DE4231322C2 - Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einer
Vielzahl von Zylindern. Mit einer derartigen Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung wird das Auftreten von Fehlzündungen in
der Brennkraftmaschine bestimmt.
Die SAE-PAP.900232 beschreibt ein
Fehlzündungserfassungsverfahren, bei dem auf Grundlage einer
Winkelbeschleunigung, die durch Auswertung von Periodendauern
eines Kurbelwinkel-Impulssignals bestimmt wird, sogenannte
"Motor-Rauhigkeiten" berechnet werden, die auf der Differenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Winkelbeschleunigungen
basieren. Für eine Vielzahl von Kombinationen von Zylindern
werden dann jeweilige Motor-Rauhigkeiten auf Grundlage einer
Winkelbeschleunigungsdifferenz zwischen den einzelnen
Winkelbeschleunigungen der jeweiligen Zylinder berechnet. Die
Motor-Rauhigkeiten werden durch eine Filterungsverarbeitung
unter Bezugnahme auf einen zu einer vorhergehenden
Berechnungszeitpunkt berechneten Motor-Rauhigkeit geglättet.
Dann wird die Differenz zwischen der größten und der
kleinsten Motor-Rauhigkeit berechnet und dieser Differenzwert
wird mit einem von der Drehzahl und Motorlast abhängigen
Referenzwert verglichen. Damit können Fehlzündungen, die
Änderungen in der Drehgeschwindigkeit des Motors verursachen,
von Drehgeschwindigkeitsänderungen unterschieden werden, die
lediglich von einem Fahren des Fahrzeugs auf einer unebenen
Oberfläche herrühren.
Die DE 40 02 209 A1 beschreibt ebenfalls ein Fehlzündungs-
Erfassungsverfahren, bei dem Zeit-Differenzwerte, die über
bestimmte Kurbelwinkelbereiche eines Kurbelwinkelsignals
genommen werden, mit vorangehendem, zu einem früheren
Zeitpunkt ermittelten Zeit-Differenzwerten einer
Filterungsverarbeitung zur Glättung unterzogen werden. Dabei
entsteht ein sogenannter gleitender Mittelwert, der entweder
zur Fehlzündungserkennung mit anderen vorher ermittelten
Mittelwerten weiterverarbeitet oder lediglich mit einem
festen konstanten Schwellwert verglichen wird.
Es gibt eine Vielzahl von Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtungen für Brennkraftmaschinen. Die
japanische Patentanmeldung (OPI) Nr. 19532/1983 (der
Ausdruck "OPI" hierin bedeutet eine ungeprüfte
veröffentlichte Anmeldung) offenbart eine Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung, welche auf Abweichungen in der
Drehzahl eines Motors beruht. Die Vorrichtung erfaßt die
Differenz zwischen der Drehzahl in der ersten Hälfte eines
Expansionstakts des Motors und der in der zweiten Hälfte,
um zu bestimmen, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist oder
nicht.
Ein weiteres Beispiel der herkömmlichen Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung ist wie folgt: eine
Umdrehungsperioden-Abweichung wird bei jeder Zündperiode
erfaßt und wird geteilt durch einen vorbestimmten
Mittelwert einer Umdrehungsperiode, um einen
Umdrehungsabweichungs-Koeffizienten zu erhalten. Der so
erhaltene Koeffizient wird benutzt, um die Gegenwart oder
Abwesenheit einer Fehlzündung zu bestimmen.
