DE4404599A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von palettierten Gutstapeln mit einer Schrumpffolienhaube - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von palettierten Gutstapeln mit einer Schrumpffolienhaube

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von pa­ lettierten Gutstapeln mit einer Schrumpffolienhaube, bei dem der Gutstapel mit der Schrumpffolienhaube derart über­ zogen wird, daß der untere Haubenrand nach unten über die wenigstens zwei Nischen bildende Holme aufweisende Palet­ tenunterseite vorsteht, wobei der untere Haubenrand dann in freigestelltem Zustand des Gutstapels wenigstens teilweise unter die Palettenunterseite gelegt und durch Aufbringung einer zum Schrumpfen erforderlichen Wärmemenge unterge­ schrumpft wird, worauf dann der Rest der Schrumpffolienhau­ be vollständig an den Gutstapel angeschrumpft wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit ei­ nem Förderer, einer Hubeinrichtung zur Aufnahme eines pa­ lettierten Gutstapels, wobei die Palettenunterseite wenig­ stens zwei Nischen bildende Holme aufweist, und einen in vertikaler Richtung entlang des Gutstapels bewegbaren Schrumpfrahmen.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind bei­ spielsweise aus der EP 0 133 462 B1 bekannt. Mit einem sol­ chen Verfahren und mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, mit einer Schrumpffolienhaube verpackte Gutstapel zu erreichen, die auch an der Stapel- bzw. Palettenunter­ seite ein gutes Schrumpfergebnis und damit eine sichere Be­ festigung des unteren Haubenrandes an der Stapel- bzw. Pa­ lettenunterseite erreichen.
Diese Art des Unterschrumpfens führt zwar zu guten Stapel­ festigkeiten im unteren Bereich, bietet jedoch den Nach­ teil, daß bei Paletten, die an der Unterseite mit Nischen bildenden Holmen versehen sind, in welche zur späteren Handhabung der Palette die Zinken eines Gabelstaplers oder dgl. eingreifen können, der untere Haubenrand durch das Un­ terschrumpfen den Nischenbereich abdeckt oder dort unkon­ trolliert anliegt, so daß das Eingreifen von Gabelstapler­ zinken erschwert wird bzw. zu Folienbeschädigungen führen kann. Dies ist vor allem in automatisierten Hochregallagern von Nachteil, wo automatische Stapeleinrichtungen Verwen­ dung finden, die vorzugsweise von Sensoren gesteuert wer­ den, die die Palettenposition messen und von Folienhauben­ rändern im Bereich der Nischen verfälschend bzw. negativ beeinflußt werden. Außerdem kann auch die im Nischenbereich befindliche Folie an mechanischen Einrichtungen des Hochre­ gallagers festhaken.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das eingangs genannte Verfahren derart weiter zu entwickeln, daß die Probleme im Palettennischenbereich weitgehend vermieden werden können, wobei jedoch der Unterschrumpfeffekt bzw. die Stapelfestig­ keit nicht negativ beeinflußt werden soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs be­ zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der un­ tere Haubenrand im Bereich der Nischen an die Nischenränder profiliert wird.
Durch diese Verfahrensgestaltung ist es möglich, weitgehend eine unkontrollierte Anlage der Schrumpffolienhaube im Be­ reich der Nischen zu vermeiden, indem mittels geeigneter, an die Nischen angepaßter Profiliereinrichtungen die be­ treffenden Haubenbereiche im Bereich der Nischen an die Ni­ schenränder profiliert werden, so daß sauber ausgeformte Nischen entstehen, ohne daß dadurch die Stapelfestigkeit beeinträchtigt wird, da die Profilierung nur im Bereich der Nischen erfolgt, ansonsten aber der untere Haubenrand unter die Palette geschrumpft wird. Derartige Gutstapel können dann problemlos in automatisierten Hochregallagern einge­ setzt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der un­ tere Haubenrand vor der Unterschrumpfung zunächst vorprofi­ liert, dann wenigstens bereichsweise seitlich gehalten und geschrumpft und nachfolgend nachprofiliert wird. Auf diese Weise ist eine besonders gute Profilierung und Nischenaus­ formung des unteren Haubenrandes möglich.