gleich (T₃ - T₁), nämlich die Differenz zwischen den abge­ laufenen Zeiten T₃ und T₁ der Explosionshübe der Zy­ linder #4 und #1. Daher stellt die Differenz ΔT die Differenz der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 10 gegenüber einem weiteren anderen Explosionshub dar. Gemäß Fig. 4 wird bei dem Auftreten der Fehlzün­ dung in dem Zylinder #3 die Ablaufzeit T₂ des Explo­ sionshubs des Zylinders #3 beträchtlich länger als die Ablaufzeit T₄ des Explosionshubs des Zylinders #2 vor der Fehlzündung. Andererseits wird die Ablaufzeit T₃ des Explosionshubs des Zylinders #4 noch länger ge­ genüber der Ablaufzeit T₁ des Explosionshubs des Zy­ linders #1, so daß die Differenz ΔT₃ noch größer wird. Danach wird die Ablaufzeit kürzer, so daß die Differenz ΔT kleiner wird. Daher wird die dem Explo­ sionshub des Zylinders #4 entsprechende Differenz ΔT₃ am größten und es ist damit möglich, das Auftreten der Fehlzündung in demjenigen der Zylinder zu bestim­ men, der um einen Zylinder vor dem Zylinder mit der größten Differenz ΔT liegt, die gemäß Fig. 4 einen Sollwert K übersteigt, nämlich in dem Zylinder #3.
Wenn ein Verlangsamen beginnt und gemäß Fig. 5 die Maschinendrehzahl N zunehmend schneller abfällt, wird auch die Ablaufzeit T der Explosionshübe der Zylinder immer länger, so daß daher gemäß der Darstellung durch die gestrichelte Linie die Differenz ΔT der Ab­ laufzeit gegenüber um einen Hub beabstandeten Explo­ sionshub allmählich größer wird. Infolge dessen über­ steigt trotz einer Fehlzündung im Zylinder #3 die Differenz ΔT₄ letztlich den Sollwert K, so daß daher eine fehlerhafte Entscheidung getroffen wird. In die­ sem Fall genügt es zum Verhindern einer solchen feh­ lerhaften Beurteilung, von der Differenz ΔT eine auf dem Verlangsamungsvorgang basierende Differenz ΔT′ nach Fig. 5 zu subtrahieren. Durch Vergleichen des Ergebnisses dieser Subtraktion (ΔT - ΔT′) mit dem Sollwert K können fehlerhafte Entscheidungen ausge­ schaltet werden.
Die tatsächlich erfaßbare Differenz ΔT enthält jedoch ΔT′ und es ist nicht bekannt, in welchem Ausmaß ΔT′ in der Differenz ΔT enthalten ist. Infolge dessen wird es notwendig, ΔT′ abzuschätzen bzw. zu veran­ schlagen. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 ist jedoch bei dem Auftreten der Fehlzündung im Zylinder #3 die Differenz ΔT für den Zylinder vor dem Zylinder #3, nämlich ΔT₁ nach Fig. 4 gleich Null, sofern nicht verlangsamt wird. Wenn die Differenz ΔT bei dem Zy­ linder vor dem Zylinder #3 nicht Null ist, bedeutet dies, daß gerade verlangsamt wird. Infolge dessen kann aus der Änderung der Differenz ΔT für den Zylin­ der vor dem Zylinder #3 abgeschätzt werden, in wel­ chem Ausmaß ΔT′ in ΔT enthalten ist.
Auf diese Weise wird es bei dem Auftreten einer Fehl­ zündung in dem Zylinder #3 der Vierzylinder-Brenn­ kraftmaschine möglich, aus der Differenz ΔT für den Zylinder, in dem die Verbrennung vor dem Zylinder #3 abläuft, den Wert ΔT′ zu veranschlagen. In diesem Fall wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Schätz­ wert α für ΔT′ nach folgender Gleichung berechnet:
Δtn = Tn-1 - Tn-3
α = (Δtn + Δtn-1)/2.
Hierbei bezeichnet n den Zylinder, der als aussetzend beurteilt wurde. Demnach ist in Fig. 4 mit n der Zy­ linder #3 bezeichnet. (n-1) bezeichnet den Zylinder, in dem die Verbrennung vor dem als aussetzender Zy­ linder bewerteten Zylinder abläuft, und (n-2) be­ zeichnet den Zylinder, in dem die Verbrennung davor abläuft. Infolge dessen bezeichnet (n-1) den Zylin­ der, in dem die Verbrennung vor dem aussetzenden Zy­ linder #3 abläuft, nämlich dem Zylinder #1, während (n-3) den Zylinder #4 bezeichnet. Daher stellt Δtn (= Tn-1 - Tn-3) die Differenz der Ablaufzeit T für zwei Zylinder dar, in denen die Verbrennung vor dem aussetzenden Zylinder erfolgt und die hinsichtlich des Explosionshubs um den Kurbelwinkel von 360 Grad beabstandet sind. Wenn die Differenzen für zwei Sätze von Zylindern ermittelt werden, die um den Kurbelwin­ kel von 360 Grad beabstandet sind, wird der Mittel­ wert der Differenzen zu (Δtn + Δtn-1)/2. Das heißt, wenn ein Verlangsamen auftritt, verschiebt sich die Differenz ΔT um genau diesen Mittelwert bei jedem Kurbelwinkel von 360 Grad, so daß daher der Schätz­ wert α für ΔT′ zu dem durch die vorstehende Gleichung ausgedrückten Wert wird.
Wenn ein Verlangsamen beginnt und die Maschinendreh­ zahl N immer schneller abfällt, wird die Ablaufzeit T dementsprechend länger, so daß auch Δtn größer wird und daher auch der Schätzwert α für ΔT′ größer wird. Infolge dessen wird die Änderung ΔT′ durch den Schätzwert α gut wiedergegeben. Die Fig. 5 zeigt die Änderung des Schätzwertes α bei den in Fig. 5 darge­ stellten Änderungen von ΔT′.
Die Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, das ein bestimmtes Beispiel für das Verfahren zum Erfassen einer Fehl­ zündung veranschaulicht. In Fig. 6 ist der Kurbelwin­ kel in Bezug auf den oberen Totpunkt bei dem Explosi­ onshub des Zylinders #1 dargestellt.
Wenn der Zylinder #1 bei dem Explosionshub den oberen Totpunkt erreicht, gibt gemäß Fig. 6 der OT-Sensor 16 einen OT-Impuls ab. Wenn der OT-Impuls abgegeben wird, wird ein Zählwert n eines Zählers auf Null ge­ setzt. Andererseits wird gemäß der Darstellung durch t₁, t₂, t₃ und t₄ in Fig. 6 bei jedem Kurbelwinkel von 180 Grad zu Beginn der Explosionshübe der Zylin­ der eine Unterbrechungsroutine ausgeführt. Wenn diese Unterbrechungsroutine ausgeführt wird, wird jeweils der Zählwert n des Zählers um "1" aufgestuft, wobei zugleich die von der vorangehenden Unterbrechung bis zu der gegenwärtigen Unterbrechung abgelaufenen Zei­ ten T₁, T₂, T₃ und T₄ berechnet werden. Das heißt, bei der durch t₁ dargestellten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₁ des Explosionshubs im Zylinder #1 be­ rechnet, bei der mit t₂ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₂ des Explosionshubs im Zylinder #3 berechnet, bei der mit t₃ bezeichneten Unterbre­ chung wird die Ablaufzeit T₃ des Explosionshubs im Zylinder #4 berechnet und bei der mit t₄ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₄ des Explosions­ hubs im Zylinder #2 berechnet.
Ferner wird bei jeder Unterbrechungsroutine die Dif­ ferenz ΔT zwischen den Ablaufzeiten T der um einen Hub beabstandeten Explosionshübe berechnet. Das heißt, es wird jeweils bei der mit t₁ bezeichneten Unterbrechung ΔT₁ (= T₁ - T₃), bei der mit t₂ be­ zeichneten Unterbrechung ΔT₂ (= T₂ - T₄), bei der mit t₃ bezeichneten Unterbrechung ΔT₃ (= T₃ - ΔT₁ und bei der mit tA bezeichneten Unterbrechung ΔT₄ = TA - T₂) berechnet. Weiterhin wird bei jeder Un­ terbrechung von den auf die vorstehend beschriebene Weise berechneten Differenzen ΔT jeweils der Schätz­ wert α subtrahiert, um die Auswirkung des Verlangsa­ mens auszuschalten. In Fig. 6 sind die Differenzen ΔT₁, ΔT₂, ΔT₃ und ΔT₄ abzüglich des Schätzwertes α dargestellt. Gemäß Fig. 6 wird die durch Subtrahieren des Schätzwertes α erhaltene Differenz ΔT bei demje­ nigen Zylinder am größten, in welchem die Fehlzündung aufgetreten ist, nämlich bei dem Zylinder #3, so daß daher die Entscheidung ermöglicht wird, daß eine Fehlzündung in dem Zylinder mit der größten Differenz ΔT über einem eingestellten Wert K₁ aufgetreten ist.
Wenn der Rotor 11 und der Kurbelwinkelsensor 12 gemäß Fig. 2 dazu herangezogen werden, aus den Ausgangsim­ pulsen des Kurbelwinkelsensors 12 die Differenzen ΔT und Δt zu ermitteln, und wenn infolge eines Fehlers bei der Herstellung des Rotors 11 die äußeren Zähne 17 unterschiedliche Abstände haben, ändert sich dem­ entsprechend die abgelaufene Zeit T und es besteht daher die Gefahr, daß fälschlich das Auftreten einer Fehlzündung oder ein ablaufender Verlangsamungsvor­ gang ermittelt wird, obgleich die Maschine mit kon­ stanter Drehzahl läuft. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden jedoch die Differenzen ΔTn und Δtn hinsichtlich der Ablaufzeiten für die um den Kur­ belwinkel von 360 Grad beabstandeten Zylinder diese Differenzen entsprechend den Signalen für die äußeren Zähne 17 in gleichen Bereichen I und II nach Fig. 2 berechnet. Infolge dessen tritt selbst dann, wenn ein Fehler bei der Herstellung des Rotors 11 vorliegt, der Herstellungsfehler in den Differenzen ΔTn und Δtn überhaupt nicht in Erscheinung und es kann daher vollständig vermieden werden, fälschlich das Auftre­ ten einer Fehlzündung oder einen Verlangsamungsvor­ gang zu erkennen, obgleich die Maschine mit konstan­ ter Drehzahl läuft.
Die vorstehende Erläuterung betrifft das bei der Er­ findung angewandte grundlegende Verfahren zum Erfas­ sen einer Fehlzündung. Durch die Anwendung dieses grundlegenden Verfahrens wird es möglich, eine Fehl­ zündung ohne Beeinflussung durch ein Verlangsamen zu erfassen. Selbst wenn jedoch auf diese Weise die Ein­ wirkung einer Verlangsamung ausgeschaltet wird, kann in dem Fall, daß das Fahrzeug auf einer unebenen Fahrbahn mit einer bestimmten Geschwindigkeit fährt, bei der das Fahrzeug als ganzes in Resonanz kommt, die Differenz ΔT letztlich den Einstellwert K₁ über­ steigen, so daß daher manchmal fälschlich entschieden wird, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist. Dieser Fall wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 erläutert.
Die Fig. 7 veranschaulicht auf gleiche Weise wie die Fig. 6 den Fall, daß eine Fehlzündung in dem Zylinder #3 aufgetreten ist. Gemäß den vorangehenden Ausfüh­ rungen tritt dabei eine Fehlzündung in dem Zylinder mit der größten Differenz, ΔT über dem eingestellten Wert K₁ auf. Andererseits veranschaulicht die Fig. 8 den Fall, daß ein Fahrzeug auf einer unebenen Fahr­ bahn fährt und dadurch die Maschinendrehzahl N vor­ übergehend abfällt. Auch in diesem Fall übersteigt gemäß Fig. 8 die Differenz ΔT den Sollwert K₁ und es wird daher fälschlich entschieden, daß eine Fehlzün­ dung in dem Zylinder #4 oder in dem Zylinder #2 auf­ getreten ist. Zum Vermeiden einer solchen Fehlbeur­ teilung wird es daher erforderlich, zu unterscheiden, ob die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ wegen einer Fehlzündung oder wegen des Fahrens auf einer unebenen Fahrbahn überstiegen hat.