Wie oben beschrieben, arbeitet die herkömmliche
Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung auf der Basis von
Abweichungen in der Drehzahl des Motors; d. h. sie erfaßt
das Auftreten einer Fehlzündung aufgrund der Tatsache,
daß, wenn eine Fehlzündung in einem Motor auftritt, die
Umdrehungsperiode des Zylinders, bei dem die Fehlzündung
aufgetreten ist, erhöht ist. Jedoch werden Effekte ihres
Drehzahl-Erfassungssegments nicht berücksichtigt. Das
heißt, die Vorrichtung leidet unter der Schwierigkeit, daß
der mechanische Dimensionsfehler des Drehzahl-
Erfassungssegments einem Drehzahlsignal überlagert wird,
woraus resultierend eine irrtümliche Bestimmung über das
Auftreten einer Fehlzündung durchgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung zu schaffen, bei der trotz mechanischer
Dimensionierungsfehler von Segmentabschnitten eines
Kurbelwinkelrotors eine zuverlässige Erfassung des Auftretens
einer Fehlzündung durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Gemäß
Merkmal e) und f) dieses Patentanspruchs wird der aktuell
berechnete Wert für die Fehlzündungs-Entscheidungsgröße r(i)
oder Δα(i) oder S(i) mit einer Summe aus einem ersten
Schwellwert und einem zweiten Schwellwert verglichen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand ihrer Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1(a) ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform einer
Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung der
Erfindung zeigt;
Fig. 1(b) ein Blockdiagramm, das den Betrieb der CPU der
vorliegenden Erfindung im in Fig. 1(a) gezeigten
Blockdiagramm erklärt;
Fig. 2(a)
bis 2(f) Zeitablaufpläne für eine Beschreibung des
Betriebs der Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 3 ein charakteristisches Diagramm für eine
Beschreibung einer arithmetischen Gleichung r(i)
bei der Erfindung;
Fig. 4 ebenfalls ein charakteristisches Diagramm für
eine Beschreibung einer arithmetischen Gleichung
α(i) bei der Erfindung;
Fig. 5 ein charakteristisches Diagramm für eine
Beschreibung einer arithmetischen Gleichung Δα(i)
bei der Erfindung;
Fig. 6 ein charakteristisches Diagramm für eine
Beschreibung einer arithmetischen Gleichung S(i)
bei der Erfindung;
Fig. 7(a)
und 7(b) eine Vorderansicht und eine ebene Ansicht, die
jeweils einen Drehzahlsignal-Sensor und einen
Rotor bei der Vorrichtung der Erfindung zeigen;
Fig. 8 ein Diagramm, das ein Umdrehungssignal mit
Umdrehungs-Erfassungssegmenten eines Kurbelwinkelsensors
zeigt;
Fig. 9 ein charakteristisches Diagramm für eine
Beschreibung von r(i) in dem Fall, wo die
Verbrennung im Motor normal ist und
Segmentfehler involviert sind;
Fig. 10 ein charakteristisches Diagramm für eine
Beschreibung von r(i) in dem Fall, wo eine
Fehlzündung in einem Zylinder 1 auftritt und
Segmentfehler involviert sind; und
Fig. 11
und 12 zwei Teile eines Flußplans für eine Beschreibung
des Betriebs der Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung nach der Erfindung.
Eine Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach einer
Ausführungsform der Erfindung wird beschrieben werden mit
Bezug auf die begleitende Zeichnung.
Fig. 1(a) zeigt die Anordnung der Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung nach der Erfindung. In Fig. 1(a)
bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Vier-Zylinder-
Benzinmotor; 2 einen Luftströmungssensor, welcher in eine
Ansaugluftleitung des Motors 1 eingesetzt ist, um ein
Signal, welches eine Ansaugluftmenge anzeigt, (im weiteren
als Ansaugluftmengen-Signal, falls erforderlich,
bezeichnet) an eine Steuereinheit 5 anzulegen; 3 einen
Umdrehungssensor, welcher auf die Kurbelwelle des
Motors 1 montiert ist, um ein Umdrehungssignal an die
Steuereinheit 5 anzulegen; und 4 einen Verteiler, der auf
die Nockenwelle des Motors 1 montiert ist. Der Verteiler 4
beinhaltet einen Zylinder-Identifizierungssensor 41,
welcher ein Zylinder-Identifizierungssignal schafft,
welches an die Steuereinheit 5 angelegt wird. Die
Steuereinheit 5 empfängt das Ansaugluftmengen-Signal, das
Umdrehungssignal und das Zylinder-Identifizierungssignal und
andere nicht gezeigte Signale (wie z. B. Wassertemperatur-
Signal und ein Drosselklappen-Öffnungssignal), um eine
Einspritzung 6 und eine Zündvorrichtung 7 anzusteuern und
erfaßt ein Fehlzünden, um eine Warnleuchte 8 einzuschalten
Wie im Fall der Warnleuchte 8 kann eine andere Leuchte im
allgemeinen benutzt werden, die zu einem anderen Zweck als
dem des Warnens vor einem Auftreten einer Fehlzündung
dient.
Die Steuereinheit 5 umfaßt: eine analoge Schnittstelle 51;
eine digitale Schnittstelle 52; eine zentrale
Steuereinheit (CPU) 53, welche die Ausgaben der
Schnittstellen 51 und 52 empfängt, um Operationen
entsprechend einem vorbestimmten Programm durchzuführen,
und dadurch einen Einspritzungstreiber 54, einen
Zündungstreiber 55 und einen Leuchtentreiber 56 zu
aktivieren.
