DE4408980B4 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

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Abstract

Elektromagnetisches Relais mit einer Spule (5), deren Achse parallel zu einer Bezugsebene verläuft und die einen axialen Kern (6) sowie Polschuhe (7) an dessen beiden Enden aufweist, ferner mit einem außerhalb der Spule annähernd parallel zu der Bezugsebene angeordneten flachen Wipp-Anker (3; 203), der mit den beiden Polschuhen (7) je einen Arbeitsluftspalt bildet und in seinem Mittelbereich an beiden Längsseiten jeweils über ein federndes Lagerelement (25, 26; 204) an Lagerstützen (15b, 16b; 175; 205) eines Trägers um eine Mittelachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit dem Anker (3; 203) verbundenen Lagerelemente (25, 26; 204) jeweils als flache Lagerbänder ausgebildet sind, welche sich zumindest mit einem Befestigungsabschnitt (25a, 25b, 26a; 210) senkrecht zu der Bezugsebene erstrecken und mit diesem Befestigungsabschnitt jeweils an der zugehörigen Lagerstütze (15b, 16b; 175, 176; 205) befestigt sind, und dass die Lagerstützen senkrecht zu der Bezugsebene orientierte Anlageflächen bilden, an denen die Befestigungsabschnitte...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einer Spule, deren Achse parallel zu einer Bezugsebene verläuft und die einen axialen Kern sowie Polschuhe an dessen beiden Enden aufweist, ferner mit einem außerhalb der Spule annähernd parallel zu der Bezugsebene angeordneten flachen Wipp-Anker, der mit den beiden Polschuhen je einen Arbeitsluftspalt bildet und in seinem Mittelbereich an beiden Längsseiten jeweils über ein federndes Lagerelement an Lagerstützen eines Trägers um eine Mittelachse schwenkbar gelagert ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Relais.
  • Ein Relais der oben beschriebenen Art ist beispielsweise aus der EP 0 423 834 A2 bekannt. Bei diesem Relais wie auch bei anderen, grundsätzlich ähnlich aufgebauten Miniaturrelais werden die verschiedenen Baugruppen, also der Sockel mit den feststehenden Kontaktelementen, der Anker mit den beweglichen Kontaktelementen und die Spulenbaugruppe in Schichtbauweise übereinander angeordnet, was zu einer Summierung der Fertigungstoleranzen der Einzelteile führt. So ist also bei dem bekannten Relais gemäß EP 0 423 834 A2 der Anker über Lagerelemente befestigt, die in Form von Torsionsstegen und parallel zur Grundebene liegenden Befestigungsarmen auf ebenfalls parallel zur Grundebene liegenden Stützflächen aufliegend befestigt sind. Die Abstände zwischen den feststehenden Kontaktelementen und den mit dem Anker verbundenen beweglichen Kontaktelementen sind somit durch die Fertigung der Einzelteile fest vorgegeben. Das bedeutet, daß einerseits die Einzelteile sehr toleranzarm und damit aufwendig hergestellt werden müssen, daß aber trotzdem die verbleibenden Toleranzen sich bei der Montage summieren. Eine nachträgliche Justierung der Kontaktabstände ist somit unumgänglich und bei dem be kannten Relais auch durch Biegen an den Befestigungslappen vorgesehen.
  • Auch aus der WO93/23866 ist ein Relais bekannt, das grundsätzlich dem eingangs geschilderten Aufbau entspricht, bei dem jedoch die beweglichen Kontaktelemente nicht mit dem Anker selbst verbunden sind, sondern über einen am freien Ankerende angreifenden Schieber betätigt werden. Auch bei einem derartigen Relais mit indirekt betätigten Kontakten könnte unter Umständen das Problem auftauchen, Toleranzen des Kontaktsystems und des Schiebers bei der Lagerung des Ankers aufzufangen. Im übrigen werden die hier betrachteten Wippanker zwar vorzugsweise bei polarisierten Systemen, wie etwa bei den vorher geschilderten beiden Ausführungsformen, verwendet, sie sind jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise wäre es vorstellbar, bei einem Aufbau gemäß EP 0 423 834 A2 mit zwei Wicklungen einen Wippanker auch ohne Dauermagneten umzuschalten. Auch für solche Systeme kommt demnach die Erfindung in Betracht.
  • Aus der EP 0 437 209 A2 ist ein elektromagnetisches Relais bekannt, bei dem der Anker mit Hilfe flacher Lagerbänder gelagert ist. Die Befestigungsabschnitte der Lagerbänder erstrecken sich senkrecht zu einer Bezugsebene, die durch den Verlauf der Achse eines Kerns des Relais definiert wird. Die an dem Anker und dem Kontaktteil angebrachten Lagerbänder sind abgewinkelt, und die senkrecht zu der Bezugsebene verlaufenden, abgewinkelten Enden greifen in Schlitze ein, die in den Stirnflächen von zwei senkrecht auf einer Grundplatte stehenden Lagerstützen ausgebildet sind.