Gemäß Fig. 8 ändert sich jedoch bei der Fahrt auf ei­ ner unebenen Fahrbahn die Maschinendrehzahl N etwa in Form einer Sinuswelle, so daß daher die Ablaufzeit T langsam länger wird und langsam kürzer wird. Im Ge­ gensatz dazu fällt bei dem Auftreten einer Fehlzün­ dung die Maschinendrehzahl N steil ab, wonach sie dann langsam ansteigt, so daß daher die Ablaufzeit T zuerst plötzlich länger wird und sich dann langsam ändert. Das heißt, der Verlauf der Änderung der Ab­ laufzeit T bei einer Fehlzündung unterscheidet sich manchmal ganz beträchtlich von dem Verlauf der Ände­ rung der Ablaufzeit T bei der Fahrt auf einer unebe­ nen Fahrbahn. Wenn der Verlauf der Änderung der Ab­ laufzeit zu dem in Fig. 7 dargestellten Änderungsver­ lauf bei einer Fehlzündung wird und wenn die Diffe­ renz ΔT den Wert K₁ übersteigt, bedeutet dies folg­ lich, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, während dann, wenn der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit T zu dem in Fig. 8 dargestellten Änderungsverlauf wird und die Differenz ΔT den Wert K₁ übersteigt, dies die Bedeutung hat, daß keine Fehlzündung aufgetreten ist.
Auf diese Weise kann dann, wenn der Verlauf der Ände­ rung der Ablaufzeit T der in Fig. 7 dargestellte Än­ derungsverlauf für eine Fehlzündung ist, das Auftre­ ten einer Fehlzündung durch Differenzieren erkannt werden. Daher wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Umstand herangezogen, daß die Differenz ΔT steil ansteigt, wenn eine Fehlzündung aufgetreten ist, und es wird hinsichtlich dessen, ob der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit T der in Fig. 7 darge­ stellte Änderungsverlauf der Zeit bei einer Fehlzün­ dung ist, eine Differenzierung gemäß der nachstehen­ den Gleichung vorgenommen:
ΔTCn = ΔTn - ΔTn-1 = [(Tn - Tn-2) - (Tn-1 -Tn-3)] = [(Tn - Tn-1) - (Tn-2 - Tn-3)].
Das heißt, wenn in dem Zylinder #3 eine Fehlzündung auftritt, steigt gemäß Fig. 7 ΔT₂ im Vergleich zu ΔT₁ steil an, so daß ΔTC₂ beträchtlich größer wird. Fer­ ner fällt ΔT₄ im Vergleich zu ΔT₃ steil ab, so daß ΔTC₄ beträchtlich kleiner wird. Wenn dagegen eine Fehlzündung auftritt, wird gemäß Fig. 8 ΔT₃ nicht so viel größer als, ΔT₂, so daß ΔTC₃ nicht derart groß wird, und ΔT₁ fällt im Vergleich zu ΔT₄ nicht derart stark ab, so daß ΔTC₁ nicht so klein wird. Ferner wird bei dem Auftreten einer Fehlzündung ΔTC₃ be­ trächtlich kleiner als ΔTC₂, während dann, wenn keine Fehlzündung auftritt, ΔTC₄ im Vergleich zu ΔTC₃ nicht derart stark abfällt.
Dementsprechend kann das Auftreten einer Fehlzündung dann entschieden werden, wenn ΔTC₂ viel größer als |ΔTC₁|, ΔTC₂ viel größer als |ΔTC₃| wird, und ΔTC₂ etwas kleiner als |ΔTC₄| ist.
Die Fig. 9A und 9B zeigen die Routine für das Ausfüh­ ren des vorangehend erläuterten Verfahrens zum Be­ stimmen einer Fehlzündung. Die Routine wird durch ei­ ne Unterbrechungsroutine bei jeweils 180° ausgeführt. Es ist anzumerken, daß bei dieser Routine bei dem Be­ rechnen von ΔTn ermittelt wird, ob eine Fehlzündung in einem Zylinder (ΔTn-2) aufgetreten ist, in wel­ chem die Verbrennung um zwei Zylinder vor demjenigen mit einer Differenz ΔTn erfolgte.
Gemäß Fig. 9A und 9B wird zuerst bei einem Schritt 100 der Zählwert n um "1" aufgestuft. Dann wird bei einem Schritt 101 als ZEIT eine ZEIT₀ eingesetzt. Als nächstes wird die durch den Zeitgeber 25 gezählte ge­ genwärtige ZEIT eingelesen. Infolgedessen entspricht die ZEIT₀ bei dem Schritt 101 dem Zeitpunkt bei der vorangehenden Unterbrechung. Danach wird in einem Schritt 103 die abgelaufene Zeit Tn durch Subtrahie­ ren des Zeitpunkts ZEIT₀ bei der vorangehenden Unter­ brechung von dem gegenwärtigen Zeitpunkt ZEIT berech­ net. Dann wird in einem Schritt 104 zum Ermitteln des Schätzwertes α die Differenz Δtn (= Tn-1 - Tn-3) berechnet. Der Schätzwert α wird bei dem nachfolgen­ den Schritt 105 berechnet. Als nächstes wird bei ei­ nem Schritt 106 die Differenz ΔTn der Ablaufzeit durch Subtrahieren der bei der um zwei Unterbrechun­ gen zuvor ausgeführten Unterbrechung berechneten Ablaufzeit Tn-2 von der bei dem Schritt 103 berechne­ ten Ablaufzeit Tn berechnet. Danach wird bei einem Schritt 107 eine endgültige Differenz ΔTn durch Sub­ trahieren des Schätzwertes α von der Differenz ΔTn berechnet. Als nächstes wird der für die Unterschei­ dung des Verlaufs der Änderung der Ablaufzeit Tn ver­ wendete Wert ΔTCn (= [(Tn - Tn-1) - (Tn-2 - Tn-3)]) berechnet, wonach die Routine zu einem Schritt 109 fortschreitet.
Bei dem Schritt 109 wird entschieden, ob die Bedin­ gungen für das Erkennen einer Fehlzündung erfüllt sind oder nicht. Wenn beispielsweise die Maschine an­ gelassen wurde, die Klimaanlage eingeschaltet wurde, und der Gang des automatischen Getriebes gewechselt wird, wird dies dahingehend bewertet, daß die Bedin­ gungen für das Erkennen einer Fehlzündung nicht er­ füllt sind, so daß die Routine zu einem Schritt 121 fortschreitet. Andernfalls wird entschieden, daß die Bedingungen für das Erkennen einer Fehlzündung er­ füllt sind, und die Routine schreitet zu einem Schritt 110 weiter. Bei dem Schritt 110 wird ermit­ telt, ob die Ablaufzeit ΔTn-2 des Explosionshubes desjenigen Zylinders, in dem die Verbrennung zwei Zy­ linder zuvor erfolgte, den Einstellwert K₁ über­ schritten hat. Bei ΔTn-2 K₁ springt die Routine zu einem Schritt 121 weiter, während bei ΔTn-2 K₁ die Routine zu einem Schritt 111 fortschreitet.
Von dem Schritt 111 bis zu einem Schritt 113 wird er­ mittelt, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit ΔTn der zeitliche Änderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist. Das heißt, zuerst wird bei dem Schritt 111 er­ mittelt, ob ΔTCn-2 größer als K₂|ΔTCn-3| ist, wobei K₂ eine Konstante ist. Bei ΔTC₂ K₂|TCn-3| springt die Routine zu dem Schritt 121 weiter, während bei ΔTCn-2 K₂|ΔTCn-3| die Routine zu dem Schritt 112 fortschreitet. Bei dem Schritt 112 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 K₃|ΔTCn-1| ist, wobei K₃ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₃|ΔTCn-2| springt die Routine zu dem Schritt 121 weiter, während die Routine ΔTCn-2 K₃|ΔTCn-1| zu dem Schritt 113 fortschreitet. Bei dem Schritt 113 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 K₄|ΔTC|, wo­ bei K₄ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₄|ΔTCn| springt die Routine zu dem Schritt 121 weiter, wäh­ rend bei ΔTCn-2 K₄|ΔTCn| die Routine zu einem Schritt 114 fortschreitet. Das heißt, wenn der Ände­ rungsverlauf der Ablaufzeit Tn der zeitliche Ände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 114, weiter.
Bei dem Schritt 114 wird ermittelt, ob der Zählwert n = 1 ist. Bei n = 1 schreitet die Routine zu einem Schritt 115 weiter, bei dem eine #1-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #1 aus­ setzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 121 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "1" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 116 weiter, bei dem er­ mittelt wird, ob der Zählstand n "2" ist. Bei n = 2 schaltet die Routine zu einem Schritt 117 weiter, bei dem eine #3-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die an­ zeigt, daß der Zylinder #3 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 121 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "2" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 118 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert n "3" ist. Bei n = 3 schreitet die Routine zu einem Schritt 119 weiter, bei dem eine #4- Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #4 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 121 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "3" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 120 wei­ ter, bei dem eine "2"-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #2 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 121 fortschreitet. Bei dem Schritt 121 wird entsprechend der gesetzten Abnormal-Kennung die Nummer des aussetzenden Zylin­ ders gespeichert und eine Warnlampe 30 eingeschaltet.
Auf diese Weise kann durch die Entscheidung, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, wenn die Differenz ΔT größer als der Sollwert K₁ geworden ist und ferner der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit T gleich dem Änderungsverlauf der Zeit bei einer Fehlzündung ge­ worden ist, mit guter Zuverlässigkeit beurteilt wer­ den, daß tatsächlich eine Fehlzündung aufgetreten ist. Wenn jedoch das Fahrzeug über eine unebene Fahr­ bahn fährt, wird manchmal der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T zu dem zeitlichen Änderungsverlauf bei einer Fehlzündung, obgleich keine Fehlzündung aufge­ treten ist. Infolge dessen wird manchmal eine fälsch­ liche Entscheidung getroffen, wenn das Auftreten ei­ ner Fehlzündung dann entschieden wird, wenn die Dif­ ferenz ΔT größer als der Sollwert K₁ wird und der Än­ derungsverlauf der Ablaufzeit T gleich dem Ände­ rungsverlauf der Zeit bei einer Fehlzündung wird.
Wenn ein Fahrzeug in Wirklichkeit über eine unebene Fahrbahn fährt, wobei die Differenz ΔT häufig den eingestellten Wert K₁ übersteigt, wird jedoch während dieser Zeit nicht allzu oft der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T gleich dem Zeitänderungsverlauf bei ei­ ner Fehlzündung. Wenn dagegen eine Fehlzündung aufge­ treten ist, wird die Differenz ΔT auf eindeutige Wei­ se den eingestellten Wert K₁ übersteigen und der Än­ derungsverlauf der Ablaufzeit T wird auf eindeutige Weise gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehl­ zündung werden. Infolge dessen kann dann, wenn die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ überschritten hat und der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nur manchmal gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird, nämlich über mehr als einen be­ stimmten Zeitanteil der Änderungsverlauf der Ablauf­ zeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei ei­ ner Fehlzündung wird, hieraus geschlossen werden, daß keine Fehlzündung aufgetreten ist und daß das Fahr­ zeug eine unebene Fahrbahn befährt, was zur Folge hat, daß der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T manch­ mal gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehl­ zündung ist. Damit wird es möglich, das Auftreten ei­ ner Fehlzündung auf genauere Weise zu erfassen. Dies stellt das Verfahren zum Erfassen von Fehlzündungen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Auf diese Weise wird bei dem zweiten Ausführungsbei­ spiel dann, wenn die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ überschritten hat und der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht über mehr als einen bestimmten Zeitanteil gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist, die Entscheidung getroffen, daß keine Fehlzündung aufgetreten ist. In diesem Fall besteht aus anderen Gründen als durch das Fahren auf einer unebenen Fahrbahn die Möglichkeit, daß eine Fehlzündung tatsächlich aufgetreten ist, wenn der Än­ derungsverlauf der Ablaufzeit T nicht über mehr als einen bestimmten Zeitanteil gleich dem Zeitände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist. In­ folge dessen ist es bei dem zweiten Ausführungsbei­ spiel zu einer genaueren Erfassung einer Fehlzündung erforderlich, von den Zeiten, in denen bei der Fahrt auf einer unebenen Fahrbahn die Differenz ΔT den ein­ gestellten Wert K₁ übersteigt, den Anteil der Zeit zu ermitteln, während der der Änderungsverlauf der abge­ laufenen Zeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird. Wenn trotz des Umstands, daß das Fahrzeug nicht eine unebene Fahrbahn befährt, die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ außer im Falle einer Fehlzündung übersteigt, ist es daher er­ forderlich, diesen Fall aus der Anzahl von Zeiten auszuschließen, während denen die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ überschritten hat.