Fig. 1(b) ist ein Blockdiagramm, das den Betrieb der CPU
53 zeigt. In der CPU 53 berechnet eine Recheneinrichtung 532 Fehlzündungsentscheidungsgrößen
auf Grundlage von Umdrehungsabweichungen für jeden Zylinder des
Motors in der Reihenfolge der Verbrennung der Zylinder
entsprechend einer Umdrehungsperiode des Motors, der
Anzahl von Umdrehungen des Motors und der an den Motor
angelegten Belastung; eine Glättungseinrichtung 534
glättet den Rechenwert der von der Recheneinrichtung 532
erhaltenen Abweichungen; eine Setzeinrichtung 536 für
einen vorbestimmten Wert bestimmt einen vorbestimmten Wert
der Abweichung durch Abbilden der Drehzahl und des
Belastungswerts, welche durch die Recheneinrichtung 532
erhalten werden; eine Schwellwert-Bestimmungseinrichtung
538 empfängt die Ausgaben der Glättungseinrichtung 534 und
der Setzeinrichtung 536 für den vorbestimmten Wert, um
einen Schwellwert zu bestimmen; eine Fehlzündungs-
Entscheidungseinrichtung 540 vergleicht die von der
Recheneinrichtung geschaffenen Rechenwerte mit dem
Schwellwert, um das Auftreten einer Fehlzündung in
irgendeinem der Zylinder zu bestimmen; eine
Zähleinrichtung 542 zählt die Anzahl von Fehlzündungen,
welche durch die Fehlzündungs-Entscheidungseinrichtung 540
in einer vorbestimmten Zeitspanne entschieden werden; eine
Vergleichseinrichtung 544 vergleicht die Anzahl von
Fehlzündungen, die durch die Zähleinrichtung 542 gezählt
werden, mit einer vorbestimmten Anzahl, die durch eine
Speichereinrichtung 546 für eine vorbestimmte Anzahl
ausgegeben wird, und gibt ein Signal an die Leuchten-
Treibereinheit 56, wenn die Anzahl von Fehlzündungen den
vorbestimmten Wert überschreitet.
Der Betrieb der so organisierten Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. Fig. 2(a) und
2(b) zeigen jeweils das vorher erwähnte Zylinder-
Identifizierungssignal und das Drehzahlsignal. Wie aus
Fig. 2(a) und 2(b) ersichtlich, entspricht ein Zyklus des
Zylinder-Identifizierungssignals vier Zyklen des
Umdrehungssignals, welches in Fig. 2(b) gezeigt ist. Der
Zylinder, dessen Zylinder-Identifizierungssignal zu "1"
ansteigt beim Ansteigen (ein Kurbelwinkel (CA) von 70° vor
dem oberen Totpunkt (TDC)) des Umdrehungssignals wird als
ein "Nr. 1-Zylinder" bezeichnet werden, und die Zylinder,
deren Zylinder-Identifizierungssignal zu "0" gesetzt sind,
werden als "Nr. 3-, Nr. 4- und Nr. 2-Zylinder" in der
Reihenfolge der Leistungsverteilung bezeichnet werden.
Fig. 2(c) zeigt ein Intervall 1 einer Umdrehungsperiode TL,
welches die Periode des Intervalls ist, in dem das
Umdrehungssignal zu "1" gesetzt ist; i.e. das Intervall
zwischen einem Kurbelwinkel von 70° vor dem oberen
Totpunkt (im weiteren als "BTDC70°CA", falls erforderlich,
bezeichnet) und dem oberen Totpunkt (im weiteren als "TDC"
bezeichnet, falls erforderlich). In Fig. 2(c) entspricht
der Beiwert (2) des Buchstabens (L) der Reihenfolge der
Verbrennung der Zylinder.
In ähnlicher Weise ist eine Intervall 2 Umdrehungsperiode
TU, wie in Fig. 2 (d) gezeigt, die Periode des Intervalls,
in dem das Umdrehungssignal auf "0" ist; d. h. das Intervall
zwischen dem TDC und einem Kurbelwinkel von 110° nach dem
oberen Totpunkt (im weiteren bezeichnet als ATCD110°CA,
falls erforderlich). Eine Umdrehungsperiode T, wie gezeigt
in Fig. 2(e), ist so beschaffen, daß T = TL + TU. Diese
Umdrehungsperiode wird benutzt für eine
Kraftstoffverarbeitungs-Operation und eine
Zündverarbeitungs-Operation. Fig. 2(f) zeigt eine
Zündungswellenform, wie z. B. eine Spulenenergie-Wellenform
als Referenz.