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der untere Hauben­ rand vor der Freistellung des Gutstapels an die beiden Stirnseiten des die beiden Nischen begrenzenden Mittelholm der Palette angepreßt und beidseitig im Bereich der Nischen etwa bis zur Oberkante der Nischen angehoben und nachfol­ gend der Gutstapel freigestellt und der untere Haubenrand untergeschrumpft und der Gutstapel dann abgesenkt wird und daß danach der untere Haubenrand im Bereich der Nischen an die Nischenränder profilierend gedrückt wird und nachfol­ gend von der beidseitigen Andrückung an den Mittelholm freigegeben wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Profilierung der Haubenunterseite an die Nischenränder erst mit Verzögerung nach der Absenkung des Gutstapels er­ folgt. Diese Verzögerungszeit ist in Abhängigkeit von den jeweiligen Folieneigenschaften und Foliendicken einzustel­ len, liegt aber in der Regel maximal bei einigen Sekunden. Durch diese Verzögerung wird gewährleistet, daß die zu pro­ filierenden Folienhaubenrandbereiche bereits wenigstens teilweise geschrumpft sind, so daß nach Beendigung der Pro­ filierung ein Zusammenziehen der betreffenden Folienhauben­ bereiche vermieden wird.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Profilierung des unteren Haubenrandes an die Nischenränder und die gleich­ zeitige seitliche Andrückung an den Mittelholm über eine gewisse Zeitdauer aufrechterhalten wird. Diese Zeitdauer hängt wiederum von den Folieneigenschaften und Foliendicken ab, wobei dadurch gewährleistet ist, daß eine einwandfreie Profilierung des unteren Haubenrandes erfolgt, so daß nach­ folgend die Nischen weitgehend frei zugänglich für Gabel­ staplerzinken oder dgl. sind.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfin­ dung auch eine Vorrichtung zur Durchführung des vorbe­ schriebenen Verfahrens mit einem Förderer, einer Hubein­ richtung zur Aufnahme eines palettierten Gutstapels, wobei die Palettenunterseite wenigstens zwei Nischen bildende Holme aufweist und einen in vertikaler Richtung entlang des Gutstapels bewegbaren Schrumpfrahmen vor, die sich durch vertikal anhebbare und horizontal ausfahrbare Profilierele­ mente zum beidseitigen Anheben des unteren Haubenrandes im Bereich der Nischen und zum profilierenden Andrücken des beidseitigen unteren Haubenrandes an die Nischenränder und durch in Horizontal- und Vertikalrichtung bewegliche An­ drückmittel zum beidseitigen Andrücken des unteren angeho­ benen Haubenrandes an den jeweiligen Palettenseitenrand auszeichnet.
Um eine möglichst raumsparende Vorrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Profilierelemente im Bereich zwi­ schen den Ketten des Kettenförderers angeordnet sind und dementsprechend unter das Niveau des Kettenförderers ab­ senkbar und über dasselbe anhebbar sind, um die Profilie­ rung der Nischen zu ermöglichen. In abgesenkter Stellung ist dann eine einwandfreie Förderung des Gutstapels mit dem Förderer möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Profilierelemente für jede Nische jeweils wenigstens eine vertikal bewegliche Andrückplatte aufweisen, an welcher ein horizontal bewegli­ cher Eckandrückwinkel angeordnet ist. Zur Anhebung des un­ teren Haubenrandes vor der Schrumpfung sind dann in erster Linie die vertikal beweglichen Andrückplatten wirksam, wäh­ rend zur nachfolgenden Profilierung nach der Schrumpfung sowohl die Andrückplatten als auch die Eckandrückwinkel be­ tätigt werden.
Um die Profilierelemente möglichst raumsparend ausbilden zu können, ist vorgesehen, daß für jede Nische der Palette je­ weils zwei jeweils im Randbereich der Palette angeordnete plattenförmige Andrückelemente mit Eckandrückwinkeln vorge­ sehen sind. An jeder quer zur Förderrichtung erstreckten Stapelseite sind demnach dann jeweils zwei plattenförmige Andrückelemente vorgesehen.
Weiterhin ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Andrückelemente mit einem dornformigen Endstück versehen sind. Auf diese Weise ist es möglich, den angehobenen Haubenseitenrand fest an der Palettenseite zu befestigen, wobei dabei eine leichte Beschädigung durch das dornförmige Endstück in Kauf genommen werden kann, ohne daß es dadurch zu nennenswerten Beschädigungen der Folienhaube und damit Beeinträchtigung der Stapelfestigkeit kommt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in vereinfachter Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem ersten Verfahrensstadium,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 wiederum in Seitenansicht die Vorrichtung nach Fig. 1 in einem zweiten Verfahrensstadium und
Fig. 4 die Vorrichtung in einem dritten Verfahrensstadium.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken eines pa­ lettierten Gutstapels mit einer Schrumpffolienhaube ist in der Zeichnung nur mit den für die Erfindung wesentlichen Elementen dargestellt. Nicht dargestellte weitere Elemente sind dem Fachmann geläufig, beispielsweise aus der EP 0 133 462 B1.