  • Ziel dieser vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art bereits konstruktiv so zu gestalten und ein Montageverfahren hierfür anzugeben, daß die Toleranzen der Einzelteile keinen Einfluß auf die Lagerung des Ankers und dessen Zuordnung zu den Kontaktelementen haben. Unabhängig von der Genauigkeit der Einzelteile soll also der Anker des Relais jeweils lagerichtig so montierbar sein, daß eine nachträgliche Justierung nicht mehr erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem Relais der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die beiden mit dem Anker verbundenen Lagerelemente jeweils als flache Lagerbänder ausgebildet sind, welche sich zumindest mit einem Befestigungsabschnitt senkrecht zu der Bezugsebene erstrecken und mit diesem Befestigungsabschnitt jeweils an der zugehörigen, ebenfalls senkrecht zu der Bezugsebene angeordneten Lagerstütze befestigt sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Relaiskonstruktion wird also die bisherige Schichtbauweise bei der Anordnung und Lagerung des Ankers verlassen, und die Verbindung zwischen dem beweglichen Anker und den feststehenden Lagerstützen für den Anker erfolgt in Verbindungsebenen, welche senkrecht zur Bezugsebene und damit in Richtung der Schaltbewegung verlaufen. Somit kann bei der Montage des Ankers dessen Position und damit der Kontaktabstand exakt und stufenlos eingestellt und durch die Befestigung der Lagerelemente fixiert werden. Damit erspart man nicht nur eine aufwendige, toleranzarme Fertigung der Einzelteile, sondern auch die nachträgliche Justierung der Kontaktabstände.
  • Vorzugsweise sind die Lagerbänder als seitlich freigeschnittene und abgebogene Fortsätze einer parallel zur Oberfläche des Ankers angeordneten und mit diesem mittelbar oder unmittelbar verbundenen Blechplatine ausgebildet. Dabei erstrecken sich die beiden Lagerbänder jeweils mit einem elastischen Abschnitt neben dem Anker derart, daß die Tangentialebene an jedem Punkt dieses Abschnitts parallel zur Drehachse des Ankers liegt, also der elastische Abschnitt bei der Ankerbewegung im wesentlichen nur auf Biegung beansprucht wird. In einer bevorzugten Ausführungsform, bei der bewegliche Kontaktelemente über einen Isolierstoffträger fest mit dem Anker verbunden sind, sind auch die Lagerbänder jeweils in seitlichen Fortsätzen des Isolierstoffträgers derart eingebettet, daß sie in einer zur Ankerlängsrichtung parallelen Richtung aus diesem austreten und in eine zur Grundebene senkrechte Richtung zur Befestigung an den Lagerstützen gebogen sind. Wenn die Lagerbänder zugleich als Stromzuführung zu den beweglichen Kontaktelementen dienen, dann sind sie jeweils mit mindestens einem dieser beweglichen Kontaktelemente, vorzugsweise einstückig, verbunden, während die Lagerstützen ihrerseits mit Anschlußelementen in einem Sockel verbunden sind.
  • Um die Befestigungsstellen der Lagerbänder, die vorzugsweise als Schweißpunkte ausgebildet sind, beim Schaltvorgang des Ankers vor einer mechanischen Beanspruchung zu schützen, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß der Endabschnitt des jeweiligen Lagerbandes zwischen der zugehörigen Lagerstütze und einer gegenüberliegenden Klemmplatte eingeklemmt ist, welche mit einer Endkante eine Einspannstelle für das Lagerband in dem Bereich vor der eigentlichen Befestigungsstelle definiert. Die Klemmplatte kann dabei durch einen U-förmig umgebogenen Endabschnitt der Lagerstütze gebildet sein, welcher den Befestigungsabschnitt des Lagerbandes an dessen Abschlußkante oder auch seitlich umgreift. Der Biegeabschnitt zwischen der eigentlichen Lagerstütze und der Klemmplatte kann dabei im Querschnitt geschwächt sein, beispielsweise durch Prägung zur Verringerung der Dicke und/oder durch seitliche Einschnitte zur Verringerung der Breite. Es ist aber auch möglich, daß die Klemmplatte Teil einer U-förmigen, auf die freien Enden der Lagerstütze und des Lagerbandes gesteckten Klammer ist. Mit Hilfe der Klemmplatte bzw. der U-förmigen Verlängerung der jeweiligen Lagerstütze wird also das an ihr befestigte Lagerband zwischen der Endkante dieser Klemmplatte und der eigentlichen Lagerstütze eingeklemmt, so daß diese Einspannstelle auch zugleich die Biegestelle für das jeweilige Lagerband bei der Ankerbewegung bildet. Die eigentliche Befestigungsstelle, also vorzugsweise der Schweißpunkt, wird somit vollständig von den Bewegungskräften entlastet.