Eine arithmetische Gleichung r(i) = Kr TU(i)/TL(i), wobei Kr
eine Konstante ist, wird beschrieben werden, zum Erfassen
von Geschwindigkeits-Abweichungen in der Umdrehung des Motors in
Übereinstimmung mit der Reihenfolge der Verbrennung mit
Bezug auf Fig. 3, einem charakteristischen Diagramm.
Insbesondere ist die in Fig. 3 gezeigte Charakteristik für
den Fall, in dem der Motor in einem Gleichgewichtszustand
ist, in dem der Betriebsbereich 6.000 Upm mit -400 mmHg
ist, und eine Fehlzündung im Nr. 1-Zylinder auftritt. Die
Erfassung einer Fehlzündung von einer Abweichung der
Umdrehung wird schwierig, wenn die Drehzahl ansteigt und
die Belastung abfällt. Dieses wird klarer aus der
folgenden Gleichung:
t - tL = I dω/dt
wobei t das erzeugte Drehmoment und tL das
Belastungsdrehmoment, I das Trägheitsmoment und ω die
Drehwinkel-Geschwindigkeit ist.
Wenn die Drehzahl unter unveränderter Belastung erhöht
wird, werden t und tL im wesentlichen nicht verändert, und
I ist konstant und deshalb ist dω/dt konstant. Wenn die
Drehzahl ansteigt, wird die Umdrehungsperiode abgesenkt,
so daß die Schwankungsbreite der Drehwinkel-
Geschwindigkeit ω abnimmt. Im den Fall, wo die Belastung
unter unveränderter Drehzahl abnimmt, wird das erzeugte
Drehmoment t abgesenkt und deshalb wird die
Abweichungsbreite der Drehwinkel-Geschwindigkeit
abgesenkt. Andererseits wird, wenn eine Fehlzündung im
Zylinder Nr. 1 auftritt, das Drehmoment t bezüglich des
Zylinders abgesenkt. Und der Effekt des Trägheitsmoments I
auf das Drehmoment t wird relativ gesteigert, wenn die
Drehzahl zunimmt, während die Belastung abnimmt, und der
Effekt auf die Drehwinkel-Geschwindigkeit nimmt ab.
Daher kann der oben beschriebene Betriebsbereich als
strengster tatsächlicher Betriebsbereich betrachtet
werden. In Fig. 3 wird Kr, um die Meßperiode zu
normalisieren, auf 70/110 in der oben beschriebenen
Gleichung r(i) gesetzt, was äquivalent ist zu einer
Perioden-Verhältnismessung unter Aufrechterhaltung des
gleichen Kurbelwinkelbereichs. Wegen der Phasendifferenz
zwischen dem Drehmoment und der Winkelgeschwindigkeit,
wenn die Verbrennung normal ist, ist r(i) nicht kleiner
als eins (1), und wenn eine Fehlzündung auftritt, ist r(i)
nicht gleich eins (1); d. h. es gibt eine Abweichung in
diesen Beziehungen. r(i) sei betrachtet in der Reihenfolge
der Verbrennung der Zylinder. Es ist ziemlich schwierig zu
erfassen, daß im Nr. 1-Zylinder eine Fehlzündung
aufgetreten ist, unter Benutzung der Differenz (r(i) -
r(i-1)) zwischen dem Zylinder und einem weiteren Zylinder
(z. B. dem, in dem eine Verbrennung vor dem Nr. 1-Zylinder
auftrat) (jedoch ist es ausreichend möglich, wenn der
Motor in einem Bereich niedriger Drehzahl, z. B. 3.000 Upm
betrieben wird). Das ist deshalb so, da jede Differenz der
Abweichung der Verbrennung zwischen den Zylindern groß
ist.
Jetzt sei r(i) separat entsprechend den Zylindern mit
Bezug auf Fig. 3 betrachtet. Wie für den Nr. 1-Zylinder
ist r(i) stark erhöht beim Auftreten einer Fehlzündung,
wie angedeutet durch die durchgezogenen Linien, was
bedeutet, daß eine Fehlzündung erfaßt werden kann. Das
kommt von der Tatsache, daß der Effekt der oben
beschriebenen Differenzen in der Verbrennung zwischen den
Zylindern eliminiert wird. Fig. 4 und 5 dienen einer
Beschreibung der arithmetischen Gleichungen, um die
Empfindlichkeit der arithmetischen Gleichung r(i) zu
verbessern. Im Fall von Fig. 4 wird die arithmetische
Gleichung r(i) modifiziert in einer Gleichung der
Winkelbeschleunigung α(i):
α(i) = TL(i) {TU(i)/TL(i) - TU(i-1)/TL(i-1)/T(i-1)³}
Im Fall von Fig. 5 wird eine Winkelbeschleunigungsdifferenz
Δα(i) erhalten:
Δα(i) = α(i) - α(i + 1)
Δα(i) in Fig. 5 ist etwas größer in der Empfindlichkeit
als r(i) in Fig. 3. Das heißt, daß der Effekt zu dem
addiert wird, was von der Tatsache erhalten wird, daß, im
Fall von Fig. 3, r(i) erhöht wird beim Auftreten einer
Fehlzündung im Nr. 1-Zylinder und erniedrigt wird beim
nächsten Zylinder, d. h. beim Nr. 3-Zylinder.