Als ein Fall, bei dem die Differenz ΔT den einge­ stellten Wert K₁ übersteigt, obgleich keine Fehlzün­ dung auftritt, und bei dem das Fahrzeug nicht eine unebene Fahrbahn befährt, besteht der Fall, daß die Maschinendrehzahl N unmittelbar nach dem Auftreten einer Fehlzündung in Reaktion dagegen schwankt. In­ folge dessen wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dann, wenn die Differenz ΔT den einge­ stellten Wert K₁ infolge von solchen Schwankungen der Maschinendrehzahl N übersteigt, diese Zeit aus der Anzahl der Zeiten ausgeschlossen, während denen die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ überschritten hat. Dies wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 erläutert.
Wenn zu einem Zeitpunkt t₀ nach Fig. 10 eine Fehlzün­ dung auftritt und als Folge davon die Differenz ΔT den Einstellwert K₁ übersteigt, wird in Gegenreaktion hierzu insbesondere bei niedriger Drehzahl und hoher Belastung der Maschine die Differenz ΔT gemäß der Darstellung durch S1 in Fig. 10 den eingestellten Wert K₁ mehrmals übersteigen. Die Differenz ΔT über­ steigt den Wert K₁ auf diese Weise nicht infolge ei­ ner auftretenden Fehlzündung und auch nicht infolge der Fahrt auf einer unebenen Fahrbahn, so daß ein solches durch S₁ dargestelltes Überschreiten des Wer­ tes K₁ aus den Überschreitungen des Wertes K₁ ausge­ schlossen werden muß. Daher werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Ausblendeken­ nung und ein Nulldurchgangszähler C gemäß Fig. 10 verwendet.
Dieser Nulldurchgangszähler C zählt die Wechsel der Differenz ΔT von negativ auf positiv. Bei der tat­ sächlichen Routine wird dann, wenn die Differenz ΔT den Maximalwert annimmt und die Differenz ΔT größer als der Einstellwert K₁ wird, der Zähler C rückge­ setzt. Andererseits wird die Ausblendekennung ge­ setzt, wenn ermittelt wird, daß eine Fehlzündung auf­ getreten ist, und rückgesetzt, wenn die Differenz ΔT den Einstellwert K₁ übersteigt und der Zählwert des Nulldurchgangszählers C "2" oder höher ist. Während die Ausblendekennung gesetzt ist, werden ein Zählvor­ gang eines Zählers Xn, der die Anzahl auftretender Fehlzündungen zählt, und ein Zählvorgang eines Zäh­ lers XOn gesperrt, der die Anzahl der Fälle zählt, bei denen die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ überschritten hat, aber der Änderungsverlauf der Ab­ laufzeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist.
Wenn diese Ausblendekennung und dieser Nulldurch­ gangszähler C verwendet werden, enthält selbst dann, wenn als Reaktion gegen eine Fehlzündung die Diffe­ renz ΔT gemäß der Darstellung durch S₁ in Fig. 10 den eingestellten Wert K₁ übersteigt, der Nulldurchgangs­ zähler C wiederholt "0" und "1", so daß daher die Ausblendekennung gesetzt bleibt und dadurch die Zäh­ ler Xn und XOn nicht zählen. Wenn die als Gegenreak­ tion zu einer Fehlzündung auftretenden Schwankungen der Maschinendrehzahl N abklingen, wird gemäß der Darstellung durch S₂ in Fig. 10 die Differenz ΔT wie­ derholt positiv und negativ, so daß daher während dieser Zeit der Zählwert des Nulldurchgangszählers C zu "2" oder höher wird. Daher wird dann, wenn bei S₃ nach Fig. 10 die Differenz ΔT den Einstellwert K₁ übersteigt, die Ausblendekennung rückgesetzt und das Zählen durch die Zähler Xn und XOn begonnen.
Andererseits zeigt die Fig. 11 den Fall, daß die Ma­ schinendrehzahl in Gegenreaktion zu einer Fehlzündung nicht allzu sehr schwankt. In diesem Fall übersteigt selbst beim Auftreten einer Fehlzündung zu einem Zeitpunkt tn die Differenz ΔT nicht den eingestellten Wert K₁ und es wiederholt sich ein einfacher Wechsel zwischen positiv und negativ. Folglich wird während dieser Zeit dann, wenn der Zählwert des Nulldurch­ gangszählers C zu "2" oder höher wird und bei V₂ die Differenz ΔT den Einstellwert K₁ übersteigt, die Aus­ blendekennung rückgesetzt und dadurch das Zählen durch den Zähler Xn fortgesetzt. Durch das derartige Einsetzen des Nulldurchgangszählers C wird es mög­ lich, das Zählen fit dem Zähler Xn zu verhindern, wenn die Differenz ΔT dem eingestellten Wert K₁ in­ folge der Reaktion auf eine Fehlzündung übersteigt.
Der Zähler Xn nach Fig. 11 dient dazu, die Anzahl der Zeitpunkte zu zählen, an denen die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ übersteigt und der Änderungs­ verlauf der Ablaufzeit T infolge einer auftretenden Fehlzündung oder infolge des Fahrens auf einer unebe­ nen Fahrbahn gleich dem Zeitänderungsverlauf bei ei­ ner Fehlzündung wird, während der Zähler XOn zum Zäh­ len der Anzahl von Zeitpunkten dient, an denen die Differenz ΔT den eingestellten Wert K₁ übersteigt, aber der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird. Wenn bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise die Maschine 200 Umdrehungen ausführt und der Zählwert des Zählers Xn über 80 an­ steigt, während der Zählwert des Zählers XOn weniger als 10 ist, wird daraus geschlossen, daß die Fehlzün­ dung in einer Häufigkeit aufgetreten ist, die eine Verschlechterung des Katalysators zur Abgasreinigung hervorruft, wobei die Nummer des entsprechenden Zy­ linders gespeichert wird und die Warnlampe 30 einge­ schaltet wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ferner ein gesondertes Paar von Zählern Yn und YOn für die Entscheidung vorgesehen, daß die Fehlzündung mit einer Häufigkeit aufgetreten ist, bei der die Ab­ gasemission verschlechtert ist, nämlich ein Zähler Yn zum Zählen der Anzahl von Zeitpunkten, an denen die Differenz ΔT den Sollwert K₁ überstiegen hat und fer­ ner der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T infolge ei­ ner aufgetretenen Fehlzündung oder infolge des Fah­ rens auf einer unebenen Fahrbahn gleich dem Zeitände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist, und ein Zähler YOn zum Zählen der Anzahl der Zeitpunkte, an denen die Differenz ΔT den Sollwert K₁ überschrit­ ten hat, aber der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehl­ zündung geworden ist. Wenn bei dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung die Maschine z. B. 1000 Umdrehungen ausführt und der Zählwert des Zählers Yn größer als 60 wird, während der Zählwert des Zählers YOn kleiner als 10 ist, wird daraus ge­ schlossen, daß die Fehlzündung mit einer Häufigkeit aufgetreten ist, bei der die Abgasemission ver­ schlechtert ist, wobei die Nummer des entsprechenden Zylinders gespeichert wird und die Warnlampe 30 ein­ geschaltet wird.
Die Fig. 12A, 12B, 12C und 12D zeigen eine Routine, die bei dem Verfahren zum Erfassen einer Fehlzündung bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. Die Routine wird durch eine Unterbrechungsroutine bei jeweils 180 Grad Kurbelwinkel ausgeführt. Mit dieser Routine wird bei dem Berechnen von ΔTn entschieden, ob eine Fehlzündung in demjenigen Zylinder (ΔTn-2) aufgetreten ist, in welchem die Verbrennung um zwei Zylinder vor demjenigen mit der Differenz ΔTn erfolgt ist.
Gemäß Fig. 12A, 12B, 12C und 12D wird zuerst in einem Schritt 200 der Zählwert n um "1" aufgestuft. Dann wird bei einem Schritt 201 als Zeit ZEIT₀ eingesetzt. Als nächstes wird der von dem Zeitgeber 25 gezählte gegenwärtige Zeitpunkt eingelesen. Infolge dessen stellt ZEIT₀ bei dem Schritt 201 den Zeitpunkt der vorangehenden Unterbrechung dar. Danach wird durch Subtrahieren des Zeitpunkts ZEIT₀ der vorangehenden Unterbrechung von dem gegenwärtigen Zeitpunkt ZEIT die abgelaufene Zeit Tn berechnet. Dann wird in einem Schritt 204 zum Ermitteln des Schätzwertes α die Dif­ ferenz ΔTn (= Tn-1 - Tn-3) berechnet. Als nächstes wird in einem Schritt der Schätzwert α berechnet. Da­ nach wird in einem Schritt 206 die Differenz ΔTn der abgelaufenen Zeit dadurch berechnet, daß die bei der um zwei Unterbrechungen vorangehenden Unterbrechung berechnete Ablaufzeit Tn-2 von der bei dem Schritt 203 berechneten Ablaufzeit Tn subtrahiert wird. Dann wird in einem Schritt 207 durch Subtrahieren des Schätzwertes α von der Differenz ΔTn die endgültige Differenz ΔTn berechnet. Als nächstes wird in einem Schritt 208 der für die Unterscheidung des Ände­ rungsverlaufs der Ablaufzeit Tn eingesetzte Wert ΔTCn (= [(Tn - Tn-1) - (Tn-2 - Tn-3)]) berechnet, wo­ nach die Routine zu einem Schritt 209 fortschreitet.
Bei dem Schritt 209 wird ermittelt, ob die Bedingun­ gen für das Erkennen einer Fehlzündung erfüllt sind oder nicht. Wenn beispielsweise die Maschine gerade angelassen wurde, die Klimaanlage angeschaltet wird und die Gangstufe im automatischen Getriebe gewech­ selt wird, wird daraus geschlossen, daß die Bedingun­ gen für das Erkennen einer Fehlzündung nicht erfüllt sind, so daß die Routine zu einem Schritt 243 fort­ schreitet. Andernfalls wird entschieden, daß die Be­ dingungen für das Erkennen einer Fehlzündung erfüllt sind, und die Routine schreitet zu einem Schritt 210 weiter. Von dem Schritt 210 bis zu einem Schritt 217 wird die Steuerung der Ausblendekennung und des Null­ durchgangszählers C gemäß den vorangehenden Ausfüh­ rungen ausgeführt. Das heißt, zuerst wird bei dem Schritt 210 ermittelt, ob die Ausblendekennung ge­ setzt worden ist. Falls die Ausblendekennung nicht gesetzt worden ist, springt die Routine zu dem Schritt 213, während andernfalls die Routine zu dem Schritt 211 fortschreitet. Bei dem Schritt 211 wird ermittelt, ob die Differenz ΔTn von negativ auf posi­ tiv gewechselt hat. Wenn sich die Differenz ΔTn nicht von negativ auf positiv geändert hat, springt die Routine zu dem Schritt 213, während dann, wenn die Differenz ΔTn von negativ auf positiv gewechselt hat, der Zählwert des Nulldurchgangszählers C um "1" auf­ gestuft wird. Danach schreitet die Routine zu dem Schritt 213 weiter. Infolge dessen wird dann, wenn die Ausblendekennung gesetzt worden ist, der Zählwert des Nulldurchgangszählers C jedes Mal um "1" erhöht, wenn die Differenz ΔTn von negativ auf positiv wech­ selt.