  • Eine andere Möglichkeit zur Entlastung der Befestigungsstelle, welche in der Regel ein Schweißpunkt ist, kann darin bestehen, daß das Lagerband jeweils mit dem elastischen Abschnitt zwischen dem Anker und der Lagerstütze angeordnet ist und mit einem zusätzlich am Ende oder seitlich angeformten Befestigungsabschnitt die Lagerstütze umgreifend an einer von dem elastischen Abschnitt abgewandten Seite der Lagerstütze befestigt ist. In diesem Fall liegt eine Kante der Lagerstütze zwischen dem Schweißpunkt und dem elastischen Ab schnitt, so daß wiederum eine Entlastung der Befestigungsstelle gegeben ist.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Relais umfaßt die folgenden Schritte:
    • a) Der Anker wird derart angeordnet, daß die Lagerbänder an den Lagerstützen höhenverschiebbar anliegen;
    • b) durch Höhenverschiebung des Ankers wird eine vorgegebene Position eingestellt;
    • c) die Lagerbänder werden in der eingestellten Position des Ankers mit den Lagerstützen verbunden.
  • Bei einem besonders zweckmäßigen Verfahren werden die Lagerbänder nach der Einstellung der Ankerposition zunächst durch einen Schweißpunkt, vorzugsweise durch einen Laserschweißpunkt an der Abschlußkante des Lagerbandes, an der Lagerstütze vorfixiert, und dann wird ein Endabschnitt der Lagerstütze zur Bildung einer Klemmplatte U-förmig über eine Kante des Lagerbandes gebogen, wobei dann die einanderliegenden Abschnitte der Lagerstütze, des Lagerbandes und der Klemmplatte miteinander verschweißt werden. Zweckmäßigerweise werden dabei ein oder mehrere Schweißpunkte mit einem Laserschweißverfahren oder einem ähnlichen Punktschweißverfahren im Kantenbereich bzw. an der Stirnseite der Lagerbänder und der Lagerstützen bzw. Klemmplatten erzeugt. Es ist aber auch möglich, den Verbundbereich von Lagerstütze, Lagerband und gegebenenfalls Klemmplatte an seinem freien Ende mit einem beliebigen Schweißverfahren, vorzugsweise einem WIG-Schweißverfahren, miteinander zu verschmelzen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes polarisiertes Relais in Explosionsdarstellung,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Sockels und der Ankerbaugruppe aus 1 vor der Montage,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Sockels mit montierter Ankerbaugruppe, wobei die Lagerbänder mit einer zusätzlichen Klemmplatte befestigt sind,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Lagerbereiches A aus 3 mit U-förmig abgebogener Lagerstütze,
  • 5 eine Seitenansicht des Lagerbereiches A von 4 mit der Form der Lagerstütze vor und nach dem Abbiegen,
  • 6 eine Detailansicht VI auf den Endbereich der Lagerstütze aus 5,
  • 7 bis 11 weitere abgewandelte Ausführungsformen des Lagerbereiches A aus 3 mit unterschiedlichen Möglichkeiten zur Befestigung eines Lagerbandes an einer Lagerstütze,
  • 12 und 13 weitere Detailansichten eines Lagerbereiches in schematischer Darstellung für eine andere Ausführungsform eines Relais, bei welchem das Lagerband jeweils unmittelbar mit dem Anker verbunden ist.
  • Das in den 1 und 2 dargestellte Relais besitzt einen Sockel 1, auf welchem eine Kontaktanordnung 2 beweglich gelagert ist, welche ihrerseits mit einem Wippanker 3 fest verbunden ist. Oberhalb des Ankers ist annähernd parallel zu diesem ein flacher Dauermagnet 4 angeordnet, der mit einem Mittelpol (N) über der Lagerstelle des Ankers liegt und an seinen Enden zwei zum Mittelpol ungleichnamige Pole (S) aufweist. Über dem Dauermagneten und über dem Anker ist eine Spule 5 angeordnet, in die axial ein stabförmiger Kern 6 eingeschoben ist. Mit den Enden des Kerns 6 ist jeweils ein Polschuh 7 verbunden. Jeder der Polschuhe 7 ist im Bereich eines Spulenendes auch mit einem Ende des Dauermagneten 4 gekoppelt und bildet nach unten eine Polfläche für den Anker 3. Mit einer auf den Sockel 1 aufgesetzten Kappe 8 wird schließlich ein geschlossenes Gehäuse gebildet, das in üblicher Weise auch abgedichtet werden kann.