Fig. 6 zeigt ein Resultat einer Rechenoperation unter
Benutzung einer Periodenabweichung. In diesem Fall ist die
arithmetische Gleichung S(i) wie folgt:
wobei n die Anzahl der Zylinder ist.
In diesem Betriebsbereich ist die arithmetische Operation,
welche die Periodenabweichung benutzt, hoch in der
Empfindlichkeit und deshalb scheint es, daß eine
Fehlzündung erfaßt werden kann ohne eine Verarbeitungs-
Operation für jeden Zylinder. Jedoch zeigt die
Charakteristik in anderen Betriebsbereichen einen
reaktiven Schock nach dem Auftreten einer Fehlzündung, wie
angezeigt im Abschnitt A in Fig. 6, woraus resultierend
ein Zylinder, der normal funktioniert, irrtümlicherweise
als Zylinder, der eine Fehlzündung hatte, bestimmt werden
kann. Daher ist das System nicht immer akzeptabel.
Jetzt sei der Effekt des Segmentfehlers des
Drehzahlsignal-Sensors bezüglich des arithmetischen
Systems von r(i) in Fig. 3 betrachtet. Zum Beispiel zeigt
Fig. 7 einen lochartigen Umdrehungs-Sensor 3 und einen
Erfassungsrotor 3a. Der Rotor ist auf einer
Kurbelwelle 3b montiert. Der Umdrehungs-Sensor 3
erfaßt zwei Segmente A und B pro Umdrehung oder einen
Kurbelwinkel von 360° (im weiteren als 360°CA, falls
erforderlich, bezeichnet). Fig. 8 ist ein Zeitablaufplan,
der die Segmente A und B (Fig. 7) mit dem Umdrehungssignal
anzeigt. Eine Umdrehungserfassungs-Operation (TL, TU und T)
wird ausgeführt unter Benutzung des Segments A für die Nr.
1- und Nr. 2-Zylinder und des Segments B für die Nr. 3-
und Nr. 4-Zylinder. Deshalb werden mechanische
Dimensionsfehler beim Setzen der Winkel der Segmente A und
B die Umdrehungsperiode beeinflussen. Dieser Effekt kann
nicht vernachlässigt werden, da er der Abweichung in der
Drehzahl beim Auftreten einer Fehlzündung in dem Fall
entspricht, wo der Rotor 3a 100 Φ im Durchmesser mit einem
Fehler von 0,1° CA ist, und der Motor betrieben wird mit
6.000 Upm und -400 mmHg.
Dieser Effekt ist wie gezeigt in Fig. 9 und 10. Fig. 9
zeigt r(i) in dem Fall, in dem ein Segmentfehler
involviert ist, wenn die Verbrennung normal ist, und Fig.
10 zeigt r(i) in dem Fall, wo ein Segmentfehler involviert
ist, wenn der Nr. 1-Zylinder eine Fehlzündung hat.
In Fig. 3 ist r(i) des Fehlzündungszylinders nicht so
verschieden von r(i) des normal verbrennenden Zylinders.
Jedoch ist in dem Fall, wo der Segmentfehler involviert
ist, wie gezeigt in Fig. 9, r(i) stark verschieden, sogar
wenn die Verbrennung normal ist, und deshalb ist es
vollständig unmöglich, eine Fehlzündung abhängig von der
Erfassung von Abweichungen der Drehzahl zu erfassen,
welche durchgeführt wird in der Reihenfolge der
Verbrennung der Zylinder.
Wie oben beschrieben wurde, wird r(i) berechnet für jeden
Zylinder in der Reihenfolge der Verbrennung der Zylinder
und dann geglättet. Wenn die resultierenden Daten zu
vorbestimmten Daten (0,001 im Fall von Fig. 9 oder 10)
addiert werden, um einen Schwellenwert zu erhalten, dann
kann nicht nur der Zylinder, bei dem eine Fehlzündung
auftritt, erfaßt werden, sondern kann auch das Auftreten
der Fehlzündung mit hoher Genauigkeit erfaßt werden. Der
zu addierende Wert ist nicht konstant; d. h. verschiedene
Werte werden angewendet für verschiedene Betriebsbereiche.