Bei dem Schritt 213 wird ermittelt, ob die Ablaufzeit ΔTn-2 des Explosionshubs desjenigen Zylinders, in dem die Verbrennung zwei Zylinder zuvor erfolgte, den eingestellten Wert K₁ überstiegen hat. Bei ΔTn-2 K₁ springt die Routine zu dem Schritt 243, während bei ΔTCn-2 K₁ die Routine zu dem Schritt 214 fort­ schreitet. Bei dem Schritt 214 wird ermittelt, ob der Zählstand C des Nulldurchgangszählers "2" oder höher ist. Bei C < 2 schreitet die Routine zu dem Schritt 216 weiter, während bei C 2 die Routine zu dem Schritt 215 fortschreitet, bei dem die Ausblendeken­ nung rückgesetzt wird, wonach die Routine zu dem Schritt 216 fortschreitet. Bei dem Schritt 216 wird der Zählwert C des Nulldurchgangszählers auf Null ge­ setzt, wonach die Routine zu dem Schritt 217 fort­ schreitet, bei dem ermittelt wird, ob die Ausblende­ kennung gesetzt worden ist. Wenn die Ausblendekennung gesetzt wurde, springt die Routine zu dem Schritt 243, während dann, wenn die Ausblendekennung nicht gesetzt wurde, die Routine zu einem Schritt 218 fort­ schreitet. Zu diesem Schritt schreitet die Routine daher nur dann weiter, wenn ΔTCn-2 größer als K₁ und die Ausblendekennung nicht gesetzt wurde.
Von dem Schritt 218 bis zu einem Schritt 220 wird er­ mittelt, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit Tn der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist. Das heißt, zuerst wird bei dem Schritt 218 ermittelt, ob ΔTCn-2 < K₂|ΔTCn-3| ist, wobei K₂ eine Konstante ist. Bei ΔTCn K₂|ΔTCn-3| schreitet die Routine zu einem Schritt 224 weiter, während bei ΔTCn-2< K₂|ΔTCn-3| die Routine zu dem Schritt 219 fortschrei­ tet. Bei dem Schritt 219 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 größer als K₃|ΔTCn-1| ist, wobei K₃ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₃|ΔTCn-1| schreitet die Routine zu dem Schritt 224 weiter, während bei ΔTCn-2< K₃|ΔTCn-1| die Routine zu dem Schritt 220 fortschrei­ tet. Bei dem Schritt 220 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 kleiner als K₄|ΔTCn| ist, wobei K₄ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₄|ΔTCn| schreitet die Routine zu dem Schritt 224 weiter, während bei ΔTCn-2 < K₄|ΔTCn| die Routine zu einem Schritt 221 fortschreitet. Das heißt, die Routine schreitet zu dem Schritt 221 wei­ ter, wenn der Änderungsverlauf der Ablaufzeit Tn der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist.
Bei dem Schritt 221 wird der Zählwert des Zählers Xn um "1" aufgestuft, wonach bei einem Schritt 222 der Zählwert des Zählers Yn um "1" erhöht wird. Danach wird in einem Schritt 223 die Ausblendekennung ge­ setzt, wonach die Routine zu einem Schritt 226 fort­ schreitet. Somit wird die Ausblendekennung jedesmal gesetzt, wenn ΔTn-2 größer als K₁ wird und der Ände­ rungsverlauf der Ablaufzeit T gleich dem Zeitände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung wird. Andererseits wird bei dem Schritt 224 der Zählwert des Zählers XOn um "1" erhöht, wonach bei einem Schritt 225 der Zähl­ wert des Zählers YOn um "1" erhöht wird. Demnach wer­ den die Zählwerte der Zähler XOn und YOn um "1" er­ höht, wenn ΔTn-2 größer als K₁ ist, aber der Ände­ rungsverlauf der Ablaufzeit T nicht der Zeitände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung ist.
Bei dem Schritt 226 wird ermittelt, ob die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat. Wenn die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 227 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der für einen jeweiligen Zylinder eingestellte Zähl­ wert des Zählers Xn größer als 80 ist. Bei Xn < 80 schreitet die Routine zu einem Schritt 228 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der für den jeweiligen Zy­ linder eingestellte Zählwert des Zählers XOn größer als 10 ist. Bei XOn < 10 schreitet die Routine zu ei­ nem Schritt 229 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler Xn und XOn auf Null gesetzt werden. Danach schreitet die Routine zu einem Schritt 236 weiter. Demzufolge schreitet die Routine zu dem Schritt 236 weiter, wenn die Anzahl Xn der Entscheidungen, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, größer als 80 ist und die Anzahl der Zeitpunkte, an denen der Ände­ rungsverlauf der Ablaufzeit T nicht gleich dem Zei­ tänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist, geringer als ein bestimmter Prozentsatz ist. Wenn bei dem Schritt 227 Xn 80 oder bei dem Schritt 228 XOn < 10 ermittelt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 230 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler Xn und XOn auf Null gesetzt werden, wonach dann die Routine zu dem Schritt 243 fortschreitet. Der Prozeß von dem Schritt 227 bis zu dem Schritt 230 wird je­ desmal ausgeführt, wenn die Maschine 200 Umdrehungen macht.
Wenn andererseits bei dem Schritt 226 ermittelt wird, daß die Maschine nicht 200 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 231 wei­ ter, bei dem ermittelt wird, ob die Maschine 1000 Um­ drehungen ausgeführt hat. Wenn ermittelt wird, daß die Maschine nicht 1000 Umdrehungen ausgeführt hat, springt die Routine zu dem Schritt 243 weiter. Wenn dagegen die Maschine 1000 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 232 weiter, bei dem ermittelt wird, ob für den jeweiligen Zylin­ der der Zählwert des Zählers Yn größer als 60 ist. Bei Yn < 60 schreitet die Routine zu einem Schritt 233 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der für den jeweiligen Zylinder eingestellte Zählwert YOn größer als 10 ist. Bei YOn 10 schreitet die Routine zu ei­ nem Schritt 234 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler Yn und YOn auf Null gesetzt werden. Danach schreitet die Routine zu dem Schritt 236 weiter. In­ folge dessen schreitet die Routine zu dem Schritt 236 weiter, wenn die Anzahl Yn der Zeitpunkte, an denen das Auftreten einer Fehlzündung ermittelt wurde, grö­ ßer als 60 ist, und die Anzahl der Zeitpunkte, an de­ nen der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist, kleiner als ein gewisser Prozentsatz ist. Wenn bei dem Schritt 232 Yn 60 oder bei dem Schritt 233 YOn < 10 ermittelt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 235 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler, Yn und YOn auf Null gesetzt wer­ den, wonach dann die Routine zu dem Schritt 243 fort­ schreitet. Der Prozeß von dem Schritt 232 bis zu dem Schritt 235 wird jedesmal ausgeführt, wenn die Ma­ schine 1000 Umdrehungen macht.
Bei dem Schritt 236 wird ermittelt, ob der Zählwert n "1" ist. Bei n = 1 schreitet die Routine zu einem Schritt 237 weiter, bei dem eine #1-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #1 aus­ setzt, wonach dank die Routine zu dem Schritt 243 fortschreitet, wenn n nicht gleich "1" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 238 weiter, bei dem er­ mittelt wird, ob der Zählstand n "2" ist. Bei n = 2 schreitet die Routine zu einem Schritt 239 weiter, bei dem eine #3-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #3 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 243 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "2" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 240 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählstand n gleich "3" ist. Bei n = 3 schreitet die Routine zu einem Schritt 241 weiter, bei dem eine #4- Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #4 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 243 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "3" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 242 wei­ ter, bei dem eine #2-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #2 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 243 fortschreitet. Bei dem Schritt 243 wird entsprechend der gesetzten Abnormal-Kennung die Nummer des aussetzenden Zylin­ ders gespeichert und die Warnlampe 30 eingeschaltet.
Die Fig. 13 bis 17C veranschaulichen ein drittes Aus­ führungsbeispiel für die Anwendung der Erfindung bei einer V-Achtzylinder-Brennkraftmaschine.
Die Fig. 13 ist eine Gesamtdarstellung einer V- Achtzylinder-Brennkraftmaschine In Fig. 13 sind Bau­ elemente, die denjenigen nach Fig. 1 gleichartig sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ge­ mäß Fig. 13 ist die Brennkraftmaschine mit acht Zy­ lindern versehen, nämlich mit Zylindern #1, #2, #3, #4, #5, #6, #7 und #8. Ferner ist die Ausgabeeinheit 27 über eine entsprechende Treiberschaltung 29 mit einer Warnlampe 30 verbunden, die anzeigt, an welchem der Zylinder #1 bis #8 eine Fehlzündung aufgetreten ist. Die Zündfolge bei dieser V-Maschine ist 1-8-4-3- 6-5-7-2.
Die Fig. 14 veranschaulicht das Verfahren zum Erfas­ sen einer Fehlzündung in der V-Achtzylinder- Brennkraftmaschine. In Fig. 14 ist der Fall darge­ stellt, daß eine Fehlzündung in dem Zylinder #8 auf­ getreten ist. In Fig. 14 ist mit T₁ die Ablaufzeit bezeichnet, die dafür erforderlich ist, daß die Kur­ belwelle 10 in der ersten Hälfte der Verbrennungszeit im Zylinder #1 über den Kurbelwinkel von 90 Grad dreht. Gleichermaßen stellen T₂ die Ablaufzeit bei der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #8 dar, T₃ die Ablaufzeit in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #4, T₄ die Ablauf­ zeit in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #3, T₅ die Ablaufzeit in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #6, T₆ die Ab­ laufzeit in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #5, T₇ die Ablaufzeit in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #7 und T₈ die Ablaufzeit in der ersten Hälfte des Verbrennungs­ taktes des Zylinders #2 dar.
Wenn gemäß Fig. 14 in dem Zylinder #8 eine Fehlzün­ dung auftritt, fällt während des Explosionstaktes des Zylinders #8 die Antriebskraft der Maschine über ei­ nen Kurbelwinkel von ungefähr 180 Grad ab, so daß während der Drehung der Kurbelwelle 10 um 180 Grad die Maschinendrehzahl N fortgesetzt abfällt. Demzu­ folge bedeutet dies, daß bei einer Fehlzündung in dem Zylinder #8 die Maschinendrehzahl N größtenteils in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylin­ ders #3 nach einem Kurbelwinkel von 180 Grad von die­ sem Zeitpunkt an abfällt. Daher ist unter der Annah­ me, daß eine Fehlzündung in dem Zylinder #8 aufgetre­ ten ist, die Ablaufzeit T₂ in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes des Zylinders #8 etwas verlängert, die Ablaufzeit T₃ in der ersten Hälfte des Verbren­ nungstaktes des Zylinders #4 erheblich verlängert und die Ablaufzeit T₄ in der ersten Hälfte des darauf fol­ genden Verbrennungstaktes des Zylinders #3 weiter verlängert, wonach dann die Ablaufzeiten allmählich kürzer werden.
Mit ΔT ist jeweils der Wert bezeichnet, der dadurch erhalten wird, daß von der Differenz der Ablaufzeit der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes um einen Takt versetzt des Schätzwertes α subtrahiert wird. Bei einer Achtzylinder-Brennkraftmaschine begibt sich der Schätzwert a durch folgende Gleichung:
Δtn = Tn-2 - Tn-6
α = (Δtn + Δtn-1 + Δtn-2 + Δtn-3)/4.
Hierbei bezeichnet n den Zylinder in dem Verbren­ nungstakt, bei dem das Auftreten einer Fehlzündung erfaßt wird. Nach Fig. 14 ist damit der Zylinder #4 bezeichnet. (n-1) bezeichnet den Zylinder, in dem die Verbrennung vor dem Zylinder im Verbrennungstakt ab­ läuft, bei welchem die Fehlzündung erfaßt wird. Dem­ entsprechend bezeichnet (n-2) den Zylinder #l und (n-6) den Zylinder #6. Daraus ergibt sich folgendes: mit Δtn (= Tn-2 - Tn-6) ist die Differenz der Ab­ laufzeit T bei zwei Zylindern mit voneinander um ei­ nen Kurbelwinkel von 360° beabstandeten Verbrennungs­ takten dargestellt, die vor demjenigen in dem Zylin­ der ausgeführt wurden, der ausgesetzt hat. Der beim Ermitteln der Differenzen für vier Sätze von Zylin­ dern mit jeweils um den Kurbelwinkel von 360° beab­ standeten Verbrennungstakten erhaltene Mittelwert der Differenzen wird zu (Δtn + Δtn-1 + Δtn-2 + Δtn-3)/4. Das heißt, falls ein Verlangsamungsvorgang erfolgt, verschiebt sich die Differenz ΔT genau um den Mittel­ wert je Kurbelwinkel von 360°, so daß daher der Schätzwert α der durch die vorstehende Gleichung dar­ gestellt wird.