Die Vorrichtung weist zunächst einen Kettenförderer auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel in parallelem Ab­ stand zueinander drei umlaufende Ketten 6a, 6b und 6c um­ faßt. Auf diesem Kettenförderer ist ein auf einer Palette 1 angeordneter Gutstapel 2 derart angeordnet, daß an der Pa­ lettenunterseite im Abstand zueinander unter Ausbildung von Nischen 5 angeordnete Holme 1a, 1b, 1c jeweils auf den Ket­ tenbahnen 6a, 6b, 6c aufliegen.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus vertikal anhebbare und horizontal ausfahrbare Profilierelemente auf, die im darge­ stellten Ausführungsbeispiel jeweils zwischen den Ketten­ bahnen 6a, 6b bzw. 6b, 6c angeordnet sind. Diese Profilier­ elemente weisen für jede Nische 5 der Palette 1 jeweils zwei in den beiden Randbereichen der Palette (Fig. 2) ange­ ordnete, vertikal bewegliche Andrückplatten 8 auf, an denen horizontal ausfahrbar Eckandrückwinkel 9 angeordnet sind. Dabei sind die Andrückplatten 8 in Ruhestellung zwischen den Kettenbahnen 6a, 6b, 6c unterhalb der Oberkante der Kettenbahnen abgesenkt angeordnet und lassen sich mittels geeigneter, beispielsweise pneumatischer Hubelemente verti­ kal bis zur Oberkante der Nischen 5 einer auf dem Ketten­ förderer befindlichen Palette 1 bewegen, während die hori­ zontale Verschiebbarkeit der Eckandrückwinkel 9 so ausge­ legt ist, daß sich die Eckandrückwinkel 9 an die betreffen­ den Eckkanten der Nischen 5 an den Holmen 1a bzw. 1c anle­ gen können, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Vorrichtung weist darüber hinaus an den beiden quer zur Förderrichtung des Kettenförderers ausgerichteten Seiten des Gutstapels 2 jeweils ein mit 10 angedeutetes Andrück­ element auf, welches beispielsweise als um eine Horizontal­ achse verschwenkbare, in Längsrichtung variable Kolben-/Zy­ lindereinheit ausgebildet ist, die in der Lage ist, gegen die jeweilige stirnseitige Endfläche des Mittelholmes 1b der Palette 1 zu drücken, und zwar auch dann, wenn die Pa­ lette 1 mit dem Gutstapel 2 über das Niveau des Kettenför­ derers angehoben bzw. freigestellt wird (Fig. 3).
Darüber hinaus weist die Vorrichtung in bekannter Weise ei­ nen in Vertikalrichtung entlang eines nicht dargestellten Vorrichtungsgestells verfahrbaren Schrumpfrahmen 7 auf, mit dem Heißluft oder ein anderes Heißgas bzw. Heißgasluftge­ misch entlang der Höhe des Stapels auf den Stapel auf ge­ bracht werden kann.
Der Verfahrensablauf mit einer erfindungsgemäßen Vorrich­ tung ist der folgende:
Zunächst wird gemäß der Darstellung in Fig. 1 ein auf einer Palette 1 befindlicher Gutstapel 2 mit einer Schrumpffo­ lienhaube 3 überzogen mit dem Kettenförderer in die Vor­ richtung eingefahren. Grundsätzlich ist es hier auch mög­ lich, daß die Schrumpffolienhaube 3 in bekannter Weise in derselben Vorrichtung über den Gutstapel 2 gezogen wird, worauf es hier nicht näher ankommt.
Die Schrumpffolienhaube 3 ist dabei so bemessen, daß der untere Haubenrand 4 über die Holme 1a, 1b, 1c der Untersei­ te der Palette 1 nach unten hervorsteht, so daß ein nach­ folgendes Unterschrumpfen der Schrumpffolienhaube 3 unter den Gutstapel bzw. die Palette 1 möglich ist. Dabei wird vorzugsweise beim Einfahren der Palette 1 mit einem nicht dargestellten, umstellbaren Saug-/Druckventilator gesaugt, um den unteren Haubenrand 4 unter die Palette 1 zu legen.