  • Der Sockel 1 besteht aus einem Sockel-Grundkörper 10, der aus Isolierstoff geformt ist und in welchem feststehende Gegenkontaktelemente 11, 12, 13 und 14 sowie Anschlußelemente 15 und 16 für bewegliche Mittel-Kontaktelemente verankert sind. Alle diese Kontaktelemente sind zweckmäßigerweise aus einer gemeinsamen Platine freigeschnitten und mit einem Befestigungsabschnitt parallel zur Bodenfläche des Sockels in den Grundkörper eingebettet. Von diesen eingebetteten Abschnitten sind jeweils Anschlußstifte, z. B. 11a, 12a und 15a, senkrecht zur Unterseite des Sockels abgebogen. Die Gegenkontaktelemente 11, 12, 13 und 14 selbst liegen an der Oberseite des Bodens im wannenförmigen Sockel-Grundkörper 10 frei und sind mit Schweißprofilen 11b, 12b, 13b und 14b versehen. Die Anschlußelemetne 15 und 16 jedoch sind an gegenüberliegenden Seiten des Sockels nach oben abgebogen, wo sie durch entsprechende Abwinkelungen und Abkröpfungen zwei Lagerstützen 15b und 16b für die bewegliche Kontaktanordnung bzw. für den Anker bilden.
  • Die bewegliche Kontaktanordnung 2 besitzt einen Kontaktträger 20 aus Isolierstoff, in welchen Kontaktfedern 21, 22, 23 und 24 eingebettet sind. Diese Kontaktfedern arbeiten wahlweise mit den unter ihnen liegenden feststehenden Gegenkontaktelementen 11, 12, 13 und 14 zusammen. Zur Bildung von zwei Umschaltkontakten sind im vorliegenden Beispiel die Kontaktfedern 21 und 22 einstückig verbunden, so daß sie ein Mittelkontaktelement bilden, das über ein Lagerband 25 mechanisch und elektrisch mit dem Anschlußelement 15 im Sockel verbunden ist. Entsprechend sind die Kontaktfedern 23 und 24 einstückig mit einem Lagerband 26 verbunden und an das Anschlußelement 16 gekoppelt. Über zwei Befestigungszapfen 27 ist die Kontaktanordnung 2 mit dem Anker 3 fest verbunden.
  • Der Anker 3 besteht aus einem flachen Eisenband 30, dessen Mittelbereich zu einem quer verlaufenden Lagersteg 31 nach oben gebogen ist. Damit kann der Anker an dem über ihm liegenden Duaermagneten 4 abrollen und wahlweise mit einer seiner Polflächen 32 oder 33 an einem der Polschuhe 7 anliegen. Die Bohrungen 34 dienen zur Aufnahme der Befestigungszapfen 27 der Kontaktanordnung, welche in diesen Bohrungen durch Warmverformung fixiert werden können.
  • Die Spule 5 besitzt einen aus Isolierstoff geformten Spulenkörper 50, der zwischen zwei Flanschen 51 und 52 eine Wicklung 57 trägt und im Spulenkörperrohr den stabförmigen Kern 6 aufnimmt. Die Spulenflansche 51 und 52 besitzen an den vier Ecken des Systems jeweils nach unten verlängerte Ansätze 53, welche den Sockel 1 schachtelförmig übergreifen und in dessen Ausnehmungen 18 zu liegen kommen. An den Innenseiten der Fortsätze 53 sind jeweils Querrippen 54 angeformt, welche jeweils mit den Längsrippen 19 des Sockels kreuzförmig aufeinanderliegen und damit einen Festsitz in beliebiger Lage gewährleisten. In den Spulenflanschen 51 und 52 bzw. in den Fortsätzen 53 sind jeweils senkreche Nuten 55 vorgesehen, in welche Spulenanschlußelemente 56 eingesteckt sind. In einer anderen Ausführungsform könnten sie jedoch auch in das Material des Spulenkörpers eingebettet sein.
  • Bei der Montage der Spulenbaugruppe werden die Polschuhe 7 von unten in entsprechende Kanäle der Spulenkörperflansche 51 und 52 eingesteckt, wobei sie mit ihren gabelförmigen Enden 71 jeweils den im Spulenkörperrohr befindlichen Kern 6 umfassen. Es wäre aber auch denkbar, die Polschuhe 7 jeweils mit einem nach oben geschlossenen Durchbruch zu versehen, wobei dann die Polschuhe in Axialrichtung auf den Kern aufgesteckt werden müßten.
  • Bei der Montage des Relais wird die bewegliche Kontaktanordnung 2 zunächst mit dem Anker 3 zu einer Anker-Kontakt-Bau gruppe vereinigt, wobei die Befestigungszapfen 27 in der oben beschriebenen Weise in den Bohrungen 34 durch Warmverformung verankert werden. Dann wird diese Anker-Kontakt-Baugruppe mit dem Sockel 1 verbunden, wobei die Kontaktabstände in definierter Weise eingestellt werden. Dies soll anhand der 4 bis 7 nunmehr näher erläutert werden.