Wenn der Zylinder #1 bei dem Explosionstakt den obe­ ren Totpunkt erreicht, gibt gemäß Fig. 14 der OT- Sensor 16 einen OT-Impuls ab. Wenn dieser OT-Impuls abgegeben wird, wird der Zählwert n des Zählers auf Null rückgesetzt. Gemäß der Darstellung t₁, t₂, t₃, t₄, t₅, t₆, t₇, und t₈ in Fig. 14 wird bei einem je­ den Kurbelwinkel von 90° in der Mitte der Explosi­ onstakte der Zylinder die Unterbrechungsroutine aus­ geführt. Wenn eine Unterbrechungsroutine ausgeführt wird, wird der Zählstand n des Zählers um "1" erhöht und es werden zugleich die jeweiligen Zeiten T₁, T₂, T₃, T₄, T₅, T₆, T₇ und T₈ berechnet, die von der vorangehenden Unterbrechung zu der gegenwärtigen Unterbrechung abgelaufen sind. Das heißt, bei der mit t₁ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₁ in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes in dem Zylinder #1 berechnet, bei der mit t₂ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₂ in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes in dem Zylinder #8 be­ rechnet, bei der mit t₃ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₃ in der ersten Hälfte des Ver­ brennungstaktes in dem Zylinder #4 berechnet, bei der mit t₄ bezeichneten Unterbrechung wird die Ab­ laufzeit T₄ in der ersten Hälfte des Verbrennungstak­ tes in dem Zylinder #3 berechnet, bei der mit t₅ be­ zeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₅ in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes in dem Zy­ linder #6 berechnet, bei der mit t₆ bezeichneten Un­ terbrechung wird die Ablaufzeit T₆ in der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes in dem Zylinder #5 be­ rechnet, bei der mit t₇ bezeichneten Unterbrechung wird die Ablaufzeit T₇ in der ersten Hälfte des Ver­ brennungstaktes in dem Zylinder #7 berechnet und bei der mit t₈ bezeichneten Unterbrechung wird die Ab­ laufzeit T₈ in der ersten Hälfte des Verbrennungstak­ tes in dem Zylinder #2 berechnet.
Ferner wird bei den Unterbrechungen jeweils die Dif­ ferenz ΔT der Ablaufzeiten T der ersten Hälfte des Verbrennungstaktes für um zwei Takte beabstandete Takte berechnet. Das heißt, bei der Unterbrechung t₁ wird ΔT₁ (= T₁ - T₇) berechnet, bei der Unterbre­ chung t₂ wird ΔT₂ (= T₂ - T₈) berechnet, bei der Unterbrechung t₃ wird ΔT₃ (= T₃ - T₁) berechnet, bei der Unterbrechung t₄ wird ΔT₄ (= T₄ - T₂) be­ rechnet, bei der Unterbrechung t₄ wird ΔT₅ (= T₅ - T₃) berechnet, bei der Unterbrechung t₆ wird ΔT₆ (= T₆ - T₄) berechnet, bei der Unterbrechung t₇ wird ΔT₇ (= T₇ - T₅) berechnet und bei der Unterbre­ chung t₈ wird ΔT₈ (= T₈ - T₆) berechnet. Ferner wird bei jeder Unterbrechung von der Differenz ΔT der Schätzwert α subtrahiert. In Fig. 14 ist die durch Subtraktion des Schätzwertes a erhaltene Differenz ΔT (= ΔT - α) dargestellt. Aus der Fig. 14 ist ersicht­ lich, daß in der Achtzylinder-Brennkraftmaschine dann, wenn eine Fehlzündung in dem Zylinder #8 aufge­ treten ist, die Differenz ΔT₃ bei dem Zylinder #4 ma­ ximal wird, so daß daher eine Fehlzündung in demjeni­ gen Zylinder aufgetreten ist, in dem die Verbrennung um einen Zylinder vor dem Zylinder erfolgte, bei wel­ chem die Differenz ΔT maximal wurde. Auch in diesem Fall übersteigt jedoch bei der Fahrt auf einer unebe­ nen Fahrbahn die Differenz ΔT manchmal den einge­ stellten Wert K₁, obgleich keine Fehlzündung aufge­ treten ist, so daß daher auch in diesem Fall das Auf­ treten einer Fehlzündung dann entschieden wird, wenn der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit T gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird.
Bei der vorangehend beschriebenen Vierzylinder- Brennkraftmaschine wird jedoch aufgrund der nachste­ henden Gleichung ermittelt, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist:
ΔTCn = [(Tn - Tn-1) - (Tn-2 - Tn-3)].
Das heißt, bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine wird ΔTCn aus der Differenz zwischen den Differenzen (Tn - Tn-1) und (Tn-2 - Tn-3) zwischen voneinan­ der um den Kurbelwinkel von 360° beabstandeten Zylin­ dern ermittelt. Folglich wird dann, wenn dies bei ei­ ner Achtzylinder-Brennkraftmaschine angewandt wird, ΔTCn durch die nachstehende Gleichung ausgedrückt:
ΔTCn = [(Tn - Tn-1) - (Tn-4 - Tn-5)].
Falls jedoch dieser Wert ΔTCn bei einer Achtzylinder- Brennkraftmaschine angewandt wird, wird es bei dem Betrieb der Maschine mit hoher Drehzahl unmöglich, auf genaue Weise festzustellen, ob der Änderungsver­ lauf der Ablaufzeit T gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird. Die Ursachen hierfür wer­ den nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 15 er­ läutert.
Bei einer V8-Brennkraftmaschine wie der in Fig. 13 dargestellten schwankt infolge der durch die Hin-und Herbewegung der Kolben verursachten Vibration selbst dann, wenn keine Fehlzündung auftritt, die Ablaufzeit T an den verschiedenen Zylindern gemäß der Darstel­ lung in Fig. 15. Dies geschieht nicht nur bei V8- Brennkraftmaschinen, sondern auch bei Reihen-Acht­ zylinder-Brennkraftmaschinen. Ferner geschieht dies ebenso bei V6-Brennkraftmaschinen und bei Reihen- Sechszylinder-Brennkraftmaschinen. Wenn die Ablauf­ zeit T an den verschiedenen Zylindern auf diese Weise schwankt, entsteht jedoch ein Problem, wenn der vor­ angehend genannte Wert ΔTCn angesetzt wird.
Das heißt, wenn beispielsweise eine Fehlzündung in dem Zylinder #8 auftritt, wird die Ablaufzeit T₃ bei dem Zylinder #4 länger. Betrachtet man in diesem Fall den Zylinder #4, so wird (T₃ - T₂) positiv, während (T₇ - T₆) negativ wird, so daß daher bezüglich des Zylinders #4 der Wert von ΔTCn (= [(T₃ - T₂) - (T₇ - T₆)]) ursprünglich zu einem großen Wert wird und sich daher ΔTCn gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte Linie M in Fig. 15 in starkem Ausmaß än­ dert, wenn in dem Zylinder #8 eine Fehlzündung aufge­ treten ist. Folglich kann dabei leicht entschieden werden, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist. Falls andererseits beispielsweise der Zylinder #1 aussetzt, wird die Ablaufzeit T₂ bei dem Zylinder #8 länger. Betrachtet man jedoch in diesem Fall den Zylinder #8, so wird (T₂ - T₁) negativ und (T₆ - T₅) positiv, so daß der Wert ΔTC (= [(T₂ - T₁) - (T₆ - T₅)]) zu einem beträchtlich großen negativen Wert wird. In­ folgedessen ändert sich dann, wenn eine Fehlzündung in dem Zylinder #1 auftritt, der Wert ΔTCn gemäß der Darstellung durch eine gestrichelte Linie N in Fig. 15 nur wenig, sodaß es daher zu diesem Zeitpunkt schwierig wird, zu ermitteln, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem die Ab­ laufzeit T bei den Zylindern gemäß der Darstellung in Fig. 15 schwankt, wird daher ΔTCn nach folgender Gleichung ermittelt:
ΔTCn = [(Tn - Tn-1) - (Tn-8 - Tn-9)].
Das heißt, bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird ΔTCn als Differenz zwischen den Differenzen (Tn - Tn-1) und (Tn-8 - Tn-9) zwischen den aneinan­ der angrenzenden, voneinander jeweils um den Kurbel­ winkel von 270° beabstandeten Zylindern ermittelt.
Wenn in diesem Fall keine Fehlzündung aufgetreten ist, werden (Tn - Tn-1) und (Tn-8 - Tn-9) einander gleich, so daß ΔTCn zu Null wird, während bei dem Auf­ treten einer Fehlzündung (Tn - Tn-1) größer als (Tn-8 - Tn-9) wird, so daß auf zuverlässige Weise entschieden werden kann, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T zu dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung wird. In Fig. 15 ist durch eine ausgezo­ gene Linie P die Änderung von ΔTC in dem Fall darge­ stellt, daß der Zylinder #8 ausgesetzt hat.
Wenn andererseits eine Fehlzündung aufeinanderfolgend in dem gleichen Zylinder aufgetreten ist, werden so­ wohl (Tn - Tn-1) als auch (Tn-8 - Tn-9) größer, so daß daher ΔTCn kleiner wird und es unmöglich wird, aus dem Wert von ΔTCn zu ermitteln, ob der Ände­ rungsverlauf der Ablaufzeit T der Zeitänderungsver­ lauf bei einer Fehlzündung ist. Daher ist bei dem dritten Ausführungsbeispiel eine zusätzliche Verar­ beitungsroutine für das Erfassen von aufeinanderfol­ genden Fehlzündungen vorgesehen. Bei dieser zusätzli­ chen Verarbeitungsroutine wird das aufeinanderfolgen­ de Aussetzen des Zylinders dann entschieden, wenn bei dem gleichen Zylinder die Differenz ΔT den einge­ stellten Wert K₁ aufeinanderfolgend überstiegen hat.
Die Fig. 16A, 16B, 16C, 16D, 16E, 17A, 17B und 17C veranschaulichen die Routine für das Ausführen des Verfahrens zum Erfassen von Fehlzündungen gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Diese Routine wird durch eine Unterbrechungsroutine bei einem jeden Kurbelwin­ kel von 90 Grad ausgeführt. Auch bei dieser Routine wird bei dem Berechnen von ΔTn entschieden, ob eine Fehlzündung im Zylinder (ΔTn-2) aufgetreten ist, in welchem die Verbrennung um zwei Zylinder früher er­ folgt ist, als in dem Zylinder mit Differenz ΔTn.
Die in Fig. 16A bis 16E dargestellte Routine ist im wesentlichen die gleiche wie die in Fig. 12A bis 12D gezeigte Routine. Das heißt, gemäß Fig. 16A bis 16E wird zuerst in einem Schritt 300 der Zählwert n um "1" aufgestuft. Dann wird bei einem Schritt 301 die Zeit als ZEIT₀ eingesetzt. Als nächstes wird in einem Schritt 302 die von dem Zeitgeber 25 bemessene gegen­ wärtige Zeit eingelesen. Infolge dessen stellt bei dem Schritt 301 die ZEIT₀ den Zeitpunkt der vorange­ henden Unterbrechung dar. Danach wird bei einem Schritt 303 die abgelaufene Zeit Tn durch Subtrahie­ ren des Zeitpunkts ZEIT₀ der vorangehenden Unterbre­ chung von dem gegenwärtigen Zeitpunkt ZEIT berechnet. Danach wird bei einem Schritt 304 die Differenz Δtn (= Tn-2 - Tn-6) zum Ermitteln des Schätzwertes α berechnet. Als nächstes wird in einem Schritt 305 der Schätzwert α (= (Δtn + Δtn-1 + Δtn-2 + Δtn-3)/4) berechnet. Dann wird einem Schritt 306 die Differenz ΔTn der Ablaufzeit durch Subtrahieren der bei der vorangehenden Unterbrechung berechneten Ablaufzeit Tn-2 von der bei dem Schritt 303 berechneten Ablauf­ zeit Tn berechnet. Als nächstes wird bei einem Schritt 307 die endgültige Differenz ΔTn durch Sub­ trahieren des Schätzwertes α von der Differenz ΔTn berechnet. Dann wird bei einem Schritt 308 der für die Bestimmung des Änderungsverlaufs der Ablaufzeit Tn angesetzte Wert ΔTCn (= [(Tn - Tn-1) - (Tn-8 - Tn-9)] berechnet, wonach dann die Routine zu einem Schritt 309 fortschreitet.