Deshalb sollten sie in einer Darstellung aufgelistet
werden, welche gemacht wird in Abhängigkeit von
Drehzahl/Minute und Belastungen (welches bei den folgenden
Flußplan Ladeeffizienzen (CE), welche erhalten werden
durch Teilen einer Ansaugluftmenge durch eine Anzahl von
Umdrehungen/Minute, sind).
Jetzt wird eine Fehlzündungs-Erfassungsoperation, welche
durch die CPU 53, wie gezeigt in Fig. 1(b) ausgeführt
wird, beschrieben werden mit Bezug auf Fig. 11 und 12. Es
gibt zwei Umdrehungsunterbrechungs-Signale, weiche die
ansteigende Flanke (BTDC70°CA) und die abfallende Flanke
(TDC) des in Fig. 2 gezeigten Umdrehungssignals sind. Daher
wird in Schritt 1 bestimmt, welches der
Umdrehungsunterbrechungs-Signale vorgesehen ist. Wenn
bestimmt wird, daß das Umdrehungsunterbrechungs-Signal der
absteigenden Flanke (TDC) vorliegt, wird in Schritt 2 die
Periode TL(i) des Intervalls vor TDC (welches die Periode
des Intervalls ist, in dem das Umdrehungssignal auf "1" in
Fig. 2 ist), gemessen und der so gemessene Wert TL(i) wird
gespeichert. Dann wird die Operation beendet. Wenn es in
Schritt 1 nicht die abfallende Flanke (TDC) ist, wird
Schritt 3 bewirkt. In Schritt 3 wird eine Periode T(i)
gemessen, und in Schritt 4 wird sie in die Drehzahl Ne nach
der folgenden Gleichung umgewandelt:
Ne = KN/T(i)
wobei KN der Umwandlungskoeffizient ist.
In Schritt 5 wird eine Bearbeitungsoperation (nicht
gezeigt) ausgeführt, um eine Ansaugluftmengen-Berechnung
durchzuführen in der Periode T(i) mit einem vorbestimmten
Meßzyklus, und der resultierende Wert wird gemittelt, um
eine Ansaugluftmenge Qa zu erhalten. In Schritt 6 wird eine
Ladeeffizienz CE, um eine Belastung zu bestimmen, erhalten
nach der folgenden Gleichung:
CE = Kc Qa/Ne
wobei Kc der Koeffizient ist.
In Schritt 7 identifiziert der oben beschriebene
Verarbeitungsbetrieb den Zylinder, und der so
identifizierte Zylinder wird als "j-ter Zylinder"
bezeichnet. Als nächstes wird in Schritt 8 die Periode
TU(i) des Intervalls nach TDC (welches die Periode des
Intervalls ist, im den das Umdrehungssignal auf "0" in Fig.
2 ist) gemessen. In Schritt 9 wird die Berechnung von
r(i), was das Periodenverhältnis zeigt, nach der folgenden
Gleichung erhalten:
r(i) = Kr TU(i)/TL(i)
In Schritt 10 wird ein Betrieb zum Steuern der Warnleuchte
ausgeführt; d. h. Schritt 10 ist eine Routine, bei der eine
Fehlzündungsrate in einem Zähler eine vorbestimmte Anzahl
von Zyklen lang gemessen wird, so daß, wenn die
Fehlzündungsrate höher als ein vorbestimmter Wert ist,
bestimmt wird, daß eine Fehlzündung aufgetreten ist und
die Warnleuchte 8 angestellt wird. Schritt 11 ist eine
Fehlzündungs-Entscheidungsroutine. Wenn in Schritt 11 sich
die folgende Gleichung als zutreffend erweist, wird in
Schritt 12 der Zählwert des Fehlzündungszählers eines j-
ten Zylinders angehoben:
r(i) Thj(i-1) + Th(CE, Ne),
wobei Thj(i-1) der erste Schwellwert ist, der gerade
vorher mit dem j-ten Zylinder in Schritt 13 erhalten wird
und Th(CE, Ne) der zweite Schwellwert, welcher bestimmt
wird von der Darstellung unter Benutzung von Ne und CE, in
den Schritten 4 und 6 als vorbestimmter Wert erhalten.
Wenn in Schritt 11 die obige Gleichung sich nicht als
zutreffend herausstellt, wird Schritt 13 bewirkt.