  • Die Lagerbänder 25 und 26, die gleichzeitig als elektrische Anschlußlappen für die Mittelkontaktelemente 21/22 bzw. 23/24 dienen und mit diesen einstückig aus einer Platine geschnitten sind, treten jeweils im wesentlichen waagerecht aus dem Isolierstoffträger 20 der Kontaktanordnung aus. Zu diesem Zweck besitzt dieser Träger 20 seitliche Ansätze 28, aus denen die beiden Lagerbänder in Längsrichtung des Ankers austreten, von wo sie dann mit einem verhältnismäßig kleinen Radius senkrecht nach oben abgebogen sind. Diese nach oben abgebogenen Abschnitte der Lagerbänder liegen damit in einer gemeinsamen, zur Grundebene senkrechten Ebene, welche andererseits auch annähernd durch die Lagerachse des Ankers geht. Im montierten Relais werden die Lagerbänder 25 und 26 deshalb nicht auf Torsion, sondern lediglich auf einfache Biegung beansprucht. Als Stoßsicherung gegen zu weite Auslenkung des Ankers in seiner Längsrichtung dienen die Rippen 17, an welche der Ansatz 28 bei Stößen anschlägt.
  • Nach dem Einsetzen der Anker-Kontakt-Baugruppe in den Sockel 1 gemäß 5 und 6 werden die Kontaktabstände auf vorgegebene Werte eingestellt. Damit liegen die Lagerbänder 25 und 26 der Anker-Kontakt-Baugruppe auf der gewünschten Höhe zu den Lagerstützen 15b und 16b der Sockelbaugruppe. In dieser Position werden jeweils die Lagerbänder 25 bzw. 26 mit den anliegenden Lagerstützen 15b bzw. 16b verschweißt. Die Schweißung kann beispielsweise als Widerstandsschweißung oder Laserschweißung erfolgen.
  • Danach wird das Magnetsystem, die Spule 5 mit dem Kern 6, den Polschuhen 7 und dem Dauermagneten 4, auf die Sockelbaugruppe geschoben, bis der gewünschte Ankerhub erreicht ist. Der Spulenkörper 50 klemmt auf dem Sockel-Grundkörper 10, wobei die waagerechten Rippen 54 des Spulenkörpers auf den senkrechten Rippen 19 des Sockels – nötigenfalls zusammen mit weiteren, nicht dargestellten Rippen an beiden Teilen – den Festsitz in jeder gewünschten Lage gewährleisten. Durch Abgleichen des Dauermagneten 4 können sowohl monostabile als auch bistabile Schalteigenschaften des Relais erreicht werden.
  • In der 3 ist der Sockelbereich des Relais mit dem Anker und einer modifizierten Lagerbefestigung gezeigt. Auf einem Sockel 1 ist der Anker 3 mit seiner Kontaktanordnung 2 angeordnet. Der Anker besitzt seitlich aus dem Kontaktträger 20 austretende Lagerbänder 25 und 26, deren elastischer Abschnitt 25d in einen Endabschnitt 25a bzw. 26a übergeht, wobei zumindest letzterer senkrecht zur Grundebene steht und an einem ebenfalls senkrecht zur Grundebene stehenden Endabschnitt 175a bzw. 176a einer Lagerstütze 175 bzw. 176 anliegt. Den Endabschnitten 175a und 176a der Lagerstützen gegenüber ist eine zusätzliche Klemmplatte 177 bzw. 178 angeordnet, die den Endabschnitt 25a bzw. 26a des jeweiligen Lagerbandes einklemmt und mit ihrer Unterkante 177a bzw. 178a eine Einspannstelle zur Entlastung der Schweißstelle 179 bildet. Diese Schweißstelle 179 ist als Laserschweißpunkt stirnseitig im Bereich der aufeinandergeschichteten Seitenkanten der Endabschnitte 175a der Lagerstütze 25a, des Lagerbandes und der Klemmplatte 177 in einem gewissen Abstand von der Unterkante 177a angebracht. Ein weiterer Schweißpunkt 180 kann auch auf der Oberseite vorgesehen werden. In gleicher Weise ist das Lagerband 26 an der gegenüberliegenden Seite des Ankers befestigt.
  • 4 zeigt eine Abwandlung des Lagerbereiches A, wobei eine Klemmplatte 187 durch eine U-förmige Abbiegung des Endabschnittes der Lagerstütze 175 erzeugt wurde. Ansonsten ist die Funktion und die Befestigung der Klemmplatte 187 genauso wie bei der Klemmplatte 177. Jedoch ist bei der Ausführungs form gemäß 4 der Biegebereich zwischen Lagerstütze 175a und Klemmplatte 187 im Querschnitt vermindert. Zu diesem Zweck wird die Lagerstütze vor dem Biegen von außen her mit einer Einprägung 181 versehen; außerdem ist auch die Breite der Lagerstütze in diesem Bereich durch gestanzte Ausnehmungen 182 von beiden Seiten her vermindert (siehe auch 6).