Bei dem Schritt 309 wird ermittelt, ob die Bedingun­ gen für das Erkennen einer Fehlzündung erfüllt sind. Wenn beispielsweise die Maschine angelassen wurde, die Klimaanlage eingeschaltet wird und im automati­ schen Getriebe der Gang gewechselt wird, wird daraus geschlossen, daß die Bedingungen für das Erkennen ei­ ner Fehlzündung nicht erfüllt sind, so daß die Routi­ ne zu einem Schritt 352 fortschreitet. Andernfalls wird festgestellt, daß die Bedingungen für das Erken­ nen einer Fehlzündung erfüllt sind, so daß die Routi­ ne zu einem Schritt 310 fortschreitet. Bei dem Schritt 310 wird ein Fehlzündungsaufeinanderfolge- Erfassungsprozeß ausgeführt, um zu ermitteln, ob auf­ einanderfolgende Fehlzündungen aufgetreten sind. Die­ ser Prozeß wird in der in Fig. 17A bis 17C darge­ stellten Routine ausgeführt. Diese wird nachfolgend erläutert. Wenn der Fehlzündungsaufeinanderfolge- Erfassungsprozeß abgeschlossen ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 311 weiter. Von dem Schritt 311 bis zu einem Schritt 318 wird die vorangehend be­ schriebene Steuerung der Ausblendekennung und des Nulldurchgangszählers C ausgeführt. Das heißt, zuerst wird bei dem Schritt 311 ermittelt, ob die Ausblende­ kennung gesetzt worden ist. Wenn die Ausblendekennung nicht gesetzt wurde, springt die Routine zu dem Schritt 314 weiter, während dann, wenn die Ausblende­ kennung gesetzt wurde, die Routine zu dem Schritt 312 fortschreitet. Bei dem Schritt 312 wird ermittelt, ob die Differenz ΔTn sich von einem negativen auf einen positiven Wert geändert hat. Wenn sich die Differenz ΔTn nicht von einem negativen auf einen positiven Wert geändert hat, springt die Routine zu dem Schritt 314 weiter, während dann, wenn die Differenz ΔTn von einem negativen Wert auf einen positiven Wert gewech­ selt hat, die Routine zu dem Schritt 313 fortschrei­ tet, bei dem der Zählwert des Nulldurchgangszählers C um "1" erhöht wird. Danach schreitet die Routine zu dem Schritt 314 weiter. Daher wird dann, wenn die Ausblendekennung gesetzt ist, der Zählwert des Null­ durchgangszählers C jedesmal um "1" aufgestuft, wenn sich die Differenz ΔTn von einem negativen Wert auf einen positiven Wert ändert.
Bei dem Schritt 314 wird ermittelt, ob die Ablaufzeit ΔTn-2 des Explosionshubs des Zylinders, in welchem die Verbrennung um zwei Zylinder zuvor erfolgte, den Sollwert K₁ überstiegen hat. B 17042 00070 552 001000280000000200012000285911693100040 0002004413675 00004 16923ei ΔTn-2 K₁ springt die Routine zu dem Schritt 352 weiter, wäh­ rend bei ΔTn-2 < K₁ die Routine zu dem Schritt 315 fortschreitet. Bei dem Schritt 315 wird ermittelt, ob der Zählwert C des Nulldurchgangszählers gleich "2" oder höher ist. Bei C < 2 schreitet die Routine zu dem Schritt 317 weiter, während bei C 2 die Routine zu dem Schritt 316 fortschreitet, bei dem die Aus­ blendekennung rückgesetzt wird, wonach die Routine dann zu dem Schritt 317 fortschreitet. Bei dem Schritt 317 wird der Zählwert des Nulldurchgangszäh­ lers C auf Null rückgesetzt, wonach die Routine zu dem Schritt 318 fortschreitet, bei dem ermittelt wird, ob die Ausblendekennung gesetzt ist. Wenn die Ausblendekennung gesetzt ist, springt die Routine zu dem Schritt 352 weiter, während dann, wenn die Aus­ blendekennung nicht gesetzt ist, die Routine zu dem Schritt 319 fortschreitet. Daher schreitet die Routi­ ne zu dem Schritt 319 weiter, wenn ΔTn-2 < K₁ ermit­ telt wird und wenn die Ausblendekennung nicht gesetzt ist.
Von dem Schritt 319 bis zu einem Schritt 321 wird entschieden, ob der Änderungsverlauf der Ablaufzeit Tn der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist. Das heißt, zuerst wird bei dem Schritt 212 er­ mittelt, ob ΔTCn-2 größer als K₂|ΔTCn-3| ist, wobei K₂ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₂|ΔTCn-3| schreitet die Routine zu einem Schritt 325 weiter, während bei ΔTCn-2 K₂|ΔTCn-3| die Routine zu dem Schritt 320 fortschreitet. Bei dem Schritt 320 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 größer als K₃|ΔTCn-1| ist, wobei K₃ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₃ |ΔTCn-1| schreitet die Routine zu dem Schritt 325 weiter, wäh­ rend bei ΔTCn-2 K₃|ΔTCn-1| die Routine zu dem Schritt 321 fortschreitet. Bei dem Schritt 312 wird ermittelt, ob ΔTCn-2 kleiner als K₄|ΔTCn| ist, wobei K₄ eine Konstante ist. Bei ΔTCn-2 K₄ |ΔTCn| schrei­ tet die Routine zu dem Schritt 325 weiter, während bei ΔTCn-2 K₄|ΔTCn| die Routine zu einem Schritt 322 fortschreitet.
Bei dem Schritt 322 wird der Zählwert des Zählers Xn um "1" erhöht, wonach dann bei einem Schritt 323 der Zählwert des Zähler Yn um "1" erhöht wird. Als näch­ stes wird bei einem Schritt 324 die Ausblendekennung gesetzt, wonach die Routine zu einem Schritt 327 fortschreitet. Infolge dessen wird jedesmal dann, wenn ΔTn-2 größer als K₁ wird, das Setzen der Aus­ blendekennung festgestellt sowie bestimmt, ob der Än­ derungsverlauf der Ablaufzeit T gleich dem Ände­ rungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist. An­ dererseits wird bei dem Schritt 325 der Zählwert des Zählers XOn um "1" erhöht und dann bei einem Schritt 326 der Zählwert des Zählers YOn um "1" aufgestuft. Folglich werden dann, wenn ΔTn-2 größer als K₁ ist, jedoch der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht der Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung ist, die Zählwerte der Zähler XOn und YOn um "1" erhöht.
Bei dem Schritt 327 wird ermittelt, ob die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat. Wenn die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 328 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der den jeweiligen Zylinder betreffende Zählwert des Zählers Xn größer als 160 ist. Bei Xn 160 schreitet die Routine zu einem Schritt 329 weiter, bei dem er­ mittelt wird, ob der Zählwert des Zählers XOn für den jeweiligen Zylinder größer als 20 ist. Bei XOn 20 schreitet die Routine zu einem Schritt 330 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler Xn und XOn auf Null rückgesetzt werden. Danach schreitet die Routine zu einem Schritt 337 weiter. Demgemäß schreitet die Rou­ tine zu dem Schritt 337 weiter, wenn die Anzahl Xn der Entscheidungen einer Fehlzündung größer als 160 ist und wenn während dieses Zeitabschnitts die Anzahl der Fälle, bei denen der Änderungsverlauf der Ablauf­ zeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei ei­ ner Fehlzündung, geworden ist, geringer als ein be­ stimmter Prozentsatz ist. Wenn bei dem Schritt 328 Xn 160 oder bei dem Schritt 329 XOn < 20 ermittelt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 331 wei­ ter, bei dem die Zählwerte der Zähler Xn und XOn auf Null gesetzt werden, wonach die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Der Prozeß von dem Schritt 328 bis zu dem Schritt 331 wird jedesmal bei 200 Um­ drehungen der Maschine ausgeführt.
Wenn andererseits ermittelt wird, daß die Maschine nicht 200 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 232 weiter, bei dem ermit­ telt wird, ob die Maschine 1000mal gedreht hat. Wenn ermittelt wird, daß die Maschine nicht 1000 Umdrehun­ gen gemacht hat, springt die Routine zu dem Schritt 352 weiter. Wenn dagegen die Maschine 1000 Umdrehun­ gen gemacht hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 333 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der für den jeweiligen Zylinder eingestellte Zählwert des Zählers Yn größer als 120 ist. Bei Yn < 120 schreitet die Routine zu einem Schritt 334 weiter, bei dem er­ mittelt wird, ob der für den jeweiligen Zylinder ein­ gesetzte Zählwert des Zählers YOn größer als 20 ist. Bei YOn 20 schreitet die Routine zu einem Schritt 335 weiter, bei dem die Zählwerte der Zähler Yn und YOn auf Null rückgesetzt werden. Danach schreitet die Routine zu dem Schritt 337 weiter. Daher schreitet die Routine dann zu dem Schritt 337 weiter, wenn die Anzahl Yn der Entscheidungen, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, größer als 120 ist und wenn die Häu­ figkeit der Fälle, bei denen der Änderungsverlauf der Ablaufzeit T nicht gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist, geringer als ein gewisser Prozentsatz ist. Wenn bei dem Schritt 333 Yn 120 oder bei dem Schritt 334 YOn < 20 ermittelt wird, schreitet die Routine zu einem Schritt 336 wei­ ter, bei dem die Zählwerte der Zähler Yn und YOn auf Null rückgesetzt werden, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Der Prozeß von dem Schritt 333 bis zu dem Schritt 336 wird jedesmal dann ausgeführt, wenn die Maschine 1000 Umdrehungen macht.
Bei dem Schritt 337 wird ermittelt, ob der Zählwert n gleich "1" ist. Bei n = 1 schreitet die Routine zu einem Schritt 338 weiter, bei dem die #1-Abnormal- Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #1 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "1" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 339 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert n "2" ist. Bei n = 2 schreitet die Routine zu einem Schritt 340 weiter, bei dem die #8-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #8 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "2" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 341 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert n "3" ist. Bei n = 3 schreitet die Rou­ tine zu einem Schritt 344 weiter, bei dem die #4- Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #4 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "3" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 343 wei­ ter, bei dem ermittelt wird, ob n gleich "4" ist. Bei n = 4 schreitet die Routine zu einem Schritt 344 wei­ ter, bei dem #3-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #3 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet.
Wenn andererseits n nicht gleich "4" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 345 weiter, bei dem er­ mittelt wird, ob der Zählwert n "5" ist. Bei n = 5 schreitet die Routine zu einem Schritt 346 weiter, bei dem die #6-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die an­ zeigt, daß der Zylinder #6 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "5" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 347 weiter, bei dem ermittelt wird, ob n gleich "6" ist. Bei n = 6 schreitet die Routine zu einem Schritt 348 weiter, bei dem die #5-Abnormal- Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #5 aussetzt. Danach schreitet der Prozeß zu dem Schritt 352 weiter. Wenn n nicht gleich "6" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 349 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert n "7" ist. Bei n = 7 schreitet der Prozeß zu einem Schritt 350 weiter, bei dem die #7-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #7 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Wenn n nicht gleich "7" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 351 weiter, bei dem die #2-Abnormal- Kennung gesetzt wird, die anzeigt daß der Zylinder #2 aussetzt, wonach dann die Routine zu dem Schritt 352 fortschreitet. Bei dem Schritt 352 wird entsprechend der gesetzten Abnormal-Kennung die Nummer des ausset­ zenden Zylinders gespeichert und die Warnlampe 30 eingeschaltet.
Als nächstes wird die in Fig. 17A, 17B und 17C darge­ stellte Routine für das Erfassen von aufeinanderfol­ genden Fehlzündungen erläutert.