Schritt 13 ist eine arithmetische Routine des ersten
Schwellwerts Thj(i), bei der r(i) für jeden Zylinder
geglättet wird, um den ersten Schwellwert zu berechnen.
Das heißt, die folgende Gleichung wird ausgeführt:
Thj(i) = (1-K) Thj(i-1) + Kr(i)
wobei K die Konstante ist, welche größer als Null (0) ist
und kleiner als eins (1) ist (0 < K < 1).
Somit ist Thj(i) das Resultat, welches erhalten wird, wenn
r(i) durch einen Primärfilter zur Rauschreduzierung oder
zum Glätten der Wellenform derselben oder ähnlichem für
jeden Zylinder geschickt wird. In Schritt 14 wird
bestimmt, ob der Zählwert der Fehlzündungsrate Null (0)
ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß sie nicht Null (0)
ist, wird der Betrieb beendet. Wenn bestimmt wird, daß er
Null ist, dann springt der Betrieb vor zu Schritt 15.
In Schritt 15 wird bestimmt, ob der Zählwert des
Fehlzündungszählers jedes Zylinders gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert α ( α) ist oder nicht. Wenn
bestimmt wird, daß der Zählwert von irgendeinem der
Fehlzündungs-Zählwerte gleich oder größer als der
vorbestimmte Wert ist, dann wird in Schritt 16 ein
Fehlzündungsflag für den Zylinder gesetzt und in Schritt
17 wird die Warnleuchte 8 angestellt. Die Warnlampe 8 kann
ausgestellt werden durch Entfernen der Batterieversorgung.
Nach Schritt 17 oder wenn der Zählwert jedes
Fehlzündungszählers kleiner als α ist, dann wird Schritt
18 bewirkt. In Schritt 18 werden die Fehlzündungszähler
aller Zylinder zurückgesetzt und der Fehlzündungsraten-
Meßzähler wird initialisiert. Wie deutlich wird aus der
obigen Beschreibung, wird, z. B. wenn eine Fehlzündung in
einem Zylinder in einem Verhältnis von 3 von 100 oder mehr
erfaßt wird, bestimmt, daß eine Fehlzündung an dem
Zylinder aufgetreten ist und die Warnleuchte wird
angestellt. Das dient dazu, die Schwierigkeit zu
eliminieren, daß transiente Phänomene, wie z. B. Rauschen,
irrtümlicherweise als Auftreten von Fehlzündungen erfaßt
werden.
In den in Fig. 11 und 12 gezeigten Flußplan wurde die
Erfassung von Fehlzündungen beschrieben unter der
Benutzung der arithmetischen Gleichung r(i); jedoch soll
bemerkt werden, daß die Erfassung von Fehlzündungen
erreicht werden kann unter Benutzung von Δα(i) oder S(i),
welche weniger durch den Segmentfehler beeinflußt werden.
Wie oben beschrieben, werden mit der Fehlzündungs-
Erfassungsvorrichtung der Erfindung Abweichungen der
Umdrehung des Motors berechnet in Übereinstimmung mit der
Reihenfolge der Verbrennung der Zylinder im Motor, so daß
die Abweichungen der Umdrehung des Motors schnell erfaßt
werden können, was zur Verbesserung der
Fehlzündungserfassungs-Empfindlichkeit beiträgt. Weiterhin
werden die Fehlzündungsentscheidungs-Schwellwerte für die
arithmetischen Werte aus sowohl dem Wert, der erhalten
wird durch Glätten der arithmetischen Werte für den
Zylinder, als auch dem vorbestimmten Wert bestimmt. Das
wird die Schwierigkeit eliminieren, daß eine irrtümliche
Entscheidung getroffen wird auf Grund eines mechanischen
Dimensionsfehlers der Drehzahl-Erfassungssegmente.
Zusätzlich wird der vorbestimmte Wert bestimmt aus der
Anzahl mechanischer Umdrehungen pro Minute und der
Belastung, was es ermöglicht, das Auftreten von
Fehlzündungen in einem weiten Betriebsbereich zu erfassen.