  • Das Fügeverfahren der Ankerbaugruppe auf der Sockelbaugruppe ist für die Ausführungsform von 4 anhand der 5 und 6 verdeutlicht. Gezeigt ist dabei eine Seitenansicht auf den Lagerbereich mit dem Lagerband 25 und der Lagerstütze 175. Bei der Montage wird nun zunächst die Ankerbaugruppe mit dem Anker 3 und dem daran befestigten Kontaktträger 20 so auf dem Sockel 1 positioniert, daß der Endabschnitt oder Befestigungsabschnitt 25a des Lagerbandes 25 an dem Endabschnitt 175a der Lagerstütze 175 anliegt, wobei die KlemmplAtte 187 als Verlängerung der Lagerstütze 175 zunächst noch in einer Ebene mit dem Endabschnitt 175a liegt. Dieser Zustand ist mit dem Bezugszeichen 187-1 bezeichnet. Zwischen dem Endabschnitt 175a und der Klemmplatte 187-1 ist ein im Querschnitt verminderter Biegebereich 183 durch eine trapezförmige Einprägung 181 von der dem Lagerband 25 gegenüberliegenden Seite her erzeugt. Zugleich ist dieser Biegeabschnitt 183 durch seitliche Einschnitte 182 auch in der Breite vermindert. Wenn die Ankerbaugruppe durch Höhenverschiebung entlang der Doppelpfeile 95 die gewünschte Relativposition zum Sockel 1 erreicht hat, wird das Lagerband 25 zunächst mit einem Laserschweißpunkt 154 mit seiner Endkante am Endabschnitt 175a der Lagerstütze 175 angeheftet. Danach wird die Klemmplatte 187 U-förmig über das Ende des Lagerbandes 25 gebogen, so daß es die in 5 mit 187-2 bezeichnete Position einnimmt (Biegung entlang der gestrichelten Linie 184). Durch die erwähnte Querschnittsverminderung des Biegeabschnitts 183 wird erreicht, daß nur geringe Biegekräfte zum Umbiegen des empfindlichen Lagerbereiches benötigt werden, beispielsweise nur 1/8 gegenüber den Kräften bei voller Materialstärke. Die zur Abstützung des La gerbandes 25 dienende Endkante 187a der Klemmplatte 187 erhält dabei eine optimale Lage; außerdem kann durch diesen geringen Querschnitt ein enger Biegeradius in Anpassung an die Dicke des Lagerbandes 25 erzielt werden, so daß die Klemmplatte 187 parallel zum Lagerband steht und die Heftschweißung am Schweißpunkt 154 nicht belastet wird. Die Klemmplatte ist im Bereich der Endkante 187a abgerundet, so daß Kerbwirkungen an der Abstützstelle gegenüber dem Lagerband vermieden werden. Nach dem Umbiegen der Klemmplatte 187 wird diese an der Stirnseite, wie bereits beschrieben, durch einen oder mehrere Laserschweißpunkte mit dem Lagerband 25 und dem Endabschnitt 175a der Lagerstütze verbunden. Dieser Laserschweißpunkt 179 als eigentliche Befestigungsstelle ist somit durch die Klemmplatte von den auftretenden Kräften bei der Ankerbewegung entkoppelt.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Lagerbereiches zeigt 7. Hier ist ebenfalls eine U-förmige Abbiegung zur Erzeugung einer Klemmplatte 188 vorgesehen, allerdings ist diese jetzt nicht über die Abschlußkante der Lagerstütze 175, sondern über deren Seitenkante gebogen. Auch in diesem Fall wird eine Entlastung des Schweißpunktes 180, der nunmehr oben liegt, erreicht.
  • Wie in 8 gezeigt ist, könnte zur Entlastung der Schweißstelle 179 auch ein zusätzlich aufgesetztes, U-förmiges Klemmelement 189 verwendet werden, welches auf diese Weise eine Klemmplatte 190 bildet. Der Schweißpunkt 179 sitzt an der gleichen Stelle wie in 7.
  • In 9 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt, um ohne zusätzliche Klemmplatte die Schweißstelle zu entlasten. In diesem Fall ist zwar wie vorher ein flexibler Abschnitt 25d des Lagerbandes 25 zwischen dem Kontaktträger 20 und der Lagerstütze 175 angeordnet; dieser liegt auch so, daß eine Tangentialebene an jedem Punkt des Lagerbandes parallel zur Schwenkachse des Ankers steht. Jedoch ist nunmehr ein Endab schnitt 25b über eine Endkante 175b der Lagerstütze 175 hinweg in die Senkrechte gebogen und auf der dem flexiblen Bereich gegenüberliegenden Seite der Lagerstütze mit einem Schweißpunkt 191 befestigt. Da das Lagerband an der Kante 175b anliegt, ist auch in diesem Fall der Schweißpunkt 191 bei Bewegung des Ankers entlastet, wenn auch in geringerem Maße als bei Verwendung einer Klemmplatte.
  • In einer Abwandlung der Ausführungsform von 9 ist gemäß 10 am Ende des Lagerbandes 25 ein seitlicher Lappen 25c abgebogen und an der Außenseite der Lagerstütze 175 verschweißt (Schweißpunkt 192). Auch in diesem Fall steht der Endabschnitt 25a ebenso wie der abgebogene Lappen 25c senkrecht zur Grundebene, ermöglicht also eine Justierung vor dem Befestigen. Trotzdem ist auch in diesem Fall der Schweißpunkt 192 von dem flexiblen Abschnitt 25d des Lagerbandes 25 entkoppelt.