Erkennbar (Fig. 1) hängt somit aufgrund des Übermaßes der Schrumpffolienhaube 3 der untere Haubenrand 4 über die Un­ terseite der Holme 1a, 1b, 1c der Palette 1 nach unten her­ vor. Vor dem Schrumpfvorgang wird nun die Palette 1 leicht angehoben und die Andrückelemente 10 werden ausgefahren und drücken den im Bereich der stirnseitigen Enden des Mittel­ holmes 1a befindlichen unteren Haubenrand 4 fest gegen die Enden des Mittelholmes 1b. Um hier eine feste Anlage zu ge­ währleisten, kann vorgesehen sein, daß die Andrückelemente 10 ein dornförmiges Endstück aufweisen, welches den ent­ sprechenden Haubenbereich durchdringt und in den üblicher­ weise aus Holz bestehenden Mittelholm 1b leicht eindringt. In dieser Position der Andrückelemente 10 wird nun kurzzei­ tig der Ventilator betätigt und kurzzeitig in die Haube 3 geblasen.
Dann werden die Profilierelemente C die insgesamt vier An­ drückplatten 8 mit horizontal eingefahrenen Eckandrückwin­ keln 9) vertikal so weit nach oben gefahren, daß sich die im Bereich der Nischen 5 nach unten hervorhängenden unteren Haubenränder 4 etwa im Bereich der Oberkante der Nischen 5 befinden. Darauf wird die Palette 1 mit der Hubeinrichtung angehoben (etwa 100-150 mm über das Niveau der Oberkante des Kettenförderers) und es wird kurz mit dem Ventilator gesaugt.
Anschließend werden die Profilierelemente 8,9 vertikal wie­ derum in die in Fig. 1 dargestellte untere Ruheposition zwischen die Kettenbahnen 6a, 6b bzw. 6b, 6c zurückbewegt.
Während des Anhebens bzw. Freistellens der Palette 1 mit dem darauf befindlichen Gutstapel 2 über das Niveau des Kettenförderers, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ver­ bleiben die Andrückelemente 9 durch entsprechendes Ausfah­ ren der Kolben-/Zylindereinheit und ggf. Verschwenkung un­ ter Einklemmung des betreffenden Haubenrandbereiches an den Mittelholm 1b angedrückt. In dieser freigestellten Position wird nun der Schrumpfrahmen 7 in den unteren Bereich des Stapels 2 bzw. der Palette 1 bewegt und durch Austreten von Heißluft oder dgl. wird der Schrumpfvorgang gestartet, wo­ durch der unter dem Stapel befindliche bzw. im Bereich der Nischen 5 von den Profilierelementen 8, 9 angehobene und den Andrückelementen 10 gehaltene untere Folienhaubenrand 4 an­ geschrumpft bzw. untergeschrumpft wird. Dabei stellt sich eine Konfiguration des unteren Haubenrandes 4 ein, wie die­ se in Fig. 3 dargestellt ist.
Nachfolgend wird die Palette 1 mit dem Gutstapel 2 mittels der nicht dargestellten Hubeinrichtung wieder auf den Ket­ tenförderer abgesenkt, so daß die Holme 1a, 1b, 1c wieder auf den Kettenbahnen 6a, 6b, 6c aufliegen und gleichzeitig die unter der Palette 1 befindlichen Haubenbereiche ein­ klemmen. Während dieses Vorganges kann nach wie vor, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, Heißluft vom Schrumpfrahmen 7 auf den Stapelbereich aufgebracht werden. Dabei bleiben nach wie vor die Andrückelemente 10 unter Einklemmung des entsprechenden Haubenbereiches an die stirnseitigen Enden des Mittelholmes 1b angepreßt, wobei bei der Stapelabsen­ kung selbstverständlich die betreffenden Kolben-/Zylinder­ einheiten eingefahren werden.
Nach einer gewissen Zeit in der Größenordnung von einigen Sekunden, was im Einzelfall von den jeweiligen Folieneigen­ schaften und Foliendicken abhängt, werden nun die vier An­ drückplatten 8 vertikal nach oben verfahren, bis sie an der Oberkante der Nischen 5 anliegen und dabei entsprechend die in diesem Bereich befindlichen unteren Haubenränder 4 an die Oberkanten der Nischen 5 andrücken bzw. profilieren. Gleichzeitig bzw. nachfolgend werden dann die Eckandrück­ winkel 9 horizontal ausgefahren, bis diese zur Anlage an den betreffenden Nischenecken kommen und demgemäß den unte­ ren Haubenrand 4 in diesem Bereich in die Ecken profilie­ ren. In dieser in Fig. 4 dargestellten Position der An­ drückplatten 8 und Eckandrückwinkel 9 sind nach wie vor die Andrückelemente 10 fest an den Mittelholm 1b angepreßt.