Claims (10)
1. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine (1) mit einer Vielzahl von Zylindern
(1-4), umfassend:
- a) eine Zeit-Erfassungseinrichtung (3) zum Erfassen mindestens eines Zeitintervalls (TL, TU, T) entsprechend Segmentabschnitten eines Kurbelwinkelrotors (3a);
- b) eine Recheneinrichtung (532) zur Berechnung einer Fehlzündungs-Entscheidungsgröße (r(i); Δα(i); S(i)) auf der Grundlage des erfaßten mindestens einen Zeitintervalls (TL, TU, T);
- c) eine Glättungseinrichtung (534) zum Glätten der berechneten Fehlzündungs-Entscheidungsgröße und zum Ausgeben eines geglätteten Werts als ersten Schwellwert (Thj(i));
- d) eine Setzeinrichtung (536) zum Bestimmen eines zweiten Schwellwerts (Th(CE,Ne)) auf der Grundlage von Betriebsparametern (CE,Ne) der Brennkraftmaschine (1);
- e) eine Schwellwert-Bestimmungseinrichtung (538) zum Bestimmen eines Fehlzündungserfassungs-Schwellwerts für jeden Zylinder als Summe des ersten und zweiten Schwellwerts (Thj(i), Th(CE,Ne)); und
- f) eine Fehlzündungsentscheidungseinrichtung (540) zum Entscheiden auf eine Fehlzündung, wenn die aktuell berechnete Fehlzündungs-Entscheidungsgröße (r(i); Δα(i); S(i)) größer oder gleich dem bestimmten Fehlzündungserfassungs-Schwellwert ist.
2. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (532)
als Fehlzündungs-Entscheidungsgröße (r(i)) ein
Verhältnis eines Zeitintervalls (TU(i)) nach dem oberen
Totpunkt (TDC) zu einem Zeitintervall (TL(i)) vor dem
oberen Totpunkt berechnet.
3. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (532)
als Fehlzündungs-Entscheidungsgröße (Δα(i)) auf
Grundlage eines erfaßten Zeitintervalls (TU(i)) nach dem
oberen Totpunkt (TDC) und eines erfaßten Zeitintervalls
(TL(i)) vor dem oberen Totpunkt (TDC) zu einem
gegenwärtigen Berechnungszeitpunkt (i) und einem
vorangehenden Berechnungszeitpunkt (i-1) eine
Winkelbeschleunigungs-Differenz (Δα(i)) berechnet.
4. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung (532)
als Fehlzündungs-Entscheidungsgröße (S(i)) einen Wert
S(i) berechnet, der folgendermaßen gegeben ist:
wobei n die Anzahl der Zylinder (1-4) der
Brennkraftmaschine (1) ist und T(i), T(i-1) eine Summe
aus einem erfaßten Zeitintervall (TU(i)) nach dem oberen
Totpunkt (TDC) und einem erfaßten Zeitintervall vor den
oberen Totpunkt (TDC) zu einem gegenwärtigen
Berechnungszeitpunkt (i) bzw. vergangenem
Berechnungszeitpunkt (i-1) ist.
5. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlzündungs-
Entscheidungssgröße (r(i)) auf Grundlage der folgenden
Gleichung berechnet wird:
wobei KV eine Konstante ist und TU(i), TL(i) jeweils die nach
und vor dem oberen Totpunkt (TDC) erfaßten
Zeitintervalle sind.
6. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelbeschleunigungsdifferenz (Δα(i)) durch folgende
Gleichung berechnet wird:
Δα(i) = TL(i) {TU(i)/TL(i) - TU(i - 1)/TL(i - 1)/T(i - 1)3}wobei TL(i) bzw. TL(i-1) und TU(i) bzw. TU(i-1) jeweils
die zu einem gegenwärtigen bzw. vergangenen
Berechnungszeitpunkt (i, i-1) erfaßten Zeitintervalle vor
und nach dem oberen Totpunkt (TDC) sind und T(i-1) ein
zu einem vergangenen Berechnungszeitpunkt (i-1) über die
Länge der Zeitintervalle vor und nach dem oberen
Totpunkt (TDC) erfaßtes Zeitintervall ist.
7. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Setzeinrichtung (536)
den zweiten Schwellwert entsprechend der Drehzahl (Ne)
der Brennkraftmaschine (1) und einer vorhandenen Last
(CE) bestimmt.
8. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Zähleinrichtung (542) zum
Bestimmen einer Fehlzündungsrate, um die Anzahl von
Fehlzündungsentscheidungen durch die Fehlzündungs-
Entscheidungseinrichtung (540) in einem vorbestimmten
Zyklus zu zählen.
9. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung (542)
eine Vergleichseinrichtung (544) beinhaltet, welche die
Fehlzündungsrate mit einer vorbestimmten Zahl (α)
vergleicht.
10. Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch eine Warneinrichtung (56) zum
Anzeigen eines Fehlzündungs-Zustands, wenn die
Fehlzündungsrate größer als die vorbestimmte Zahl (α)
ist.
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