Gemäß 17A, 17B und 17C wird zuerst bei einem schritt 400 ermittelt, ob die Differenz ΔTn größer als der Sollwert K₁ ist. Bei ΔT K₁ springt die Routine zu einem Schritt 404 weiter, während bei ΔTn < K₁ die Routine zu einem Schritt 401 fortschreitet. Bei dem Schritt 401 wird ermittelt, ob die Differenz ΔTn grö­ ßer als ein Maximalwert MAX ist. Bei ΔTn MAX springt die Routine zu dem Schritt 404 weiter, wäh­ rend bei ΔTn < MAX die Routine zu einem Schritt 402 fortschreitet. Bei dem Schritt 402 wird als Differenz ΔTn der Wert MAX eingesetzt, wonach dann bei einem Schritt 403 der Zählwert n auf m gesetzt wird, wenn die Differenz ΔTn zu MAX geworden ist. Danach schrei­ tet die Routine zu dem Schritt 404 weiter.
Bei dem Schritt 404 wird ermittelt, ob der Zählwert n "8" geworden ist. Wenn n nicht gleich "8" ist, springt die Routine zu einem Schritt 427 weiter. Falls dagegen n gleich "8" geworden ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 405 weiter, bei dem MAX auf Null rückgesetzt wird. Das heißt, von dem Schritt 400 bis zu dem Schritt 405 wird der Wert m berechnet, welcher innerhalb des Kurbelwinkel von 720 Grad den Zylinder anzeigt, bei dem die Differenz ΔTn zu MAX geworden ist.
Von einem nächsten Schritt 406 bis zu einem Schritt 411 wird ermittelt, ob die Fehlzündung aufeinander­ folgend im gleichen Zylinder aufgetreten ist. Das heißt, bei dem Schritt 406 wird ermittelt, ob der Wert m, der den Zylinder anzeigt, bei dem die Diffe­ renz ΔT der Maximalwert geworden ist, gleich einem Wert m₀ ist, der den Zylinder anzeigt, bei dem in dem vorangehendem Intervall mit dem Kurbelwinkel von 720 Grad die Differenz ΔT der Maximalwert MAX geworden ist, das heißt, ob in dem gleichen Zylinder die Fehl­ zündung wiederholt aufeinanderfolgend aufgetreten ist. Wenn m nicht gleich m₀ ist, schreitet die Routi­ ne zu dem Schritt 427 weiter, während bei m = m₀, nämlich bei dem aufeinanderfolgenden Auftreten der Fehlzündung die Routine zu einem Schritt 407 fort­ schreitet, bei dem ein Zählwert D um "1" erhöht wird.
Als nächstes wird bei einem Schritt 408 ermittelt, ob die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat. Jedesmal dann, wenn die Maschine 200 Umdrehungen ausgeführt hat, schreitet die Routine zu einem Schritt 409 wei­ ter. Bei dem Schritt 409 wird ermittelt, ob der Zähl­ wert D gleich 100 ist, nämlich ob während 200 Umdre­ hungen der Maschine der gleiche Zylinder aufeinander­ folgend ausgesetzt hat. Wenn D nicht gleich 100 ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 411 weiter, bei dem der Zählwert D auf Null rückgesetzt wird, wo­ nach dann die Routine zu dem Schritt 427 springt. Bei D = 100, nämlich bei dem aufeinanderfolgenden Auftre­ ten der Fehlzündung schreitet dagegen die Routine zu einem Schritt 410 weiter, bei dem der Zählwert D auf Null rückgesetzt wird, wonach die Routine zu einem Schritt 412 fortschreitet.
Bei dem Schritt 412 wird ermittelt, ob der Zählwert m "1" ist oder nicht. Bei m = 1 schreitet die Routine zu einem Schritt 413 weiter, bei dem die #1-Abnormal- Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #1 ausgesetzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fortschreitet. Wenn m nicht gleich "1" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 414 wei­ ter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert m "2" ist. Bei m = 2 schreitet die Routine zu einem schritt 415 weiter, bei dem die #8-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #8 ausgesetzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fort­ schreitet. Wenn m nicht gleich "2" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 416 weiter, bei dem ermit­ telt wird, ob der Zählwert m "3" ist. Bei m = 3 schreitet die Routine zu einem Schritt 417 weiter, bei dem die #4-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die an­ zeigt, daß der Zylinder #4 ausgesetzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fortschreitet. Wenn m nicht gleich "3" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 418 weiter, bei dem ermittelt wird, ob m "4" ist. Bei m = 4 schreitet die Routine zu einem Schritt 419 weiter, bei dem die #3-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #3 ausge­ setzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fortschreitet.
Wenn andererseits m nicht "4" ist, schreitet die Rou­ tine zu einem Schritt 420 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert m "5" ist. Bei m = 5 schreitet die Routine zu einem Schritt 421 weiter, bei dem die #6-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #6 ausgesetzt hat, wonach dann die Rou­ tine zu dem Schritt 427 fortschreitet. Wenn m nicht "5" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 422 weiter, bei dem ermittelt wird, ob der Zählwert m "6" ist. Bei m = 6 schreitet die Routine zu einem Schritt 423 weiter, bei dem die #5-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #5 ausgesetzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fort­ schreitet. Wenn m nicht gleich "6" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 424 weiter, bei dem ermit­ telt wird, ob der Zählwert m "7" ist. Bei m = 7 schreitet die Routine zu einem Schritt 425 weiter, bei dem die #7-Abnormal-Kennung gesetzt wird, die an­ zeigt, daß der Zylinder #7 ausgesetzt wird, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fortschreitet. Wenn m nicht gleich "7" ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 426 weiter, bei dem die #2-Abnormal- Kennung gesetzt wird, die anzeigt, daß der Zylinder #2 ausgesetzt hat, wonach dann die Routine zu dem Schritt 427 fortschreitet. Bei dem Schritt 427 wird entsprechend der Abnormal-Kennung, die gesetzt worden ist, die Nummer des aussetzenden Zylinders gespei­ chert und die Warnlampe 30 eingeschaltet.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung ist es möglich, selbst dann, wenn durch andere Ursachen als Fehlzün­ dungen zwischen Zylindern eine der Differenz bei ei­ ner Fehlzündung gleichartige Differenz hinsichtlich der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle auftreten sollte, auf zuverlässige Weise aus dieser Differenz zu ermitteln, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist.
Eine Fehlzündungsdetektoreinrichtung weist einen Sen­ sor für das Erfassen der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle auf. Zum Zeitpunkt der Verbrennung in ei­ nem jeden Zylinder wird die Ablaufzeit erfaßt, die die Kurbelwelle zur Drehung um einen bestimmten Kur­ belwinkel benötigt. Bezüglich der Ablaufzeit wird ei­ ne Differenz ΔT zwischen Zylindern mit um einen Zy­ linder beabstandeten Explosionshüben ermittelt und es wird entschieden, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, wenn die Differenz ΔT einen eingestellten Wert K₁ überstiegen hat und ferner der Verlauf der Ände­ rung der Ablaufzeit gleich dem Zeitänderungsverlauf bei einer Fehlzündung geworden ist.

Claims (30)

1. Fehlzündungsdetektoreinrichtung für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch
eine Winkelgeschwindigkeit-Detektorvorrichtung (11, 12), die die Winkelgeschwindigkeit einer Kurbel­ welle (10) zu den Zeitpunkten der Verbrennung in den Zylindern erfaßt,
eine Winkelgeschwindigkeitsdifferenz-Rechen­ einrichtung (20, 24), die hinsichtlich der Winkelge­ schwindigkeiten der Kurbelwelle eine Differenz zwi­ schen Zylindern berechnet,
eine Vorentscheidungseinrichtung (20, 24) für das vorläufige Entscheiden, ob eine Möglichkeit be­ steht, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist, wenn die Differenz einen eingestellten Wert übersteigt,
eine Speichereinrichtung (20, 22), in der im voraus ein Verlauf der Änderung der Winkelgeschwin­ digkeit der Kurbelwelle bei dem Auftreten einer Fehl­ zündung gespeichert ist, und
eine Endentscheidungseinrichtung (20, 24), die dann, wenn die Vorentscheidungseinrichtung vorläufig entschieden hat, daß eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung besteht, und wenn sich die Winkel­ geschwindigkeit der Kurbelwelle entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Verlauf der Än­ derung geändert hat, endgültig entscheidet, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist.
2. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schätzeinrichtung, die hinsichtlich der Differenz eine Änderung abschätzt, welche durch ein Beschleunigen oder Verlangsamen der Maschine verursacht wird, und eine Korrektureinrich­ tung, die gemäß dieser Differenzänderung die Diffe­ renz korrigiert, um eine Einwirkung der Beschleuni­ gung oder Verlangsamung der Maschine auf die Diffe­ renz auszuschalten, wobei die Vorentscheidungsein­ richtung eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehl­ zündung vorläufig dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert übersteigt.
3. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindig­ keit-Detektoreinrichtung (11, 12) eine Ablaufzeit er­ faßt, während der die Kurbelwelle (10) über einen vorbestimmten Kurbelwinkel dreht, und die durch die Winkelgeschwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung be­ rechnete Differenz eine Differenz zwischen Zylindern hinsichtlich der Ablaufzeiten ist, wobei die Korrek­ tureinrichtung die Ablaufzeit zum Ausschalten der Einwirkung der Beschleunigung oder Verlangsamung der Maschine auf die Ablaufzeit korrigiert, die Vorent­ scheidungseinrichtung eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung vorläufig dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Ab­ laufzeit den eingestellten Wert übersteigt, in der Speichereinrichtung im Voraus ein Verlauf der Ände­ rung der Ablaufzeit bei dem Auftreten einer Fehlzün­ dung gespeichert ist, und die Endentscheidungsein­ richtung das Auftreten einer Fehlzündung endgültig dann entscheidet, wenn die Vorentscheidungseinrich­ tung vorläufig eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung entschieden hat und die Ablaufzeit sich entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespei­ cherten Änderungsverlauf geändert hat.
4. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrzylindrige Ma­ schine eine Vierzylindermaschine ist, daß der vorbe­ stimmte Kurbelwinkel 180° ist, daß die von der Win­ kelgeschwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung be­ rechnete Differenz ein Wert ΔTn ist, welcher durch Subtrahieren einer Ablaufzeit Tn-2 für einen Zylinder n-2, in welchem die Verbrennung um zwei Zylinder zu­ vor erfolgt ist, von einer Ablaufzeit Tn für einen bestimmten Zylinder n erhalten wird, wobei n die Ver­ brennungsreihenfolge darstellt, und daß die Vorent­ scheidungseinrichtung vorläufig eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung in dem Zylinder n dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert über­ steigt.
5. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Korrek­ tureinrichtung korrigierte Differenz ΔTn durch fol­ gende Gleichungen erhalten wird: ΔTn = ΔTn - α
α = (Δtn + Δtn-1)/2
Δtn = Tn-1 - Tn-3.
6. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit durch eine Änderung des fol­ genden Wertes ΔTCn dargestellt ist: ΔTCn = [(Tn - Tn-1) + (Tn-2 - Tn-3)].
7. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung entscheidet, daß sich die Ablaufzeit ent­ sprechend dem in der Speichereinrichtung gespeicher­ ten Änderungsverlauf geändert hat, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1 und größer als ΔTCn-3 ist.
8. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung entscheidet, daß sich die Ablaufzeit ent­ sprechend dem in der Speichereinrichtung gespeicher­ ten Änderungsverlauf geändert hat, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1, größer als ΔTCn-3 und kleiner als ΔTCn ist.