  • 11 zeigt eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Lagerbandes 25 an der Lagerstütze 175. Gezeigt ist dabei die Ausführungsform gemäß 3 oder 4, wobei die Lagerstütze 175 an ihrem Ende U-förmig über das Ende des Lagerbandes 25 gebogen ist, um dieses festzuhalten. Anstelle des vorher gezeigten Laser-Schweißpunktes wird nunmehr das gekrümmte Ende der Lagerstütze 175 bzw. der Lagerplatte 187 einschließlich der zwischen beiden eingeklemmten Endkante des Lagerbandes 25 zu einem Schweißkopf 193 verschmolzen. Dies kann vorzugsweise durch WIG-Schweißen (Widerstand-Inertgas-Schweißen) oder mit einem anderen Schweißverfahren erfolgen.
  • Anhand der 12 und 13 ist noch schematisch gezeigt, daß das erfindungsgemäße Prinzip auch dann Anwendung finden kann, wenn die Lagerbänder des Ankers nicht über eine Isolierstoffumspritzung unter Einschluß von Kontaktfedern, sondern unmittelbar mit der Oberfläche des Ankers verbunden sind. Gezeigt ist jeweils lediglich als Detailausschnitt das Lager an einer Seite des Ankers, nämlich eines ferromagneti schen Ankers 203, der über ein Lagerband 204 auf einer Lagerstütze 205 befestigt wird. Das Lagerband 204 ist Teil einer Platine 206, welche unmittelbar auf der Oberfläche des Ankers in dessen Mittelbereich mit Schweißpunken 207 oder auf andere Weise befestigt ist. Dabei ist das Lagerband im Seitenbereich des Ankers 203 so ausgeschnitten und gebogen, daß bei der Schwenkbewegung des Ankers um eine Schwenkachse 208 das Lagerband 204 nur auf Biegung beansprucht wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Anker zum Halten des Lagerbandes einen seitlichen Lagerfortsatz 209; denkbar wäre aber auch eine andere Gestaltung von Anker und Lagerband, beispielsweise die Führung des Lagerbandes in einem Schlitz des Ankers oder die Befestigung des Lagerbandes an der Unterseite des Ankers.
  • Das Lagerband 204 besitzt einen Befestigungsabschnitt 210, der an einem entsprechenden Endabschnitt oder Befestigungsabschnitt 211 der Lagerstütze 205 über senkrecht zu einer Bezugsebene stehende Kontaktflächen anliegt und während der Montage zur Justierung höhenverschiebbar ist. Die Lagerstütze besitzt weiterhin analog zu 5 eine Klemmplatte 212, welche als Verlängerung der Lagerstütze über einen im Querschnitt geschwächten Biegeabschnitt 213 angeformt ist. Wie anhand von 5 bereits beschrieben, wird auch in diesem Fall nach Einjustierung des Ankers die Klemmplatte 212 über das Ende der Lagerstütze 205 gebogen und danach über einen Schweißpunkt 214 fixiert.
  • In 13 ist die Anordnung von 12 etwas modifiziert für den Fall, daß die Verbindung zwischen der Lagerstütze 205 und dem Lagerband 204 im Bereich unterhalb des Ankers vorgenommen werden soll. In diesem Fall wird eine Klemmplatte 215 analog zu 7 über eine Seitenkante des Lagerbandes 204 gebogen und in beschriebener Weise mit einem Schweißpunkt 216 fixiert.
  • Weitere Modifikationen und Kombinationen der verschiedenen beschriebenen Merkmale sind möglich. Insbesondere kann die Erfindung bei verschiedenen Wippankersystemen angewandt werden, unabhängig davon, ob es sich um ein polarisiertes oder um ein neutrales System handelt. Die Lagerstütze kann wie bei dem Beispiel von 1 in einem Sockel verankert sein. Sie kann aber auch je nach der Gesamtkonstruktion des Relais an verschiedenen Konstruktionselementen befestigt sein, beispielsweise an einem Dauermagneten, wenn das System ähnlich wie in der WO 93/23886 aufgebaut ist, wenn also die Kontaktelemente getrennt betätigt werden und eine Isolation zwischen Lagerbändern, Anker und gegebenenfalls Dauermagnet nicht erforderlich ist. Bei einem System mit Mittelflansch, wie dies grundsätzlich in der EP 0 423 834 A2 mit zwei getrennten Wicklungen gezeigt ist, könnten Lagerstützen auch in einem Mittelflansch des Spulenkörpers verankert sein.
  • Im übrigen sei noch erwähnt, daß neben dem beschriebenen Schweißverfahren zur Befestigung der Lagerbänder auch andere Verfahren in Betracht kommen, wie Lötverfahren, Klebeverfahren oder auch mechanische Befestigungsverfahren mit nietartiger Verformung der zu verbindenden Teile.