Nach einer gewissen Zeit von wenigstens einigen Sekunden werden dann nach erfolgter Profilierung die Eckandrückwin­ kel 9 wieder horizontal eingefahren und zusammen mit den Andrückplatten 8 vertikal nach unten in die Ausgangsposi­ tion (Fig. 1) zurückbewegt, gleichzeitig werden die An­ drückelemente 10 aus ihrer Andrückposition zurückgegeben.
Erkennbar hat sich der untere Haubenrand 4 dann an die Kan­ ten der Nischen 5 angelegt und ragt nicht mehr in den Be­ reich der Nischen 5 hinein.
Anschließend oder auch bereits während der Profilierung wird dann in üblicher Weise der Schrumpfrahmen 7 vertikal entlang des Stapels nach oben bewegt, um die Schrumpffo­ lienhaube 3 vollständig an den Gutstapel 2 anzuschrumpfen.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kön­ nen grundsätzlich die Profilierwerkzeuge 8, 9 und die An­ drückelemente 10 anders gestaltet sein und dgl. mehr.

Claims (10)

1. Verfahren zum Verpacken von palettierten Gutstapeln mit ei­ ner Schrumpffolienhaube, bei dem der Gutstapel mit der Schrumpffolienhaube derart überzogen wird, daß der untere Haubenrand nach unten über die wenigstens zwei Nischen bil­ dende Holme aufweisende Palettenunterseite vorsteht, wobei der untere Haubenrand dann in freigestelltem Zustand des Gutstapels wenigstens teilweise unter die Palettenuntersei­ te gelegt und durch Aufbringung einer zum Schrumpfen erfor­ derlichen Wärmemenge untergeschrumpft wird, worauf dann der Rest der Schrumpffolienhaube vollständig an den Gutstapel angeschrumpft wird, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haubenrand im Bereich der Nischen an die Ni­ schenränder profiliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haubenrand vor der Unterschrumpfung zunächst vorprofiliert, dann wenigstens bereichsweise seitlich ge­ halten und geschrumpft und nachfolgend nachprofiliert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Haubenrand vor der Freistellung des Gutsta­ pels an die beiden Stirnseiten des die beiden Nischen begrenzenden Mittelholm der Palette angepreßt und beidseitig im Bereich der Nischen etwa bis zur Oberkante der Nischen angehoben und nachfolgend der Gutstapel freigestellt und der untere Haubenrand untergeschrumpft und der Gutstapel dann abgesenkt wird und daß danach der untere Haubenrand im Bereich der Nischen an die Nischenränder profilierend gedrückt wird und nachfolgend von der beidseitigen Andrückung an den Mittelholm freigegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Haubenunterseite an die Nischen­ ränder erst mit Verzögerung nach der Absenkung des Gutsta­ pels erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung des unteren Haubenrandes an die Ni­ schenränder und die gleichzeitige seitliche Andrückung an den Mittelholm über eine gewisse Zeitdauer aufrechterhalten wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden mit einem Förderer, einer Hubein­ richtung zur Aufnahme eines palettierten Gutstapels, wobei die Palettenunterseite wenigstens zwei Nischen bildende Holme aufweist, und einen in vertikaler Richtung ent­ lang des Gutstapels bewegbaren Schrumpfrahmen, gekennzeichnet durch vertikal anhebbare und horizontal ausfahrbare Profilierele­ mente (8, 9) zum beidseitigen Anheben des unteren Haubenran­ des (4) im Bereich der Nischen (5) und zum profilierenden Andrücken des beidseitigen unteren Haubenrandes (4) an die Nischenränder und durch in Horizontal- und Vertikalrichtung bewegliche Andrückmittel (10) zum beidseitigen Andrücken des unteren angehobenen Haubenrandes (4) an den jeweiligen Palettenseitenrand (1b).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierelemente (8, 9) im Bereich zwischen den Ketten (6a, 6b, 6c) des Kettenförderers angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierelemente für jede Nische (5) jeweils we­ nigstens eine vertikal bewegliche Andrückplatte (8) aufwei­ sen, an welcher ein horizontal beweglicher Eckandrückwinkel (9) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Nische (5) der Palette (1) jeweils zwei je­ weils im Randbereich der Palette (4) angeordnete platten­ förmige Andrückelemente (8) mit Eckandrückwinkeln (9) vor­ gesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückelemente (10) mit einem dornförmigen End­ stück versehen sind.
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