9. Fehlzündungsdetektoreinrichtung für eine mehrzy­ lindrige Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Winkelgeschwindigkeit-Detektorvorrichtung (11, 12), die zu den Zeitpunkten der Verbrennungen in den Zylindern die Winkelgeschwindigkeit einer Kurbelwelle (10) erfaßt,
eine Winkelgeschwindigkeitsdifferenz- Recheneinrichtung (20, 24), die hinsichtlich der Win­ kelgeschwindigkeiten der Kurbelwelle eine Differenz zwischen Zylindern berechnet,
eine erste Vorentscheidungseinrichtung, die dann, wenn die Differenz einen eingestellten Wert über­ steigt, vorläufig entscheidet, daß die Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung besteht,
eine Speichereinrichtung, in der im Voraus ein Ver­ lauf der Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Kur­ belwelle bei dem Auftreten einer Fehlzündung gespei­ chert ist,
eine zweite Vorentscheidungseinrichtung, die dann, wenn die erste Vorentscheidungseinrichtung vorläufig die Möglichkeit eines Auftretens einer Fehlzündung entschieden hat und die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle sich entsprechend dem in der Speicherein­ richtung gespeicherten Änderungsverlauf geändert hat, die vorläufige Entscheidung trifft, daß eine größere Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Fehlzündung besteht,
eine Zähleinrichtung, die in einem bestimmten Zeitab­ schnitt eine erste Anzahl von Zeitpunkten, an denen durch die zweite Vorentscheidungseinrichtung vorläu­ fig die größere Wahrscheinlichkeit des Auftretens ei­ ner Fehlzündung entschieden wurde, und eine zweite Anzahl von Zeitpunkten zählt, an denen in dem be­ stimmten Zeitabschnitt von der zweiten Vorentschei­ dungseinrichtung vorläufig entschieden wurde, daß keine Fehlzündung aufgetreten ist, und
eine Endentscheidungseinrichtung, die endgültig das Auftreten einer Fehlzündung dann entscheidet, wenn das Verhältnis der zweiten Anzahl von Zeitpunkten, an denen die zweite Vorentscheidungseinrichtung vorläu­ fig kein Auftreten einer Fehlzündung entschieden hat, zu der ersten Anzahl von Zeitpunkten, an denen die zweite Vorentscheidungseinrichtung vorläufig das Auf­ treten einer Fehlzündung entschieden hat, kleiner als ein eingestelltes Verhältnis ist.
10. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Schätzeinrichtung, die hin­ sichtlich der Differenz eine Änderung abschätzt, wel­ che durch ein Beschleunigen oder Verlangsamen der Ma­ schine verursacht wird, und eine Korrektureinrich­ tung, die gemäß dieser Differenzänderung die Diffe­ renz korrigiert, um eine Einwirkung der Beschleuni­ gung oder Verlangsamung der Maschine auf die Diffe­ renz auszuschalten, wobei die erste Vorentscheidungs­ einrichtung eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung vorläufig dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert übersteigt.
11. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindig­ keit-Detektorvorrichtung (11, 12) eine Ablaufzeit bei der Drehung der Kurbelwelle (10) um eine vorbestimm­ te Kurbelwelle erfaßt und daß die von der Winkelge­ schwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung berechnete Differenz eine Differenz der Ablaufzeiten zwischen Zylindern ist, wobei die Korrektureinrichtung die Ab­ laufzeit korrigiert, um die Einwirkung einer Be­ schleunigung oder Verlangsamung der Maschine auf die Ablaufzeit auszuschalten, die erste Vorentscheidungs­ einrichtung eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung vorläufig dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Ablaufzeit den eingestellten Wert übersteigt, in der Spei­ chereinrichtung im Voraus ein Verlauf der Änderung der Ablaufzeit bei dem Auftreten einer Fehlzündung gespeichert ist, und die zweite Vorentscheidungsein­ richtung vorläufig die größere Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Fehlzündung dann entscheidet, wenn die erste Vorentscheidungseinrichtung vorläufig die Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung ent­ schieden hat und die Ablaufzeit sich gemäß dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Änderungsverlauf geändert hat.
12. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrzylindrige Ma­ schine eine Vierzylindermaschine ist, daß der vorbe­ stimmte Kurbelwinkel 180° ist, daß die von der Win­ kelgeschwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung be­ rechnete Differenz ein Wert ΔTn ist, welcher durch Subtrahieren einer Ablaufzeit Tn-2 für einen Zylinder n-2, in welchem die Verbrennung um zwei Zylinder zu­ vor erfolgt ist, von einer Ablaufzeit Tn für einen bestimmten Zylinder n erhalten wird, wobei n die Ver­ brennungsreihenfolge darstellt, und daß die erste Vorentscheidungseinrichtung vorläufig eine Möglich­ keit des Auftretens einer Fehlzündung in dem Zylinder n dann entscheidet, wenn die durch die Korrekturein­ richtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert übersteigt.
13. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Korrek­ tureinrichtung korrigierte Differenz ΔTn durch fol­ gende Gleichungen erhalten wird: ΔTn = ΔTn - α
α = (Δtn + Δtn-1)/2
Δtn = Tn-1 - Tn-3.
14. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit durch eine Änderung des fol­ genden Wertes ΔTCn dargestellt ist: ΔTCn = [(Tn - Tn-1) + (Tn-2 - Tn-3)].
15. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorentschei­ dungseinrichtung entscheidet, daß sich die Ablaufzeit entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespei­ cherten Änderungsverlauf geändert hat, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1 und größer als ΔTCn-3 ist.
16. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorentschei­ dungseinrichtung entscheidet, daß sich die Ablaufzeit entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespei­ cherten Änderungsverlauf geändert hat, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1, größer als ΔTCn-3 und kleiner als ΔTCn ist.
17. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung endgültig das Auftreten einer Fehlzündung entscheidet, wenn die erste Anzahl von Zeitpunkten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen macht, größer als ein vorbestimmter erster Wert ist, und wenn die zweite Anzahl von Zeitpunkten, die wäh­ rend der Zeit gezählt wird, während der die Maschine die vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen macht, klei­ ner als ein vorbestimmter zweiter Wert ist, welcher kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist.
18. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung dann, wenn die erste Anzahl von Zeitpunkten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen macht, kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist, die endgültige Entscheidung trifft, daß keine Fehl­ zündung aufgetreten ist.
19. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung endgültig das Auftreten einer Fehlzündung dann entscheidet, wenn die erste Anzahl von Zeitpunk­ ten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine eine vorbestimmte kleinere Anzahl von Umdrehungen macht, größer als ein erster vorbestimm­ ter Wert ist, und wenn die zweite Anzahl von Zeit­ punkten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine die vorbestimmte kleinere Anzahl von Umdrehungen macht, kleiner als ein zweiter vorbe­ stimmter Wert ist, welcher kleiner als der erste vor­ bestimmte Wert ist, und daß die Endentscheidungsein­ richtung ferner endgültig das Auftreten einer Fehl­ zündung entscheidet, wenn die erste Anzahl von Zeit­ punkten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine eine vorbestimmte größere Anzahl von Umdrehungen macht, größer als ein dritter vorbestimm­ ter Wert ist, und wenn die zweite Anzahl von Zeit­ punkten, die während der Zeit gezählt wird, während der die Maschine die vorbestimmte größere Anzahl von Umdrehungen macht, kleiner als ein vierter vorbe­ stimmter Wert ist, welcher kleiner als der dritte vorbestimmte Wert ist.
20. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung ein Zählen der ersten Anzahl von Zeitpunkten und der zweiten Anzahl von Zeitpunkten durch die Zähleinrich­ tung verhindert, wenn unmittelbar nach der vorläufi­ gen Entscheidung der ersten Vorentscheidungseinrich­ tung, daß eine Möglichkeit des Auftretens einer Fehl­ zündung besteht, die Differenz den eingestellten Wert übersteigt.
21. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung er­ mittelt, ob sich die Differenz von einem negativen Wert auf einen positiven Wert ändert und danach wie­ der den eingestellten Wert übersteigt, nachdem die Differenz den eingestellten Wert überstiegen hat, und daß die Sperreinrichtung das Zählen verhindert, wenn sich die Differenz von einem negativen Wert auf einen positiven Wert geändert hat und danach wieder den eingestellten Wert übersteigt, nachdem die Differenz den eingestellten Wert überschritten hatte.
22. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung ei­ nen Nulldurchgangszähler aufweist, dessen Zählwert erhöht wird, wenn sich die Differenz von einem nega­ tiven Wert auf einen positiven Wert ändert, und ver­ ringert wird, wenn die Differenz den eingestellten Wert übersteigt, und daß die Sperreinrichtung das Zählen verhindert, wenn der Zählwert kleiner als ein vorbestimmter Wert ist.
23. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schätzeinrichtung hinsichtlich der Differenz eine Änderung abschätzt, welche durch eine Beschleunigung oder Verlangsamung der Maschine verursacht wird, und daß eine Korrek­ tureinrichtung entsprechend dieser Differenzänderung die Differenz korrigiert, um die Einwirkung der Be­ schleunigung oder Verlangsamung der Maschine auf die Differenz auszuschalten, wobei die erste Vorentschei­ dungseinrichtung vorläufig die Möglichkeit des Auf­ tretens einer Fehlzündung dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert übersteigt.
24. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindig­ keit-Detektorvorrichtung (11, 12) eine Ablaufzeit bei der Drehung der Kurbelwelle (10) um einen vorbestimm­ ten Kurbelwinkel erfaßt, und daß die von der Winkel­ geschwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung berechne­ te Differenz eine Differenz der Ablaufzeiten zwischen Zylindern ist, wobei die Korrektureinrichtung die Ab­ laufzeit zum Ausschalten der Einwirkung der Beschleu­ nigung oder Verlangsamung der Maschine auf die Ab­ laufzeit korrigiert, die erste Vorentscheidungsein­ richtung vorläufig die Möglichkeit des Auftretens ei­ ner Fehlzündung dann entscheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Ablaufzeit den ein­ gestellten Wert übersteigt, in der Speichereinrich­ tung im Voraus ein Verlauf der Änderung der Ablauf­ zeit bei dem Auftreten einer Fehlzündung gespeichert ist, und die zweite Vorentscheidungseinrichtung vor­ läufig die größere Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Fehlzündung dann entscheidet, wenn die erste Vorentscheidungseinrichtung vorläufig die Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung entschieden hat, und wenn sich die Ablaufzeit entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Änderungsverlauf geändert hat.
25. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzylindermaschine eine Achtzylindermaschine ist, daß der vorbestimmte Kurbelwinkel 90° ist, daß die durch die Winkelge­ schwindigkeitsdifferenz-Recheneinrichtung berechnete Differenz ein Wert ΔTn ist, welcher durch Subtrahie­ ren einer Ablaufzeit Tn-2 für einen Zylinder n-2, in dem die Verbrennung um zwei Zylinder vorher erfolgt, von einer Ablaufzeit Tn für einen bestimmten Zylinder n erhalten wird, wobei n die Reihenfolge der Verbren­ nungen angibt, und daß die erste Vorentscheidungsein­ richtung die Möglichkeit des Auftretens einer Fehl­ zündung in einem Zylinder n-1 vorübergehend dann ent­ scheidet, wenn die durch die Korrektureinrichtung korrigierte Differenz den eingestellten Wert über­ steigt.
26. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Korrek­ tureinrichtung korrigierte Differenz ΔTn nach folgen­ den Gleichungen erhalten wird: ΔTn = ΔTn - α
α = (Δtn + Δtn-1 + ΔTn-2 + ΔTn-3)/4
Δtn = ΔTn-2 - ΔTn-6.
27. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Änderung der Ablaufzeit durch eine Änderung des fol­ genden Wertes ΔTn dargestellt ist: ΔTCn = [(Tn - Tn-1) + (Tn-8 - Tn-9)].
28. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß Endentscheidungseinrich­ tung die Änderung der Ablaufzeit gemäß dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Änderungsablauf dann entscheidet, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1 und größer als ΔTCn-3 ist.
29. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Endentscheidungsein­ richtung das Ändern der Ablaufzeit entsprechend dem in der Speichereinrichtung gespeicherten Änderungs­ verlauf dann entscheidet, wenn ΔTCn-2 größer als ΔTCn-1 ist, größer als ΔTCn-3 ist und kleiner als ΔTCn ist.
30. Fehlzündungsdetektoreinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 29, gekennzeichnet durch eine Fehl­ zündungsaufeinanderfolge-Entscheidungseinrichtung, die in einem bestimmten Zylinder aufeinanderfolgend auftretende Fehlzündungen dann entscheidet, wenn durch die erste Vorentscheidungseinrichtung vorüber­ gehend entschieden wird, daß in dem bestimmten Zylin­ der aufeinanderfolgend die Möglichkeit des Auftretens einer Fehlzündung vorliegt.
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