Claims (13)

  1. Elektromagnetisches Relais mit einer Spule (5), deren Achse parallel zu einer Bezugsebene verläuft und die einen axialen Kern (6) sowie Polschuhe (7) an dessen beiden Enden aufweist, ferner mit einem außerhalb der Spule annähernd parallel zu der Bezugsebene angeordneten flachen Wipp-Anker (3; 203), der mit den beiden Polschuhen (7) je einen Arbeitsluftspalt bildet und in seinem Mittelbereich an beiden Längsseiten jeweils über ein federndes Lagerelement (25, 26; 204) an Lagerstützen (15b, 16b; 175; 205) eines Trägers um eine Mittelachse schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit dem Anker (3; 203) verbundenen Lagerelemente (25, 26; 204) jeweils als flache Lagerbänder ausgebildet sind, welche sich zumindest mit einem Befestigungsabschnitt (25a, 25b, 26a; 210) senkrecht zu der Bezugsebene erstrecken und mit diesem Befestigungsabschnitt jeweils an der zugehörigen Lagerstütze (15b, 16b; 175, 176; 205) befestigt sind, und dass die Lagerstützen senkrecht zu der Bezugsebene orientierte Anlageflächen bilden, an denen die Befestigungsabschnitte (25a, 25b, 26a; 210) der Lagerbänder flach anliegen und in einer stufenlos einstellbaren Höhenposition befestigt sind.
  2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die beiden Lagerbänder (25, 26; 204) jeweils mit einem elastischen Abschnitt neben dem Anker (3) derart erstrecken, dass die Tangentialebene an jedem Punkt dieses Abschnitts parallel zur Drehachse des Ankers liegt, also der elastische Abschnitt bei der Ankerbewegung auf Biegung beansprucht wird.
  3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbänder (25, 26; 204) als seitlich frei geschnittene und abgebogene Fortsätze einer parallel zur Oberfläche des Ankers angeordneten und mit diesem mittelbar oder unmittelbar verbundenen Blechplatine ausgebildet sind.
  4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (25a, 26a) des jeweiligen Lagerbandes (25, 26) zwischen der zugehörigen Lagerstütze (175, 176) und einer gegenüberliegenden Klemmplatte 177; 178; 187; 188; 190) eingeklemmt ist, welche mit einer Endkante (177a, 178a) eine Einspannstelle für das Lagerband vor dessen Befestigungsstelle definiert.
  5. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (187; 188) durch einen U-förmig umgebogenen Endabschnitt der Lagerstütze (175) gebildet ist, welcher den Endabschnitt des Lagerbandes an seiner Abschußkante oder seitlich umgreift.
  6. Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Biegeabschnitt zwischen der eigentlichen Lagerstütze (175) und der Klemmplatte (187) im Querschnitt geschwächt ist.
  7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (190) Teil einer U-förmigen, auf die freien Enden der Lagerstütze (175) und des Lagerbandes (25) gesteckten Klammer (189) ist.
  8. Relais nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Lagerbandes (25) durch einen die aneinanderliegenden Stirnseiten der Lagerstütze (175), des Lagerbandes (25) und der Klemmplatte (177; 187; 188) verschmelzenden Schweißpunkt (179; 180) vorgenommen ist.
  9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerband (25) mit einem elastischen Abschnitt (25d) zwischen dem Anker und der Lagerstütze (17) angeordnet ist und mit einem Endabschnitt (25b; 25c) die Lagerstütze (175) umgreifend an einer von dem elastischen Abschnitt (25d) abgewandten Seite der Lagerstütze befestigt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) der Anker (3) wird derart angeordnet, daß die Lagerbänder (25, 26) an den Lagerstützen (15b, 16b) höhenverschiebbar anliegen; b) durch Höhenverschiebung des Ankers (3) wird eine vorgegebene Position eingestellt; c) die Lagerbänder (25, 26) werden in der eingestellten Position des Ankers mit den Lagerstützen (15b, 16b) verbunden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbänder (25, 26) nach der Einstellung der Ankerposition zunächst durch einen Schweißpunkt an der Lagerstütze vorfixiert werden, daß dann ein Endabschnitt der Lagerstütze zur Bildung einer Klemmplatte U-förmig über eine Kante des Lagerbandes gebogen wird und daß schließlich die aneinanderliegenden Abschnitte der Lagerstütze, des Lagerbandes und der Klemmplatte miteinander verschweißt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Lagerbänder (25, 26) ein oder mehrere Schweißpunkte (179, 180), insbesondere Laser-Schweißpunkte, an den Stirnseiten der Lagerbänder und der Lagerstützen erzeugt werden.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Lagerbänder jeweils deren Endabschnitte mit der zugehörigen Lagerstütze und gegebenenfalls der Klemmplatte mit WIG-Schweißung verbunden werden.
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